Die deutschen Medien sind auf den Goebbels gekommen: Es geistert ein
 „dpa“-Foto durch den Medienraum. Ein fotogener Junge in ukrainischer
 Militäruniform hält eine Gewehrattrappe in der Hand. Untertitelt ist
 das Bild so: „Ein sieben Jahre alter ukrainischer Junge steht nahe der
Stadt Tschernihiw inmitten zerstörter russischer Militärfahrzeuge.“
 Will uns die Reichs-Presse-Agentur vom letzten Aufgebot erzählen? Oder
 davon, wie brutal der Russe ist, wenn er jetzt auch noch gegen
 Siebenjährige kämpft? Die Agentur Reuters beglückt das deutsche
 Publikum mit dem Foto eines entzückenden Pärchens, das wird so
 untertextet: „Trotz des Kriegs verlieren die Menschen in der Ukraine
 nicht ihren Glauben an sich. Der ukrainische Soldat Wolodymyr macht
 seiner Freundin Viktoria am Bahnsteig in Kramatorsk einen
 Heiratsantrag“. Krieg kann ja so idyllisch sein! Und die Ukrainer sind
 einfach irre menschlich! Ganz anders als die Russen!

Rheinmetall-Aktie legt um 60 Prozent zu

Ein Foto aus dem Rheinmetall-Kasino fehlt: Von jenem Moment, in dem die
 Aktionäre im Champagner baden. Der Ukraine-Krieg war gerade einmal eine
Woche alt, da hatte die Aktie des deutschen Waffenherstellers
 Rheinmetall schon um 60 Prozent zugelegt. Von da aus ging es weiter 
nach oben, ein Jahr später steht das Plus bei 157 Prozent. Auch beim 
Branchenkollegen Hensoldt (früher Airbus Defence and Space für
Sensortechnologie) ging es mit 138 Prozent ähnlich stark nach oben. Die 
beiden deutschen Hersteller profitieren von dem 100 Milliarden Euro
 schweren Sondervermögen, mit dem die Bundesregierung die Bundeswehr in den kommenden Jahren sanieren will.

Deutsche Bank und die Commerzbank stürzten ab

Doch nicht allen Aktionären geht es so gut wie den Rüstungsmachern:
 Die Deutsche Bank und die Commerzbank stürzten beide von über zwölf
 Euro auf die psychologische Marke von zehn Euro ab. Der Kurs der Credit
Suisse, eines der grössten global tätigen Finanzdienstleistungsunternehmen mit einer Bilanz-Summe von 531,4 Mrd. CHF, war zeitweise um bis zu 31 Prozent eingebrochen. Der Krieg kennt
 Gewinner, aber eben auch Verlierer. Denn gewonnen wird er letztlich auf dem
 Schlachtfeld - nicht an der Börse. Wer darauf spekuliert, dass die Russen
den Krieg verlieren, kennt weder die Geschichte noch das große Land. Dort 
weiß man, dass man als Land, als Nation erledigt ist, wenn man die 
Ukraine verliert. Während der Westen gern bis zum letzten Ukrainer
 kämpft, kämpfen die Russen um ihr Überleben. Diesen Kampf haben sie
 noch nie verloren, dieser Kampf mobilisiert ganz andere Ressourcen als
 dem Westen zur Verfügung stehen.

Krieg verlängern

So sehr die russischen Rohstoffe die gierige Fantasie der Börsianer
 bewegen, so wenig werden die Russen ihren Boden preisgeben; sie haben
 keinen Grund zum Selbstmord. Wer sich im Westen nicht von der Gier den
Kopf vernebeln lässt, der weiß das, der setzt nicht auf einen Sieg in
 der Ukraine. Und doch verhält sich der Westen wie ein verzweifelter
 Spieler, der alles auf eine Karte setzt. Nur so ist zu erklären, 
dass Polen jetzt als Handpuppe der USA agiert und vier Kampfflugzeuge
 vom Typ MiG-29 an die Ukraine liefert. Weitere sollen folgen. Man weiß
 im Westen, dass die MiG-29 keinen Krieg entscheiden. Auch die
 Ankündigung von Kanzler Scholz weiterer deutscher Waffenlieferungen in
 die Ukraine können keinen Krieg zur Entscheidung bringen. Aber sie
 verlängern ihn um ein paar Hundert oder Tausende Tote.

Goldene Flucht

Wer aus dem Krieg und dem unsicheren Finanzsystem fliehen will, der
 flieht ins Gold: Die Zentralbanken kaufen das Metall wie wild - seit
 Anfang November ist der Goldpreis um beinahe 10 Prozent gestiegen. Auch
 diese Fluchtbewegung zeigt: Der Westen gibt den Krieg verloren. Zugleich 
treibt er ihn trotzdem weiter. Dem muss Einhalt geboten werden. Zur Zeit
 zeigen sich in Deutschland nur wenige Kräfte, die den Weg des Friedens
 gehen wollen. Die letzte Initiative von Sarah Wagenknecht und Alice
Schwarzer hat trotz aller ideologischer Verrenkungen gezeigt, dass es sie 
gibt, die Friedensbewegung. Das Pflänzchen will gepflegt werden.

ARD als Agent der Regierung

Es sind die Medien, die auf der zarten Pflanze des Friedens 
herumtrampeln. Das gilt besonders für die ARD und den MDR, die mit
 einer illegalen Befragung der Erstunterzeichner des „Manifest für den
Frieden“ versuchen, die Unterzeichner ‚umzudrehen‘, wie es im
 Agentenjargon heißt. Tatsächlich agieren die öffentlich-rechtlichen
 Sender als Agenten einer Regierung, die den Krieg in der Ukraine im
 Interesse der USA mit Waffen füttert, um das Sterben zu verlängern.
 Deshalb gibt es die Spendenkampagne gegen Volksverhetzung, eine gute
 Möglichkeit, die gewissenlose Manipulation der ARD öffentlich anzuklagen.
Unterstützt die Kampagne gegen Volksverhetzung. Spendet auf dieses
Konto:

Berliner Sparkasse
Konto-Inhaber: Hans-Eberhard Schultz
Anderkonto 3991 9193 3
IBAN: DE69 1005 0000 0399 1919 33
Bitte geben Sie bei Überweisungen auf das Konto immer den Namen
"Gellermann" im Betreff mit an!

WIR WOLLEN DIE INTENDANTEN VOR GERICHT SEHEN!

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Ich kann leider nicht Spenden. Die Frist des Gerichtsvollziehers läuft. Dann droht Erzwingungshaft (da ich keine Vermögensauskunft gebe).

Ich verweigere den Rundfunk-"Beitrag" aus Gewissensgründen.

Schön dass Herr Gellerman darauf hinweist,...

Ich kann leider nicht Spenden. Die Frist des Gerichtsvollziehers läuft. Dann droht Erzwingungshaft (da ich keine Vermögensauskunft gebe).

Ich verweigere den Rundfunk-"Beitrag" aus Gewissensgründen.

Schön dass Herr Gellerman darauf hinweist, dass "unsere" öffentlich-"rechtlichen" Sendeanstalten Hetze, Volksverhetzung, Kriegshetzte betreiben - unter einem dünnen Mäntelchen von angeblicher Information. Aber sogar ein Herr Gniffke hat persönlich zugegeben, dass die ÖRR "missionieren", also nicht informieren sondern manipulieren.

()https://youtu.be/7hWZMyXMLDU


Übrigens habe ich den DFG-VK (als ehemaliges langjährliches Mitglied) über meine Aktion informiert - keinerlei Reaktion. Wer noch Organisationen wie DFG-VK, VVN, etc vertraut ...

Andreas Zumach hat als Refernt des DFG-VK schon ab 2014 gegen Russland gehetzt, Herr Grässlin vom DFG-VK hat seine Unterschrift unter dem Manifest von Wagenknecht/Schwarzer (wie diese Käßmann) zurückgezogen, hörte ich.

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Albrecht Storz
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Vom Ende her betrachtet: Was ist dann noch Gold wert?

Baerbocks Hüpfspiel in der finnischen Unterwelt alias Bunker läßt den Schluß zu:

Deutsche Elitenbunker sind bereits ausgebucht. Neue braucht das Land!

So tief unter der Erde, daß sich der...

Vom Ende her betrachtet: Was ist dann noch Gold wert?

Baerbocks Hüpfspiel in der finnischen Unterwelt alias Bunker läßt den Schluß zu:

Deutsche Elitenbunker sind bereits ausgebucht. Neue braucht das Land!

So tief unter der Erde, daß sich der Aufstieg, wenn Rußland ruiniert ist

und Deutschland dazu, nicht mehr lohnt.

Abwechslungshalber gibt‘s dann nicht nur noch Hüpfspiele.

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CoronAirSteril
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Lieber Ulli Gellermann!
Beim Lesen Ihres Artikels mußte ich bei der Beschreibung des Jungen mit der Gewehrattrappe an die Filmaufnahmen Hitlers im Garten der Reichskanzlei denken, als er Hitlerjungen die Wangen tätschelte und ihnen Orden an die...

Lieber Ulli Gellermann!
Beim Lesen Ihres Artikels mußte ich bei der Beschreibung des Jungen mit der Gewehrattrappe an die Filmaufnahmen Hitlers im Garten der Reichskanzlei denken, als er Hitlerjungen die Wangen tätschelte und ihnen Orden an die Brust heftete. Da lag Berlin bereits in Trümmer und der "Größte Feldherr aller Zeiten" hatte nur noch wenige Wochen zu leben, bis er sich seiner Verantwortung durch Suizid entzog.
Auf dem Niveau sind "unsere" Qualitätsmedien" also bereits angekommen! Es ist erschütternd!Wenn eine vor lauter Kriegsgeilheit besoffene Medienmeute schon Kinder für Kriegspropaganda wiederentdeckt hat so wie einst die Kameramänner des "Führers" ist ein neuer Gipfel der moralischen Verkommenheit erreicht und ich frage mich ob diese Leute eigentlich mal eine Sekunde an ihre eigenen Kinder denken und sich irgendwie wenigstens einen Augenblick lang vorstellen, wie sie sich fühlen würden wenn ihr Kind im Tarnanzug für einen Kriegsberichterstatter posieren würde! Denken die überhaupt nicht mehr nach?
Aber so schlimm das auch ist-so sehr erinnert mich das auch an einen Schwanengesang. Wenn diese medialen Verbrecher-anders kann man diese Pseudojournalisten nicht mehr bezeichnen-zu solchen Mitteln der Propaganda greifen müssen, dann klappt es wohl nicht mehr so recht mit dem Ziel,"Russland zu ruinieren". Also müssen emotionale Bilder die fehlenden Endsiegmeldungen ersetzen. Da machen sich Kinder immer gut. Die Heimatfront muß bei der Stange gehalten werden. Ein Kind und ein Heiratsantrag am Bahnsteig dient da als psychologische Wunderwaffe. Das Dumme ist nur, das weder das Kind noch der Heiratsantrag etwas an der Realität ändern. So war das auch im Garten der Reichskanzlei. Irgendwann mußte auch der geistige Vater der heutigen westlichen Kriegshelden seine Umgebung fragen: "Ist der Russe schon so nah?"

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Ulrich Guhl
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"Tatsächlich agieren die öffentlich-rechtlichen Sender als Agenten einer Regierung, die den Krieg in der Ukraine im Interesse der USA mit Waffen füttert, um das Sterben zu verlängern...."
Das ist die ungeschminkte Wahrheit. Da beißt die Maus...

"Tatsächlich agieren die öffentlich-rechtlichen Sender als Agenten einer Regierung, die den Krieg in der Ukraine im Interesse der USA mit Waffen füttert, um das Sterben zu verlängern...."
Das ist die ungeschminkte Wahrheit. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

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aufklärer23
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zu Tom:

Krieg macht NIE Sinn - außer natürlich für die, die daran verdienen. Dass anschließend die "Bande von Lügnern, Dieben und Mördern " und "ihre vielen kleinen Helferlein" auf die Anklagebank kommen, ist ein frommer Wunsch. Nach jedem...

zu Tom:

Krieg macht NIE Sinn - außer natürlich für die, die daran verdienen. Dass anschließend die "Bande von Lügnern, Dieben und Mördern " und "ihre vielen kleinen Helferlein" auf die Anklagebank kommen, ist ein frommer Wunsch. Nach jedem Krieg sind die meisten Verantwortlichen davongekommen. Es gab einige Bauernopfer und die" vielen kleinen Helferlein" warteten auf das nächste Kommando. Nachzulesen in der Geschichte nach 1945. - Es gilt, den nächsten Krieg zu verhindern! Solange allerdings korrupte Medien ihn befeuern, haben wir wenige Chancen auf Frieden. Wir Kriegsgegner müssen die Straßen fluten!

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Anna Lyse
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Die Zuschrift entfernt sich vom Artikel, dieser Strang der Diskussion ist hier beendet.

Uli Gellermann
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Volksverhetzung -> ich hatte ja schon vor langer Zeit Streit mit der GEZ -> SWR wegen diesem Thema. Es ging eigentlich damals aus meiner Erinnerung mit dem Tanz von Pussi Riots um den Altar der Christus Erlöser Kirche in Moskau los, die...

Volksverhetzung -> ich hatte ja schon vor langer Zeit Streit mit der GEZ -> SWR wegen diesem Thema. Es ging eigentlich damals aus meiner Erinnerung mit dem Tanz von Pussi Riots um den Altar der Christus Erlöser Kirche in Moskau los, die Verhaftung und danach unser "Pastor Gauck", der dies als die größte Menschenrechtsverletzung aller Zeiten darstellte. Dann die Verweigerung an den Winterspielen in Sochi teilzunehmen. Das war damals so ein wesentlicher Kipppunkt. Ich schrieb damals der GEZ / SWR "außer Sibirien scheint es bei unseren Medien nichts Gutes über Russland bzw. die Russen zu berichten zu geben, wie kann das sein? Kann aus einem Land wirklich NUR SCHLECHTES kommen ausser Sibirien?" Wir erinnern uns an so US-Aussagen wie "land of the evil". (Reagan). In der Logik war USA umgekehrt ja "gods own land". Ich hatte damals schon Volksverhetzung vorgeworfen. Dann habe ich gemerkt, daß die Berichterstattung sich von "die Russen" in "Putin X ..." umwandelte und dass dies das Ausweichmanöver wurde um eben dem Tatbestand der Volksverhetzung auszuweichen. Also war danach alles "Putins Menschenrechtsverletzung", "Putins Armee", "Putins Pipeline" ... alles war nur noch PUTIN DER ALLMÄCHTIGE. Das hätte damals schon jedem auffallen müssen, daß sich da was in der Berichterstattung von "die Russen" (Volksgruppe) nach "Putin" (die Person, der Repräsentant) wandelte. Jenen denen dieser mediale Schwenk damals auffliel sagten danach "Putin war's! Immer wenn was schlechtes in der Welt passiert, es kann nur einen geben: Putin! Putin ist als Täter überall und wenn es was Schlechtes gibt, es konnte nur Putin sein, "der Täter dieses Planeten". Man konnte in Putin die Figur des Gegenspielers des Großen Bruders in Orwell 1984 sehen und die gesteuerte "10 Minuten Hasssendung" war unverkennlich "Goldstiiiien!" (Film nochmals anschauen!)

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Chris
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Solange die nahezu unbegrenzte Macht der global vernetzten Multimilliardäre und ihrer unzähligen Maulwürfe und „Stiftungen“ ungebrochen ist, mache ich mir keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft – insbesondere nicht auf dem Weg über die Gerichte.
...

Solange die nahezu unbegrenzte Macht der global vernetzten Multimilliardäre und ihrer unzähligen Maulwürfe und „Stiftungen“ ungebrochen ist, mache ich mir keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft – insbesondere nicht auf dem Weg über die Gerichte.
Die niederträchtigsten und abartigsten Figuren und deren Hilfstruppen sitzen weltweit an wichtigen Kontrollstellen und beherrschen weitgehend auch das Gerichtswesen und die Staatsanwaltschaften.

Einigermaßen unabhängig scheint in Teilen am ehesten noch das US-Justizwesen zu sein – zumindest wird dort immer wieder mal wieder eine große Gaunerei aufgedeckt. Und doch kann man das, was dann irgendwie in den Institutionen der Strafgerichtsbarkeit und des Strafvollzugs landet, bestenfalls als „Beifang“ bezeichnen. Die „dicken Fische“ treiben auch dort weiter frei ihr Unwesen.

In Deutschland hingegen hat das Gerichtswesen nur noch den Schutz mächtiger Interessen und andererseits die Verfolgung von Delikten individueller Straftäter als Aufgabe. Die systemische Korruption ist bereits vollkommen institutionalisiert und „alle Ohnmacht geht vom Volke aus“.

Eine Erneuerung aus den Institutionen heraus kann ich mir nicht mehr vorstellen.

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Des Illusionierter
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Die Anzeige wg. Volksverhetzung setzt nicht auf die Justiz, sie setzt auf eine erhöhte öffentliche Wahrnehmung eines Medien-Skandals.

Uli Gellermann
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Das ist der Anfang vom Ende des (Un)-Wertewestens. Und das ist gut so! Von daher macht dieser Krieg vielleicht wirklich Sinn. Diese Bande von Lügnern, Dieben und Mördern darf nicht mehr gewinnen. Sie gehören auf die Anklagebank und ihre vielen...

Das ist der Anfang vom Ende des (Un)-Wertewestens. Und das ist gut so! Von daher macht dieser Krieg vielleicht wirklich Sinn. Diese Bande von Lügnern, Dieben und Mördern darf nicht mehr gewinnen. Sie gehören auf die Anklagebank und ihre vielen kleinen Helferlein dazu. Alle Versprechungen, die die US-Regierung und GB den Ukro-Dumpfbacken gegeben haben, werden nie erfüllt werden. Siehe Verträge mit den Indianern und Verträge mit den Arabern im 1.WK. Alle wurden gebrochen. Never trust the US-Government and GB.

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Tom
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Arno Luik hat heute auf Overton den Essay-Band von Hermann Hesse „Krieg und Frieden“ vorgestellt, den er zufällig in die Hände bekam.

Luik schreibt: Hermann Hesse notiert in seinem ersten Anti-Kriegs-Essay vom 3. November 1914:

„Da sind uns in...

Arno Luik hat heute auf Overton den Essay-Band von Hermann Hesse „Krieg und Frieden“ vorgestellt, den er zufällig in die Hände bekam.

Luik schreibt: Hermann Hesse notiert in seinem ersten Anti-Kriegs-Essay vom 3. November 1914:

„Da sind uns in letzter Zeit betrübliche Zeichen einer unheilvollen Verwirrung des Denkens aufgefallen. Wir hören von Aufhebung der deutschen Patente in Rußland, von einem Boykott deutscher Musik in Frankreich, von einem ebensolchen Boykott gegen geistige Werke feindlicher Völker in Deutschand. Es sollen in sehr vielen deutschen Blättern künftig Werke von Engländern, Franzosen, Russen, Japanern nicht mehr übersetzt, nicht mehr anerkannt, nicht mehr kritisiert werden. Also ein schönes japanisches Märchen, ein guter französischer Roman, von einem Deutschen noch vor Kriegsbeginn treu und liebevoll übersetzt, muss jetzt totgeschwiegen werden.“


Luik fragt: Wie lange noch? Und schreibt, Hesse war entsetzt, und er registrierte, was auch heute wieder zutrifft, leider:

„Andere nehmen am großen Geschehen teil, indem sie den Krieg ins Studierzimmer tragen und am Schreibtisch blutige Schlachtgesänge verfassen oder Artikel, in denen der Haß zwischen den Völkern genährt und ingrimmig geschürt wird. Das ist vielleicht das Schlimmste.“


Wieder Luik: Und er fragt, verzweifelt:

„Aber wir anderen, wir Dichter, Künstler und Journalisten – kann es unsere Aufgabe sein, das Schlimme zu verschlimmern, das Häßliche und Beweinenswerte zu vermehren?“


Ich ziehe für mich den Schluss: Ich werde hier in Marburg mit den bescheidenen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, mit Leserbriefen, mit Kommentaren unter den unsäglichen Artikeln im Facebook-Account der hiesigen Lokalzeitung, deren überregionale Artikel vom RND geliefert werden, mit Flugblättern und mit persönlichen Gesprächen die Worte von Hesse, Brecht & Co um die Ohren hauen. Vielleicht begreifen dann ja mehr Menschen, worum es im "Glasperlenspiel" in der Ukraine tatsächlich geht.

Krieg macht für die Mehrheit der Menschen keinen Sinn. Nur für Organisationen und deren Nutznießer.

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Hajo Zeller
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Bei Rheinmetall knallen nicht nur die Sektkorken, die werden vor lauter Kriegsbesoffenheit stündlich den Namen von Strack- Zimmermann tanzen. Der grössten Panzerhure Deutschlands. Aber auch die anderen üblichen Verdächtigen der Branche Tod...

Bei Rheinmetall knallen nicht nur die Sektkorken, die werden vor lauter Kriegsbesoffenheit stündlich den Namen von Strack- Zimmermann tanzen. Der grössten Panzerhure Deutschlands. Aber auch die anderen üblichen Verdächtigen der Branche Tod jubilieren. Nach Recherche explodieren auf den Websiten von z. b. Hecker& Koch oder Diehl Defence die Stellenanzeigen. Man braucht neue Leute für neue Waffen. Alleine Diehl hat über 600 offene Stellen geschaltet, das Geschäft brummt, solange Blut fliesst. Es ist schade, das man den armen Schweinen in den Schützengräben auf beiden Seiten nicht per Video vorführen kann, für welche Seuchenvögel und Geier sie dort ihr Leben lassen. Leider ist das unmöglich und so werden wir weiterhin diese ekelhaften Kriegshetzer ala Mascolo oder Kiesewetter ertragen müssen, zwei bei denen der Verdacht besteht, das sie morgens statt Kaffee Blut saufen und deren Gewissen und moralischer Kompass vollkommen verwahrlost und verkommen ist. Nichts desto trotz werden sie immer wieder vor Kameras gezerrt, um dort öffenlich fürs Sterben zu Trommeln. Und das die Presse einlenkt, dazu ist es mal wieder zu spät. Mitgehangen mitgefangen. Und später wird man sich, wie gerade erst bei Corona, mit den üblichen Platitüden rausreden. Gruppenzwang, Vorschrift, Befehl von oben usw. Hier merkt man, seit 45 ist in diesem Land nichts dazugelernt worden. Ich bin diese Ausreden leid und wenn wir sowas ähnliches wie eine Justiz hätten, dann würden wenigstens für das grösste Gen- Experiment der Geschichte der Menschheit die ersten Köpfe rollen. Aber. Nichts dergleichen passiert. Im Gegenteil. Ein Lauterbach wird öffentlich noch verteidigt, für sein Irrlichtern vor, während und nach der Pandmie. Unfassbar sitzt man da, staunt und mit fällt in letzter Zeit eigenlich immer wieder nur ein Buchtitel von Wickert ein. Der ehrliche ist der Dumme. Und das stimmt auch. Ehrlich.

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Ingo Czicowski
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