Zitat: "In Los Angeles hatte der weiße Verkehrspolizist Lee Minikus den Schwarzen Marquette Frye, 21, wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen. Marquette protestierte. Neger rotteten sich zusammen. Minikus zog die Pistole. Das genügte, um Los Angeles an den Abgrund eines Bürgerkriegs zu führen. Im Feuerschein des blutigsten Rassenkrawalls der US-Geschichte sah die Nation einen Typus Neger, den bis dahin nur der fanatische Ku-Klux-Klan beschworen hatte: den tierischen, unberechenbaren, bösartigen Schwarzen - den häßlichen Neger. Der häßliche Neger, der sich durch den Aufruhr von Los Angeles in das Bewußtsein Amerikas drängte, ist das Endprodukt eines jahrzehntelangen negativen Auslese-Prozesses in den Großstadt-Slums des amerikanischen Nordens und des Westens." (SPIEGEL 25. 8. 1965)

Das ist doch alles lange her, möchte man meinen. Aber in den kaum 40 Jahren nach dem zitierten Spiegel-Artikel scheint sich in der Kleinstadt Ferguson (Missouri) die Geschichte zu wiederholen. Ein weißer Polizist bringt einen farbigen jungen Mann um, weil der "sich der Aufforderung widersetzte, den Bürgersteig zu benutzen." Der Polizist wird nicht angeklagt. Schaufensterscheiben zerklirren, Autos werden in Brand gesetzt, Schüsse fallen. Ohnmächtige Wut bricht sich Bahn. Wut über ein System, das Farbigen vor Gericht keine Gerechtigkeit widerfahren lässt. Das den weißen Polizisten weit über seine schwarzen Untertanen erhebt. Das die Schwarzen überproportional zu ihrem Anteil an der US-Bevölkerung in Gefängnisse und Todeszellen bringt. Hässlich schrieb der SPIEGEL damals. Ja. Die USA sind ein hässliches, dreckiges Rassisten-Land.

Der Report "The State of the Dream 2004", ein Bericht, der eine Bilanz der Erfolge der US-Bürgerrechtsbewegung ziehen wollte, kommt zu einem verheerenden Ergebnis: "Die Arbeitslosigkeit unter Schwarzen war 2003 mehr als doppelt so hoch wie bei Weißen - 10,8% gegenüber 5,2%. Auch die Säuglingssterblichkeit liegt bei Schwarzen höher. 2001 betrug die Sterblichkeitsrate bei schwarzen Säuglingen 14 pro 1000 Lebendgeburten - sodass sie um 146% höher lag als bei weißen. Auch was die Einkommensverhältnisse betrifft, hat das schwarze Amerika weniger Fortschritte gemacht als das weiße. 1968 entsprach - laut Report - ein Einkommens-Dollar für Weiße 55 Cent für Afro-Amerikaner. 33 Jahre später, im Jahr 2001, hatte diese Disparität lediglich um 2 Cent abgenommen. Einkommensgleichheit - so der Report - wäre bei diesem Tempo frühestens in 581 Jahren zu schaffen. Laut Report wird ein schwarzer College-Absolvent / eine schwarze College-Absolventin in seinem / ihrem Leben durchschnittlich $ 500 000 weniger verdienen als ein weißer / eine weiße College-Absolventin. Und schwarze Highschool-Abgänger werden im Durchschnitt $ 300 000 weniger verdienen - das heißt, falls sie zwischen dem 25. und 64. Lebensjahr vollbeschäftigt sind." - In den Jahren nach dem Bericht hat sich nichts gebessert. Der farbige Präsident an der Spitze der USA ist eine optische Täuschung.

Aber die USA, die sich in ihrer Nationalhymne "Das Land der Freien" nennen, knechten nicht nur ihre farbigen und armen Bürger. Die USA nehmen zugleich für sich in Anspruch darüber zu entscheiden, was Freiheit ist und wo ihre Freiheit zu herrschen hat. Und so ziehen sie dann eine lange Blutspur durch die Welt, um jene Freiheit herzustellen, die sie meinen. Von Afghanistan über den Irak bis nach Libyen hat der weiße Weltpolizist den Farbigen jener Länder die Freiheit des Marktes beigebracht. Mit Panzern und Raketen, mit den Pauken und Trompeten ihrer Medienmacht. Eine Macht, die sich in den deutschen Medien und der deutschen Regierung wiederfindet. In den letzten Monaten ganz besonders gegenüber Russland und dem Ukraine-Konflikt. In gebückter Haltung verbreitet die veröffentliche Meinung die Positionen der USA und gibt das für Freiheit aus. Denn die USA, so liest man in den Zeitungen, so wird es gesendet und regierungsamtlich verkündet, sind unsere Freunde. Dazu muss Marie von Ebner-Eschenbach zitiert werden: "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“ Tatsächlich machen Merkel & Co. einen beglückten Eindruck.

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Uli Gellermann ist einer der Journalisten, die hinter die Kulissen schauen und in seinen Kommentaren und Kolumnen über die seltsamen und verlogenen Geschehnisse,
wie sie uns täglich vorgesetzt werden, effektiv schreibt.
Man muss sich fragen, welche...

Uli Gellermann ist einer der Journalisten, die hinter die Kulissen schauen und in seinen Kommentaren und Kolumnen über die seltsamen und verlogenen Geschehnisse,
wie sie uns täglich vorgesetzt werden, effektiv schreibt.
Man muss sich fragen, welche Figuren in den `Main-stream-Redaktionen´ sitzen. Ob Uli das Bundesverdienstkreuz annimmt?

Viele Grüße und großen Dank für die mühsame und zeitraubende Arbeit! Muss man ja auch mal sagen...

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Claus Beckenbach
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Herzlichen Dank für das üppige Lob. - Bei Betrachtung wer schon alles das Bundesverdienst-Blech bekommen hat, würde ich es ablehnen. Aber: Mir wird es ohnehin nicht angeboten.

Uli Gellermann
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USA- "der schöne Schein von FREIHEIT"!
Meine Mutter sagte oft zu mir: "Auf dem UNGLÜCK anderer kann man nicht sein GLÜCK aufbauen!" Wir wissen, das die von SehnSUCHT getriebenen EUROPÄER einst brutal und rücksichtslos ca. 95% der UREINWOHNER...

USA- "der schöne Schein von FREIHEIT"!
Meine Mutter sagte oft zu mir: "Auf dem UNGLÜCK anderer kann man nicht sein GLÜCK aufbauen!" Wir wissen, das die von SehnSUCHT getriebenen EUROPÄER einst brutal und rücksichtslos ca. 95% der UREINWOHNER AMERIKAS ausrotteten und sich aus AFRIKA "NEGER"-SKLAVEN kauften, um diese unmenschlichst(!) auszubeuten! Das Wort "FREIHEIT" im Munde von USA-Politikern ist eine böse Verarschung der ganzen Welt! Besonders tragisch wird es sich bald erweisen, dass gerade BRD-Politiker auf diese US-"FREIHEIT" blind hereinfallen, aber so waren und sind eben VASALLEN von "HOCH-KULTUREN"! FREIHEIT kann man nicht "KRIEGEN", man muss sie LASSEN!!! ... auch den "NEGERN"!!!

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Hans Jon
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Du schreibst mir aus der Seele. Jetzt sind wir da, worüber ich mit Euch "stritt", als es um einen Artikel von Wolfgang Blaschka über den Umgang mit Flüchtlingen in unseren bundesdeutschen Flüchlingsgaragen ging.
Wen es interessiert, nachzulesen...

Du schreibst mir aus der Seele. Jetzt sind wir da, worüber ich mit Euch "stritt", als es um einen Artikel von Wolfgang Blaschka über den Umgang mit Flüchtlingen in unseren bundesdeutschen Flüchlingsgaragen ging.
Wen es interessiert, nachzulesen hier.

http://serveident.bisskultur.de/?p=1508

Aus diesem Grunde sollten wir unseren deutschen Nazipaias mal beiseite lassen.
Auch ohne Nazis - im Westen absolut nichts Neues!

Und sich als Deutsches Volk in bester europäischer Gesellschaft wiederholt zu geißeln, und sich damit zugleich die Absolution zu erteilen, bringt rein Gar Nichts.

Dieselben schweren Verbrechen an Menschen und Völkern finden sich heute. Von Gaza bis Ferguson, von der Blutspur, den die USA rund um den Globus ziehen, ganz zu schweigen.
Diejenigen, die sich anmaßen, uns den Weg zu weisen, merken gar nicht, wie ähnlich sie den Nationalsozialisten geworden sind.

Wenn wir jedoch auf die USA zeigen, zeigen wir zugleich auf uns selber. Denn wir sind, mittlerweile dürfte das zumindest hier, im Kreis Deiner Leser, klar sein, Teil dieses Problems. Ob mit oder ohne Nazis spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Deshalb gehören wir nicht mehr in den Kreis der westlichen Allianz. Nicht etwa deshalb, weil "Sie Arschloch" deutlicher rüber kommt, als "Du Arschloch", sondern weil die Allianz, vielleicht aber auch besser "Das Syndikat" uns ansonsten daran hindern wird, uns weiter von den Verbrechen unserer Vergangenheit befreien zu können.

Bisher haben WIR unsere Vergangenheit lediglich verdrängen lassen, nicht aber wirklich verarbeitet, ein Weg, den WIR schon selber gehen müssen.

Tja - damals war der Spiegel noch keine transatlantische Propagandagazette.

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Paul-Wilhelm Hermsen
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NACHTGEDANKEN MIT FRAGEZEICHEN



Wie krieg´ ich Russland eingesackt?

Sind das Frau Merkels Sorgen?

Gelegenheit beim Schopf gepackt,

den Bären möglichst kleingehackt,

am liebsten heut´ als morgen?


Faschiert, püriert, zusammgerührt

in Angies...

NACHTGEDANKEN MIT FRAGEZEICHEN



Wie krieg´ ich Russland eingesackt?

Sind das Frau Merkels Sorgen?

Gelegenheit beim Schopf gepackt,

den Bären möglichst kleingehackt,

am liebsten heut´ als morgen?


Faschiert, püriert, zusammgerührt

in Angies Gierschlundschüssel:

dem Bundestag stolz vorgeführt
und
als Soljanka heiß serviert

dem Parlament in Brüssel?



So ist von dieser Regierung wohl nichts anderes zu erwarten als Zustimmung zu all den Menschenrechtsverletzungen, die sich die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika bislang geleistet haben.
Eine Blutspur rund um die Welt, und CDU/CSU haben nichts anderes im Sinn als Putin anzuklagen, nur weil der sich nicht gemein machen möchte, sich in diesen diabolischen Tanz mit einzureihen.
Wann hören wir endlich von Frau Merkel und Anhang den an die USA gerichteten Satz: "Einspruch, Euer Ehren!?" Einspruch zu all den zum Himmel schreienden Menschenrechtsverletzungen!
Wir hören! 


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Lutz Jahoda
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Papst Franziskus hatte, vor dem Europaparlament, deutliche Worte:
"Die Bedrohung der Terroristen ist aber genauso schlimm wie der Staatsterrorismus, der vorgibt, gegen Terroristen vorzugehen. Das Resultat ist immer Gewalt."
Welches für die einen...

Papst Franziskus hatte, vor dem Europaparlament, deutliche Worte:
"Die Bedrohung der Terroristen ist aber genauso schlimm wie der Staatsterrorismus, der vorgibt, gegen Terroristen vorzugehen. Das Resultat ist immer Gewalt."
Welches für die einen eine Mahnung ist, ist für das Land of the free längst Realität, im inneren wie im äusseren. Mein Vater, irgendwer hat ihn seelig, sagte mir einmal "schau in die USA und du wirst unsere Gesellschaft in 20 Jahren sehen". Schön ist diese Aussicht nicht!

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Martin Lechky
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Das Land der Freiheit. Wo die Freiheit auf den Bäumen wächst und in Form von Drohnen auch gelegentlich vom Himmel fällt. Das Land, indem ein schwarz angepinselter den Ton vorgibt und seine Brüder dem weißen Mob ausliefert. Das Land, indem kein...

Das Land der Freiheit. Wo die Freiheit auf den Bäumen wächst und in Form von Drohnen auch gelegentlich vom Himmel fällt. Das Land, indem ein schwarz angepinselter den Ton vorgibt und seine Brüder dem weißen Mob ausliefert. Das Land, indem kein Getreide sondern Phrasen gedroschen werden. Das Land der Lügen und der Obdachlosen. Das Land der Großartigen und Unverzichtbaren. Das Land, welches von Gott ausgesucht und persönlich gepudert wurde, ist ein Land der Scheintoten und Gehirngewaschenen, der Lügner und Heuchler. Kein anderes Land, wie das der Großartigen, hat in den letzten Jahrzehnten mehr Leid über die Menschheit gebracht, wie dieses auserwählte und mit weltführungsanspruch gesegnete Land.

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Moyra Mangold
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Am 26. November 2014 schrieb Claus Beckenbach:

"Uli Gellermann ist einer der Journalisten, die hinter die Kulissen schauen und in seinen Kommentaren und Kolumnen über die seltsamen und verlogenen Geschehnisse,
wie sie uns täglich vorgesetzt...

Am 26. November 2014 schrieb Claus Beckenbach:

"Uli Gellermann ist einer der Journalisten, die hinter die Kulissen schauen und in seinen Kommentaren und Kolumnen über die seltsamen und verlogenen Geschehnisse,
wie sie uns täglich vorgesetzt werden, effektiv schreibt.
Man muss sich fragen, welche Figuren in den `Main-stream-Redaktionen´ sitzen. Ob Uli das Bundesverdienstkreuz annimmt?

Viele Grüße und großen Dank für die mühsame und zeitraubende Arbeit! Muss man ja auch mal sagen..."

Ich stimme Ihnen durchaus zu, dass ein solches auf einem hohen Wissensstand basierendes Engagement von Uli Gellermann der lobenden und achtungsvollen Erwähnung nicht entbehren sollte. Gleichwohl verstehe ich durchaus, wenn Uli Gellermann eine Nullachtuffzehn-Auszeichung, wie es das Bundesverdienstkreuz nun einmal ist, nicht annehmen würde. Und auch diese Einstellung zeichnet ihn aus. Sich in die Reihe irgendwelcher XYZ-Promis einzureihen, denen diese „Ehre“ zuteil wurde, weil sie vielleicht schön singen konnten – oder was auch immer – erscheint der Eitelkeit der Menschen geschuldet, die ehrfürchtig aus der Hand des Bundeshoppediz einen Orden in Empfang nehmen.
Und all dies ist der Deutschen Hang zum Uniformismus gewidmet. War schon immer so, hat sich nicht geändert. Und zu einer schmucken Uniform gehört nun einmal auch das Lametta. Schon bei den Brauchtumsfesten, die mit Schützenumzügen im „Gleichschritt Marsch“ einhergehen, sieht man den Stolz der Fahnenträger und der Musikanten. Und wenn einer mit Holzgewehr bewaffnet und Blechorden um den Bauch durch die Straßen marschiert, dann sind die Damen am Straßenrand genau so begeistert, ob der „schmucken Mannsbilder“, wie wir es in Schnitzlers Werken o.a. lesen. Oder Rilkes "Kornett", der besondere "Held". Besonders dusselig. Aber diejenigen sterben offensichtlich nie aus. Und manche denken da wohl auch, so sie "Kriegshelden" werden wollen, dass sie die sieben Leben einer Katze haben...
Aber Auszeichnung muss sein. Sogar posthum. Die Hinterbliebenen freut es, so sie an das trauerflorumkränzte Bildnis eines „fürs Vaterland“ oder „demokratische Werte“ - oder für was auch immer man ihn irgendwohin gelogen hat – gefallenen Soldaten einen Orden heften können.
Und Orden ist ja nicht gleich Orden. Da gibt es gravierende Unterschiede, nicht ein jeder der Bedachten ist schließlich gleich ehrungswürdig. Acht verschiedene Stufen gibt es beim den „Verdienstkreuzen“. Wonach sich die Einstufung allerdings richtet, ist mir nicht bekannt.
Erinnert sei daran, dass Gauck, in dessen Händen es liegt, bis dato Beate Klarsfeld das Bundesverdienstkreuz vorenthalten hat. Seit Beginn seines Amtsantrittes ruht dieser Vorschlag offensichtlich in den Tiefen seiner Schubladen. Aber Hauptsache er mimt Betroffenheit, wenn es um Gedenkstunden für die Opfer des NS-Terrors geht.
Ich bin hier völlig Off Topic geraten, so es um die Headline geht. Aber der Vorschlag des Bundesverdienstkreuzes an Uli Gellermann ließ mir keine Ruhe. Denn ich denke: Er hat Besseres verdient!

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Ingrid Böhm-Duwe
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Da erinnere ich mich sofort der abwegigen, desorientierenden, manipulierenden, vernebelnden `Diskussions´tiraden - nein, man muss wirklich "Debatten" sagen - über die Begriffe "Menschenrechte" und "unmenschlich", "Demokratie", "Freiheit", "Werte"...

Da erinnere ich mich sofort der abwegigen, desorientierenden, manipulierenden, vernebelnden `Diskussions´tiraden - nein, man muss wirklich "Debatten" sagen - über die Begriffe "Menschenrechte" und "unmenschlich", "Demokratie", "Freiheit", "Werte" und so weiter.
Selbst Berichte hoffnungsvoller progressiver Informationsmedien reden auch zu diesem Thema schon nur noch von Folge-Erscheinungen, schon nicht mehr von Ursache und Wirkung.
BB, 1935: "Diejenigen unserer Freunde, welche über die Grausamkeiten des Faschismus ebenso entsetzt sind wie wir, aber die Eigentumsverhältnisse aufrecht erhalten wollen oder gegen ihre Aufrechterhaltung sich gleichgültig verhalten, können den Kampf gegen die sosehr überhandnehmende Barbarei nicht kräftig und nicht lang genug führen, weil sie nicht die gesellschaftlichen Zustände angeben und herbeiführen helfen können, in denen die Barbarei überflüssig wäre. 
...
Kameraden, sprechen wir von den Eigentumsverhältnissen!"

Vonwegen der Gefahr der Dauerverneblung in den Hirnen: "Daumen aufs Auge und Knie auf die Brust!"

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Manfred Ebel
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Eine kurze Reaktion auf die amerikanisierte Zivilisation:


"Unrecht Gut gedeihet nicht."

Das ist eine alte Volksweisheit.


"Gedeihen" ist etwas anderes als "Erfolg haben."
Die von den Besiedlern der USA auf´s Furchtbarste ausgerotteten Indianer...

Eine kurze Reaktion auf die amerikanisierte Zivilisation:


"Unrecht Gut gedeihet nicht."

Das ist eine alte Volksweisheit.


"Gedeihen" ist etwas anderes als "Erfolg haben."
Die von den Besiedlern der USA auf´s Furchtbarste ausgerotteten Indianer hatten eine Kultur, die über Jahrtausende gedieh - mit subtiler Pflanzen-Züchtung und einem behutsamen Steigern der Fruchtbarkeit der Landschaften.
Das wurde durch eine Mißbrauchs- Brachial- und Gewalt-Zivilisation ersetzt, die seither nach weltweiter Ausbreitung und Herrschaft strebt.
Der Handel mit in Afrika geraubten Menschen ("Sklaven") hat in diesem Zusammenhang zu schwer traumatisierten Menschen geführt, ähnlich wie die beiden Weltkriege, wenn nicht noch schlimmer:
Diese geraubten und als Ware verschifften Menschen wurden schlagartig ihrer Identität und Kultur beraubt. Die Folgen für das soziale Zusammenleben in den VSA sind gravierend, wie es Uli Gellermann trefflich schildert.
Die Reaktion eines "Elder" der Hopi, der zur Situation der Vereinigten Staaten von einem dänischen Fernsehsender befragt wurde:
"We were taught, we would see `America´ come and go. - In a way, `America´is dying from within."
((Wir wurden gelehrt, wir würden - das "weiße" - Amerika kommen sehen und gehen. In gewisser Weise ist Amerika dabei, von Innen zu sterben.))

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I. Merika
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"(...)ist das Endprodukt eines jahrzehntelangen negativen Auslese-Prozesses in den Großstadt-Slums des amerikanischen Nordens und des Westens."

"Tja - damals war der Spiegel noch keine transatlantische Propagandagazette."

Dass sie sich da mal...

"(...)ist das Endprodukt eines jahrzehntelangen negativen Auslese-Prozesses in den Großstadt-Slums des amerikanischen Nordens und des Westens."

"Tja - damals war der Spiegel noch keine transatlantische Propagandagazette."

Dass sie sich da mal nicht täuschen, Hr. Hermsen : "Damals" wurde die deutsche Wirtschaftswundertorte eines erst traumatisierten (danach "instant-entnazifizierten") und dann gemästeten Deutschlands mit Kerzen bestückt und als Brückenkopf gegen den "Bösen Russen" in Stellung gebracht (mit beträchtlichem Erfolg wie man auch heute noch sieht - hat doch schon Onkel Adolf vor den bolschewistischen Horden gewarnt).

Vollmundig verziert mit dem Spiegel Sahnehäubchen Marke : "Demokratisches Sturmgeschütz" obendrauf durfte dann zur Simulation des dt. Qualitätsjournalismus ins Jagdhorn geblasen werden. Zumindest für einen überschaubaren Zeitrahmen - vielleicht bis die US of A endlich die Gewinne für die Langzeitinvestitionen seit 45 einzustreichen gewillt sind ? Interessant finde ich auch , dass vor 50 Jahren der (all-)gemeine "Nescha" ("So sind die halt") noch überall sprachlich Einzug fand und man zudem eher persische Herrschergattinnen als gestandene Revoluzzer/Bürgerrechtler bewunderte.
Interessant auch, dass der Spiegel die "Nescha" als Endprodukt eines (ich nenne es sozialdarwinistischen) Ausleseprozesses bemitleidet, dabei aber unterschlägt, dass die
gesamte US-amerikanische Gesllschaftsstruktur den rücksichtslos- pioniergeistigen Überlebenskampf des Einzelnen gegen seine gierigen Konkurrenten und "Mitesser" ( = knallhart & ganz "unternehmerisch" kalkulierte Ent-Solidarisierung der Gesellschaft) geradezu zur Staatsräson erhoben hat.
Dazu gibt es von uns (seit nunmehr 60 Jahren) einzig und allein Standing Ovations. Oder wir nennen das "Wahren Unternehmergeist" oder gar "Freiheit" nein, ich habs ! : Den "Amerikanischen Traum"....ein Alptraum aus dem Gottseidank immer mehr Menschen erwachen...wenn auch teils unfreiwillig.

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Gideon Rugai
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