Die Tagesschau berichtet gern im Konjunktiv: Es wäre, könnte sein,
hätte: Mit diesen Vokabeln bestreitet die angebliche Nachrichten-
Sendung hauptsächlich dann ihre Sendezeit, wenn sie mal wieder was
verdecken, verbrämen oder verwursten will. Verwurstet werden mit
Vorliebe Postionen der Regierung, die man so aufhübscht, dass sie für den
Konsumenten genießbar werden.

Tagesschau zitiert die US-Zeitung „New York Times“

Zum „Butscha-Massaker“ von Anfang April 2022, für das NATO und
Regierung gern die Russen verantwortlich machen, zitiert die Tagesschau
die US-Zeitung „New York Times“, die ziemlich unverhüllt die Russen
für den Mord an hunderten Menschen verantwortlich macht. Zwar liefert
auch die „New York Times“ keine Beweise, aber mit Vokabeln wie
„offenbar“ und Wendungen wie „gut möglich“ wird der Eindruck
erweckt, als habe die US-Zeitung Beweise gefunden.

Panik-Ziel erreicht

Wenn die Redakteure der ARD über einen Viren-Fund im Permafrostboden
erzählen, gelingt es ihnen mit der Wortfindung „Zombiviren“ an der
Lauterbach-Angstschraube zu drehen. Zwar taucht im Bericht irgendwann
dieser Satz auf: „Wie lange die Viren infektiös blieben, sobald sie
den Bedingungen in der Natur ausgesetzt sind, ist unklar“, aber
die Angst ist schon gesät, das Panik-Ziel wurde erreicht.

Brief der Russischen Botschaft

Doch am liebsten leistet die Tagesschau ihren Manipulations-Auftrag durch
Verschweigen: Der Brief der Russischen Botschaft zur Entscheidung der
Bundesregierung, der Ukraine Schützenpanzer vom Typ Marder und ein
Patriot-Raketenabwehrsystem zu liefern, wird von der ARD einfach
unterschlagen, obwohl die Botschaft mit dem Satz „Die Entscheidung
Berlins, schwere Waffen an das Kiewer Regime zu liefern, wird die
deutsch-russischen Beziehungen gravierend beeinträchtigen“ eine
ernste Warnung ausgesprochen hat. Die Tagesschau weigert sich, die
deutsche Bevölkerung darüber zu informieren. Dabei hätte sie hier
einen ihrer beliebten Konjunktive unterbringen können: „Es wäre gut
möglich, dass die Russen die Geduld verlieren und Waffen mit Waffen
beantworten“.

ZUSCHAUER MACHEN MIT

Auch diese Ausgabe der MACHT-UM-ACHT stützt sich auf eine Vielzahl von
Zuschauer-Zuschriften, die an diese Adresse gesandt wurden:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Dafür bedankt sich die Redaktion ganz
herzlich.

Hier geht es zum Video:

https://apolut.net/die-macht-um-acht-120/