Als Andrij Melnyk, Botschafter der Ukraine in Deutschland, vor wenigen Tagen gegenüber der Berliner Zeitung den ukrainischen Verzicht auf Atomwaffen in Frage stellte, hielten Kenner der russisch-ukrainischen Gemengelage den Atem an: Wie würde Russland auf diese erneute Bedrohung seiner Sicherheit reagieren?

Über einen nuklearen Status nachdenken

Schon vor einem Jahr hatte Melnyk gegenüber dem Deutschlandfunk die atomare Karte gezogen: „Entweder sind wir Teil eines Bündnisses wie der Nato und tragen auch dazu bei, dass dieses Europa stärker wird, (...) oder wir haben eine einzige Option, dann selbst aufzurüsten. Kiew werde dann „vielleicht auch über einen nuklearen Status nachdenken. Wie sonst können wir unsere Verteidigung garantieren?“

NATO-Partnerschaft

Die Paten der Ukraine in den USA haben ihre Handlanger vor Ort nie zurückgepfiffen. Im Gegenteil: Das Spiel der Ukraine mit der NATO-Mitgliedschaft lief ungehindert weiter. Auf dem NATO-Gipfel in Bukarest im April 2008 erhielt die Ukraine eine grundsätzliche Beitrittsperspektive. Am 1. Juli 2010 nahm das ukrainische Parlament ein Gesetz an, das eine Fortsetzung der Partnerschaft mit der NATO zum Ziel hat. Seit 2021 gehört die Ukraine zu jenen Ländern, die im Rahmen des Individuellen Partnerschaftsaktionsplans („Individual Partneship Action Plan") von der NATO Unterstützung erhalten.

Ständige Angriffe des ukrainischen Militär gegen den Raum Donezk

Zugleich wurde die Lage der Menschen in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk immer prekärer: Die Ukraine hielt sich kaum an das im Februar 2015 geschlossene Minsk-II-Abkommen. Weder gab es die vorgesehene Verfassungsreform, die eine Autonomie des Donbass ermöglichen sollte, noch kam es jemals zu direkten Verhandlungen mit den politischen Führern der Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Stattdessen gab es ständige Angriffe des ukrainischen Militär gegen den Raum Donezk. Mehr als 10.000 Tote waren das Ergebnis. Die Ukraine verfolgte weiter erbarmungslos ihre russischen Staatsbürger.

Ukraine zum Standort von Atomwaffen

Natürlich hat die Russische Föderation legitime Sicherheits-Interessen. Seit dem Ende der Sowjetunion war den Gewinnern des kalten Krieges die Zerschlagung der Sowjetunion nie genug: Immer mehr Staaten, die früher zum sowjetischen Staatenverbund gehörten, wurden NATO-Mitglieder. Die NATO kreiste Russland immer weiter militärisch ein. In diesen Tagen droht die Ukraine zum Standort von Atomwaffen zu werden. Die ukrainische Weltraumagentur verfügt über Träger-Raketen in ausreichender Zahl, um einen atomaren Angriff auf russisches Territorium zu starten.

Aggressive Russo-Phobie

In der Erklärung des russischen Präsidenten zur „Sonderoperation“ russischer Truppen in der Ukraine lässt ein Satz besonders aufhorchen: „Wir (werden) die Demilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine anstreben“. Tatsächlich ist mit dem ungebrochenen Bandera-Nazi-Kult in der Ukraine die Erinnerung an die ukrainisch-deutsche Kooperation im zweiten Weltkrieg genau dort lebendig, wo sie sich mit aggressiver Russo-Phobie trifft.

Atomarer Erpressung zuvorkommen

Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine ist die Ultima Ratio eines Landes, dessen Kriegserfahrung im Angriff der Deutschen auf die Sowjetunion wurzeln. Millionen Opfer führten zu einer Konsequenz: Einen Überfall auf die Sicherheit des Landes und seiner Bürger werden die russischen Erben des großen Krieges nicht dulden. Offenkundig hat die russische Führung einer atomaren Erpressung zuvorkommen wollen und begreift den Einmarsch als Krieg gegen den Krieg.

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"Das nennt man, das Messer an der Kehle zu haben." - Putin am 21. Februar 2022

Ich ergänze direkt zum Thema und den Argumenten dieses Beitrags "Krieg dem Krieg" von Herrn Gellermann Zitate aus der Rede des Präsidenten Putin und zugleich...

"Das nennt man, das Messer an der Kehle zu haben." - Putin am 21. Februar 2022

Ich ergänze direkt zum Thema und den Argumenten dieses Beitrags "Krieg dem Krieg" von Herrn Gellermann Zitate aus der Rede des Präsidenten Putin und zugleich Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Russ. Föderation, in der Übersetzung (der vollständigen Rede) durch Herrn Röper:

https://www.anti-spiegel.ru/2022/praesident-putins-komplette-rede-an-die-nation-im-wortlaut/

Bereits jetzt, Vor/ohne NATO-Beitritt der Ukraine ist die Realität:

"Die ukrainischen Streitkräfte und Geheimdienste werden von ausländischen Beratern geführt, das ist uns wohl bekannt.

In den letzten Jahren haben sich Militärkontingente aus NATO-Ländern unter dem Vorwand von Übungen fast ständig auf ukrainischem Gebiet aufgehalten. Das Kommando- und Kontrollsystem der ukrainischen Truppen wurde bereits in die NATO-Truppen integriert. Das bedeutet, dass das Kommando über die ukrainischen Streitkräfte, auch über einzelne Einheiten und Untereinheiten, direkt vom NATO-Hauptquartier aus ausgeübt werden kann."

"(...) Ich möchte klarstellen, dass die amerikanischen strategischen Planungsdokumente – es sind offiziellen Dokumente! – die Möglichkeit eines so genannten Präventivschlags gegen feindliche Raketensysteme vorsehen. Und wir wissen auch, wer der Hauptgegner der USA und der NATO ist. Es ist Russland. (...)

Viele ukrainische Flugplätze liegen in der Nähe unserer Grenzen. Die hier stationierten taktischen NATO-Flugzeuge, darunter auch hochpräzise Waffenträger, werden in der Lage sein, unser Gebiet bis zur Linie Wolgograd – Kasan – Samara – Astrachan zu treffen. Die Stationierung von Radaraufklärungsgeräten auf ukrainischem Gebiet wird es der NATO ermöglichen, den russischen Luftraum bis zum Ural streng zu kontrollieren.

Nachdem die Vereinigten Staaten den Vertrag über Kurz- und Mittelstreckenraketen gebrochen haben, entwickelt das Pentagon bereits offen eine Reihe von bodengestützten Angriffswaffen, darunter ballistische Raketen, die Ziele in einer Entfernung von bis zu 5.500 Kilometern erreichen können. Wenn solche Systeme in der Ukraine eingesetzt werden, können sie Ziele im gesamten europäischen Gebiet Russlands sowie jenseits des Urals treffen. Tomahawk-Marschflugkörper bräuchten weniger als 35 Minuten, um Moskau zu erreichen, 7 bis 8 Minuten für ballistische Raketen aus der Region Charkow und 4 bis 5 Minuten für Hyperschallraketen. Das nennt man, das Messer an der Kehle zu haben. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass sie diese Pläne genauso umsetzen werden, wie sie es in den vergangenen Jahren immer wieder getan haben"

Danke für diese Übersetzung an Herrn Röper. ich wünsche dieser historischen Grundsatzrede von Präsident Putin am 21.. Februar 2022 viele aufmerksame deutsche Leser.

Ich gestatte mir noch eine persönliche Anmerkung: Ich war früher SPD-Mitglied, bin von mir aus gegangen (bleibe parteilos) und kenne etliche aus der heutigen und früheren SPD-Führung persönlich.

Mit Bitterkeit denke ich an die Worte von Bundeskanzler Olaf Scholz (er ist - war ? - einer der eher vorsichtigen/umsichtigen im Vergleich zur unsäglichen Baerbock und vielen anderen) bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Präsident Putin. Schon bei der live-Übertragung der PK empfand ich als Deutsche und als früheres SPD-Mitgleid (es bleiben immer Bindungen..) Bitterkeit über die Abwiegelei von Scholz, "ist ja nicht jetzt" "nicht in nächster Zeit"
...zum Nato-Beitritt der Ukraine.

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Helga Karl, Berlin
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Zur Beschäftigung mit der jüngsten ukrainischen Geschichte als Voraussetzung der Gegenwart sollte Mark Bartalmeis 100-minütige Film-Dokumentation „Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg“ von 2015 gehören, zum Beispiel hier bei NuoViso.TV:...

Zur Beschäftigung mit der jüngsten ukrainischen Geschichte als Voraussetzung der Gegenwart sollte Mark Bartalmeis 100-minütige Film-Dokumentation „Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg“ von 2015 gehören, zum Beispiel hier bei NuoViso.TV: https://www.youtube.com/watch?v=sy759dlJWYE

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Winnie Schneider
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Der Beitrag von Röper, auf den Helga Karl verwies, ist in der Tat beeindruckend. Allerdings fragt man sich, weshalb Russland seine Veröffentlichung diplomatischer Korrespondenz vom letzten Jahr nicht fortsetzen kann. Was wurde mit Macron und...

Der Beitrag von Röper, auf den Helga Karl verwies, ist in der Tat beeindruckend. Allerdings fragt man sich, weshalb Russland seine Veröffentlichung diplomatischer Korrespondenz vom letzten Jahr nicht fortsetzen kann. Was wurde mit Macron und Scholz besprochen? Gab es bereits Atomwaffen in der Ukraine? Konkretisierungen wären wichtig, denn ohne sie droht eine politische Niederlage mit unabsehbaren Folgen für die ganze Welt, von der Gefahr eines Atomkriegs ganz zu schweigen. Ich mag daran nicht gern glauben, aber in einem Beitrag des Ökonomen Michael Hudson vom 8.2.22 erwähnt er wie auch einige andere ausser ihm die Möglichkeit, dass Russland an der Westgrenze eine Falle gestellt werden würde. Er begründet dies sehr nachvollziehbar mit den politischen und ökonomischen Interessen des Imperiums, das in einer tiefen Krise steckt. Man muss jetzt im öffentlichen Diskurs, so weit dieser möglich ist, die Forderung nach Neutralität und Atomwaffenfreiheit der Ukraine in den Mittelpunkt stellen, neben einem sofortigen Waffenstillstand. Putins Reden und Russlands Taten erinnern auch daran, dass wir es mit einem bürgerlichen Russland zu tun haben, nicht mit einem zu Lenin zurück gekehrten. Entsprechend beeinflussen andere Interessen seine Entscheidungen.

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Martin Leo
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HuiBuh - 28. Feb 2022 | 20:48:12 #34182

"die krim annexion war erst der anfang"
Leider sind Sie mit dieser Behauptung der Mainstream-Presse auf den Leim gegangen: Russland (Putin) hat die Krim NICHT annektiert!

„Auf der Krim wurde aus Anlass...

HuiBuh - 28. Feb 2022 | 20:48:12 #34182

"die krim annexion war erst der anfang"
Leider sind Sie mit dieser Behauptung der Mainstream-Presse auf den Leim gegangen: Russland (Putin) hat die Krim NICHT annektiert!

„Auf der Krim wurde aus Anlass des seit November 2013 tobenden Euromaidan mit der Vertreibung und Amtsenthebung des ordentlich gewählten und eher Russlandfreundlichen Präsidenten Wiktor Janukowytsch und der politischen Kehrtwende «Kiews» Richtung EU und NATO vom Parlament in Simferopol und vom Stadtrat in Sewastopol ein Referendum organisiert, das die Wiedervereinigung der Krim mit Russland zum Ziel hatte.
Zum ersten Mal in der Geschichte sollten die Menschen auf der Krim tatsächlich über ihr Schicksal selbst bestimmen dürfen! Gefragt in diesem Referendum war, ob die Leute zur Autonomie der Krim, wie damals im Jahr 1992 der Krim zugestanden, zurückkehren oder lieber mit Russland wiedervereinigt werden wollten.

Ein klares Resultat: Die Stimmbeteiligung am Referendum vom 16. März 2014 war trotz zweimaliger Vorverlegung des Abstimmungstermins sehr hoch (sie lag nach offiziellen Angaben bei 83 Prozent), das Resultat mehr als deutlich: Nach offiziellen Angaben stimmten 97 Prozent für eine Wiedervereinigung mit Russland. Darauf folgte das formelle Gesuch an Moskau, mit Russland wiedervereinigt zu werden, und Russlands Präsident Putin sorgte mit in Eile geschaffenen Rechtsgrundlagen auf russischer Seite dafür, dass dieses Gesuch von Russland akzeptiert und die Wiedervereinigung russischerseits rechtlich realisiert werden konnte.

Wenig überraschend scheuten die meisten westlichen Zeitungen keine Mühe, die Stimmbeteiligung und das Resultat des Referendums auf der Krim in Zweifel zu ziehen. Weil nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf: Wer kann sich im paranoid-russophoben Westen schon vorstellen, dass man Russisch sprechen will, dass man sich als Russe fühlt, dass man sich mit Russland identifiziert?“
Quelle: Krim-Sanktionen: So bestraft der Westen unschuldige Menschen - Christian Müller / 21. Juli 2019
https://www.infosperber.ch/politik/europa/krim-sanktionen-so-bestraft-der-westen-unschuldige-menschen/

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Brigitte Breidenbach
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Zuerst Dank an den Autor und Herausgeber Gellermann für diesen Beitrag. Im Deutschland das Jahres 2022 gehört dazu Mut, so stark ist der Druck, der umfassenden Hetze gegen "Putin" (personalisiert und dämonisierend) nachzugeben.

Zum Inhalt des...

Zuerst Dank an den Autor und Herausgeber Gellermann für diesen Beitrag. Im Deutschland das Jahres 2022 gehört dazu Mut, so stark ist der Druck, der umfassenden Hetze gegen "Putin" (personalisiert und dämonisierend) nachzugeben.

Zum Inhalt des Beitrags: "Krieg gegen den Krieg" - dem stimme ich zu, eine sehr begründete These. Die U/kraine, so lange sie nicht zur LEBENSBEDROHUNG gegen Russland gemacht wird, hat NICHTS, was jemals aus Eigeninteresse jemanden in Russland/s Führung dazu veranlassen könnte, so viel riesigen erwartbaren Schaden für Russland durch eine militärische Intervention in der Ukraine in Kauf nehmen.

Ich las heute diesen Beitrag im Anti-Spiegel von Röper
https://www.anti-spiegel.ru/2022/warum/

"WARUM? Warum führt Russland in der Ukraine eine Militäroperation durch? Diese Frage bewegt derzeit die ganze Welt. Hier will ich die russische Sicht erklären, denn die westlichen Medien tun das nicht."

Röper, der seit Jahren fast jeden öffentlichen Auftritt von Präsident Putin beobachtet und analysiert hat, in der Originalsprache Russisch:

"Offenbar – und das ist natürlich nur meine Vermutung, für die es aber mehr als genug starke Indizien gibt – hat die NATO (oder die USA) in der Ukraine etwas getan oder vorbereitet, was Putin große Sorgen gemacht hat, weshalb er in allen öffentlichen Äußerungen seit etwa November 2021 gefordert hat, die USA müssten Russland „jetzt sofort“ Sicherheitsgarantien geben."

Nicht vergessen: Die USA sind die einzige Atommacht,der Welt, die den Erstschlag als "Enthauptungsschlag" in ihrer Militärdoktrin vorgesehen haben. Von der Ukraine aus wären es bald unter 4 Minuten.....

Röper weiter:

"Was genau in der Ukraine vorgegangen ist und die Russen so besorgt hat, wissen wir (noch) nicht. Aber es muss in Moskau so sehr für Angst gesorgt haben, dass man ein militärisches Eingreifen für das kleinere Übel gehalten hat.(...)"

Röper weist darauf hin, er lebt und arbeitet in Russland, dass " Russen, die in der Sowjetunion aufgewachsen und geprägt worden sind, Ukrainer und Russen für ein Volk halten" . Putin und die anderen im Kern der sowjetischen Regrierung sind in der UdSSR aufgewachsen..

Röper: "...mir scheint, dass man in Russland wirklich glaubt, mit dem militärischen Eingreifen in der Ukraine den Dritten Weltkrieg verhindern zu können, der droht, wenn US-Raketen in der Ukraine aufgestellt werden. Der Westen hätte diesen Krieg verhindern können, wenn er Russlands offen und immer wieder geäußerten Sorgen ernst genommen hätte. (:::)

Je mehr ich über all das nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass Russland recht haben dürfte. Und mir fällt nichts ein, wie Russland die militärische Vereinnahmung der Ukraine durch die NATO und die USA und die dann dort auftauchenden US-Raketen anders hätte verhindern können, als durch ein militärisches Eingreifen. Reden wollte der Westen über das Thema ja nicht."

Ich suche auch nach widersprechenden Belegen und Argumenten (also NICHT die Anti-Putin-Hetze der MSM), wenn ich selber sehr betroffen bin und die Sache sehr wichtig ist. Und höre Menschen, von denen ich sicher bin, sie können durch ihre Erfahrungen und fundiertes Wissen etwas beitragen zum eigenen Durchdenken. In diesem Sinne nutze ich öfter AUCH die Übersetzungen von Herrn Röper und seine Analysen.Auch ihm Danke.

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Helga Karl
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Ruhe bewahren! Hoffentlich tut das jetzt der Chinese Xi. Tut er das nicht und fällt auch noch auf die transatlantischen Fallensteller rein und fällt auch noch seinem bisherigen Partner in den Rücken, dürfte es aus sein mit der multipolaren Welt....

Ruhe bewahren! Hoffentlich tut das jetzt der Chinese Xi. Tut er das nicht und fällt auch noch auf die transatlantischen Fallensteller rein und fällt auch noch seinem bisherigen Partner in den Rücken, dürfte es aus sein mit der multipolaren Welt. Die ganze Strategie ist so durchsichtig (gewesen). „Man“ wollte und will es keineswegs gleichzeitig mit dem Bären und den Drachen zu tun haben. Also mußte erst einmal der wirtschaftlich schwächere der Beiden aus dem Wege geschafft werden, bevor man es mit dem Reich der Mitte zu tun bekommt. Fällt Putin wird man sich mutig genug fühlen, sich auch noch gleich mit Xi anzulegen. Und wenn nicht, greift der Pentagod doch noch in seinen Krabbelsack und greift sein Lieblingsspielzeug für einen Erstschlag.

Und was hat „man“ nicht alles angestellt, um den „Russen“ zu provozieren. Was aber erstaunlicherweise nie aufs tapet kam, ist die „Krim-Plattform“. Am 23.8.2021 - mitten in der Delta-Welle - wurde in Kiew die Generalmobilmachung gegen Russland ausgerufen Im Beisein von hochrangigen Vertretern aus 40 Ländern wurde der Start - O-Ton „countdown“ - der De-Okkupation der Krim u.a. verkündet. Sechs Monate später läuft alles wie geschmiert beim über das Stöckchen spingen

Nicht, dass die Strippenzieher nicht schon weiter gedacht hätten. So wie schon mal anno 1998 hat „man“ vorsorglich im Reichsprotektorat Ost für einen gefügigen Hampelmann nebst Pappnasen gesorgt, um für die Durchführung diverser Pläne a) im ganzen Reichs-Osten für Ruhe, erforderlichenfalls für Aufruhr zu sorgen, b) Unterstützung nicht nur pekuniärer Art einzufordern und c) für hinterher gleich noch für die Besetzung des Hohen Kommisssars evtl. neuer Protektorate bemüht zu sein. Kandidat*innen gibt es genügend.

Der Imperator macht sich doch heutzutage nicht mehr die Finger schmutzig. So jemanden wie einst ein Mister Bremer im Irak kommt nicht mehr in Frage. Da nimmt „man“ lieber einen von der erfahrenen Firma Zahlemann&Söhne. Wenn dann was schief läuft, kann "man" immer noch mit spitzen Fingern auf ihn zeigen. Wieviele Monate wenn nicht Jahre hatte am Brandenburger Tor jetzt kein US-Diplomat das Haus besetzt? Brauchte es schließlich auch nicht, der Aufpasser und Dompteur für die „krauts“ war längst bestimmt, der Botschafter aus Kiew hatte absolut keine Mühe sich als veritabler Wadenbeißer zu verdingen.

Egal, wie auch immer Wladimir der Schreckliche sich jetzt noch an den eigenen Haaren aus der Situation retten kann, die Sache scheint mir gelaufen. Es sei denn die nächsten im Fadenkreiz - die„Uiguren-Schänder“ - lassen sich nicht auch noch - pardon - verarschen. Und ob der derzeitige Lieblings-Bösewicht aller Propaganda-Opfer klein beigeben wird, so wie einst unser aller Liebling Gorbi, wage ich zu bezweifeln. Eines ist aber sicher, so wie ich ihn bisher eingeschätzt habe - als Schachgroßmeister, wird es keine Szene geben, wie einst mit dem Gallier Vercingetorix vor dem Imperator Julius C.

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Michael Kohle
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@ Mark

Dummerweise erkennt man das in deinen falle genau das eintritt was ich bereits bemängelte..
du beziehst dich auf westliche medien.. seit wann sagen öffentlich rechtliche medien das was wirklich passiert?

OSZE zeigt uns nur das was wir...

@ Mark

Dummerweise erkennt man das in deinen falle genau das eintritt was ich bereits bemängelte..
du beziehst dich auf westliche medien.. seit wann sagen öffentlich rechtliche medien das was wirklich passiert?

OSZE zeigt uns nur das was wir wissen sollen..

Die ASOW die in der Ukraine unter der Schirmherrschaft der Ukraine tätig sind, unterschlägst Du komplett oder willst es nicht sehen..
Das die ASOW eine Nazi Gruppierung ist die unter anderem mit Hakenkreuzflagge auftritt ist Dir dabei völlig egal..
Wenn Putin von Entnazifizierung spricht weiß er schon was er sagt..
Denn komischerweise.. eigentlich wäre es zum lachen wenn es nicht so traurig wäre, befehligt ein Jüdischer Regierungschef, der vor seiner Amtszeit Komiker war eine Naziorganisation um in seinen Land sozusagen aufzuräumen..

Wenn nun der Russe seinen Verbündeten hilft wird er als Aggressor bezeichnet.. Wenn jedoch die NATO Mächte der Ukraine technisch hochwertige Waffen zukommen läßt sollen sie die guten sein?
Sag mal.. in welcher welt lebst Du?

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HuiBuh
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ich verfolge dieses mediengemetzel schon eine ganze weile und beziehe meine informationen aus aus arabischen und chinesischen medien, auch wenn diese, wenn auch in anderer form, gesteuert werden..
das was uns die westliche medienwelt präsentiert...

ich verfolge dieses mediengemetzel schon eine ganze weile und beziehe meine informationen aus aus arabischen und chinesischen medien, auch wenn diese, wenn auch in anderer form, gesteuert werden..
das was uns die westliche medienwelt präsentiert ist eh nur müll und nur das was wir wissen dürfen/sollen und entbehren jeglicher wahrheit..
dies war im iran/irakkrieg ebenso wie in afghanistan, libyen oder syrien der fall und wird sich nie ändern..
in libyen sollte die regierung gestürzt werden und das obwohl es den libyern unter ihrer eigenen regierung doch sehr gut ging.. uns wurde nur propagandiert das die menschen dort hunger leiden, gefoltert und getötet wurden um den krieg zu rechtfertigen..
zu zeiten des zweiten weltkrieges prangerte man die propagandamaschinerie an die hitler sein eigen nannte..
doch im 21 jahrhundert ist es viel einfacher durch soziale medien die regierungskontrolliert sind und die allgemeinbevölkerung zu 90% alles glaubt was die lügenpresse einen vorsetzt..
schlimmer noch.. die menschen brauchen propaganda da sie verlernt haben eigenständig zu denken..
es wird nicht mehr hinterfragt und nicht selbst nachgedacht.. die wenigen gegengruppierungen werden im keim erstickt und als verfassungswidrig erklärt um sie verbieten zu können..
die krim annexion war erst der anfang und schon damals war ich der ansicht das dies der anfang vom ende wird..
eine sozusagende unendliche geschichte.. und die momentanen ereignisse bestätigen meinen verdacht dessen..
im grunde erpresste die ukraine die nato und eben diese große nato liess sich erpressen..
zeugt das nicht eigentlich dafür das die, die sich so groß behaupten eigentlich ganz ganz kleine lichter sind?
die ukraine gab an, entweder werden wir atomstreitmacht oder wir werden nato mitgliedsstaat..
wer jetzt glaubt das dieser mitgliedsstaat wie andere mitgliedsstaaten besonders überwacht wird wegen den einhaltungen der regeln, der zieht sich die unterhose auch mit der kneifzange hoch..
die asow wird durch einen nato beitritt noch legitimer, in die eigne truppe integriert und unter vorgehaltener hand wird der donbass im namen der terrorabwehr komplett vernichtet werden..
denn russisches denken ist nicht gewollt in der EU und der nato..
mir graut es wenn ich lese das russische studenten exmatrikuliert werden nur weil sie russen sind..
das russischstämmigen personen in der EU besitztümer entzogen werden nur weil sie russische wurzeln haben.. hier sehe ich durchaus einen nazitum, eine volkshetze und unsere westlichen medien schieben den russen vor um ihn in der gesellschaft für persona non grata zu erklären..
da stellt sich doch die frage.. wer sind tatsächlich die bösen..
der westen oder der sogenannte osten?
gleiches spielte sich doch in der firma brd ab.. ost und west.. west war gut und ost war böse..
wir sollten endlich mal vor unserer eigenen türe kehren.. wir sind ein volk von feiglingen geworden, ja sagern, hirnlosen..

putins geduld war am ende.. man sehe sich doch mal das an was gerade verbreitet wird.. ukraine unterschreibt mitgliedsantrag zur nato.. das bild dazu zeigt einen selinsky der rasiert ist, sauber gekämmt..
die nachricht darüber wird 10 minuten nach dem ende der verhandlungen in weissrussland veröffentlicht.. 10 minuten nach einem treffen in dem er mit 3 tages bart, wuscheligen haar und total fertig und geschafft aufgetreten ist..

wer will dises denn glauben?
der antrag wurde doch vorbereitet und man fuhr unter falschen hoffnungen nach weissrussland weil man gar nicht zu einen frieden kommen wollte sondern nur zeit schinden..

man fliegt mit einen hubschrauber zu den verhandlungen die jedoch in den letzten beiden tagen nicht möglich gewesen sein sollten weil die strassen unpassierbar gewesen sein sollen..
wozu braucht ein hubschrauber strassen?

das ist doch ein lügengebilde im lügengebilde.. die ukraine lügt beim lügen der lügen..

klar hatte putin die nase voll.. seit jahren geht es um die nato osterweiterung.. die ukraine sah ihr ziel näher kommen.. entweder die ukraine wird nato mitglied oder baut atomraketen..
atomraketen in europa die nicht dem ami gehören gibt es nicht..
der russe sieht sich bedroht und erkennt den donbass an um eingreifen zu können..
alles eine reine logische konsequenz dessen was sich schon vor der amtszeit trumps abgebildet hat..

was war denn hillary clintons hauptbegehr?
die truppen in der ukraine zu verstärken um in europa, ausgehend von der ukraine krieg gegen russland führen zu können..
das dadurch europa unbewohnbar wird und zum kriegsschauplatz nummer eins in der welt wurde wohlwollend in betracht gezogen.. denn europa ist weit weg von amerika..

das was die letzen jahre war waren nur die ersten 5 meter einen 5km großen eisbergs.. das was jetzt kommen wird ist die spitze dieses eisberges..
denn biden kommt aus den gleichen lagern wie die clinton.. der krieg ist amerikas geschäft.. ohne den krieg geht amerikas 0 prozent zins politik unter und zerstört amerika..
amerika braucht den krieg um zu überleben.. wenn der rest der welt dabei zugrunde geht, allen voran europa und asien ist denen egal.. hauptsache die überleben..

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HuiBuh
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Gellermann, was für ein tiefer Fall. Einen brutalen Angriffskrieg auf ein Nachbarland legitimieren, das ist einfach nur traurig. Dabei weißt du genau, dass du deine Fakten einfach nur verstehst, wie es dir passt. Eine Nato-Partnerschaft der...

Gellermann, was für ein tiefer Fall. Einen brutalen Angriffskrieg auf ein Nachbarland legitimieren, das ist einfach nur traurig. Dabei weißt du genau, dass du deine Fakten einfach nur verstehst, wie es dir passt. Eine Nato-Partnerschaft der Ukraine stand aktuell überhaupt nicht zur Disposition. Die russischen Separatisten haben Minsk 2 am Tag nach der Unterzeichnung gebrochen. Die russischen Separatisten haben täglich ukrainische Siedlungen beschossen - siehe OSZE Berichte. Wie relevant Bandera in der Ukraine ist, sieht man an den entsprechenden Aufmärschen an seinem Geburtstag mit wenigen hundert Teilnehmern. Und welche Russophobie, in Kiew spricht jeder Zweite Russisch, warst du auch nur ein Mal in der Ukraine? Es ging und geht allein um Putins Großmachtfantasien. Bin gespannt, ob dieser Kommentar veröffentlicht wird.

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Mark
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Wie Sie es schaffen die Fakten schlicht zu ignorieren (Auf dem NATO-Gipfel in Bukarest im April 2008 erhielt die Ukraine eine grundsätzliche Beitrittsperspektive. Am 1. Juli 2010 nahm das ukrainische Parlament ein Gesetz an, das eine Fortsetzung...

Wie Sie es schaffen die Fakten schlicht zu ignorieren (Auf dem NATO-Gipfel in Bukarest im April 2008 erhielt die Ukraine eine grundsätzliche Beitrittsperspektive. Am 1. Juli 2010 nahm das ukrainische Parlament ein Gesetz an, das eine Fortsetzung der Partnerschaft mit der NATO zum Ziel hat. Seit 2021 gehört die Ukraine zu jenen Ländern, die im Rahmen des Individuellen Partnerschaftsaktionsplans („Individual Partneship Action Plan") von der NATO Unterstützung erhalten) zeugt von schwerer NATO-Indoktrination. Und wenn Sie dann auch noch das amtliche Verbot der russischen Sprache verschweigen, haben Sie sich völlig als Kind des Mainstream entlarvt.

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Uli Gellermann
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@
Uschi Peter - 26. Feb 2022 | 17:16:03 #34096

"Nun ist Putin in die Falle der USA getappt."

Oh nein, ganz im Gegenteil!!
Ich lege Ihnen folgenden Artikel ans Herz: "Präsident Putin hat den Dritten Weltkrieg nicht ausgelöst, er hat ihn nur...

@
Uschi Peter - 26. Feb 2022 | 17:16:03 #34096

"Nun ist Putin in die Falle der USA getappt."

Oh nein, ganz im Gegenteil!!
Ich lege Ihnen folgenden Artikel ans Herz: "Präsident Putin hat den Dritten Weltkrieg nicht ausgelöst, er hat ihn nur abgewendet!" – 27. Februar 2022
DAS schreibt ein amerikanischer politischer Analyst!:
https://www.oneworld.press/?module=articles&action=view&id=2519

By Andrew Korybko, American political analyst
"Ein weitaus größerer Krieg, der zu einem Dritten Weltkrieg hätte eskalieren können, wurde durch Russlands präventive Sonderoperation in der Ukraine abgewendet, die darauf abzielte, die latenten, unmittelbar bevor-stehenden und heißen Bedrohungen der USA und der NATO, die von diesem Land ausgingen, zu neutralisieren.
Dies macht Moskaus militärische Mission zu einer wahrhaft friedensstiftenden Mission, da die eurasische Groß-macht verantwortungsbewusst versuchte, den Dritten Weltkrieg zu verhindern, anstatt ihn auszulösen. Russland hatte wirklich keine andere Wahl, als jetzt zu handeln." Zitat Ende

Auch Folgendes wissenswert:
https://www.rubikon.news/artikel/die-ukrainische-vorgeschichte
26.02.22: Die ukrainische Vorgeschichte – Um gegen die im Dienste der NATO stehenden hyperventilierenden Politiker und Medien gewappnet zu sein, sollte man mit den Hintergründen des Ukrainekonflikts vertraut sein.

https://de.rt.com/europa/131683-historiker-versuche-kiews-sich-von-moskau-loesen-sind-geschichtsvergessen/?utm_source=Newsletter&utm_medium=Email&utm_campaign=Email
Historiker Christian Osthold, Teil 1 zum Ukraine-Konflikt: Die russischen Wurzeln der Ukraine zu ignorieren, ist geschichtsvergessen – 19. Februar 2022

https://de.rt.com/europa/131682-historiker-zum-ukraine-konflikt-darstellung-kremls-kriegstreiber-faktenwidrig/?utm_source=Newsletter&utm_medium=Email&utm_campaign=Email
Historiker Christian Osthold, Teil 2 zum Ukraine-Konflikt: Darstellung des Kremls als Kriegstreiber ist faktenwidrig – 20. Februar 2022

https://de.rt.com/meinung/132081-massaker-vom-maidan-und-immer-wieder-erzaehlten-maerchen-oefentlich-rechtlichen/?utm_source=Newsletter&utm_medium=Email&utm_campaign=Email
Das Massaker vom Maidan und die immer wieder darüber erzählten Märchen der Öffentlich-Rechtlichen – 22. Februar 2022
Kaum ein anderes Verbrechen ist so gut dokumentiert wie das wahllose Erschießen der Maidan-Kämpfer im Zentrum Kiews durch Scharfschützen aus den umliegenden Gebäuden. Trotzdem, die im Westen erzählte Geschichte über das Maidan-Massaker, basiert nach wie vor auf einer Lüge.

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Brigitte Breidenbach
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