Da hat eine Politikwissenschaftlerin eine eigene Meinung. Schon während des schweren Medien-Virus namens Corona hatte es die Politologin Ulrike Guérot gewagt, eine andere Meinung zu haben als die Mehrheitsmedien. In der „Neuen Zürcher Zeitung“ sagte sie doch tatsächlich: „Herr Lauterbach betreibt Panikmache“. Die Bonner Professorin will sogar durch umfassende Demokratisierung einen autoritären Kapitalismus verhindern. Da konnte der Shitorm kaum ausbleiben. Dann noch dies - in einer Sendung von BILD-TV stellte sie zum Ukraine-Krieg fest: „Es wird zu viel gesprochen über den Krieg und zu wenig über den Frieden.“ Damit hat sie zum zweiten Mal in kurzer Zeit jenes Tabu gebrochen, nachdem die Medien-Mehrheit immer Recht hat.

So viel eigene Meinung konnte nicht gutgehen: Erst wurden die kleinen Kläffer von der Juso-Hochschulgruppe Bonn von der Leine gelassen. Sie würde, behaupteten die Enkel der Agenda 2010, dem Ruf der Universität schaden. Danach kam dann das schwere Geschütz: In der FAZ, dem Zentralorgan deutscher Oligarchen, nannte der Politikwissenschaftler Markus Linden Frau Dr. Guérot eine „Ikone der Querdenkerszene“. Wer oder was das ist - die Querdenkerszene? Egal. Eine Medien-Querfront hat den Begriff längst als Diffamierung etabliert. Darum übernimmt das Fake-Lexikon WIKIPEDIA auch den Begriff gern, wenn es über Frau Guérot parliert, um hie und da die Verdächtigungswörter „kontrovers“ oder „wurde vorgeworfen“ einzustreuen und fertig ist der soziale Vernichtungsangriff.

Solidarität mit Ulrike Guérot ist Solidarität mit der Demokratie.

Einer Anregung des Psychologieprofessors Klaus-Jürgen Bruder folgend, beginnt jetzt eine Solidaritätskampagne für Ulrike Guérot, die mit einem offenen Brief gestartet wurde:

Offener Brief
an Markus Linden, Universität Trier,
an die Feuilleton-Redaktion der FAZ,
an den Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Michael Hoch,Zur Polemik gegen Ulrike Guérot in der FAZ am 4. Juni 2022 von Markus Linden.

Prof. Dr. Ulrike Guérot leitet den Lehrstuhl für Europapolitik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Guérot ist Autorin von „Wer schweigt, stimmt zu: Über den Zustand unserer Zeit und darüber, wie wir leben wollen“ (Frankfurt/Main 2022: Westend).
Berichte und Kommentare zur Polemik (sowie Talkshow Lanz, ZDF, 02.06.2022), chronologisch:
Philipp Königs, „Bonner Studenten kritisieren Guérot für Ukraine-Aussagen“ (General-Anzeiger, 03.06.2022)
Norbert Häring, „Ulrike Guérot und der Krieg: Kommt man gegen die Argumente nicht an, wird die Person vernichtet“ (Geld und mehr, 04.06.2022)
Milosz Matuschek, „Ulrike Guérot bei Markus Lanz: Wer für den Frieden ist, ist jetzt auch Feind“ (Berliner Zeitung, 07.06.2022)

"Die FAZ macht sich die Finger nicht schmutzig, sie findet den Schmutz stets beim anderen, den sie bald zum Gegner macht – und deren hat sie viel. Das ist ihre lang eingeübte Praxis, dafür wird sie von ihren klugen Köpfen, die sich hinter ihr verstecken, geliebt.


Die kritischen Stimmen, die seit Beginn der großen Inszenierung der Pandemie sich gemeldet haben, die, wie Ulrike Guérot, es bis in die Medien des Establishments gebracht haben, sind der FAZ ein besonderer Dorn im Auge. Und nun auch mit dem Krieg in der Ukraine gibt es Stimmen, die das ganze anders sehen als die Regierung und mit ihr die FAZ. Es scheint für sie höchste Zeit, jetzt wo sich immer mehr Kritiker der Regierungen melden, wo immer mehr Schaden der Politik offensichtlich wird, wo immer mehr Regierungen aus dem Kampfbund der Willigen ausscheren, und Durchhalteparolen nötig werden. In Bezug auf den Ukraine-Krieg beklagt Frau Baerbock bereits „Kriegsmüdigkeit“ ("Wir haben einen Moment der Fatigue erreicht"), aber trotzdem müssten wir die Sanktionen aufrechterhalten. Jetzt also muss jedes Mittel recht sein, die „Ikonen“ der Bewegung, wie die FAZ schreibt, zu zerschlagen und vom Sockel zu stoßen.
In einem Beitrag im Feuilleton der FAZ vom 4. Juni zieht Markus Linden, Politik­wissen­schaftler an der Universität Trier, alle Register der Diffamierung, Unterstellung, Abquali­fizierung der Stellungnahmen und Veröffentlichungen von Ulrike Guérot, Inhaberin eines Lehrstuhls für Europapolitik an der Universität Bonn. Den Stein ins Rollen gebracht hat bereits das Bonner Studentenparlament unter Führung von Jusos, die Frau Guérot vor kurzem an den Pranger gestellt haben und ihr ihre Äußerungen verbieten wollten. Dem folgte die Sendung bei Markus Lanz, in der er sie in respektloser Weise zerpflückte, ihr keine Chance gab, seinen Behauptungen, Unterstellungen zu entgegnen.
Bereits zu Beginn vergreift der FAZ-Autor sich mit der Abqualifizierung der Person, wenn er sie als Lehrstuhlinhaberin vorstellt, die „obwohl sie seit vielen Jahren vorrangig als Publizistin in Erscheinung tritt, nicht als Wissenschaftlerin.“ Würde er das von Professor Drosten, Professor Wieler, und wie die in täglicher Medienpräsenz nichts anderes als die Politik der Regierung Verteidigenden alle heißen, auch sagen? Und seit wann ist das öffentliche Auftreten von Wissenschaftlern ein Tabu? Ist es nicht im Gegenteil so, dass die Position des Professors mit der Verpflichtung verbunden ist, in die öffentliche Debatte einzugreifen, ein Jürgen Habermas wäre ohne diesen Job nicht zum moralischen Gewissen der Nation avanciert, und auch er ist nur ein matter Abglanz des Sartreschen oder Marcusianischen „Intellektuellen“.


An diesen Intellektuellen mangelt es gerade heute, heute wo es darauf ankommen würde, Position zu beziehen, Demokratie, Freiheit, Menschenrechte, auch und vor allem das Recht auf Freiheit der Meinung, auf selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben, die alle im Mund und vor allen Dingen in den Handlungen der Politiker zu leeren Phrasen herabgewürdigt worden sind, zu verteidigen. Gerade deshalb, weil es an solchen fehlt, ist es umso leichter, sich an den wenigen zu vergreifen, ein Exempel zu statuieren, sie zum Staatsfeind zu erklären. Das ist die Perspektive, das Ziel.Bei Guérot versucht es der FAZ-Autor unter der Gürtellinie: Er bezichtigt sie der Halb­wahrheiten und Falschheiten, wirft den Plagiatsvorwurf in den Raum, der stets eine Aufforderung zur Hetzjagd bis zur Vertreibung bedeutet.


Belege und inhaltliche Auseinandersetzungen? Fehlanzeige. Im Unterschied zum politischen, „publizistischen in Erscheinung treten“ ist dieser Vorwurf aber nur durch winkeladvokatische Züge, Verdrehungen, Insinuierungen einzubringen, wie z.B. „hier paraphrasiert Guérot… Für sich genommen, ist das kein Diebstahl, aber erfahrene Dozenten wissen, dass darauf in studentischen Hausarbeiten bisweilen noch andere Stellen folgen – bis hin zum Plagiat“. Die Ungeheuerlichkeit dieser Unterstellung ist nicht zu überbieten.
So ist der Beitrag in der FAZ eine Dokumentation des Ungeistes, der die öffentliche Diskussion ergriffen hat, von dem sich aber zumindest Angehörige einer Universität fernzuhalten haben.
Gerade Universitäten müssen an ihren gesellschaftlichen Auftrag gemahnt werden.
Wir fordern die Universität Bonn auf, sich entschieden vor ihre Kollegin Frau Guérot zu stellen.
Hier geht es zur Unterschrift:

https://weltexperiment.com/doc/offener-brief-zur-polemik-gegen-guerot

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Wolfgang Gerecht, 11. Jun 2022 | 21:17:17 #35101, Schade dass Mensch nicht unkompliziert seine Unterstützung für Frau Guérot eintragen / aussprechen kann.


Wer zeichnen will kann einfach den Initiator per Mail kontaktieren. Ist das kompliziert?...

Wolfgang Gerecht, 11. Jun 2022 | 21:17:17 #35101, Schade dass Mensch nicht unkompliziert seine Unterstützung für Frau Guérot eintragen / aussprechen kann.


Wer zeichnen will kann einfach den Initiator per Mail kontaktieren. Ist das kompliziert? Indem eine Mail verlangt wird, werden einfache Spambots verhindert.

https://weltexperiment.com/doc/offener-brief-zur-polemik-gegen-guerot/#kontakt

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Ulf Martin
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Schade dass Mensch nicht unkompliziert seine Unterstützung für Frau Guérot eintragen / aussprechen kann.

Wolfgang Gerecht
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Der Offene Brief hat, Stand 11. Juni, 137 Unterschriften. Im "Hintergrund" unterm Seitenkopf findet man jetzt 21 verlinkte Artikel zum Fall Bellizisten contra Guérot. Bezug zumeist allerdings das TV-Format "Lanz" am 2. Juni. Die textliche FAZ ist...

Der Offene Brief hat, Stand 11. Juni, 137 Unterschriften. Im "Hintergrund" unterm Seitenkopf findet man jetzt 21 verlinkte Artikel zum Fall Bellizisten contra Guérot. Bezug zumeist allerdings das TV-Format "Lanz" am 2. Juni. Die textliche FAZ ist bekanntlich nur was für "kluge Köpfe"...

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Ulf Martin
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Du brauchst keine eigene Meinung, wir sagen dir was richtig ist.

Du brauchst kein eigenes Immunsystem, du nimmst die neue mRna-Immunität, nur alle 3 Monate.

Du brauchst nicht mehr denken und schon gar nicht hinterfragen, dass tun wir für...

Du brauchst keine eigene Meinung, wir sagen dir was richtig ist.

Du brauchst kein eigenes Immunsystem, du nimmst die neue mRna-Immunität, nur alle 3 Monate.

Du brauchst nicht mehr denken und schon gar nicht hinterfragen, dass tun wir für dich.

Und wenn wir Kommunismus wollen....willst du das auch!

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Deine Meinung brauchen wir nicht.
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Wer will denn, dass „wir“ Kommunismus wollen? Die kapitalistische Pharma-Industrie oder die kapitalistische Rüstungs-Industrie?

Uli Gellermann
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Eine Gewalten-Einheits-Tyrannei, das ist es tatsächlich seit Feb. 2020, wenn also Papst und Cäsar gemeinsam herrschen - duldet keine Widersprüche.
Das Gegenmittel ist trotzdem das Maul aufzumachen, egal jedweder Verfolgung deshalb.

Freiherr
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aus der ferne betrachtet tut ihr mir nicht einmal leid ...
ich bin bereits 2008 nach reichlicher überlegung ausgewandert, sicherlich kein einfacher schritt,
und dann auch noch nach venezuela.
aber heute weiss ich was euch bevorsteht und genieße...

aus der ferne betrachtet tut ihr mir nicht einmal leid ...
ich bin bereits 2008 nach reichlicher überlegung ausgewandert, sicherlich kein einfacher schritt,
und dann auch noch nach venezuela.
aber heute weiss ich was euch bevorsteht und genieße mein leben ohne frieren, hungern,
verzichten etc. hauptsache gegen putin

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rene
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„Jeder hat das Recht , seine Meinung, in Wort , Schrift und Bild zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemeinen zugänglichen Quellen ungehindert zu informieren.“

So soll es irgendwo geschrieben stehen, zumindest hieß es das mal. Heute...

„Jeder hat das Recht , seine Meinung, in Wort , Schrift und Bild zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemeinen zugänglichen Quellen ungehindert zu informieren.“

So soll es irgendwo geschrieben stehen, zumindest hieß es das mal. Heute kann man nur noch „mutmaßen“, dass dem evtl. und wenn nichts Wichtigeres entgegensteht mal ausnahmsweise nichts im Wege stehen könnte. Wo und wann bitteschön soll ich denn von diesem Recht heute noch Anspruch nehmen und Gebrauch machen „dürfen“? Wo und wann - präziser formuliert - soll ich, ein braves Landeskind, der doch nur seiner obersten und einzigen Pflicht - neben Steuern zu zahlen, versteht sich - nachzukommen hat, nämlich tunlichst Ruhe zu geben und zu bewahren, denn meine Meinung in Wort, Schrift und Bild noch äußern oder gar noch verbreiten dürfen?

Gerade an der causa Guérot lässt sich doch bestens erkennen, dass es selbst „eigentlich“ erlauchten Eliten gar nicht gut bekommt, mal hie und da die Lippen zu spitzen und den ein oder anderen „unkeuschen“ Pfiff von sich zu geben. Nicht mal in der dunkelsten Stunde des Tages, es sei denn die „Ladung auf den heißen Stuhl“ wurde vom Gastgeber ganz bewußt ausgesprochen und dann erst recht nicht. Wann endlich begreifen die Guérots, die Wagenknechts oder wie sie heißen mögen, so viele sind es ja nicht mehr, zu welchem einzigen Zweck sie zu dienen haben?
Allein als Watschenmann oder -frau für eine Legion von Wadlbeißern nämlich, zur Verlustifizierung aller. Allein die Gage für den An- bzw. Auftritt könnte ein Argument sein, Masochismus oder Narzissmus doch hoffentlich nicht.

Bin mir alles andere als sicher, ob es heutzutage überhaupt noch zulässig ist, zu welcher Stunde auch immer, in dunklem Tann oder Mischwald - so wie einst im Vorbild Hydepark zu London - und auch noch fernab von Kindern und anderen Minderjährigen so wie einst Sartre sein Fässchen zu erklimmen und große oder kleine Reden von sich zu geben. Meinungsäußerung hin oder her, „For your own safety“ wird es bestimmt (nicht mal muttersprachlich) heißen, wird die sofortige Verbringung an sichereren Ort (per SWAT alias SEK) angesetzt und vollzogen. Und die Berechnung dieser Dienstleistung? Noch erfolgt sie wg. fehlender Digitalisierung nachträglich.
Die Variante „Wort“ also abgehakt, bliebe noch Schrift und Bild.

Letzteres, sofern es sich um eine Bereitstellung per staatlich regulierter Anstalten oder zumindest Kontrolle handeln sollte, überhaupt äußern zu wollen, dürfte schon daran scheitern, dass damit eine ungenehmigte „Verbreitung“ nicht auszuschließen sei und somit als a priori nicht zulässig erkannt werden muß. Wie auch sonst sollte an den unzähligen Abteilungs-, Hauptabteilungsfürsten in den Rundfunkanstalten oder sonstiger extra dazu eingerichteter Behörden vorbeizukommen sein. Allein die Funktion einer „Gegendarstellung“ ist doch längst sogar von Rundfunkrat und Gesetzgeber als überflüssig außer Kraft gesetzt. Bleibt also nur noch die „Schrift“ und „Neuland“. Wörldweidweb? Allgemein zugänglich? Ungehindert? Hehe!

Also - dann doch nur - die Schrift! Bin wahrscheinlich nicht der einzige, der sich schon mal überlegt haben könnte, wie so etwas heutzutage denn vonstatten gehen sollte, was einst Hans&Sophie so getrieben haben. Nun gut, ihr Ende ließe sich evtl. gerade noch mal verhindern. Aber sonst? Eigentlich griffige Pfoten sind doch okkupiert von der Daumenkommunikation per Whatsapp, Selfie et al. Den ganzen abgelehnten papiernen Schmutz auf der Straße hinterher wegzufegen oder mit den Kosten dafür belegt zu werden? Nein, danke! Und wer weiß, wie lange GG Abs. 102 nicht nur dejure sondern auch defacto noch Gültigkeit besitzen darf? Wo es doch bestimmt demnächst heißen wird: wir haben da schon mal was vorbereitet!

Seien wir doch einmal ehrlich! Artikel 5 kann ebenso endlich mal weg wie so vieles andere auch aus dem hehren Grundgesetz. Strafbewehrtheit von Angriffskriegen und ihrer Vorbereitung, hau weg den Scheiss, die NATO wirds schon richten. Jetzt erst recht, wo „unsägliche Angriffskriege“ doch nur vom Kreml aus gestartet werden und die ganze vorherige Aufgeilerei aus dem (Werte-)Westen nur wohlweislich Putatives gewesen sein kann. Ganz zu schweigen von Artikel 20 und da nicht nur der vierte Absatz mit: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ Wie - in Gottes Namen - soll denn allein zu belegen sein, dass „andere Abhilfe“ nicht möglich gewesen sei, dass die ganze Schwurbelei von „freiheitlich demokratischer Grundordnung“ einer Prüfung nicht standhalten konnte? Mit einem Eilantrag vor dem Bundesverfassungsgericht vielleicht? Aber sicher doch!

Zurück zu Guérot u.a. ! Mit Verlaub, halte den gegenwärtigen Zug endgültig für abgefahren, die üblichen Trittbrettfahrer alle an Bord. Da hilft nur noch eines: da müssen wir durch. Durch alles was da noch kommen wird. Und Obacht: ein gewisser Schwund ist eingepreist. Um nur als Propaganda-Kanonenfutter zu dienen, sollten wir alle uns zu schade sein. Fünf, sechs wenn nicht zwölf Jahre haben das letzte Mal die Anfälle gedauert, das vorletzte Mal - dreißig Jahre vorher - auch nicht viel weniger. Was vor vierhundert Jahren so abzugehen hatte - dreißig Jahre lange - zwischen halb wenn nicht ganz Europa unter Vortäuschung falscher Tatsachen - und, hat es jemals der Menschheit was gebracht? Am Ende haben die größten Verbrecher von jeweils den Jahren vorher sich zuprostend in die Arme genommen und gesagt: Jetzt haben wir keine Lust mehr, jetzt hören wir besser mal für eine Weile auf. Und, haben sie? Mitnichten! Doch, da sind die Aussichten dieses Mal irgendwie besser. Entweder legt der Haderlump im Kreml zusammen mit seinem Kumpan Xi noch ein paar Zacken zu endlich, oder es endet zügig und abrupt mit dem ein oder anderen Blitz. Wo der stattzufinden hat? Blöde Frage, wo schon!

Alles Andere führt nur weiter zur bekannten unendlichen Geschichte. Glaubt denn einer, dass wenn der Bär und auch der Drachen mal verdaut wäre, der Vielfraß von overseas hinterher wg. grassierender Bulimie eingehen würde? Das nächste Projekt ist doch längst angestoßen: Der „Bösewicht“ aus dem unendlichen Universum! Irgendwo wird man ihm doch sicherlich nachspüren können. Da braucht es auch zukünftig gehörig an weiterem Sondervermögen. Ganz bestimmt!

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Michael Kohle
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es ist erschreckend, wie wenig Gegenstimmen es gibt, geschweige, dass sich Studenten wie früher auf die Straße wagten, es ist bitte ihre Zukunft, die auf dem Spiel steht, denn, was wären wir heute ohne die Studenten der 60er+ Jahre Demos

Herbert
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Da war doch mal was vor einer längst vergangenen Zeit. Munter wurde debattiert und diskutiert über gesamtgesellschaftliche Themen und vieles andere mehr. An den fortschrittlichen Universitäten stand an allererster Stelle GG, Artike 5: Presse- und...

Da war doch mal was vor einer längst vergangenen Zeit. Munter wurde debattiert und diskutiert über gesamtgesellschaftliche Themen und vieles andere mehr. An den fortschrittlichen Universitäten stand an allererster Stelle GG, Artike 5: Presse- und Meiningsfreiheit, Absatz 1: Jeder hat das Recht , seine Meinung, in Wort , Schrift und Bild zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemeinen zugänglichen Quellen ungehindert zu informieren.
An den Universitäten galt kompromisslos, GG, Artikel 3: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei!!
Dass das allerdings mit der "Treue zur Verfassung" einhergehen soll kann dann in der Konsequenz nur bedeuten, dass der Staat und seine verrotteten Institutionen bestimmen und festlegen wollen was "Verfassungstreue" bedeuten soll.. Was für eine Zwangsjacke im Zwangssystem. Der Staat steht nicht über den Klassen !
Engmaschig strickt das System seit Jahrzehnten am Untertanen und an der Wiederherstellung ganz alter kapitalistischer Zeiten, z.B. fordern die rektionärsten Unternehmerverbände immer dreister die Einführung der 42 Stunden Woche.
Die Macht- und Kräfteverhältnisse haben sich zugunsten von Kapital und Staatsherrschaft verschoben, und die Gesellschaft hat das zugelassen, und die Menschen die für ihre Grundrechte eintreten werden von der Allgemeinheit beschimpft, abgewertet und als Staatsfeinde mit Dreck beworfen.
Da meldet sich eine Wissenschaftlerin und Publizistin zu Wort und der MSM kotzt Gift und Galle und bläst ins Horn derer die die eigene Landesgeschichte nur unzureichend kennen. Frau Guerot macht von ihrem Grundrecht Gebrauch und schon kommen die Buchstabenverkäufer aus ihrer Ecke und greifen eine Frau an die den Mut in einer Empörungs- und Moralapostel versauten Republik mit ihren Beiträgen die Menschen im Land zum Nachdenken anzuregen. Dafür bekommt sie von denen Prügel die unfähig sind den eigenen Verstand zu nutzen... Na ja, dass würde aber ja voraussetzen, dass man einen hat.
Wir leben in einer zerissenen Zeit und unvorstellbar wäre es noch vor einigen Jahren gewesen, dass man kontroverse Diskussionen zu gesamtgesellschaftlichen Themen schlichtweg verboten hätte.
Der Herrschende Klasse mit ihren Handlangern und Speichelleckern geht die Düse und das ist mit einer der Gründe, dass Reglementierung und Stigmatisierung, Demütigung und das Niedermachen anderer die sich ihres eigenen Verstandes bedienen in dieser kleingeistigen Republik an der Tagesordnung ist.
Und dann noch der Haufen der JUSOS von denen eigentlich zu erwarten ist, dass sie Freiheit von Forschung und Lehre mit Klauen zu verteidigen wissen, und sich schützend vor Frau Guerot stellen, und solidarisch sind im Land der Richter und Henker.
Die Institutionen sind Teil eines aufgeblasenen Staates mit den unfähigsten Politikern aller Zeiten, allen voran Barbie Baerbock im Kostümchen. Was solls von politischen Idioten und kleinkapitalstischen Krämerseelen umgeben steuert die Republik in vorsintflutliche Zeiten wenn man diesen Zug nicht entschlossen und mutig aufhält. Danke für den Brief und Danke für die Veröffentlichung. Frau G, hat meine Solidarität.

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Ulrike Spurgat
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Vielen Dank an den Autor zur Veröffentlichung des offenen Briefes und der Kontaktdaten. Frau Prof. Dr. Guérot hat auch in der vergangenen Woche zum wiederholtem mal Rückrat bewiesen, als sie die geballten Kriegshetzer und Russenfresser bei Markus...

Vielen Dank an den Autor zur Veröffentlichung des offenen Briefes und der Kontaktdaten. Frau Prof. Dr. Guérot hat auch in der vergangenen Woche zum wiederholtem mal Rückrat bewiesen, als sie die geballten Kriegshetzer und Russenfresser bei Markus Lanz gegen sich hatte und soverän auch den Moderator, den Roland Freisler der öffentlich- rechtlichen Bedürfnissanstalten, Markus Lanz, in seine begrenzten kleingeistigen Schranken gewiesen hat. Wie schreibt Marcus Klöckner von den Nachdenkseiten zu dieser Sendung? Markus Lanz und der Krieg gegen Ulrike Guérot. Das sagt schon alles. Man muss Frau Guérot allein schon dafür Danken, das sie sich auf das unterirdische intellektuelle Niveau einer Frau Strack- Zimmermann begibt, um wenigstens ein paar der Zuseher dieses ZDF Mülls aus ihrer Blase zu holen. Leider ist sie eine der wenigen Stimmen der Vernunft, die sich aus der Deckung wagen. Das Fallbeil des gesteuerten Narrativs und der vorgegebene Gleichschritt der Öffentlichkeit schreckt doch viele ab, die eine ähnliche Meinung wie Frau Guérot vertreten. Soweit ist es in dem Land in dem wir alle gut und gerne leben gekommen. Man muss gar keine Regeln aufstellen und Zensur ausüben, die Schere findet bereits in den Köpfen statt. Was hier inzwischen passiert, seit Corona und verschärft seit der Ukrainekrise, dagegen ist der Roman von Orwell seichte Bettlektüre. Umso mehr sind wir abhängig von den Standhaften, die auch ob des Risikos einer zerstörten Reputation und Karriere nicht aus ihrer Haut können und sich der Wahrheit und ihrem Charakter verpflichtet sehen.

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Ingo Czichowski
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