In Neuseeland, einem Land mit rund fünf Millionen Einwohnern, gibt es einen (!) ganzen Corona-Fall. Nicht etwa, dass der 58-jährige Mann aus einem Vorort von Auckland gestorben wäre. Dieser Mann ist nur positiv getestet worden. Von der ARD über die Süddeutsche bis zum Spiegel: Alle bringen dieses welterschütternde Ereignis. Und die Premierministerin, Jacinda Ardern, befiehlt dem ganzen Land, einen dreitägigen Brutalo-Lockdown, die Hauptstadt Auckland und die benachbarte Region Coromandel wird sogar für sieben Tage eingesperrt.

Young Global Leader-Kaderschmiede

Die deutschen Medien verweisen diese Meldung weder in die Witz-Ecke, noch sehen sie das neueste Corona-Ereignis als erschreckend oder zumindest verrückt. Nein, man behandelt die totalitäre Reaktion der Premierministerin mit Respekt und Verständnis. Ist die Frau, die ihr Land dem totalen Corona-Krieg unterwirft, vielleicht schwachsinnig? Klinisch ist keine Befund bekannt. Politisch auffällig ist sie nur, weil sie mal im Cabinet Office des extrem neoliberalen englischen Premierministers Tony Blair tätig war. Und dann gibt es noch was: Frau Ardern wurde 2014 vom World Economic Forum zum „Young Global Leader“ ernannt. Wie zufällig kommen Corona-Einpeitscher wie Frau Merkel und Herr Macron auch aus der „Young Global Leader“-Kaderschmiede. Genau so zufällig wie die GRÜNE Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock am Young Global Leader-Programm teilgenommen hat.

Es klingeln die Verschwörungstheorie-Glocken

Dass Mark Zuckerberg, einer der reichste Menschen der Erde, ebenfalls im Verein der „Young Global Leader“ ist, muss auch ein Zufall sein. Denn immer, wenn Journalisten in bestimmten einflussreichen Gruppierungen eine Zusammenballung von reichen und einflussreichen Menschen feststellen, klingeln die Verschwörungstheorie-Glocken: Wer bei diesen Ballungen Absicht vermutet, der gilt bestenfalls als Spinner, eher als düsterer Verschwörungs-Ideologe. So, als ob die Wichtig-Typen sich in den Wichtig-Vereinen nur zum Kaffeetrinken träfen, als ob sie auf keinen Fall miteinander reden würden und wenn doch, dann nur übers Wetter.

Zuckerberg und Merkel unter Aufsicht der Schweizer Regierung?

Allein die Erwähnung, dass auch der österreichische Kanzler Sebastian Kurz ein „Junger Führer“ ist, wie auch der Mitbegründer von Google, Sergey Brin und der Gründer von WIKIPEDIA, Jimmy Wales, wird bei WIKIPEDIA sicher als Verschwörungserwähnung notiert. Denn die Young Global Leader sind „eine unabhängige gemeinnützige Organisation“, steht bei Wikipedia. Und was dort steht, ist immer wahr: Wie die Behauptung, dass der Vater von Uli Gellermann, der Autor dieses Textes, ein amerikanischer Soldat wäre, obwohl in Gellermanns Geburtsurkunde ein Deutscher eingetragen ist. Bei WIKI steht auch, dass die Führer-Organisation unter „der Aufsicht der Schweizer Regierung“ steht. So, als ob sich Mark Zuckerberg und Angela Merkel von der Schweizer Regierung beaufsichtigen lassen würden.

World Economic Forum und Bilderberg-Konferenzen

Die „Young Global Leader“ sind eine Gliederung des Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum, WEF). Dieses Forum, zu dem sich rein zufällig in Davos jährlich die Welt-Eliten aus Wirtschaft und Politik treffen. Gegründet wurde das Forum vom schwerreichen  Klaus Schwab, der ebenso zufällig im Lenkungsausschuss der Bilderberg-Konferenzen sitzt. Von den Bilderberg-Konferenzen weiß Wikipedia: „Die Bilderberg-Konferenzen sind informelle Treffen von einflussreichen Personen aus Wirtschaft, Politik, Militär, Medien, Hochschulen, Hochadel und Geheimdiensten, bei denen Gedanken über aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen ausgetauscht werden.“ Bereits die Erwähnung der geheimen Bilderberger gilt als verschwörungstheoretisch. Denn dass die schon wegen der vielen Geheimdienst-Mitglieder geheim tagen, ist doch klar. Die schwören dort ja auch gar nicht, die tauschen nur aus.

Wie es der Zufall will

Wie es der Zufall will, hat ausgerechnet der zufällige Klaus Schwab im Mai 2020, als das Corona-Medien-Virus Fahrt aufnahm, die WEF-Initiative "The Great Reset" vorgestellt. Die weltweiten Verwerfungen durch die Corona-Pandemie, sagte Schwab, seien ein guter Anlass, um tiefgreifende soziale wie auch ökonomische Änderungen durchzuführen. Mindestens eine Änderung ist bekannt und beweisbar: Die Reichen wurden im Gefolge der angeblichen Seuche noch reicher und die Armen noch ärmer. Wenn einer der wichtigsten Gewinner des Virenkriegs, der Amazon-König Jeff Bezos, auf dem World Economic Forum spricht, muss er dort nicht mit dem „Young Leader“ und Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn reden. Das machen gern die jeweiligen Vorzimmer. Dass die Vernichtung kleiner Händler unter dem Corona-Hygiene-Vorwand für Jeff Bezos Amazon-Monopolisierung ein Spahn-Geschenk war und ist: Wer wollte daran zweifeln?

Der nächste Corona-Medien-Ausbruch im Winter

Wer zweifelt am nächsten Corona-Medien-Ausbruch im Winter? Denn wie jüngst im Fall Neuseeland erneut bewiesen: Keine Nachricht ist so bescheuert, dass sie nicht eine mediale Massenverwertung finden würde. Dazu gehört allemal eine neue Virus Mutante, die sich von der alten kaum unterscheidet und ein Inzidenzwert, der nichts über eine Krankheit aussagt, aber als Seuchen-Maßstab vermarktet wird. Wenn die Demokratiebewegung nicht mehr Fahrt aufnimmt als bisher, ist ein Gefängniswinter gewiss. Denn für die Verschwörungspraktiker sind die Eingesperrten, die Menschen voller Angst und ohne soziale Kontakte, jene Untertanen, die sie lieben: Sie sind besonders bequem zu unterdrücken. Einmal Corona - immer Corona.