Ganz zufällig probt das Gesundheitsministerium eine Pocken-Pandemie,
die von Leoparden verursacht wird, parallel zu einem WHO-Pockenfund bei
Affen. Die WHO stützt sich bei ihrem Pockenfund auf die schwedische
Gesundheitsbehörde. Die habe mitgeteil­t, dass eine Person im Großraum
Stockholm infiziert sei. „Die mit dem Virus infizierte Person in
Schweden ist nicht ernsthaft krank, aber in Behandlung“, sagte
Infektionsmedizinerin Klara Sondén laut der Mitteilung. „Wir wis­sen
noch nicht, wo sich die Person angesteckt hat.“ Nicht krank, aber
„infiziert“ - woher kennen wir das denn?

AIDS-Komponenten untergemischt

Doch es geht noch besser: „In Großbritannien hatte die Zahl erfasster
Fälle nach Angaben der Gesundheits­behörde UK Health Security Agency
(UKHSA) am vergangenen Montag bei sieben gelegen. Verbindungen zwischen
Betroffenen sind nur teilweise bekannt. Teils sei unklar, wo sich
Betroffene angesteckt haben. Die Mehrheit der betroffenen Männer soll
sich in London angesteckt haben.“ Teilweise bekannt, teils unklar:
Macht nix, die Kampagne läuft. Damit die Panik-Kampagne an Fahrt aufnhehmen kann, werden AIDS-Komponenten untergemischt: Schwule Männer
haben sich angesteckt. Das klingt nach Todesgefahr. Die WHO ruft zur
Kontaktverfolgung auf.

Wird der Affe den Leoparden beißen?

Ganz zufällig aber parallel hat das Lauterbach-Ministerium auch eine
tierische Idee: In einem Pandemie-Übungs-Szenario beißt ein Leopard
einen Menschen. Dabei überträgt er ein gefährliches
Pocken-Virus, welches sich in Folge rasant ausbreitet. Schnell ist
das Virus auf der ganzen Welt vorhanden; nach acht Wochen wird es
bereits in 21 Ländern festgestellt – darunter alle G7-Länder. Die
Sterberate ist hoch und die Krankenhäuser füllen sich mit Infizierten.
Was nun? Wird der Affe den Leoparden beißen? Kreuzen sich die Viren?
Werden weltweit die Tierparks bombardiert werden?

Lauterbach vom Affen gebissen

Es soll Friedrich Engels gewesen sein, der den Zufall als Schnittpunkt
zweier Notwendigkeiten definiert hat: Geradezu notwendig werden sich die
Meldungen von den Affen mit denen über den Leoparden in den deutschen
Qualitätsmedien vermischen. Die jahrelang amtlich verordnete
Corona-Todesangst schwächte sich schon leicht ab. Der vom wildwn Affen
gebissene Lauterbach brauchte für seine Auftraggeber in der
Pharma-Industrie dringend neue Horrormeldungen. Da passen Affen und
Leoparden prima zueinander. Wer gern zufällig an Zufälle glaubt, der
glaubt auch an Lauterbach.

Kapitalismus ist eine Krankheit

Jüngst trafen sich die EU-Gesundheitsminister in Berlin. Da trat die
virenfreie Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze auf: „Auch
andere Krisen – die Corona-Pandemie, der Klimawandel, das Artensterben
und die soziale Ungleichheit – sind immer noch da und verstärken sich
zum Teil gegenseitig.“ Die soziale Ungleichheit wird von Frau Schulze
zu Recht als Pandemie begriffen: Der Kapitalismus, der die
„Ungleichheit“ verursacht, ist fraglos eine ansteckende Krankheit. Ob
spritzen hilft?

Panik mit kranken Leoparden

Zum Kapitalismus gehört zweifellos die Pharma-Industrie, auch wenn ein
erheblicher Teil früherer Linker das nicht glaubt. Dieser Industrie
verhilft das Spritzen zu immer mehr und mehr Profit. Dieser Komplex
findet zufällig kranke Affen und vermarktet sie über die WHO. Der
Pharma-Agent Lauterbach lässt zufällig Panik mit kranken Leoparden
üben. Der Herbst wird uns mit Viren überschwemmen. Die Lauterbachs
werden Lockdown predigen. Das ist eine Krankheit, die man nur mit einer starken Demokratiebewegung ausmerzen kann.