Fraglos war die Bundesrepublik eine parlamentarische Demokratie. Ebenso fraglos wurde diese Sorte Demokratie immer durch Lobbyismus und Korruption durchlöchert. Aber immerhin gab es Regeln, nach denen die Demokratie einklagbar war. Es gab eine Opposition, die, gestützt auf Medien aller Art, der jeweils herrschenden Koalition das Durchregieren erschwerte. Es gab einen Bundestag, in dem Widersprüche zwischen den poltischen Lagern transparent wurden. Mit dem föderalen Prinzip einer gewissen politischen Macht-Teilung zwischen Bund und Ländern wurde die Machtausübung auf mehrere Lager verteilt. Und es gab mit den Verfassungsrichtern eine juristische Instanz, die der Regierung im Sinne des Grundgesetzes auf die Finger schaute. Mit der Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes unter der Flagge einer Virus-Infektion wurden diese Regeln der parlamentarischen Demokratie ausgehebelt.

Eine scheinbar endlose Schleife von Überregulierungen

Seit der Ausrufung einer epidemische Lage ist die einstige relative Macht des Parlamentes zugunsten des Gesundheitsministers eingeschränkt: Er kann Verordnungen ohne Zustimmung des Bundestags erlassen. Das fiel jüngst sogar fünf Bundestagsabgeordneten auf - vier von der CDU und einem der SPD. Sie schrieben ihren Kollegen: „Die Wissenschaft lehrt uns, dass wir auch in Zukunft mit dem Virus leben werden. Also muss das Leben nun endlich wieder wie gewohnt weitergehen, anstatt in einer scheinbar endlosen Schleife von Überregulierungen, Mahnungen und Verboten zu verharren“. Die einsamen tapferen Fünf wollten die Verlängerung der epidemischen Lager verhindern. Aber auf Antrag der Fraktionen von CDU/CSU und SPD passierte die „Feststellung des Fortbestehens der epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ am 11. Juni 2021 gegen unzureichenden Widerstand den Bundestag. Obwohl es selbst nach der skurrilen Corona-Logik keinerlei Notwendigkeit für die Verlängerung gab: Nur 0,1 Prozent der Bevölkerung waren zum Zeitpunkt der Notverordnung in Deutschland SARS-CoV-2-positiv und die Zahlen sanken weiter.

Zahlen der gemeldeten Intensivbetten sind falsch

Man wird sich an die Namen derer erinnern, die der Verlängerung der Corona-Diktatur ihre Stimme gegeben haben, die der Abschaffung des Parlamentes zugestimmt haben. Darunter auch die Fraktion der GÜNEN mit 54 Ja-Stimmen. Nur Abgeordnete von FDP und AfD sowie der Linken wandten sich gegen eine Verlängerung. Für diese Reste des Parlaments stellt sich die Frage, wie sie mit dieser Entmündigung leben wollen. Diese Frage sollte und müsste sich auch für das Bundesverfassungsgericht stellen. Immerhin wurde die ungesetzliche Verlängerung mit falschen Zahlen ergaunert, wie der STERN jüngst feststellte: „Seit Januar weiß das Gesundheitsministerium in Berlin, dass die Zahlen der gemeldeten Intensivbetten falsch sind. Das RKI hatte bereits im Januar dieses Jahres Alarm geschlagen und darüber informiert, erklärt der Bundesrechnungshof in seinem Bericht. Und weiter konstatierte das RKI: Die Intensivbelegung sei nicht mehr für eine Bewertung der Situation geeignet". Dass zumindest dieser Betrug eigentlich ein Eingreifen der Verfassungsrichter erfordert, versteht sich.

Die Chance der LINKEN

Immerhin haben bei 375 Ja-Stimmen noch 218 Abgeordnete des Bundestages mit Nein gegen die Verlängerung der Ermächtigungsgesetze gestimmt. Parallel zu den NEIN-Abgeordneten gibt es in der Bevölkerung eine erkennbare NEIN-Stimmung. Von denen, denen die Corona-Maßnahmen einfach nur lästig sind bis zu einer beträchtlichen Zahl von Menschen, die außerhalb des Parlamentes für ihr gutes Recht auf den Straßen der Republik unterwegs waren und sind. Es ist an der Zeit, dass jene Parlamentarier, die sich als Volksvertreter begreifen, über ihren Schatten springen und auf die außerparlamentarische Opposition zugehen: Nur gemeinsam kann der diktatorische Weg der Regierung gestoppt werden. Die Linkspartei hat in ihrem ideologischen Fundus mit der Rätedemokratie historische Kenntnisse über Alternativen zum Parlamentarismus. Von ihr müsste der Schritt auf die außerparlamentarische Opposition zu erwarten sein. Bitte: Am Sonntag, den 01.08.2021 findet die erste große Demonstration von Querdenken711 in Berlin im Jahr 2021 statt. Das ist die Chance der LINKEN, die Brücke vom Parlament zu denen zu schlagen, die seit Monaten versuchen, die parlamentarische Demokratie zu retten.

Es ist an der Zeit!

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Ob Nazis oder Cozis (Corona-Sozialisten), beides hat in einer Demokratie nichts zu suchen und sind Implementierungen des Faschismus, betrieben von VerbrecherInnen.

Auch ist der in beiden "Ansätzen" enthaltene Begriff "Sozialismus" irreführend,...

Ob Nazis oder Cozis (Corona-Sozialisten), beides hat in einer Demokratie nichts zu suchen und sind Implementierungen des Faschismus, betrieben von VerbrecherInnen.

Auch ist der in beiden "Ansätzen" enthaltene Begriff "Sozialismus" irreführend, was sich nicht zuletzt in der aktuellen Corona-Definition bzw. neuerlichen Interpretation davon was denn sozial ist und was nicht entnehmen lässt. (Wenngleich [nach bisherigem Verständnis] völlig falsch etikettiert wurde diese gesamte Farce dennoch konsequent menschenverachtend umgesetzt).

Wie vom Autor beschrieben werden sukzessive sämtliche demokratischen Strukturen Stück für Stück kurzgeschlossen und umgangen. Das Etikett Demokratie ist das einzige was letztlich bleiben wird, würde es nach dem Willen der derzeitigen Protagonisten gehen, was es aber nicht wird.

(... anders als damals als Milchschnitte noch eine "gesunde" Portion Milch enthielt, bis dies durch ledigliche Abänderung des Etiketts, nicht des Produktes, "korrigiert" wurde, werden wir diesmal diese toxische Corona-"Milchschnitte" mit einer "gesunden" Portion "Demokratie", für immer vom Markt nehmen werden.)


In diesem Sinne.

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Christian Brügge
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to @Freiherr - Die Mär von „Alle Staatsgewalt …“ sollte ausgeräumt werden. So gerne ich das Ziel auch verfolge.

Dem Bundesverfassungsgericht liegen 2 Optionen aus dem Grundgesetz wie folgt vor:

1) Alle Staatsgewalt …, gem. Art. 20 Abs. 2 S. 1...

to @Freiherr - Die Mär von „Alle Staatsgewalt …“ sollte ausgeräumt werden. So gerne ich das Ziel auch verfolge.

Dem Bundesverfassungsgericht liegen 2 Optionen aus dem Grundgesetz wie folgt vor:

1) Alle Staatsgewalt …, gem. Art. 20 Abs. 2 S. 1 GG.

dem steht gegenüber

2) Sie wird vom Volke in Wahlen …, gem. Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG.

Erst mit Art. 38 Abs. 1 S. 2 GG tritt die faktische Entmachtung des Volkes nach den hiesigen Spielregeln der Parteien durch den Lobbyismus in Kraft. Will sagen, es gibt kein Verbot von Lobbyismus. Auch "Der Paritätische Wohlfahrtsverband", der die sozialen Nöte der „Kleinen“ im Auge hat, ist ein lobbyistischer Interessenvertreter, wenn er denn in den Sozial-Ausschüssen angehört werden würde. Wie gesagt, die Parteien gestalten durch ihre Fraktionsdisziplin ihre Welt wie es ihnen beliebt. Folgen Abgeordnete ihrem Gewissen, so werden sie i.d.R. freiwillig/ unfreiwillig fraktionslos.

Nach der ständigen Rechtssprechung und der hoheitlichen Interpretationsfreiheit hat das BVerfG den sog. Parteienstaat als "repräsentative Demokratie" immer Vorrang gegeben. Es obliegt den Bürgern diese Parteien endlich abzuwählen.

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Josh
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zu Ingo Czichowski "formidable Vollpfosten"

Zitat " Ich für meinen Teil habe beschlossen, ich sehe die Maske als ein Segen. Endlich muss ich nicht mehr die dummen Gesichter meiner Mitmenschen sehen, die sich so auch noch gleich als formidable...

zu Ingo Czichowski "formidable Vollpfosten"

Zitat " Ich für meinen Teil habe beschlossen, ich sehe die Maske als ein Segen. Endlich muss ich nicht mehr die dummen Gesichter meiner Mitmenschen sehen, die sich so auch noch gleich als formidable Vollpfosten outen. Leichter kann es mir doch gar nicht gemacht werden, die Spreu vom Weizen zu trennen."

Wenn Ingo wüßte..... - er würde restlos verzweifeln.....

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Anna Lyse
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Dieser Schwindel-Pandemie-Terror dieser diktatorischen Regierung zeigt ja nun deutlichst auf wie weit dieses Land auch "vorher" schon in Faschismus und Unfreiheit versunken war, der Schutz der Bevölkerung nicht mehr repräsentiert wurde, die...

Dieser Schwindel-Pandemie-Terror dieser diktatorischen Regierung zeigt ja nun deutlichst auf wie weit dieses Land auch "vorher" schon in Faschismus und Unfreiheit versunken war, der Schutz der Bevölkerung nicht mehr repräsentiert wurde, die Gewaltenteilung längst aufgehoben war, Jahrzehnte an den Sorgen und Nöten der Bevölkerung vorbeiregiert wurde, eine Rechtgerechtigkeit nie gegeben war, ein Ausspionierungssystem längst eingerichtet war, das Sozialwesen zugunsten der Aufrüstung geplündert wurde, ein lückenlos allmächtiger Polizeistaat installiert war, alle Politk dem Wirtschaftslobbyismus unterworfen war, die Justiz in den oberen Instanzen nie unabhängig war, ein "Parlament" in völliger Volksferne selbstherrlich und eigennützig agierte, -
von Freihet und Demokratie also lange schon keine Spur mehr, von Gerechtigkeit erst recht nicht.
Wer das also "vorher" nicht erkannte, der hat sich täuschen lassen, die schleichenden Prozesse hin zu einer Diktatur nicht wahrgenommen.
Das Merkel ist nun freilich der genau so von ihr beabsichtigte Overkill jeglicher freiheitlicher Strukturen und die Transformation hin zu einem China-Modell, dann ist Ruhe im Volk, dann ist Schluss mit einer ewig nörgelnden Bürgerschaft die Freiheiten und "was-weiß-ich-noch-alles-wollen ".
Am Ende ihrer Machtgeilheit hat sich das Merkel dieser weltumspannenden Agenda hinter diesem Pademie-Schwindel angeschlossen, am Ziel einer Alleinherrschaft angekommen, einer Sozialismus-Diktatur schlimmsten Ausmasses.
Es ist nun aber auch die einmalige Chance gegeben erstmalig wirkliche Demokratie einzurichten - dieses Regime zu stürzen und wenn man nicht begreift wird es leider die letzte Chance gewesen sein.
Dafür muss man aber endlich begreifen dass es nicht um rechts oder links oder sonstwas an politisch- ideologischen Richtungen nun geht, sondern um den breiten Zusammenschluss Aller für den Widerstand -
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus !
Und dafür kann man sich ganz einfach auf das Grundgesetz berufen - völlig legitim also.

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Freiherr
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Frau Merkel hat mit "Sozialismus" so viel zu tun wie die SPD mit sozial: Nichts. Zwar geistert im Netz die Behauptung, Merkel wolle den Sozialismus einführen, aber weil das grober Unfug ist und nicht zum Thema gehört wird es darüber hier keine...

Frau Merkel hat mit "Sozialismus" so viel zu tun wie die SPD mit sozial: Nichts. Zwar geistert im Netz die Behauptung, Merkel wolle den Sozialismus einführen, aber weil das grober Unfug ist und nicht zum Thema gehört wird es darüber hier keine Diskussion geben.

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Uli Gellermann
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Hui … hui … hui … Rätedemokratie? So abwegig nicht, dennoch ein hehres Ziel.

Vielleicht sollte vorab eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden, die feststellt welche Räte es derzeit noch gibt. Räte, die sich tatsächlich aus der Rätebewegung...

Hui … hui … hui … Rätedemokratie? So abwegig nicht, dennoch ein hehres Ziel.

Vielleicht sollte vorab eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden, die feststellt welche Räte es derzeit noch gibt. Räte, die sich tatsächlich aus der Rätebewegung entwickelt haben und heute mehr oder weniger gut funktionieren sind bspw. die Betriebsräte (Arbeitnehmervertretungen) und Aufsichtsräte der Unternehmen. Folglich gibt es staatlicherseits die Personalräte in den öffentlichen Verwaltungen.

Eine neue Partei als politischer Arm und neue Gewerkschaft(en) haben die Interessenlagen nach außen hin neu zu organisieren, zu bündeln und mit einer Sprache stark zu vertreten. Parallel bleibt vordergründig auch immer die Frage des Eigentums zu stellen, die da lautet: Mit welchem Recht hat jemand mehr als zwanzig Wohnungen? <Zitat v. 2019 zu Kollektivierung von Eigentum, Kevin Kühnert>

Auch sind Grundsatzfragen dem Wesen nach essenziell:

- Wie begeistere ich den Menschen für das Ziel?
- Wie erreiche ich trotz vieler Unwägbarkeiten von Innen sowie Außen das Ziel?

Der Weg zum Ziel sollte unbeirrbar und beharrlich sein.

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Josh
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Sehr geehrter Herr Gellermann,
vorab erst einmal vielen Dank, dass Sie immer wieder den Finger in die diversen offenen Wunden der Regierung legen. Auch Ihr Engagement bei den Versuchen den Linken dabei wieder auf die verlorengegangenen Sprünge zu...

Sehr geehrter Herr Gellermann,
vorab erst einmal vielen Dank, dass Sie immer wieder den Finger in die diversen offenen Wunden der Regierung legen. Auch Ihr Engagement bei den Versuchen den Linken dabei wieder auf die verlorengegangenen Sprünge zu helfen ist bewundernswert. Allerdings ich befürchte verlorene Liebesmüh. Nur ein brutaler Schwenk dieser Partei in Richtung Bürgernähe und eine Rückbesinnung auf die ehemals leidenschaftlich erstrittenen klassichen Linken Werte und Positionen könnte hier meiner Meinung überhaupt noch sowas wie Restvertrauen meinerseits aufbauen. Nachdem aber die neue Vorsitzende Susanne Hennig-Wellsow unlängst in einem Interview festgestellt hat, ihre Partei müsse im Bund brutal regierungsfähig werden, ist da bei mir Hopfen und Malz ganz weit weggesprungen. Denn was das heisst, kann man sich ja bereits zur Genüge bei den Etablierten seit Beginn des epidemischen Schwachsinns nationalen Irrsinns ansehen. Das die drei Parteien jetzt dagegen gestimmt haben, halt ich für ein rein wahltaktisches Manöver. Vorher hiess es unisono Hosenanzug befiel, wir folgen. Und bei der Analyse der Bevölkerung komme ich leider zu einem vernichtenderen Ergebnis als der Autor. Nicht nur ein Parlament schafft sich ab, ein Volk der Dichter und Denker schafft sich ebenfalls ab. Ja, es gibt Widerstand, Menschen wie Anselm Lenz, Ken Jebsen, Bodo Schiffmann und viele viele andere versuchen unermüdlich dem Deutschen doch noch den Schlaf aus den Augen zu wischen. Doch die Mehrheit schläft lieber, lässt sich dabei scheren und impfen und einsperren und maskieren,
wie es den Mächtigen gerade so gefällt. Offenbar ist da in vielen von uns ein Gen aktiv, dem durch Vernunft und Aufklärung nicht beizukommen ist. Ich habe jüngst eine Umfrage gelesen, in der abgefragt wurde, was die Leute davon halten würden - sollte die Epedemie jemals für beendet erklärt werden - weiterhin mit der Maske rumzurennen. Eine Mehrheit war dafür. Was will uns dieses Ergebnis sagen? Ich für meinen Teil habe beschlossen, ich sehe die Maske als ein Segen. Endlich muss ich nicht mehr die dummen Gesichter meiner Mitmenschen sehen, die sich so auch noch gleich als formidable Vollpfosten outen. Leichter kann es mir doch gar nicht gemacht werden, die Spreu vom Weizen zu trennen. Corona ist eine Zäsur und wer Anfangs gedacht hat, es geht nur um den Kampf wir gegen die Mächtigen, der irrte. Es geht auch darum, das der Verstand wieder in die Gesellschaft einkehrt und wir uns Gedanken darüber machen müssen, wie wir gefühlte 60 Millonen
Deppen in diese Gesellschaft wiedereingliedern können, ohne das uns ein gerüttet Maß an Dummheit dabei überrennt.

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Ingo Czichowski
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#Stephan Hain
Was mir immer stärker auffällt ist die gewollte Verrohung von Beiträgen. Nun wissen wir schon seit Längerem, dass die NATO, die EU, die USA und auch die Bundesregierung bezahlte Schreiberlinge dafür nutzen, missliebige Artikel...

#Stephan Hain
Was mir immer stärker auffällt ist die gewollte Verrohung von Beiträgen. Nun wissen wir schon seit Längerem, dass die NATO, die EU, die USA und auch die Bundesregierung bezahlte Schreiberlinge dafür nutzen, missliebige Artikel konsequent zu torpedieren und Redakteure, Blogger und Journalisten zu diskreditieren. Deren Gehässigkeits-spirale kennt keine Grenzen. Sie umgeben sich mit Pseudokritik und haben letztlich nur den Auftrag der Debattenzerstörung und Konsensverhinderung! Persönliche Angriffe sind hierbei deren "Spezialität".
Ob Cancel Culture, Gendern oder Rassismus Vorwürfe - Hauptsache Zerstörung jeglicher Diskussion!
Die "Streitkultur" wird abgeschafft. Dieser Reflex zeigt sich inzwischen sogar im Parlament; aber halt ;-) der Bundestag hat ja seit 15 Monaten seine Arbeitsverweigerungshaltung verinnerlicht. Aber nicht nur das wird ja von Uli kritisiert.
Die Wegbereitung für die "Fachleute im Kabinett", sprich die Pseudowissenschaftler als Chefs der Resorts : BMA, BMG, BMI und und und. Das Bundesministerium für Justiz bildet hierbei keine Ausnahme. Da diese sich allerdings abschafft - "die Demokratischen Abläufe sind zu langsam" - bringen die Parlamente die neue Form von Faschismus auf den Weg : Das Kabinett der Spezialisten.
Wer sich denen in den Weg stellt wird mehr oder minder "abgeräumt"!
Das ist ja doch noch erlaubt das Netzwerkdurchdringungsgesetz durchzusetzen!
Spätestens mit der "Klimarettung" ist dann die Demokratie überflüssig. Und natürlich werden wir auch das wieder einsehen müssen.

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Reinhard Lerche
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Lieber Herr Gellermann,

ich bin Ihnen sehr dankbar. Für die viele Arbeit und die immer wieder guten Analysen. Auch dass Sie Journalismus mit politischer Aktion verknüpfen, macht mir Ihre Site so wertvoll!

Bibi Kärrner
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@ Uri Gellermann und Ulrike Spurgut
„Im Eifer des Wortgefechtes“ wird aus Karthago Kathargo. Früher wäre aus Kathargo wohl manchmal auch Katharsis entstanden.
Dem Faschismus in neuem Gewand dagegen wohnen Narzissmus, grenzenlose Hybris und...

@ Uri Gellermann und Ulrike Spurgut
„Im Eifer des Wortgefechtes“ wird aus Karthago Kathargo. Früher wäre aus Kathargo wohl manchmal auch Katharsis entstanden.
Dem Faschismus in neuem Gewand dagegen wohnen Narzissmus, grenzenlose Hybris und Verblendung inne. Seiner Ideologie immanent ist der Krieg gegen alle demokratischen Hindernisse und „Fronten“.
Die Parlamentarische Demokratie, wie wir sie kennen, hat nicht nur versagt, sie stützt sich wesentlich auf die nicht funktionierende Gewaltenteilung und dies bedeutet, daß Korruption und Korporatismus sperrangelweit die Scheunentore geöffnet sind.

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Stephan Hain
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Der vertippte „Uri“ heißt Uli, die Leserin heißt nicht „gut“ sondern „gat“, trotzdem werden wir den „Hain“ nicht in „Gehölz“ umtaufen.

Uli Gellermann
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Dein Kampf mit der Feder die schreibende Waffe, spitz und unerbittlich, wenn es dem Menschen, dem Frieden und dem Kampf für die erbärmlichen Reste eines GGesetzes dient, denn immer dann geht es spürbar ums Ganze, nämlich dem GG, dass aus dem Nest...

Dein Kampf mit der Feder die schreibende Waffe, spitz und unerbittlich, wenn es dem Menschen, dem Frieden und dem Kampf für die erbärmlichen Reste eines GGesetzes dient, denn immer dann geht es spürbar ums Ganze, nämlich dem GG, dass aus dem Nest gefallen scheint, von Beginn an ignoriert, bekämpft, belächelt und malträtiert bis heute vor der herrschenden Klasse zu schützen, denn Demokratie braucht Demokraten, Demokraten, die mutig, widerstandsfähig und kampfbereit sind.
Es gab keine "Stunde Null". Der Bruch mit dem Faschismus wurde nie konsequent vollzogen. Wie so oft bereits aufgeschrieben: Alte Nazis bauten die Institutionen, wie die Polizeibehörden u.a. und das Militär auf. Sie schrieben an den Gesetzen, deren Geist heute noch lebt und ihnen war ein wunderbares Leben vergönnt, unter Adenauers Schutzschirm. Die massive politische Verfolgung und Demütigung, besonders von Kommunisten ging mit der faschistischen Härte weiter, und der strukturelle Faschismus bleibt das Fundament einer Gesellschaft, die nach 1945 weggeschaut, verdrängt, geleugnet und die Adenauer und seine faschistische Bande hat gewähren lassen. Nein, Verantwortung für eigenes Handeln hat der allergrößte Teil nicht übernommen. Das hat die herrschende Klasse erreichen wollen. Auf Bomben, Blut und Bitterkeit einen Staat gebaut, der sich über die Interessen eines ganzen Volkes setzt - und der ziehende Schmerz derer bleibt, die Faschismus, die die Mörder Lager, die Not, Elend, Folter nur mit Solidarität, die ihresgleichen sucht, haben überleben können. Ihnen bzw den Töchtern und Söhnen begegnet man bis heute mit derselben Verachtung und einem unerklärlichen Hass, der allerdings eines ganz deutlich zeigt, dass der faschistische Stachel tief in den Nachfolgegenerationen steckt. Auf Dauer wird das, was kollektiv verdrängt ist, sich den Weg bahnen und der Blick zurück auf die ermordeten und geschändeten Toten und auf die Lebenden verlangen nach Antworten, die letztendlich mit der Akzeptanz und der daraus folgenden Schlussfolgerung: Nie wieder Faschismus und Krieg! als eine Verpflichtung im Leben der Menschen einen Platz finden.
Überall wo es Ausbeutung und Unterdrückung gibt, gibt es auch Widerstand und Kampf. Aus meiner Sicht ist es das Gesetz des Klassenkampfes, der die Menschheit voranbringt. Gegen Unterdrückung, Ausbeutung, Krieg zu kämpfen ist nicht nur ein Recht, sondern eine Pflicht! der historischen Verantwortung gerecht zu werden. Der mutige Befreiungskampf Kampf des palästinensischen Volkes. Unvergessen der Mord ihrer besten Kämpfer am chilenischen Volk durch das CIA vorbereitet und der Faschist Pinochet mit unvorstellbarer Härte die Söhne, wie Victor Jara brutal zum Schweigen brachte. Niemals werden sie schweigen... Unvergessen auch Pablo Neruda.
Der Klang der Lieder und ihrer Worte bleiben auf immer. Brecht schreibt im Exil das Solidaritätslied: "Vorwärts und nicht vergessen, worin unsere Stärke besteht - beim Hungern und beim Essen - vorwärts und nicht vergessen: Die Solidarität !
Auch das ist dem Galeristen wichtig, dass er wieder und wieder den Finger in die Wunde legt gemeinsam ein Stück des Weges zu gehen, bevor es zu spät ist, weil man sich mal wieder mit klein klein beschäftigt hat. Währenddessen hat sich das Parlament selbst die Flügel gestutzt und somit Tür und Tor für die geöffnet, die rückwärts stolpern müssen, da es keinen Fortschritt geben kann.... Sie werden uns in einen letzten Krieg treiben wollen, weil dass können und kennen sie... Kathargo !

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Ulrike Spurgat
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