Es kann nicht sein, dass Donald noch keinen hat. Obama hat ihn doch auch bekommen. Wahrscheinlich weil er mit zielgenauen Drohnen diesen oder jenen und immer mehr Moslems vom Kamel geholt hat. Auch die Europäische Union konnte ihn ins Regal stellen, denn ihre wichtigen Mitglieder waren alle schon mal auf bewaffneten Friedensmissionen im Ausland unterwegs. Und nur weil Donald der Große erst vergleichsweise kurz im Amt ist, hat er noch keinen Friedensnobelpreis bekommen? Das kann nicht wahr sein. Denn was bei Trump kurz sein mag, gleicht er immer durch Dicke aus: Mehr als einen Meter Durchmesser bringt die Mega-Bombe, die Massive Ordonance Air Blast (MOAB)“ in den Umfang-Wettbewerb ein. Auch die Länge kann sich mit neun Metern sehen lassen. Wenn das kein Nobelpreis-Argument ist!

General John Nicholson, der Chef der US-Truppen in Afghanistan, wollte mit der dicken Bombe „das Momentum unserer Offensive gegen den IS erhalten“. Die extrem effizienten US-Truppen siegen im zweiten Jahrzehnt in Afghanistan. Von Sieg zu Sieg eilt die US-Armee durch das Land. Und die Deutsche Bundeswehr siegt mit. Deshalb ist stündlich zu erwarten, dass sich die Bundesregierung auch diesmal hinter Trump und den Bombenabwurf stellen wird. Wie jüngst, als Trump so überzeugend auf einem syrischen Flugplatz gesiegt hat. Da wollte er sicher das Momentum seines Verhältnisses zu Russland offensiv erhalten. Das hatte zu ordentlichem Beifall bei Frau Merkel und Herrn Gabriel geführt. Dass es noch keinen MOAB-Applaus gab, liegt sicher an den Osterferien.

Eine Reihe von Kommentatoren sehen den Abwurf der MOAB in Afghanistan auch als US-Nachricht an Nord-Korea. Auf die Frage, ob der Einsatz der Bombe als Warnung an Nordkorea gedacht sei, antwortete Trump, dies mache keinen Unterschied. "Ich weiß nicht, ob das eine Botschaft sendet. Es ist auch egal, ob es das tut oder nicht. Nordkorea ist ein Problem. Das Problem wird gelöst werden." Das sind Antworten, auf die das Nobel-Komitee nur wartet: Was, Koreaner, Du zuckst noch? Das Problem werden wir lösen!

Auch die Chinesen, die den dummen Fehler begangen haben neben den Koreanern zu leben, sollten sich vorsehen. Zwar ist selbst die dickste Bombe für das ziemlich große China nicht dick genug. Aber fast zeitgleich zum MOAB-Abwurf hat das US-Militär im Bundesstaat Nevada erstmals die Technologie der Atombombe B61-12 getestet. Die B61-12 ist 5000 Mal tödlicher als die „Mutter aller Bomben“, die MOAB . Atemlos wartet die Welt jetzt auf diesen Trump-Spruch: „China ist ein Problem. Das Problem wird gelöst werden."

Weil Donald Trump ja auch ein bedeutender Manager ist, wurde erwogen ihm zeitgleich zum Friedens-Nobelpreis den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften zu verleihen. Aber irgendwelche Kleinkrämer haben die Rechnung aufgemacht, dass mit einer Bombe, die 15,7 Millionen Dollar kostet, nur 36 IS-Kämpfer getötet wurden, also ein einziger toter IS-Kämpfer 436.111 Dollar gekostet habe. Das sei nun wirklich nicht ökonomisch. Das Nobel-Komitee sollte allerdings begreifen, dass es besser wäre dem großen Donald nicht als Problem zu kommen. Es könnte sonst unversehens gelöst werden.

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Hallo Uli,auch ich habe meinen Taschenrechner gefragt ob mit wieviel Geld ein Rebell getötet worden ist.
Möge Dein Taschenrechner in Ehre sein, aber gebe doch noch einmal die Entwicklungskosten von ca. 364 Mill. ein, dann wird die IS hocherfreut...

Hallo Uli,auch ich habe meinen Taschenrechner gefragt ob mit wieviel Geld ein Rebell getötet worden ist.
Möge Dein Taschenrechner in Ehre sein, aber gebe doch noch einmal die Entwicklungskosten von ca. 364 Mill. ein, dann wird die IS hocherfreut sein sein , dieser Ehre dieses dummdreisten versuches ein anderes Volk in westliche Bahnen lenken zu wollen

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Pat Hall
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Wie es aussieht wird den nächsten Friedensnobelpreis wohl die NATO kriegen. Durch seine unbedachten Äußerungen im Wahlkampf hat the Donald sich seine Chancen vermasselt und muss erst unter Beweis stellen, dass er dieses Preises würdig ist.
Für...

Wie es aussieht wird den nächsten Friedensnobelpreis wohl die NATO kriegen. Durch seine unbedachten Äußerungen im Wahlkampf hat the Donald sich seine Chancen vermasselt und muss erst unter Beweis stellen, dass er dieses Preises würdig ist.
Für den Adolf Hitler-Preis (http://antikrieg.com/aktuell/2014_09_06_deradolf.htm) reichen seine Leistungen noch nicht, da muss er sich noch bemühen, an seine Vorgänger heranzukommen. Sieht aber so aus, als befände er sich auf dem besten Weg.
Vielleicht könnte man ihm bis dahin einen Preis für die hervorragendste Frisur geben - solche Typen sind oft schon zufrieden, wenn sie überhaupt einen Preis bekommen ...

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Klaus Madersbacher
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Nirgendwo so brillant den Zustand der USA beschrieben wie hier. Bravo!

Hede Bittner
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Bevor jemand aus den regierenden Kreisen Ulis satirischen Vorschlag ernst nimmt, was aktuelle Äußerungen durchaus nahelegen könnten, meine ernst gemeinten Kandidaten:

Den Friedensnobelpreis erhalten die UNO und ihr Generalsekretät Antonio...

Bevor jemand aus den regierenden Kreisen Ulis satirischen Vorschlag ernst nimmt, was aktuelle Äußerungen durchaus nahelegen könnten, meine ernst gemeinten Kandidaten:

Den Friedensnobelpreis erhalten die UNO und ihr Generalsekretät Antonio Guterres. Erstere für die am 1.9.2015 verabschiedeten SDG, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Letzteres für sein Bemühen, das Ziel Frieden vom Platz 16 auf Platz 1 zu setzen.
Das wiederum lehnen die USA, die OECD, und die Europäische Union ab, während Indien, China und Russland es untersützen.

Frohe Ostern allen Foristen.

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Heinz Schneider
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In Verbrecherkreisen, zum Beispiel unter Schlägern, ist die Benutzung des Wortes ?Problem? lediglich Code für einen sich anbahnenden gewalttätigen Konflikt. Die Frage ?Hast Du ein Problem?? zum Beispiel, ist in solchen Kreisen niemals als...

In Verbrecherkreisen, zum Beispiel unter Schlägern, ist die Benutzung des Wortes ?Problem? lediglich Code für einen sich anbahnenden gewalttätigen Konflikt. Die Frage ?Hast Du ein Problem?? zum Beispiel, ist in solchen Kreisen niemals als liebenswürdige Erkundigung nach dem Wohlergehen der Angesprochenen zu werten, sondern immer als Ankündigung oder Einladung zur gewalttätigen Auseinandersetzung zu verstehen. Sachkundige entfernen sich deswegen bei dieser Frage besser vom Ort des Geschehens, oder - wenn Milieuzugehörig - setzen direkt zum präventiven Erstschlag an.
Nun ist Trump entgegen seines Aussehens keine einfache Schlägertype sondern ein Immobilienhai. Dieser Sachverhalt zeugt zwar mitnichten von geringerem kriminellem Potenzial, legt aber immerhin das Vermögen zur differenzierteren sprachlichen Ausdrucksweise nahe. Und da Trump auch noch US-Präsident und damit Oberbefehlshaber der NATO ist, handelt es sich auch massstabsgerecht um grössere territoriale Einheiten in denen sich das ansonsten milieutypische Gebaren der Reviererweiterung abspielt.
Ein Satz wie ?Nordkorea ist ein Problem. Das Problem wird gelöst werden." bedeutet also dass dieses Land demnächst mit einem reviererweiternden Konflikt überzogen werden soll. Dumm nur, dass sich Nordkorea bei einer MOAB-Maulschelle nicht nur wehren wird, sondern vielleicht bei weitergehenden Provokationen zum oben beschriebenen milieutypischen, präventiven Erstschlag ansetzen könnte. Und das gäbe im Resultat mehr als nur das MOAB-Ohrensausen (noch in 3.2 km Entfernung des Einschlags besteht die Gefahr des Gehörverlusts) sondern das massenvernichtungsbewaffnete Äquivalent zur Messerstecherei. Ein Blutbad.
Ein Blutbad, das Trump zur Durchsetzung der von der Trilateral Commission bereits seit geraumer Zeit anvisierten erweiterten Absatzmarktpolitik in Ostasien nur allzu gern bereit ist anzurichten. Und so kommen zu den eigentlich für Hillary vorgesehenen ?Erfolgen? im nahen Osten bald noch die von Trump angezettelten im fernen Osten hinzu. Eine beängstigende Situation - wenn man nicht zu den 0.001 Prozent gehört, die denken von diesem Wahnsinn profitieren zu können. Auf globalem Niveau ein bisschen so wie wenn man U-Bahn fährt und neben einem plötzlich der Satz ?Hast Du ein Problem?? vom Anführer der Schlägerbande an den offensichtlich ebenso gewaltbereiten Einzelgänger gerichtet wird. Man weiss was gleich passieren wird, kann nichts dagegen tun, die Polizei kommt ohnehin nicht und die eigentlich Verantwortlichen für diese Situation sitzen oben auf der Strasse unberührt im Mercedes. Und wenn der Oberschläger dann noch einen Preis für urbane Integrationsarbeit vom Quartiermanagement bekommt, ist man in der Realität angekommen.

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Marc Britz
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Nobelpreis für Trump ? Gute Idee ! Eigentlich langt es schon Antikommunist zu sein um den Preis zu bekommen. Vielleicht wäre der Literaturnobelpreist für Trump noch drin - wegen der tollen Pressearbeit.

Ronald Wolf
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Ich frage mich dauernd, wer oder was einen Trump oder eine deutsche Bundesregierung in diese kriegerischen Bahnen zwingt? Marionetten haben doch gar nichts davon, wenn es in Europa atomar rummst? Wozu Bomben in Syrien und Afghanistan? Um...

Ich frage mich dauernd, wer oder was einen Trump oder eine deutsche Bundesregierung in diese kriegerischen Bahnen zwingt? Marionetten haben doch gar nichts davon, wenn es in Europa atomar rummst? Wozu Bomben in Syrien und Afghanistan? Um Nordkorea zu beeindrucken? Die Russen sind wohl eher nicht beeindruckt. Wenn's um Feuerkraft geht, können die größer und billiger, und ihr Land ist auch groß genug, dem Bombenhagel einfach aus dem Weg zu gehen. Wozu überhaupt das Lügengebäude vom bösen Wolf, ohne das diese Verbrechen nicht einmal dem abgefeimtesten Militaristen zu erklären sind? Trump genießt beim Feuerbefehl gerade ein Schokotörtchen? Das ist irre! Diktatur in der Türkei? Die Engländer als erste raus aus der untoten EU? Was genau ist denn da überhaupt noch zu verteidigen? Staatenführer mit Allmachtsphantasien gab es schon mal - Schicksal bekannt. Was soll diesmal denn anders laufen? Wieso?

Die Nibelungentreue der Bundesregierung zur NATO wird immer absurder. Die Forderung, die Bundeswehr aufzurüsten und zugleich Auslandseinsätze zu intensivieren wird immer mehr zur Ansage: da will jemand beim dritten Weltkrieg unbedingt dabei sein. Darf es an der Front sein, Frau v.d. Leyen? Oder lieber im Kommandobunker? Für Frieden, Freiheit und Demokratie? Oder für die Beute, die dann, genau wie in friedlichen Zeiten, alles andere als gerecht verteilt wird? Ist Politik *wirklich nur* die Unterhaltungsabteilung der Rüstungsindustrie (Frank Zappa)? Bloß weil Lobbyisten alle "demokratischen" Regierungen im Griff haben sollen wir und unsere wenigen Nachkommen in einen Krieg? Tot statt auf die Uni oder erst nach dem Uni-Abschluss? Oder sollen Hartzer oder Flüchtlinge verheizt werden? Wie viele Kinder spendieren sie, Frau v.d. Leyen? Ach mit Lenkwaffen, Robotern und Drohnen wollen wir gewinnen? Im Ernst? Was genau gewinnen wir? Lebensraum im Osten? Zieht doch um, das geht auch ohne Bomben!

Rette sich wer kann. Wir müssen raus aus der NATO, die Reichen enteignen und das Geld in Schuldentilgung, die es selbst in Boomphasen nie gab, in Bildung und in eine echte Energiewende investieren. Klar: die Milliardäre mögen den Gedanken nicht, dass sich ihre Welt ändert. Sie schaffen es noch immer, den Blöden über ihre Netzwerke zu vermitteln, dass ein Haus auf Pump in der Pampa und ein dickes Auto Reichtum bedeuten, und dass wir alle hungern müssen, wenn es keine Reichen mehr gibt. Das Gegenteil ist der Fall, aber das glaubt keiner.

Ich mag den Gedanken gar nicht, dass diese ganz wenigen, über Generationen inzüchtig verblödeten Erben und Glücksritter des Kapitalismus zusammen mit ihren vielen, kurzsichtigen Sklaven gerade vor unseren sehenden Augen die Welt anzünden.

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Andreas Schell
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Nichts und niemand „zwingt“ Figuren wie Trump in kriegerische Bahnen. Trump ist Inhaber eines großen Mischkonzerns, neben Immobilien-Firmen gehören dazu auch Investments in der Glücksspiel- und der Unterhaltungs-Branche. Verquickt sind...

Nichts und niemand „zwingt“ Figuren wie Trump in kriegerische Bahnen. Trump ist Inhaber eines großen Mischkonzerns, neben Immobilien-Firmen gehören dazu auch Investments in der Glücksspiel- und der Unterhaltungs-Branche. Verquickt sind Trump-Unternehmen mit der Deutschen Bank, unterschiedlichen Hedgefonds und Saudischen Finanziers. Dort liegen jene Interessen und Bündnisse des Donald Trump, die ihn zum profitabelsten Sektor kapitalistischer Unternehmungen bringen: Dem Krieg und seiner verzweigten Industrie. Dass die Bundesregierung solchen Leuten folgt hat Tradition. Es fällt zur Zeit nur ein wenig mehr auf, weil Trump zum einen so eine skurrile Nummer und zum anderen nicht sofort für alle erkennbar den Kurs des Kriegskomplexes gefahren ist. Diese schöne Freiwilligkeit ist dem immensen Profit in diesem Bereich geschuldet. Und Profit hat nichts mit dem zu tun, was normal Menschen unter Verstand verstehen.

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Uli Gellermann
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Die Rechnung stimmt ja gar nicht. Inzwischen ist die Zahl der getöteten Taleban auf mindestens 94 gestiegen. Damit schrumpft der Pro-Kopf-Preis ganz beträchtlich, nämlich auf gerade mal noch 167.000 Dollar.
Und wenn Deutschland seine...

Die Rechnung stimmt ja gar nicht. Inzwischen ist die Zahl der getöteten Taleban auf mindestens 94 gestiegen. Damit schrumpft der Pro-Kopf-Preis ganz beträchtlich, nämlich auf gerade mal noch 167.000 Dollar.
Und wenn Deutschland seine Rüstungsausgaben erst auf die berühmten zwei Prozent erhöht haben wird, können unsere amerikanischen Partner den Bekämpfungseffekt gewiss bald verzehnfachen! Dann wird die Zerstörung vormals US-finanzierter unterirdischer Befestigungsangaben in Afghanistan auch relativ wirtschaftlich...

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Rolf Schmidt
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Da bleibt einem doch das Lachen im Halse stecken! Trotzdem, danke für den "Lichtblick" in dunklen Zeiten!
Obama hat übrigens den "Friedensnobelpreis" im vorauseilenden Gehorsam bekommen für seine nie eingelösten Versprechungen. Da befindet sich...

Da bleibt einem doch das Lachen im Halse stecken! Trotzdem, danke für den "Lichtblick" in dunklen Zeiten!
Obama hat übrigens den "Friedensnobelpreis" im vorauseilenden Gehorsam bekommen für seine nie eingelösten Versprechungen. Da befindet sich Trump doch in guter Gesellschaft. Übrigens, schon aufgefallen, dass diese hehren Preise oft an Kriegsverbrecher verliehen wurden, weil sie endlich eingesehen haben, dass sie nicht mehr siegen konnten? Bei einigen Heiligsprechungen der katholischen Kirche war es ähnlich. Noch einen schönen Ostermontag.

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Uschi Peter
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Friedens-Nobelpreis für Trump... aber vorher noch:
"Barack Obama erhält den Deutschen Medienpreis 2016."
Das gab die Firma Media Control in Baden-Baden bekannt. Der ehemalige US-Präsident will den Preis am 25. Mai persönlich in Empfang nehmen....

Friedens-Nobelpreis für Trump... aber vorher noch:
"Barack Obama erhält den Deutschen Medienpreis 2016."
Das gab die Firma Media Control in Baden-Baden bekannt. Der ehemalige US-Präsident will den Preis am 25. Mai persönlich in Empfang nehmen. Obama hält sich zum Besuch des Evangelischen Kirchentages in Berlin auf und wird im Anschluss daran nach Baden-Baden reisen.

Die Auszeichnung, die in diesem Jahr zum 25. Mal von einer Jury aus Chefredakteuren und Medienverantwortlichen verliehen wird, würdigt Präsident Obama als den herausragenden, weltweit anerkannten Repräsentanten der internationalen Politik des vergangenen Jahrzehnts. Nach Überzeugung des Preisstifters Karlheinz Kögel habe "Barack Obama wie kein anderer Politiker die Vision einer Welt verkörpert, in der es Hoffnung gibt und Wandel zum Besseren möglich ist".

Schon wenige Wochen nach dem Ende seiner Amtszeit sei deutlich geworden, welche eminente Bedeutung Obama für den Zusammenhalt in den USA und in der ganzen Welt gespielt habe, urteilte die Jury. Auch seine "unerschütterliche Integrität" und sein leidenschaftlicher Einsatz der öffentlichen Rede, die um Vertrauen und Kooperation wirbt, gehörten zu einer besonderen Art von "beispielhafter Führungsstärke, die schon jetzt schmerzlich vermisst wird", so die Jury in ihrer Begründung: "Dabei würden solche Werte und Tugenden in der Welt dringender gebraucht denn je."

http://www.stern.de/kultur/obama-erhaelt-deutschen-medienpreis---und-will-ihn-persoenlich-abholen-7408808.html

Ich erspare mir den Kommentar dazu, denn ich muß gerade mein Mittagessen wieder abgeben.

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Gabriele Thamke
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