Der Krieg in der Ukraine schadet primär den Ukrainern. Der Propaganda-Glaube, der Krieg sei im Sinne der Ukrainer, wird jeden Tag neu mit weiteren ukrainischen Toten widerlegt. Glaubt jemand, der bei Verstand ist, dass der Krieg gegen Russland gewonnen werden kann? Wann? Wenn auch der letzte bewegungsfähige Ukrainer sein Gewehr hat fallen lassen? Wenn Väter und Mütter ihre toten Kinder nicht mehr beweinen können, weil ihre Tränen versiegt sind? Bis auf den Friedhöfen kein Platz mehr ist?

Sattes Rülpsen über der Landschaft

Während in der Ukraine der Tod ein ständiger Gast ist, liegt im US-Staat Maryland ein sattes Rülpsen über der Landschaft. Dort, wo die Lockheed Martin Corporation ihren Sitz hat, einer der größten Rüstungskonzerne der Erde. Lockheed Martin, die entscheidende Rüstungsschmiede der US-Regierung, lebt vom Menschenfleisch. Es sind Bomben und Raketen, die den Kannibalen aus Maryland das Menü bereiten.

Granatsplitter in den Zähnen

Das verbrannte und zerfetzte Fleisch mag nicht appetitlich aussehen, immer wieder bleiben Granatsplitter in den Zähnen, aber es mundet. Denn dieses Gastmahl des Todes hat dem Konzern allein im Jahr 2020 65,4 Milliarden US-Dollar eingebracht. Da grinst der Aktionär und langt noch mal zu: Eine ukrainische Keule, ein ukrainisches Schenkelchen, die Haut bitte recht knusprig. Denn in der Ukraine ist der Tisch zur Zeit besonders reich gedeckt.

Menschenknochen knacken

Allein das Raketenwerfersystem vom Typ HIMARS, das die US-Regierung jetzt aus Maryland in die Ukraine liefern lässt! Da kostet ein vollständiger Abschuss schon eine Million Dollar. Da läuft dem Rüstungskannibalen das Menschenfett fröhlich an den Backen runter. Denn HIMARS wird in der Branche als „Game-Changer“ gehandelt. Er kann, so hoffen seine Hersteller und Käufer, das US-Spiel mit Menschenleben verlängern. Und jeder Tag zählt dem gefrässigen Kriegsungeheuer, das die NATO losgelassen hat, als Futtertag. Welch ein schöner Klang für die Kannibalen, wenn die Menschenknochen unter den riesigen Rädern der Lafetten knacken.

Tisch für die US-Kannibalen reich gedeckt

So lange die unverantwortliche Gruppe um Selenskyj sich von den USA dirigieren lässt, solange sie niemand daran hindert, die Ukrainer in den Tod zu schicken, so lange ist der Tisch für die US-Kannibalen reich gedeckt. Denn jetzt erleben viele Ukrainer das, was ihre ehemaligen Mitbürger im Donbas acht Jahre lang jeden Tag erlebten, ohne dass sich die Weltöffentlichkeit einen Dreck darum scherte: Artilleriefeuer gegen Zivilisten, ein ständiges Leben mit dem Tod.

Todesglocken in der Ukraine

Längst hätte es Friedensverhandlungen geben müssen. Aber die kriegsbesoffene USA lässt Mykhailo Podolyak, den wichtigster Berater von Selenskyj sagen: „Entweder muss eine andere Partei in Russland an die Macht kommen, oder wir müssen sie besiegen, sodass der Verhandlungsprozess von der Ukraine definiert und Russland ein Ultimatum gestellt wird." Was wie ein Satz aus dem Delirium klingt, zeigt, wie weit die US-Berater und ihr Fußvolk von der Wirklichkeit entfernt sind und wie nahe den Interessen der Rüstungsindustrie: Jeder weitere Tag Krieg lässt die Kassen in Maryland fröhlich klingeln und die Todesglocken in der Ukraine dumpf dröhnen. Die US-Kannibalen fressen gern ukrainisch.

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kann man es den armen Amerikanern denn verübeln, das ihre einzig funktionierende wirtschaft, eben von Waffen und den dazugehörigehn Kriegen das Land am leben erhält?
Und die Gier nach Fleisch ist ja wohl oblikatorisch, keiner verschmäht ein...

kann man es den armen Amerikanern denn verübeln, das ihre einzig funktionierende wirtschaft, eben von Waffen und den dazugehörigehn Kriegen das Land am leben erhält?
Und die Gier nach Fleisch ist ja wohl oblikatorisch, keiner verschmäht ein reichaltiges Barbeque,,, alles andere lässt sich erpressen, notfalls mit einem Putsch !!

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Karl
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Denn jetzt erleben viele Ukrainer das, was ihre ehemaligen Mitbürger im Donbas acht Jahre lang jeden Tag erlebten, ohne dass sich die Weltöffentlichkeit einen Dreck darum scherte: Artilleriefeuer gegen Zivilisten, ein ständiges Leben mit dem Tod.

...

Denn jetzt erleben viele Ukrainer das, was ihre ehemaligen Mitbürger im Donbas acht Jahre lang jeden Tag erlebten, ohne dass sich die Weltöffentlichkeit einen Dreck darum scherte: Artilleriefeuer gegen Zivilisten, ein ständiges Leben mit dem Tod.


Hoppla... da ist was ganz schief. Nein, die Ukrainer erleben kein Artilleriefeuer gegen die Zivilbevölkerung, das ist nicht im Interesse der russischen Föderation und wird in der russischen Militärgesetzgebung strengstens geahndet. Erst kürzlich sind diesbezügliche Artikel und Paragraphen weiter verschärft worden. Vielmehr erlebt die mehrheitlich russische Zivilbevölkerung im Donbass, die tatsächlich wie geraten die Ukraine nach Rußland verlassen hat, dabei aber verständlicherweise ihr Land mitnahm, weiterhin täglich solches Feuer der Ukronazis, nun mit westlichen Waffen wie HIMARS, Cesar etc ausgführt, weil die Restbestände aus der Sowjetunion aufgebraucht und ausgeschaltet worden sind.

Rußlands Artillierieziel ist nicht die Zivilbevölkerung, sondern Militär- und Dual-Use-Infrastruktur (Energie und Logistik) und, wie angekündigt, Entscheidungszentren. Daß dabei einige Zvilisten getroffen werden ist unvermeidlich, aber nicht vorsätzlich wie das Vorgehen der Ukronazis.

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Georg Moritz
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Was für eine starke, brillante, beEINDRUCKende und ins Mark (zu)treffende Beschreibung widerlicher, brutaler Um- und Zustände in einer zutiefst kranken Welt - wieder ein Meisterwerk Uli Gellermanns gewaltiger Sprachkunst, die mir das Blut in den...

Was für eine starke, brillante, beEINDRUCKende und ins Mark (zu)treffende Beschreibung widerlicher, brutaler Um- und Zustände in einer zutiefst kranken Welt - wieder ein Meisterwerk Uli Gellermanns gewaltiger Sprachkunst, die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt...
Plastischer lässt sich des gefräßigen US-Kannibalen morbide Lust auf Menschenfleisch nicht beschreiben.
Diese bildhafte Schilderung wie z.B. "Da läuft dem Rüstungskannibalen das Menschenfett fröhlich an den Backen runter" oder "Eine ukrainische Keule, ein ukrainisches Schenkelchen, die Haut bitte recht knusprig", wird noch lange vor meinem geistigen Auge erscheinen...
Das große Fressen geht ungebremst weiter...

"Hell is empty and the devils are all here." William Shakespeare

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Brigitte Breidenbach
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Der grausame Dschungel des Handelswettbewerbs sei nicht mehr und nicht weniger als der zum System erhobene Kannibalismus, bei dem der zivilisierte Mensch, um sich zu verteidigen, zum Wilden unter Wilden wird, schrieb der Philosoph Herbert Spencer...

Der grausame Dschungel des Handelswettbewerbs sei nicht mehr und nicht weniger als der zum System erhobene Kannibalismus, bei dem der zivilisierte Mensch, um sich zu verteidigen, zum Wilden unter Wilden wird, schrieb der Philosoph Herbert Spencer im Jahr 1886, "wir sind in eine Epoche des sozialen Kannibalismus eingetreten, in der die stärksten Nationen die schwächsten verschlingen".
Was Spencer beschreibt und Gellermann brillant karikiert, ist der fortbestehende Kolonialismus, der die Form eines "aggressiven Liberalismus, der ein Dogma und bereits eine Kriegsideologie angenommen hat" (Maurice Merleau-Ponty,1947)) angenommen hat.
Die Ukraine hat seit 2014 den Status einer Kolonie des Westens. Schon immer hat der Westen die kolonisierten Völker als Krieger rekrutiert, ohne die geringste Rücksicht auf Menschenleben.
Der Versuch, im Gewand des Hitler-Faschismus die Sowjetunion in "eine riesige Kolonie zu verwandeln, die dem Dritten Reich eine unerschöpfliche Menge an Rohstoffen und Sklaven liefern sollte" (D. Losurdo), ist gescheitert. Es war nicht der erste, ihm folgte postwendend der nächste, seit 1990 mit einigem Erfolg. Nun gehts gegen Russland, und da muss das Militär her, im Zweifel die Atombombe. Der aggressive Liberalismus tritt im grünen Gewand auf, liegen doch die für den ökologisch drapierten Kolonialismus notwendigen Rohstoffe in Russland. Und in China, dem Iran, Afrika und Lateinamerika. Kolonialismus bleibt Kolonialismus. Ohne dessen Überwindung ist Frieden unmöglich.
Nur eine Frage bleibt für mich ungelöst, nennen wir es das Baerbock-Trauma: Haben wir es nicht mehr mit einem Herren-, sondern Frauenmenschentum zu tun? Oder ist "Herren*menschinnentum" die korrekte Bezeichnung?
Alle wesentlichen Fragen aber werden in diesem wunderbaren Blog klug beantwortet. Danke dafür.

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Heinz Schneider
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Uncle Joe : "WIR kämpfen bis zum letzten Ukrainer "
Mehr muß man nicht wissen.

Manfred Caesar
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Frei nach Jaures: der Kapitalismus trägt den Krieg (und den Faschismus) in sich, wie die Wolke den Regen.
Und damit das Mahl gelingt, bringt er unterkomplexe, fanatische PolitikerInnen wie die aus der grünen Seuche an die Macht.

GibmireinU
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Immer, wenn ich zusehen muss, welche Rolle diese USA in der Welt spielen, fällt mir der Titel eines Kriminalromans von Jean-Christophe Grange ein: „Herz der Hölle“. Das erscheint mir als zutreffende Charakterisierung der Rolle, welche der...

Immer, wenn ich zusehen muss, welche Rolle diese USA in der Welt spielen, fällt mir der Titel eines Kriminalromans von Jean-Christophe Grange ein: „Herz der Hölle“. Das erscheint mir als zutreffende Charakterisierung der Rolle, welche der zutiefst verderbte widerwärtige US-Machtapparat in der Welt spielt – mit seinen Kriegen, seinen Lügen-NGO‘s, seinen korrupten Vasallen, seiner abstoßenden Frömmelei und seiner nie befriedigten Gier nach mehr und mehr.
Daneben ist Russland mit seinen sehr nachvollziehbaren Kriegszielen unsere einzige Hoffnung auf eine menschlichere Zukunft!

Man sehe nur, wie sehr auch noch nach allen niederträchtigen Provokationen der NATO - Meute die „bösen Russen“ darauf bedacht sind, möglichst wenige zivile Kollateralschäden zu verursachen! Welch ein Kontrast zu der massenmordenden US-Kriegsmaschinerie!

Der US-dominierte „Westen“ kann nur zerstören, morden und Propagandakampagnen durchführen, um die Menschen innerhalb seines Machtbereichs dauerhaft zu verblöden, damit es innerhalb der zunehmend verelendenden westlichen „Wertegemeinschaft“ nicht zu konzertierten Massenaufständen kommen kann.

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Des Illusionierter
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Gellermann tut das was er richtig gut kann: er nutzt sein Arbeitswerkzeug, die flinke spitze Edelfeder bündelt das bewegte Denken mit der Fähigkeit zur Analyse in einer Weise die den Leser mitnimmt in die Welt unvorstellbaren Grauens der ewig...

Gellermann tut das was er richtig gut kann: er nutzt sein Arbeitswerkzeug, die flinke spitze Edelfeder bündelt das bewegte Denken mit der Fähigkeit zur Analyse in einer Weise die den Leser mitnimmt in die Welt unvorstellbaren Grauens der ewig lüsternen Kriegsgewinnler, die kalt und skrupellos Blut auf den Straßen sehen will.. Der Artikel ist drastisch, konkret und geistreich in der Tradition der revolutionären Arbeiterbewegung, so ganz im Stil des Malers Otto Dix. Ein seltener Ausdruck journalistischen verantwortungsvollen Könnens der deutlich zeigt , dass es fünf nach zwölf ist, und zu spüren ist der drängende fast flehende Wunsch Gellermanns zwischen den Zeilen, dass der deutsche Michel endlich in seiner Mehrheit aufsteht und begreift, dass wir es selber in der Hand haben diesen Völkermörder die dem deutschen Militarismus täglich zu frischem Blut verhelfen den Garaus zu machen. Millionen von Menschen im Land, nein, in der Welt vereint und kraftvoll auf den Straßen der Republik über alle Grenzen hinweg sich die Völker zusammentun um der herrschenden Klasse Beine zu machen und sie zum schmoren bis zum Sankt Nimmerleinstag in die Hölle zu jagen.
Trotz alledem stellt sich mehr denn je wieder einmal in aller Klarheit die System Frage. Kapitalismus ist und bleibt ein Völkermörder solange er am Tropf der Völker hängt und sich von ihnen ernährt.
Gellerman hat gut daran getan diesen Sternschnuppenartikel genauso zu schreiben..., denn "zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat!" (Rosa)
Vielen Dank !

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Ulrike Spurgat
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NIcht nur die US- Kannibalen. Ich denke, auch bei Rheinmetall, H&K, bei Diehl Systems und wie die Todesfabrikanten hier bei uns sonst noch alle heissen, wird jeder Tag Krieg in der Ukraine morgens mit einem Glas Sekt und einer fröhlichen Hymne...

NIcht nur die US- Kannibalen. Ich denke, auch bei Rheinmetall, H&K, bei Diehl Systems und wie die Todesfabrikanten hier bei uns sonst noch alle heissen, wird jeder Tag Krieg in der Ukraine morgens mit einem Glas Sekt und einer fröhlichen Hymne auf den Tod eingeläutet. Und bei Volker Kauder und Strack- Zimmermann wird dazu noch der Schritt feucht vor Aufregung, wenn morgendlich Meldung gemacht wird, wieviel "Material" - wurscht ob Mensch oder Waffe - gestern wieder verschossen wurde. Merkwürdigerweise haben diese Firmen auch in der aktuellen Mangellage überhaupt keine Probleme mit der Energie- oder der Rohstoffbeschaffung. Während alle anderen Industiezweige jammern, lassen es diese Firmen mit Sonderschichten krachen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Einen Schreck oder ein kurzen Anflug von Panik im Gesicht dieser Todeshändler gibt es nur, wenn Putin, wie Heute bei einer Konferenz in Kasachstan, Gesprächsbereitschaft für Friedensverhandlungen signalisiert hat. Die nächste False Flag um dies zu unterbinden dürfte bereits auf der US- Ukainischen Agenda stehen. Um dazu kurz auf die Northstreamsprenungen zurückzukommen, Schweden hat Heute bekannt gegeben, die Ermittlungen zu dem Anschlag doch alleine, ohne Hilfe der zukünftigen Natopartner zu führen. Begründung: Die Ermittlungsergebnisse könnten zu brisant sein. Der Schlem hat schon wieder zu tun. Und dann noch eine Meldung, passt zwar nicht zum Thema, zeigt aber sehr schön, wie verkommen und verblödet diese westliche Wertegemeinschaft inzwischen geworden ist, mit Deutschland an der Spitze. Außenministerin Annalena Baerbock ist vom Magazin „Politik und Kommunikation“ und der Quadriga Hochschule als Politikerin des Jahres mit dem Politikaward ausgezeichnet worden. Eine ausgewiesene Lügnerin und Zeugnisfälscherin mit Sprachfindungsproblemen. Der Laudator, der ehem. Aussenminister Frankreichs, Jean-Yves Le Drian, sprach von diplomatischer Liebe auf den ersten Blick. Wer sich übergeben möchte, dann jetzt, denn ich schlage für das nächste Jahr einen Pferdeapfel als Preisträger vor. Der stinkt weniger zum Himmel

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Ingo Czichowski
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ohne maske, gerade heraus. schock! wieder ein meisterlicher text. alles gesagt. Chapeau!

chikota
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