In den letzten Jahren haben sich eine Reihe alternativer Medien in Deutschland entwickelt. Neben und in Konkurrenz zum Mainstream veröffentlichen sie Fakten und Positionen zur Information der Bevölkerung. Ihnen gab Jens Fischer Rodrian am 31. Mai gemeinsam mit „apolut“, PROTESTNOTEN und IAFF eine fröhliche Plattform in der Berliner Musikbrauerei. Jens Fischer Rodrian sieht das „Neustart“ genannte Fest in der Nachfolge der Solidaritätskonzerte für Julian Assange: „Der Kampf für Meinungsfreiheit geht weiter!“ Zum Neustart gehört für ihn eine Themenfülle, die bis zur körperlichen und seelischen Gesundheit reicht.

Flugblatt war das erste alternative Medium

Es gab immer schon alternative Medien: Während die staatliche und kirchliche Einheitsmeinung im Mittelalter wesentlich mündlich von den Kanzeln verbreitet wurde, gab es 1450 mit der Erfindung des Buchdrucks ein Medium, das sich der organisierten Kontrolle und Einheitsmeinung entzog: Das Flugblatt. Mit ihm wurde die Revolution des Bauernkriegs organisiert und vorangetrieben. Das Flugblatt war das erste alternative Medium.

Glauben statt Wissen

Der Auslöser des deutschen Bauernkriegs lag in der sozialen Not, in Hunger und Armut. Aber er lag auch in der geistigen Einengung der Bevölkerung durch das Meinungsmonopol der Kirche: Über ihre Kanzeln und Klosterschulen verfügte sie über einen zentral organisierten mündlichen Meinungsapparat, der auch den letzten Menschen im Land mit seiner Einheitsmeinung erreichte: Glauben statt Wissen war dessen erfolgreiche ideologische Orientierung

Verbreitung und Formierung von Meinung

Die alternativen Medien der Neuzeit konnten sich mit der technischen Herausbildung des Internet in den 1960er Jahren entwickeln: Wer einen Computer besaß und bedienen konnte, dem war es technisch möglich, Anderen eine alternative Meinung zur Meinung der Herrschenden mitzuteilen. Die Herrschenden verfügten und verfügen bis heute über die großen Apparate zur Meinungsformierung: Von den öffentlich-rechtlichen Radio- und TV-Sendern bis zu den großen Medien-Verlagen. Sie alle verbreiten und formieren Meinungen.

Tödliches Virus?

Zu Beginn des Jahres 2020 begannen die herrschenden Medien eine weitere Einheitsmeinung zu verbreiten: Es gäbe ein tödliches Virus namens Corona und wenn dem nicht Einhalt geboten würde, würden wir alle bald sterben. Kein Sender, keine Zeitung wollte auf diese falsche Botschaft verzichten. Tag und Nacht, nahezu minütlich wurden „Inzidenz-Werte“, die Zahlen der Ansteckung mit Corona, über die Medien verbreitet. Dass die Ansteckung nichts über die Schwere der Krankheit aussagte, dass die Werte zudem (wie heute bewiesen ist) künstlich, auf politische Kommandos hin hergestellt wurden, dass es sich um ein einfaches Grippevirus handelte, blieb einer Mehrheit der Menschen durch eine Medien-Einheitsfront verborgen.

Glaube ersetzte das Wissen

Wie im Mittelalter wurde ein Glaube gepredigt, der das Wissen ersetzen sollte. Und während es im Mittelalter die Kirche war, die vom Ablasshandel profitierte, war und ist es bis heute die Pharma-Industrie mit ihrem Spritzenwahn, die exorbitante Umsätze und Gewinne erzielt. Der politische Profit, die Ausschaltung jeder Opposition, ist erst richtig zu ermessen, seit sich Medien und Herrschende in einem unerklärten Krieg gegen Russland befinden.

Gleichschaltung durch das Kriegs-Regime

Die Corona-Zeit mit ihrer Unterwerfung unter ein Masken- und Vereinzelungs-Regime war nur eine Vor-Übung für die Gleichschaltung des Kriegs-Regimes. Obwohl die Russen zu keiner Zeit die Deutschen angegriffen hatten und haben, behaupteten und behaupten die Medien bis heute, dass „der Russe“ uns bedroht, dass „der Russe“ Krieg gegen uns führt.

Völkerrechtswidrige NATO-Kriege

Dass sich die Russen völlig zu Recht von der hoch aggressiven NATO bedroht fühlten, dass sie auf keinen Fall eine aggressive westliche Kriegsmaschine an ihrer Grenze, in ihrer unmittelbaren Nähe dulden wollten, das war in den üblichen Medien nicht zu erfahren. Auch über die Völkerrechtswidrigkeit der NATO-Kriege gegen Jugoslawien und Afghanistan erfuhr der Medien-Konsument lange Zeit nichts und wenn, dann bis heute nur entstellt. Dass die Russen ihren Krieg in der Ukraine vorbeugend gegen die Stationierung von NATO-Waffen führen, ist aus den westlichen Medien kaum zu erfahren.

Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser

Zur Zeit überzieht Israel die Palästinenser mit einem Vernichtungskrieg. Das wesentliche Verbrechen der Palästinenser besteht darin, dass sie schon auf dem Boden Palästinas lebten, als die Zionisten noch in Europa waren und einen Staat Israel planten. Heute sollen die „Eingeborenen“ aus ihrem Land verschwinden, gern auch in Särgen. Und wieder sind es alternative Medien, die auf der Seite der Unterdrückten berichten und kommentieren.

Vertrauen in die Mehrheitsmedien sinkt

Zunehmend sank und sinkt das Vertrauen in die Mehrheitsmedien. Zugleich wuchs eine alternative Bewegung des Misstrauens gegenüber den Herrschenden. Aus dieser Vertrauensfrage erwuchsen und wachsen alternative Medien: Sowohl, weil eine steigende Zahl von Menschen den Wunsch nach Aufklärung hat, aber auch, weil die Konsumenten ihre Kenntnisse und Erkenntnisse in den Medien gespiegelt sehen wollen.

Medien von Unten gegen die da Oben

So sind sie entstanden: Medien wie die Nachdenkseiten, wie „apolut“ oder die RATIONALGALERIE und viele andere. Als Medien von Unten gegen die da Oben und ihre herrschende Meinung. Anders als die gewöhnlichen Sender und Blätter werden sie weder durch Anzeigen noch den Staat finanziert. Im Gegenteil: Plattformen, die nicht in der Hand reicher oder staatlicher Interessensgruppen sind, wurden und werden gern zensiert, schikaniert oder sogar verboten. Ich erinnere mich, dass mein Interview 2020 mit einem Epidemiologen, der das Corona-Virus als gewöhnliches Grippe-Virus klassifizierte, bei YouTube gelöscht und der Wissenschaftler sofort von seinem Institut entlassen wurde. Und als eine Bewegung für die Wahrheit, für die Demokratie und die Freiheit der Wissenschaft begann, hatte ich, wie viele andere Kollegen, Polizei-Besuch. Mit der Demokratiebewegung wuchs die Art und Menge der Repressionen, und sie hält bis heute an.

Wer verschwört sich gegen Wen?

Wer die angebliche Wissensmaschine WIKIPEDIA besucht, der erfährt immer noch über die alternativen Medien, dass die angeblich für die „Verbreitung von Verschwörungstheorien bedeutend“ sind. Wer sich gegen Wen verschwört, ist seit den Bauernkriegen bekannt: Es sind die da Oben, es ist die Herrschaft, die sich gegen die da Unten zwecks Machterhalt verschwören.

Alternative Medien unersetzlich

Für eine wirkliche Demokratie sind die alternativen Medien unersetzlich. Sie sind die wahre Opposition. Sie sind das Überlebensmittel für eine freie Meinung. Wer an ihnen mitarbeitet, macht sich um die Gesellschaft verdient, wer für sie spendet, der spendet für die Freiheit.

„Omas gegen Rechts“

Um diese Medien zu feiern und ihnen einen symbolischen Neustart zu schenken, hatte der Ausnahme-Musiker Jens Fischer Rodrian in der Berliner Musikbrauerei ein Fest inszeniert. Im Saal nur gute Laune, draußen vor der Tür protestierten die „Omas gegen Rechts“. Die Veranstalter hatten sie sogar auf die Bühne gebeten. Die Omas wollten nicht. Verständlich, hätten sie doch auf der Bühne erklären müssen, warum sie vom Kanzleramt 5.000 Euro spendiert bekommen haben. Es wäre auch interessant gewesen, wenn ihre Organisatorin Maja Wiens dem Publikum über ihre Stasi-Vergangenheit erzählt hätte. Eine staatsfinanzierte rechte Geheimdienst-Tante „gegen Rechts“ hätte jede Menge Lacher im Publikum bekommen.

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