Den russischen Bären will er erschlagen, der litauische Aussenminister Gabrielius Landsbergis, ein Freund der NATO und der EU. Dafür will der Mann auf einem geheimen Anti-Putin-Gipfel werben. Der Ton wird rauher, auch bei Kanzler Scholz, der auf dem Weltwirtschaftsforum gegen einen „russischen Diktatfrieden“ aufgetreten ist. Diktatfrieden, so nannten die Nazis den Versailler-Vertrag. Tatsächlich wurde der im Ergebnis eines von den Deutschen begonnenen und verlorenen Krieges von den Siegermächten des Ersten Weltkriegs den Deutschen diktiert.

Keine seriösen Verhandlungen

Entgegen anderslautender Propaganda wurde der Ukraine-Krieg von der NATO faktisch begonnen: Deren Einkreisungspolitik gegen Russland, deren US-Biowaffen-Labore in der Ukraine und die angedrohte atomare Wiederbewaffnung der Ukraine hatten den Krieg ausgelöst. Es kann gut sein, dass der NATO ein Frieden in der Ukraine diktiert werden muss. Denn die NATO-Sachwalter in Kiew wollen offenkundig keine seriösen Verhandlungen.

Kissinger: Frieden in der Ukraine

Der ehemalige Außenminister der USA, Henry Kissinger, hatte erwogen, um einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, „ein paar Quadratkilometern im Donbass“ in die Verhandlungen einzubringen. Kissinger, eher ein US-Hardliner, zeigt einen gewissen Realismus. Denn nur mit Verhandlungen wird der Krieg ein Ende finden. Das ist ein Realismus, der dem ukrainischen Präsidenten abgeht.

Asow- Regiment: "terroristische Organisation"

Selenskij dürfte längst Gefangener jener Asow-Nazis sein, auf die er sich stützt und die er als „Verteidiger des Landes“ lobt. Zum Asow- Regiment, das gern mit Hakenkreuzen und anderen Nazi-Symbolen prahlt, gab es bereits 2019 im US-Kongress eine Initiative, diese Formation als "terroristische Organisation" einzustufen. Diese nüchterne Einschätzung hätte den Krieg verhindern können. Doch die Nazis scheinen dem Westen nützlich zu sein.

Temporäre Schwächung Russlands

Auch der Abbau westlicher Sanktionen gegen Russland wäre ein Schritt zum Frieden. Aber diesen Schritt, um Nahrungsexporte aus der Ukraine zu erleichtern, lehnt der Westen ab. Man strebt offenkundig einen „Sieg-Frieden“ an. Ein Ziel, an das nicht einmal die NATO-Experten glauben, das aber auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung eine temporäre Schwächung Russlands verspricht.

"Die NATO und Russland betrachten einander nicht als Gegner“

So stand es in der am 27. Mai 1997 in Paris feierlich unterzeichneten Nato-Russland-Grundakte: "Die NATO und Russland betrachten einander nicht als Gegner“. Seit jener Zeit hat die NATO, ob im Irak oder in Libyen und in der Ukraine einen Krieg nach dem anderen geführt oder ausgelöst, um ihre Rolle als bewaffneter Arm der USA gegen Russland zu beweisen. Der Krieg der westlichen Supermacht gegen Russland hat, anders als man nach dem Ende des Kalten Kriegs hoffte, nie aufgehört. Sein Ende wird dieser Krieg erst mit dem Ende der NATO finden.

 

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Schlaeft die Ukrainefuehrung?Ukraine mochte schon immer gerne Natomitglied werden.Nato hat geweigert,Ukraine war nicht reif.Daraufhin hat der Ukrainekrieg angefangen.Auch hat die Nato geweigert ueber Ukraine-Neutralitaetsstatus mit Russland zu...

Schlaeft die Ukrainefuehrung?Ukraine mochte schon immer gerne Natomitglied werden.Nato hat geweigert,Ukraine war nicht reif.Daraufhin hat der Ukrainekrieg angefangen.Auch hat die Nato geweigert ueber Ukraine-Neutralitaetsstatus mit Russland zu verhandeln,man hat Ukraine zum Krieg verdonnert,ohne Ukraine zu verteidigen.Lieferungen von alten Waffen hat nur den Schaden+Leichenzahlen vergroessert.Aus diesem Grund sollte Ukraine vor Gericht Schadenersatz einklagen von EU,USA,NATO.Die Paar Milliarden Euro die man bis jetzt versprochen hat sind nur Trinkgelder verglichen mit dem realen Schaden.Bis zum jetzigen Stand Mai/Juni/22 betraegt der Schaden minimal 3000/5000 Milliarden Euro.Wenn im Ukrainwesten EUlaender ihre historischen Forderungen aus der Oesterreich/Ungarn-Periode geltend machen,und Territorien besetzen,kan der Schaden bis zu 10.000 Milliarden betragen.Dann bleibt v/d Ukraine nur 50% uebrig,mit nur 25 mio Einwohnern.Die EU ist dann weitgehend pleite

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Eric Boule
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Kein Wunder, ist Scholz doch Teil der Regierung gewesen, die es nicht für nötig gehalten hat, das Abkommen von Minsk, für das Nazideutschland und Frankreich Garantiemächte waren, einzuhalten.
Stattdessen Sanktionen gegen Russland, welches...

Kein Wunder, ist Scholz doch Teil der Regierung gewesen, die es nicht für nötig gehalten hat, das Abkommen von Minsk, für das Nazideutschland und Frankreich Garantiemächte waren, einzuhalten.
Stattdessen Sanktionen gegen Russland, welches überhaupt kein Bestandteil dieses Abkommens war und Ausrüstung der Faschisten von Asow und Co.
Alles für die Nazifreunde in der Ukraine, nicht umsonst saß ein Abgesandter des Deutschen Regimes die letzten 8 Jahre in Kiew mit am Kabinettstisch. Und nicht zufällig war der Chef des Bundesnazidienstes BND rein zufällig am 24 Februar in Kiew.
Nazideutschland hat gleich den zweiten Platz, dicht hinter den USA, als Kriegstreiber. Die Nazideutsche Führung sucht mit Gewalt die Revanche für die Niederlage ihrer Idole 1945 gegen die Sowjetunion, man erkennt es schon an den dauernden Versprechern des Nazideutschen Führungspersonals, die oft und gern Sowjetunion sagen wenn sie Russland meinen.

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Yat
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Ich habe noch etwas wichtiges vergessen!

Uli Gellermann schreibt:


1. Es kann gut. sein, dass der NATO ein Frieden in der Ukraine diktiert werden muss.

2. Sein Ende wird dieser Krieg erst mit dem Ende der NATO finden.

Wie ich finde, zwei...

Ich habe noch etwas wichtiges vergessen!

Uli Gellermann schreibt:


1. Es kann gut. sein, dass der NATO ein Frieden in der Ukraine diktiert werden muss.

2. Sein Ende wird dieser Krieg erst mit dem Ende der NATO finden.

Wie ich finde, zwei bemerkenswerte Aussagen, die eine Debatte wert sind.

Wer könnte der NATO einen Frieden diktieren ?

Die USA selbst, weil sie als stinkender Kopf des NATO-Hais den Regime-Change
in Russland nicht hinkriegen und pragmatisch wie sie sind, dann weiter mit Putin
Geschäfte machen wollen oder kann Russland mit Hilfe von China den militärischen
Bogen so überspannen, dass die Cowboys einlenken ?

Aus meiner Sicht könnte ein Ende der NATO nur durch den Austritt der BRD eingeläutet
werden.
Eine sportliche Aufgabe für eine von den US-Amerikanern besetzte Gebietsverwaltung.
Wenn ich mit meiner Hypothese richtig liege, dann hat die BRD ohnehin die A...-Karte,
bevor die BRD - besser wir - nicht anfangen, unsere Geschichte richtig und seriös
aufzuarbeiten.

Die NATO wurde gegründet um „die Russen draußen, die Amerikaner drinnen, und die
Deutschen unten zu halten“ ( Zitat Lord Ismay, erster Generalsekretär der NATO).

Ich empfehle aber auch, die Charta der Vereinten Nationen mit Ihrem Treuhand-System
in die Betrachtung einzubeziehen.

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Michael Krater
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Natürlich würde ich eine deutsche Bewegung von unten für einen Austritt aus der NATO bevorzugen. Zur Zeit sehe ich aber keine Kraft, die dieses Ziel erfolgreich erreichen Könnte. Vielleicht ist ein von den Russen diktierter Friede in der Ukraine...

Natürlich würde ich eine deutsche Bewegung von unten für einen Austritt aus der NATO bevorzugen. Zur Zeit sehe ich aber keine Kraft, die dieses Ziel erfolgreich erreichen Könnte. Vielleicht ist ein von den Russen diktierter Friede in der Ukraine ein Beginn des deutschen Nachdenkens (unten wie oben) darüber, ob es für die Deutschen sinnvoll ist, in dieser Kriegsorganisation zu verharren. Zur Zeit ist das alles sehr spekulativ, daher sollte die Debatte nicht fortgeführt werden.

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Uli Gellermann
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@Brigitte Breitenbach

Nun bin ich kein Fachmann für das Völkerrecht,auch wenn ich mich darauf bezogen habe.Dennoch finde ich,dass die russische Regierung andere Möglichkeiten als diesen Krieg in Erwägung hätte ziehen sollen.Ich verstehe die...

@Brigitte Breitenbach

Nun bin ich kein Fachmann für das Völkerrecht,auch wenn ich mich darauf bezogen habe.Dennoch finde ich,dass die russische Regierung andere Möglichkeiten als diesen Krieg in Erwägung hätte ziehen sollen.Ich verstehe die Ängste in Moskau in Bezug auf eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine durchaus,sehe aber auch,dass dieser Krieg die historischen Beziehungen zwischen der ukrainischen und russischen Nation nachhaltig zerstören könnte.Das kann nicht im Interesse beider Völker sein.Dass dieser Krieg bewusst vom Westen kalkuliert und provoziert wurde ist für mich unzweifelhaft nur denke ich,ein zweites Afghanistan kann auch für Russland nicht von Vorteil sein und darauf kann es hinaus laufen.Deshalb sehe ich die russische Entscheidung sehr kritisch.Gleichgültig welche Maßnahmen Russland ergriffen hätte-auf die Sanktionswütigkeit des Westens hätte das keinen Einfluss gehabt,deshalb hätte ich mir andere Konsequenzen Russlands gewünscht.Am Ende lief die russische Entscheidung darauf hinaus,dem Westen Grenzen aufzuzeigen.Dass ist nicht falsch aber mit diesem Krieg verlieren Menschen ihr Leben und ihre wirtschaftliche Existenz.Nun steht es mir frei eigene Vorschläge zu haben,schließlich bin ich nicht in politischer Verantwortung und muss diese umsetzen.An Russlands Stelle hätte ich die Sanktionspolitik des Westens mit einem vollständigen Lieferboykott russischer Energielieferungen beantwortet,die erst dann aufgehoben werden,wenn eine neutrale Ukraine und die Aufhebung westlicher Sanktionen garantiert werden.Einen Versuch wäre es wert gewesen.

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bataisk
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Beide Zuschriften verlassen den Bezug zum Artikel, diese Debatte wird in diesem Strang nicht fortgeführt.

Uli Gellermann
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Ein sau guter Artikel mit " unheimlichen " Potenzial. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie gleicht sich.
Vor über 80 Jahren gab es schon mal eine Truppe von NAZIS, die dem Westen( gemeint ist der Kapitalismus)
nützlich waren und sich gegen...

Ein sau guter Artikel mit " unheimlichen " Potenzial. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie gleicht sich.
Vor über 80 Jahren gab es schon mal eine Truppe von NAZIS, die dem Westen( gemeint ist der Kapitalismus)
nützlich waren und sich gegen die Russen in Stellung haben bringen lassen.

Sorgen bereitet mir die beginnende Kriegsvorbereitungen der öffentlich rechtlichen Lügenmedien, die
nach bekannten Schemata den China-Taiwan Konflikt medial inszenieren.

Wenn das mal keine westliche Strategie ist, die Russen auf zwei Hochzeiten tanzen zu lassen.

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Michael Krater
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@ bataisk 27. Mai 2022 | 15:01:31 #35000
"Dieser Krieg bleibt bei allen Verständnis für die Ängste Russlands ein völkerrechtswidriger Krieg"

Und wieder der ganz große Irrtum, der u.a. auch auf den Nachdenkseiten, Rubikon, Das Blättchen und...

@ bataisk 27. Mai 2022 | 15:01:31 #35000
"Dieser Krieg bleibt bei allen Verständnis für die Ängste Russlands ein völkerrechtswidriger Krieg"

Und wieder der ganz große Irrtum, der u.a. auch auf den Nachdenkseiten, Rubikon, Das Blättchen und Rosa-Luxemburg-Stiftung behauptet wird: dass Putins Angriff auf die Ukraine "völkerrechtswidrig" war/ist.
http://blauerbote.com/2022/03/09/die-nachdenkseiten-haben-es-schon-wieder-getan/
http://blauerbote.com/2022/03/11/da-ich-die-nachdenkseiten-kritisiert-habe-muss-ich-nun-auch-den-rubikon-kritisieren/

Aus Charta der Vereinten Nationen; Kapitel VII.
„Maßnahmen bei Bedrohung oder Bruch des Friedens und bei Angriffshandlungen
Artikel 39
Der Sicherheitsrat stellt fest, ob eine Bedrohung oder ein Bruch des Friedens oder eine Angriffshandlung vor-
liegt; er gibt Empfehlungen ab oder beschließt, welche Maßnahmen auf Grund der Artikel 41 und 42 zu treffen
sind, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren oder wiederherzustellen.

Artikel 51
Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen
keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheits-
rat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält.“
Bundesgesetzblatt 1973 II. Tag der Ausgabe: Bonn, den 9. Juni 1973, S. 431–503

Wäre es ein völkerrechtswidriger Angriff, dann
- hätte die UNO das beschließen müssen;
- sie hätte Sanktionen und
- gegen Russland den Krieg erklären müssen.
Nichts dergleichen wurde beschlossen.
Somit handelt es sich um legale Maßnahmen in Ausübung des Selbstverteidigungsrechts Russlands - folglich ist der Einmarsch der russischen Armee durch das Völkerrecht gemäß Artikel 51 gedeckt.

Wenn die Entnazifizierung der Ukraine durch unsere russischen Freunde erfolgreich ist, könnte man mit der Entnazifizierung Deutschlands beginnen... Sarkasmus aus.

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Brigitte Breidenbach
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Erstmal vielen Dank für den intelligenten Artikel. In diesen Zeiten ein Genuß.
Ich möchte hinzufügen, auch wenn unser westliches politisches und militärisches Führungspersonal nun nicht nicht gerade mit Intelligenz und Rhetorik glänzt, so dumm...

Erstmal vielen Dank für den intelligenten Artikel. In diesen Zeiten ein Genuß.
Ich möchte hinzufügen, auch wenn unser westliches politisches und militärisches Führungspersonal nun nicht nicht gerade mit Intelligenz und Rhetorik glänzt, so dumm wie es sich uns darstellt ist niemand.
Doch der Westen und sein System ist pleite. Nicht nur einzelne Banken, das ganze System ist so kaputt, dass es nicht mehr im Innern renovierbar ist. Es wird schon seit Ewigkeiten nur noch durch die Ausplünderung des Restes der Welt am Leben erhalten. Doch die wollen das nicht mehr so.
Das führt dazu, dass selbst für die einigermaßen intelligenten und nicht unbedingt kriegsliebenden Personen in der Elite der Spielraum sehr klein ist. Entweder Reformen gegen das herrschende System oder Weltkrieg. Davor zucken die meisten zurück, das spült dann Leute wie die Litauer, Asov und andere nach oben - was die Erosion noch beschleunigt.
Eine Randbemerkung zu den baltischen Staaten. Wenn da jemand fragt, was man von den Russen gehabt hätte... Nun die Sowjetunion hat die baltischen Staaten ausgebaut. Das fiel ja nicht vom Himmel. Als Dank wird heute der russischen Bevölkerung in Estland sogar ein normaler Pass verweigert. Demokratie in der EU 2022.

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Fox Mulder
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Wenngleich der Gesang US-orchestriert ist, so ist die NATO-Melodei doch dissonant. Je national wird gefragt: Cui bono? Und weltweit herrscht eh Kakophonie. Wallstreet und die City of London machen nach wie vor Geschäfte mit Russland. Die Öl- und...

Wenngleich der Gesang US-orchestriert ist, so ist die NATO-Melodei doch dissonant. Je national wird gefragt: Cui bono? Und weltweit herrscht eh Kakophonie. Wallstreet und die City of London machen nach wie vor Geschäfte mit Russland. Die Öl- und Gasschwestern - Shell, BP, Exxon - dealen ebenfalls weiter wie gleichfalls
Blackrock. Und auch und gerade Berlin/BRD sind weiter 'mit dabei': ein Stopp von Gas und Öl ist weder sofort möglich noch gewollt. Die deutsche Chemie, immerhin die weltweit grösste mit Abstand, ist auf dies Geschäft angwiesen. Und auch die Kontrakte, Transporte und Leitungen für LNG sind gerademal Geburtsurkunden: Bis die laufen dauert es noch ein paar Jährchen. Das weiss auch ein Henry A. Kissinger, der Trickser: Eine allzu schnelle Lösung gefährdet den lanfgfristigen Erfolg. (Er besuchte damals China nicht als Freund, er wollte China vor Kontakten mit Russland warnen!).
Statt also dem eintönigen 'Dirigat der Leitmedien' hierzulande zu folgen, sollte man doch öfter mal ins Ausland schauen, nach Frankreich, Italien, USA - schon Trump wollte keinen Konflikt mit Russland wegen der Ukraine.
Und Hilary Clintons 'Russia-Gate' war die Blaupause für das 'Putin-Bashing' jetzt.
Ach ja, erzählt es den GRÜNEN weiter.

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Ralph Höpfner
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Mit der Aussage zum 1. WK als „eines von den Deutschen begonnenen Krieges“ - hast du dich, Uli Gellermann, als noch immer in alliierten Geschichtslügen gefangenen Zeitgenossen offenbart.
Als einer, der sich ein Leben lang als „Linker“ begriffen...

Mit der Aussage zum 1. WK als „eines von den Deutschen begonnenen Krieges“ - hast du dich, Uli Gellermann, als noch immer in alliierten Geschichtslügen gefangenen Zeitgenossen offenbart.
Als einer, der sich ein Leben lang als „Linker“ begriffen hat, musste ich seit 1999, als uns Sozis und Grüne unser Land in einen durch und durch verlogenen Angriffskrieg geführt haben, manche bittere Erkenntnis schlucken. Die Bitterste war wohl, dass wir, die wir uns als so kritisch sahen, streckenweise einfältige Narren waren. Wir haben alle Geschichtslügen geglaubt, ja selbst die hanebüchensten, einfach, weil sie ins Weltbild passten.
Ich schätze deine mutige Aufklärungsarbeit, nicht erst in den letzten zwei dunklen Jahren und stimme auch mit den allermeisten deiner Kommentare überein. Doch in Sachen deutscher Geschichte wird dir wohl noch mancher Schatten von den Augen fallen, denn dass du bei der Wahrheitssuche auf halber Strecke stehen bleibst, glaube ich nicht.

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Franz Freudhammer
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Der Überfall auf das neutrale Belgien war sehr deutsch.

Uli Gellermann
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Die Nato, besser, der militärisch- industrielle Komplex der USA und seine europäischen Wurmfortsätze sind zwar immer noch Glücksbesoffen, weil die Auftragsbücher sich schneller füllen als geliefert werden kann, aber die ersten Erosionen an den...

Die Nato, besser, der militärisch- industrielle Komplex der USA und seine europäischen Wurmfortsätze sind zwar immer noch Glücksbesoffen, weil die Auftragsbücher sich schneller füllen als geliefert werden kann, aber die ersten Erosionen an den Rändern der versammelten Ukrainebrüder im Geiste werden erkennbar. Nicht nur der alte Haudegen, Gauner und Putschist Kissinger, auch die sonst so stramm regierungshöhrige New York Times fragt nach dem Ziel des Krieges. Was will die Nato? Was darf Selensky behalten und was darf den Russen zugestanden werden. So oder so ähnlich werden die ersten Verhandlungslinien gezogen. Es werden zwar weiterhin Waffen in die Ukraine gepumpt, die dann in der Westukraine rumliegen und nicht an die Front kommen, die Russen kontrollieren die Versorgungslinien, aber irgendwann sind so viele Panzer und Haubitzen geliefert und kein Ukrainer mehr da der sie bedienen kann. Also muss ein Plan B her. Denn auch mit den Wirtschaftssanktionen schiessen sich nur die sanktionierenden selber in den Fuss. Dank der Gier der westlichen Spekulanten rollt der Rubel bei Öl und Gas für Putin schneller und ertragreicher als jemals zuvor. Auch ein Abschneiden von den Kreditlinien stört ihn dabei nicht mehr, denn durch den Trick der Dollar- Rubelkonvertierung bei russischen Banken hortet er mehr Dollar als jemals zuvor. Somit ist sowohl militärtaktisch als auch wirtschaftlich ein schnelles Ende Russlands zu erwarten. Der feuchte Traum vom Scheitern der Russen und dem Regimechange in Moskau ist damit vom Tisch. Also muss endlich ein neues Ziel formuliert werden. Man darf gespannt sein, welchen Speichellecker sich die Amerikaner dafür aussuchen, um die Suppe einzuschenken, die die Ukrainer dann auslöffeln dürfen. Scholz und Blödbock werden es mit Sicherheit nicht sein. Der eine zu tranig, die andere zu dumm. Vielleicht darf Erdogan ran, nachdem er den USA im Tausch gegen den Eintritt von Finnland und Schweden in die Nato doch noch ein paar F35 aus dem Kreuz geleiert hat, wär das ein zusätzliches Bonbon. Mittleid mit den Ukrainern ist im übrigen nur für die normale Bevölkerung dort anzuraten. Über roundabout 80 Milliarden Dollar haben die Natostaaten inzwischen seit Beginn des Krieges in die Ukraine gepumpt. Das ist in zwei Monaten die Hälfte des gesamten Bruttoinlandsproduktes des Landes. So langsam fragen sich dann doch die ersten Zahler, wo das ganze Geld hingeht. Denn Kriegskosten können es ausser Personalkosten ja kaum sein, denn die Waffen schleppen wir ja auch ran. Ein Tip von mir. Der Vater vom grössten Freiheitspräsidenten aller Zeiten, Oleksandr Selenskyj, besitzt seit neuestem die Israelische Staatsbürgerschaft. Das ist an sich ist nichts besonderes. Aber wie sich der alte Herr eine Riesenvilla in der Nähe von Haifa, inclusive der gesamten Verwandschaftsentourage, einer Schar Leibwächter und mehrerer hochpreisiger Fahrzeuge für geschätzte 15- 20 Millionen Dollar so ad hoc leisten kann, da könnte man doch schon mal nachfragen. Also natürlich nicht die Deutschen Qualitäts- und Spitzenmedien. Diese Bande von Arschleckern würde sich höchstens in der kommenden Redaktionssitzung fragen, wie man diese Geschichte auch noch dem bösen Russen anhängen kann. Aber wie dem auch sei, eine Option bleibt den Scharfmachern noch, bevor die Nato aus dem Schlaf erwacht und doch noch zur Vernunft kommt. Sollten die Ukrainischen Strategen rund um den Scharfmacher Melnyk auf die Idee kommen ALL IN zu gehen, wird Julija Tymoschenko reaktiviert. Und die hat ja schon vor ein paar Jahrzehnten Atomwaffen für die Ukraine gefordet, um die auf Moskau zu schmeissen. Spätestens bei der Forderung dann kommt der Westen aber in echte Erklärungsnot und die Tagesschau ins Schwitzen...

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Ingo Czichowski
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