Sieht man sich die Meldungen der Tagesschau an, wirken sie auf den ersten Blick durchaus seriös. Der zweite, oder sogar der dritte, recherchierende Blick offenbart eine böse Wahrheit: Die Tagesschau steht in der Kontinuität der Nazi-Propaganda. Das gilt nicht nur für die Machart der ARD-Sendung, das gilt auch und gerade für die Quellen, aus denen die Tagesschau ihre Meldungen speist.

Nachrichtendienst Fremde Heere Ost

Hinter der Überschrift "Erst Verständnis für nukleare Abschreckung schärfen“, ein Plädoyer für atomare Hochrüstung, steht ein Interview mit einer angeblichen „Nuklearexpertin“ namens Lydia Wachs. Frau Wachs ist Mitarbeiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik. Die Stiftung wurde letztlich von Klaus Ritter gegründet. Der war beim Bundesnachrichtendienstes (BND), davor an der Gründung der Geheimorganisation „Gehlen“ beteiligt und davor, während der NS-Diktatur, Mitglied des militärischen Nachrichtendienstes Fremde Heere Ost.

Vermögen durch Zwangsarbeit

Mit der Überschrift "Den Rechtsextremisten geht es nicht um die Bauern“, versucht die ARD die Proteste der Bauern in die Gegend des Rechtsextremismus zu rücken. Bei dieser steilen These stützt sie sich auf die Psychologin Pia Lamberty. Frau Lamberty kommt von der Stiftung CeMAS – Center für Monitoring, Analyse und Strategie gGmbH. Diese Stiftung wird unter anderem von der schwerreichen Unternehmerfamilie Reimann finanziert. Die Sippe hat ihr Vermögen während der Hitler-Zeit u. a. durch Zwangsarbeit zusammengerafft.

Verfassungsschutzpräsident: Kein Wort zur NSU-Mördertruppe

Wenn der Verfassungsschutzpräsident Haldenwang über die Tagesschau vor „Gefahren durch Rechtsextremismus und Antisemitismus“ warnt, ist das ein widerliches Vertuschungsmanöver. Denn der Mann sagt keinen Ton zur Mördertruppe NSU, die durch V-Leute des Verfassungsschutz initiiert wurde. Hier tut der Bock so, als ob er ein Gärtner der Demokratie wäre. Ekelhaft.

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