Die TAGESSCHAU, jene berühmte Maschine zur Verbreitung bedeutender Nachrichten aus Washington, hat wieder ein Meisterstück abgeliefert: Unter dem Titel „Hackt Russland die US-Wahl?“, noch zaghaft mit einem Fragezeichen versehen, gibt die TAGESSCHAU eine Meldung des „Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten“ ziemlich ungeprüft weiter. Das auch „Heimatschutzministerium“ genannte Amt, die drittgrößte Behörde der USA (200.000 Mitarbeiter), hat zwar den repressiven Charakter der DDR-Staatssicherheit aber nicht deren bürokratische Akkuratesse: Es gilt auch als Ministerium für die Verbreitung von aufblasbaren Fürzen zur Irritation der Öffentlichkeit.

Der jüngste, brav von der TAGESSCHAU referierte Furz, stellt sich bei genauer Betrachtung als eine Aktion der Enthüllungsplattform Wikileaks heraus. Die hatte schon im August gehackte E-Mails von Mitgliedern und Mitarbeitern des Parteivorstandes der Demokraten veröffentlicht. Aus denen wurde klar, dass der Wahlkampf von Clinton gegen ihren parteiinternen Rivalen Bernie Sanders bevorzugt, also manipuliert worden war. Aus dieser uralten Nachricht macht das US-Ministerium zur Verbreitung gasförmiger Gerüchte jetzt eine nagelneue Botschaft: Der Russe war´s! Und die TAGESSCHAU referiert diesen altbackenen Unsinn: „Schon damals verdächtigen Experten und Regierungskreise russische Hacker mit Verbindungen zu Regierungsorganisationen.“

Seit Monaten wird Donald Trump von den Deutschen Medien als Favorit Russlands entlarvt: Nur scheinbar naiv fragt die TAGESSCHAU: “Was verbindet Trump und Putin?“, um wenig später mit dieser Frage: „Zahlte prorussische Partei an Trumps Manager?“ das wahre Ausmaß des russischen Einfluss auf den US-Wahlkamp zu enthüllen. Da kann der SPIEGEL nicht abseits stehen und gibt Furz: „Donald Trump und die geheime Russland-Connection“, während die BILD-Zeitung einen alten Film recycelt: „Trump - Liebesgrüße nach Moskau“ um der TAGESSCHAU-Kampagne so die nötige James-Bond-Würze hinzuzufügen. Richtig: Es geht um eine Agentenstory, die schon lange läuft. Denn die Russen sind schlau: Mit einem Kandidaten wie Donald Trump, einem Abziehbild des häßlichen Amerikaners, sind die USA erledigt. Kein ernsthafter Mensch will mit Trump reden. Wenn der also Präsident wird, wird auch keiner mehr mit den USA reden wollen. Und genau das wollen die Russen!

Doch wie die TAGESSCHAU – eine alte aber sehr geheime Enthüllungsplattform – demnächst ans Licht bringen wird, haben die Russen schon viel länger ihre Hände im amerikanischen Präsidenten-Spiel: Im Jahr 2000 drohte mit Al Gore ein moderater, für US-Verhältnisse vernünftiger Kandidat, die Wahlen gegen den völlig bescheuerten und gefährlichen George W. Bush zu gewinnen. Das ließ den Russen keine Ruhe. Mit wie üblich unlauteren Mitteln – einer Mischung aus Wodka und Russengas – bestachen sie den amtierenden Gouverneur des Staates Florida Jeb Bush, die Wahlen in seinem Bundesstaat zugunsten seines Bruders zu fälschen und dem späteren Bush-Präsidenten zum Sieg zu verhelfen. Prompt begann der den Afghanistankrieg. Das russische Szenario setzte sich durch und seit dieser Zeit sind die USA, letztlich gegen ihren Willen in Afghanistan.

Auch im US-Präsidentschafts-Wahlkampf 2004 schien es so, als ob mit John Kerry, ein halbwegs gescheiter Kandidat, des Rennen um das Weiße Haus gegen Bush hätte gewinnen können. Mit Kerry, der damals noch über Verstand zu verfügen schien, hätten die USA vielleicht den Krieg im Irak, den Bush inzwischen vom Zaun gebrochen hatte, beenden können. Das konnten die Russen natürlich nicht zulassen. Sie wollten und wollen ja unbedingt, dass die USA als widerliche, blutige Militärmacht vor der Weltöffentlichkeit erscheinen soll. Also setzte man erneut den bewährten Jeb Bush ein: In dessen Bundesstaat wurden die Wahlmaschinen so raffiniert manipuliert, dass es jede Menge „Extra-Stimmen“ für George W. Bush gab und er die Wahl erneut gewinnen konnte, obwohl er allgemein als grenzdebil galt. Die TAGESSCHAU wird demnächst nicht nur diese Wahlfälschung, sondern auch die Tatsache beweisen, dass diese amerikanischen Wahlmaschinen später auf der Krim zum Einsatz kamen. Jeb Bush soll für diese Leihgabe mehrere tausend Hektoliter Krim-Sekt erhalten haben.

Die Wahl 2008 war dann ein ganz besonders raffiniertes Betrugsmanöver: In Moskau hatte man entschieden, dass man diesmal einen Kandidaten brauchte, der besonders fortschrittlich erschien: Ein Farbiger, der versprach die Lage der schwarzen Bevölkerung in den USA zu bessern. Ein Rechtswissenschaftler, der versprach, das illegale Folter-Lager der USA in Guantanamo aufzulösen. Ein Kandidat, der vorgab die ewigen Kriege der USA im arabischen Raum zu beenden. Dieser besonders perfide Plan ging auf: Mit Barack Obama gelang den Russen der größte Präsidenten-Wahlschwindel der letzten Jahrhunderte. Wem diesmal die halbe russische Ölindustrie zur Durchsetzung der Fälschung versprochen wurde, wird die TAGESSCHAU in naher Zukunft gnadenlos aufdecken.

Nun also Trump! „So ein US-Präsident wäre für Moskau ein Geschenk“, textete die ARD-Schwesterorganisation, die „Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft“ jüngst. Doch Experten warnen: Es könnte sich auch wieder um einen Moskauer Trick handeln, der die Weltöffentlichkeit in Sicherheit wiegen soll. Denn neben Trump lauert die völlig korrupte und kriegsgeile Kandidatin Hillary Clinton auf ihre Chance. Warum erwähnt man in Moskau fast nie, dass die Clinton, schon an ihren Wahlspenden abzulesen, eine klare Vertreterin der US-Oligarchie ist? Warum erinnert die russische Propagandamaschine nicht daran, dass die Clinton eine Befürworterin des Irak-Krieges war? Und auch selten daran, dass die Killary genannte Präsidentschaftskandidatin den Libyen-Krieg beinahe im Alleingang vom Zaun gebrochen hat?

Man hofft, dass die TAGESSCHAU den russischen Verbrechen immer auf der Spur sein wird. Oder ob ihr Chef, ein gewisser Doktor Gniffke, sich nicht doch nach den US-Wahlen als „Kapitan“ (капитан), als Hauptmann der Russischen Streitkräfte bekennen wird? Spätestens dann, wenn die Clinton die Wahlen gewonnen haben sollte, werden die Eingeweihten vom „Doppelten Obama“ sprechen, von jenem alten Agenten-Trick, bei dem links angetäuscht wird, um rechts vorbei zu ziehen. Doch eines ist sicher: Die TAGESSCHAU bleibt unerschütterlich auf jener Spur, die von der jeweiligen deutschen Regierung gebahnt worden ist.

Kommentare (36)

Einen Kommentar verfassen

0 Zeichen
Leserbriefe dürfen nicht länger sein als der Artikel
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen
Gib den Text aus dem Bild ein. Nicht zu erkennen?
This comment was minimized by the moderator on the site

Das Vorwärmen der "russischen Wahlbeeinflussung", meine ich mal, ist aus taktischen Gründen notwendig. Nicht nur für den laufenden Wahlkampf, sondern für das Danach. Es könnte nämlich sein, dass eine Begründung für den möglichen Wahlsieg Trumps...

Das Vorwärmen der "russischen Wahlbeeinflussung", meine ich mal, ist aus taktischen Gründen notwendig. Nicht nur für den laufenden Wahlkampf, sondern für das Danach. Es könnte nämlich sein, dass eine Begründung für den möglichen Wahlsieg Trumps und damit für dessen Infragestellung bzw. Annullierung her muss. Sofern ein solcher Sieg nicht schon nach bewährter Art des Hauses abgebogen werden konnte, also durch eigenes Gefummel am Zähler.
Es wär' doch wirklich jammerschade um das gute Bare, was da zugunsten der rettenden Kriegskandidatin über den Tisch geschoben worden ist, oder? Zumal der Wunschkrieg jetzt noch fern der Heimat durchgezogen werden kann. In God we trust.

Weiterlesen
Wolf Gauer/Sao Paulo
This comment was minimized by the moderator on the site

Daß "Dr. Gniffke" ein Tarnname sein dürfte, ist naheliegend.
Sein früherer Name für die Zeit seines Aufenthaltes in Deutschland war "Dr. Piefke".
In Wirklichkeit heißt er aber Boris Gerassimov von der KGB-Einheit "Kaliningrad".
Abgeordnet in die...

Daß "Dr. Gniffke" ein Tarnname sein dürfte, ist naheliegend.
Sein früherer Name für die Zeit seines Aufenthaltes in Deutschland war "Dr. Piefke".
In Wirklichkeit heißt er aber Boris Gerassimov von der KGB-Einheit "Kaliningrad".
Abgeordnet in die BRD, um die Glaubwürdigkeit der ARD zu zerstören, was ihm schon zu 67,5 % gelungen ist.

Geschichten, die das Leben schreibt. ; - )

Weiterlesen
Benny Thomas Olieni
This comment was minimized by the moderator on the site

Ich habe sogar von dem bizarren Gerücht munkeln hören, Trump wolle gar nicht Präsident werden, er sei da nur "hereingeraten" (aha, wie denn genau?) und überlege seither krampfhaft wie aus der Nummer ohne Gesichtsverlust wieder herauszukommen sei....

Ich habe sogar von dem bizarren Gerücht munkeln hören, Trump wolle gar nicht Präsident werden, er sei da nur "hereingeraten" (aha, wie denn genau?) und überlege seither krampfhaft wie aus der Nummer ohne Gesichtsverlust wieder herauszukommen sei. Alos stelle ich mir das mal vor:
Egal, wie unmöglich er sich gibt, die Leute wollen ihn immer noch wählen. Falls das also eine Idee der CIA war um Killaries Wahl zu sichern, geht der Trick nicht richtig auf. Ob ein Bruderkuss mit Putin helfen könnte? Nein, zu viele Menschen wären heilfroh, dem 3.WEltkrieg zu entkommen und würden ihn sofort wählen.
Also muss man weiter suchen, wie man sich unbeliebt macht.
Was ist für die etablierteren Amerikaner noch abschreckender als Hillaries Krankenversicherung, Homosexuellentoleranz (Themen, auf die sie wegen weiter Wählerkreise nicht verzichten kann) und Soldatenverschleiß? Gar nicht einfach.
Vielleicht hört man bald von Trumps Kontakten zu Aliens? Aber nein, an die glauben ja die meisten Amerikaner.
Ihm 9/11 in die Schuhe zu schieben würde unerwünschte weitere Untersuchungen forcieren.
Der Mann wird ernsthaft krank werden müssen, je mehr er Gefahr läuft, gewählt zu werden..aber derzeit ist er gesünder als Hillary, die Präsidentin für kommende Kriege.

Weiterlesen
Hella-Maria Schier
This comment was minimized by the moderator on the site

Es gibt bleierne Tage, an denen sich Edvard Munchs ‚Schrei’ in ein fröhliches Gleichnis sonnenbestrahlter Hoffnung und Zuversicht verwandelt. Dieser Sonntag zählt dazu. Trotz der 10.000.
Das transatlantisch konzertierte Totschweigen, dieses...

Es gibt bleierne Tage, an denen sich Edvard Munchs ‚Schrei’ in ein fröhliches Gleichnis sonnenbestrahlter Hoffnung und Zuversicht verwandelt. Dieser Sonntag zählt dazu. Trotz der 10.000.
Das transatlantisch konzertierte Totschweigen, dieses Bewusstsein, in einem Land brandgefährlicher Kriegshetzer in Regierung und Journaille zu leben, ist unerträglich und in geradezu klinischer Dimension niederschmetternd. Was für eine dumpfe, pochende Ohnmacht. Was für ein scheiß Land! Dieses widerliche ‚Journalisten’-Pack, diese Schreibtisch-Taschenbillard-Kriegsspieler, diese eiskalten, dehumanisierten Koprophilen unter der Klobrille der USA sind von einer derart abstoßenden Art, wie es sich jeder Beschreibung entzieht. Das darf nicht ungesühnt bleiben! Niemals! Dieses Dreckspack muss eines Tages vor Gericht und für die mediale Vorbereitung zum Massenmord bei konsequenter Missachtung des Völkerrechts verurteilt werden! Die Tausende, die Hunderttausende, die Millionen von Toten auf den zahlreichen Schlachtfeldern der ‚westlichen Wertegemeinschaft’ stöhnen nach solcher Sühne…
Der Untergang, das Finale: Röttgen und Kornblum bei Anne Will. Putin meint es nicht gut mit dem manipulierten deutschen TV-Publikum: Warum in aller Welt tauscht er den harmlosen, völlig wehrlosen, vom Wesen her jeden Disput scheuenden, vergleichsweise schlecht deutsch sprechenden Botschafter Grinin nicht gegen einen eloquenten, der Sprache mächtigen, positiv aggressiven Vertreter aus?!? Ach so, weil ein solcher dann gar nicht mehr eingeladen würde. Verstehe. Es ist zum Vergehen…
Diese bleiernen Tage sind Furcht einflößend. Wie oft, wie fahrlässig oft fällt einem doch ein ‚Das halte ich nicht mehr aus!’ oder ‚Das ist absolut unerträglich!’ aus dem Gesicht. Luxusgeheule in der Komfortzone! Denn dann kommt er unangekündigt doch einmal um die Ecke: Der Tag, an dem das formelhafte Nicht-mehr-Aushalten bedrohlich nahe an seiner Wortwirklichkeit schabt.
Doch dann kommst du! Noch in der Nacht las ich deinen segensreichen Hattrick von der Startseite bis zur Gniffke-Abteilung, oh Retter in Not. Unbeschreiblich! Was für ein die Lebensgeister wieder weckendes Wort-Bad. Dieses Geheimnis, dieses Erlebnis, das wohl jeder kennt, wenn man Dinge liest, die einem wie aus sich selbst formuliert vorkommen oder der Sprachlosigkeit überhaupt die Worte wieder gibt, das ist geradezu von therapeutischer Qualität. Vielen, herzlichen Dank!

Weiterlesen
Reyes Carrillo
This comment was minimized by the moderator on the site

Ich werde Sie verklagen! Wegen schwerer Schädigung meines Zwerchfells. Immer noch leide ich unter Lachanfällen. Aber ihre Satire ist doch sehr nah an der Wirklichkeit. Wer weiß, ob Ihre Dichtung nicht selbst als Wahrheit einer Enthüllung auftaucht.

Irene Lange
This comment was minimized by the moderator on the site

Es zeichnet sich ab, dass keine der beiden Supermächte im Falle weiterer Eskalation ein Problem damit haben wird, Kernwaffen einzusetzen, so lange die Detonation nicht im Luxuswohnviertel der eigenen Hauptstadt erfolgt, sondern hier bei uns, an...

Es zeichnet sich ab, dass keine der beiden Supermächte im Falle weiterer Eskalation ein Problem damit haben wird, Kernwaffen einzusetzen, so lange die Detonation nicht im Luxuswohnviertel der eigenen Hauptstadt erfolgt, sondern hier bei uns, an der Grenze zwischen West- und Osteuropa. Das gewünschte Schlachtfeld stecken wir also schon mal mit großen Militärübungen ab und verblödete Strategen träumen ungestraft von der regionalen Begrenzung des großen Kriegs. Statt zu mäßigen und zu vermitteln, läuft der deutsche Mainstream im Auftrag ein Paar weniger Multimillionäre buchstäblich Amok - immer für die USA und deren eiskalten Interessen.

Wie es weiter geht, wenn sich der Westen mit Russland oder dessen Verbündeten anlegt, sieht man deutlich in Syrien. Der Krieg gegen den Terror, der von den Kriegsverbrechern Bush und Blair andernorts begonnen wurde und bereits ein Mehrtausendfaches der Opferzahl jeglichen islamistischen Terrors verursacht hat, muss sein, selbst wenn er schon ohne russische Mithilfe einen riesigen Flüchtlingsstrom ausgelöst hat und offensichtlich weder zu kontrollieren noch zu gewinnen ist.

Krieg ist generell nicht zu gewinnen, das ist 'rum. Zu viele Menschen, zu viele Waffen, zu viel Information, keine Überraschung ist mehr möglich. Krieg ist auch nicht mit den Atombomben und ferngesteuertem Tötungsspielzeug zu gewinnen, auf deren Einsatz Killery, Waffenuschi, die Industriebonzen und die westlichen Medien ganz offensichtlich so geil sind. Der Kanzlerin zittert inzwischen die Hand, die totgeglaubte Mimik wehrt sich und die Stimme stockt, wenn sie die Scheiße vom Zettel ablesen muss, die sie zu verkünden hat, aber sie tut es weiterhin brav. Kein Wort der Entspannung ist zu hören oder zu lesen! Gelogen wird, dass sich die Balken biegen, bloß nicht für Frieden und Dialog! Kein Wort aus den Medien über zehntausende, demnächst hoffentlich Hunderttausende, die wieder für Frieden auf die Straße gehen! Stattdessen tippt man sich in den Redaktionen die Finger wund für eine Fortführung der Regierung Merkel, weil die Frau genau so präzise und tödlich aus den USA fernzusteuern ist, wie eine Kampfdrohne. Auch bei den Linken sieht man im Parteivorstand ein, dass ein kritisches Wörtchen gegen Putin die Karriere fördert, und die Grünen haben mit Angriffskriegen eh schon lange kein Problem mehr. Regierungsbeteiligung heißt bei uns nun einmal pro USA, pro NATO, pro EU und contra Russland.

Dass Nibelungentreue schon unserer eigenen Sage nach ein Scheißkonzept ist, ist komplett vergessen. Im Brainwash der Atlantikbrücke haben alle Qualitätsjournalisten gelernt, dass es alternativlos ist, die USA gut und die Russen böse zu finden. Für ihren unsicheren Arbeitsplatz ist es das Beste, da mitzuschwimmen. Bei sterbenden Verlagen und in Anstalten des öffentlichen Rechts, deren Gebühren keiner mehr bezahlen will, unter dem Ruf, zu einer Kaste korrupter Lügner zu gehören, ist es halt toll, Mainstream-Journalist zu sein.

Wie blöd ist man eigentlich in den Redaktionen? Ist das alles deswegen so, weil die USA viel lauter aus dem letzten Loch pfeifen als die Russen? Prinzip Rattenfänger von Hameln: das Geräusch scheint eine hypnotische Wirkung zu haben. Oder war's doch der dümmste Rohstoff aller Zeiten, das Buchgeld, das die Lemminge zur Klippe zwingt? Schmeißen wir sie doch raus! Auf geht's: Abonnements kündigen, tausendfache Rücklastschrift der Mediensteuer. Sollen mit ihren bloßen Händen zwischen Polen und Weißrussland gegen Putin kämpfen. Warum wissen die ja sicher ganz genau, die von uns bezahlten Kriegstreiber, auch wenn sie's uns nicht erklären können.

Weiterlesen
Andreas Schell
This comment was minimized by the moderator on the site

Du bist verrückt mein ARD-Kind,
du gehörst in die USA,
da wo die Verrückten sind!
Hurra!, hurra!, hurra!

Hans Rebell-Ion
This comment was minimized by the moderator on the site

Natürlich waren das die Russen. Das und noch viel mehr.

Alles was die USA herausfinden und noch herausfinden werden und was sie niemals herausfinden können.

Weil die Russen, vor allem Putin, Med-dingens-da und Lawrow eben viel schlauer,...

Natürlich waren das die Russen. Das und noch viel mehr.

Alles was die USA herausfinden und noch herausfinden werden und was sie niemals herausfinden können.

Weil die Russen, vor allem Putin, Med-dingens-da und Lawrow eben viel schlauer, durchtriebener und so verteufelt viel machtgeiler sind.

Die armen Amerikaner schon immer am Nasenring durch die Weltmanege gezogen haben.

Kann ich jetzt bei der ARD unterkommen?

Bitte, ich brauch 'nen Job. Ich mach wirklich alles, auch Unsinn schreiben.

Weil auch mein Rubel rollen muss...

Weiterlesen
Alles nur Satire
This comment was minimized by the moderator on the site

Seit Wochen, wenn nicht Monaten keimt bei mir ein ungeheuerlicher Verdacht. Erst nur ein kleines Pflänzlein, stand die ?Idee?, die These plötzlich so im Raume. Dann von Tag zu Tag, mit jeder weiteren breaking-news der ersten Reihe zum Genuss...

Seit Wochen, wenn nicht Monaten keimt bei mir ein ungeheuerlicher Verdacht. Erst nur ein kleines Pflänzlein, stand die ?Idee?, die These plötzlich so im Raume. Dann von Tag zu Tag, mit jeder weiteren breaking-news der ersten Reihe zum Genuss dargeboten, gewann der Gedanke an Umfang, an Tragkraft, an Schlüssigkeit. Längst bin ich schon so weit vorangeschritten in meinen investigativen Überlegungen, dass ich gar nicht mehr auf weitere Pro-Argumente reagiere sondern nur noch auf Aspekte, die eventuell dagegen sprechen könnten.
Da sieht es aber mau aus.

Gestern am Sonntag nun, von früh am Morgen bis spät in die Nacht, auf der pole-position jeder Nachrichtensendung aller Kanäle ausschließlich Donalds Zoten von vor elf Jahren unter vier Augen zu George Dubbeljuhs Cousin, rein zufällig auch zur alsbaldigen Verwendung NSA-mäßig aufgezeichnet. Frühmorgens erst nur Rosinenpickereien, die vermeldet wurden, später dann das ergänzende erzürnte Echauffement aller Erinnyen weltweit darob, für die, die nichts begreifen wollten. Schon am Samstag helle Aufregung, am Sonntag dann die Steigerung zum Hochamt. Der Versuch, ein für alle Mal den Zerberus in den Orkus zu stoßen, war offensichtlich.

Bei den Gellermanns und auch anderswo wird unbeabsichtigt der Eindruck vermittelt, als wäre Dr. Gniffke der Einzige, der heldenhaft mit hocherhobener Winchesterbüchse auf der Deichsel des mittigen Planwagens in der Clinton-Wagenburg stehend den anbrandenden roten Horden, jetzt auch noch mit offensichtlichem Beistand der wilden Krieger von der Moskwa, Einhalt zu gebieten versteht. Das ist ein Trugschluss, ein Gewaltiger! All die mit rollenden Augäpfeln von der Kandidatin in der Debatte ohne Punkt und Komma präsentierten Behauptungen der Kandidatin, die Verdammnis des größten Frauenschänders aller Zeiten, die bösartige Bedrohung der glorreichen, einzigartigen USA durch den bösen Cyber-Iwan, die totalen Insuffizienzen des dahergelaufenen Milliardärs als Präsident und Betätiger des roten Knopfes, nebst dem ganzen sonstigen sattsam bekannten Geschehen in Syrien und anderswo - alles ein einziges déja-vu bzw déja-entendu, hunderte Male im zur absoluten Neutralität und Objektivität vertraglich verpflichteten ÖffentlichenRundfunk. Die gleichen hanebüchenden Erfindungen und Unterstellungen mit meist identischen Formulierungen, Begriffen, Sätzen. Eine einzige, gut abgestimmte, konzertierte Aktion, immer wieder und immer öfter.

Im Rundfunk und im TV, in den Nachrichtensendungen mit Vorleserinnen und Vorlesern, fällt das schon gar nicht mehr auf, dass rund um die Uhr nur Kapitel aus dem Katechismus dargeboten werden. Bei Stuhlrunden wie der vom letzten sonntäglichen Post-Tatort sucht man sich allerdings den Wolf, wo bitte steht denn der Teleprompter. Oder sind das doch nur die Sprechpuppen, wie sie sonst beim Kölner Karneval erscheinen dürfen? Dort sieht man wenigstens, auf wessen Schoss die Reptilien-Puppe sitzt, wer die Sprüche tatsächlich von sich gibt! Bei einer Gift und Galle spuckenden, verleumderischen Kakerlake wie Röttgen oder der Kröte Kornblum - tut mir leid, mir fällt kein besserer Vergleich ein - stellt man sich wirklich die Frage, wie kann bei der Erziehung in der Kindheit so was passieren, dass sich solch ein erbärmliches Ergebnis einstellen kann. Dass da ein gesitteter, wohlerzogender russischer Botschafter sich diplomatisch zurückhält und nur innerlich den Kopf schüttelt, ist das so verwunderlich? Stelle mir Wladimir P. im Briefing-Telefonat geradezu vor, wie er immer wieder auf seinen Abgesandten einredet: Ruhe bewahren! Lass sie geifern! Wer geifert, wer zedert, macht Fehler, macht sich - in the long run - unglaubwürdig.

Dann wäre da noch meine These! Kurz und bündig: Donald T. ist ein Dummy, so wie Bernie auch einer war. Der Kandidatin's Strippenzieher, Rädelsführer und Investoren haben früh und vorallem längst begriffen, wie es nicht gehen kann, Lehren gezogen aus den Vorwahlen 2008. Gegen einen Kandidaten mit auch nur geringfügig besserem Ansehen beim Wählervolk oder einer desinteressierten Medienlandschaft hat die Kandidatin null Chance. Da bedarft es gezielter Griffe unter die Achsel. Bei den Vorwahlen konnte es dann auch ruhig auf „demokratischer" Seite ein Risikokandidat à la Bernie sein, mit ansteigender Beliebheit bei Jugend und Nichtwählern. Da hatte man die Zügel im Griff und konnte offen tricksen auf Deibel komm raus, Hütchenspieler sind rot angelaufen vor Neid. Der Vorwahlverlauf war allerdings nicht nur bei den Demokraten bestens gescriptet, auch bei den Republikanern war - dank geeigneter Wohlmeinender mit ausreichender Portokasse - das Prozedere gut überlegt. Ein Kandidat musste es sein, der nur beim tumben Volk ankommt, der alles mitbringt, mit dem man ihn falls erforderlich am Nasenring durch die Manage ziehen kann. Wie beim Kasperletheater das böse Krokodil, dem man mit der großen Klatsche einen über das Haupt ziehen kann. Die Republikaner zur Zurückhaltung zu bringen, muss gar nicht mal teuer gewesen sein. Die Obersten dort liegen sich selbst gewaltig in den Haaren. Die anfängliche Kandidatenliste zeugt davon, da war keiner derjenigen vertreten, die im Capitol sonst immer das große Wort zu führen wissen. Und der Einfluss des Bush-Clans? Hehe, wer hat den als Erster den Schwanz eingezogen?

Ich wiederhole mich vielleicht, aber mir erscheint, da wird etwas vorgeführt, was einst in einem Ostfriesenwitz verbraten wurde. Warum wird dort hinter der Braut eine Mistwagen mitgeführt? Um die Fliegen von der Braut abzulenken. Besser ist die Funktion von Donald nicht zu erklären. Da gäbe es noch viele weitere Indizien für die Stichhaltigkeit meiner Überlegungen. Wer letzte Nacht genau hingeguckt hat, hätte sicherlich auch die ein oder andere Seltsamkeit wahrgenommen.

Ach wäre das schön, wenn das ganze Kartenhaus krachend in sich zusammen fallen würde. Nicht dass jetzt jemand hier meint, mich als Trumpfan verunglimpfen zu können. Auch heute Nacht wieder blieb nur eine Erkenntnis über: Dummy muss vom deutschen Wort dumm abgeleitet sein. Sonst würde es ja wohl kaum „Dummy" heißen und Donald wäre kein Kandidat geworden.
Ein Watschenmann, ein Haut-den-Lukas! Trump als Präsident? Trotz allem, wäre schon toll! Auf jeden Fall spannender! Und schlimmer für uns als mit, bei und unter HRC kann es gar nicht werden.

Weiterlesen
Michael Kohle
This comment was minimized by the moderator on the site

Lieber Michael Kohle,
ziemlich OT, trotzdem. Ich zitiere: „Dass da ein gesitteter, wohlerzogender russischer Botschafter sich diplomatisch zurückhält und nur innerlich den Kopf schüttelt, ist das so verwunderlich? Stelle mir Wladimir P. im...

Lieber Michael Kohle,
ziemlich OT, trotzdem. Ich zitiere: „Dass da ein gesitteter, wohlerzogender russischer Botschafter sich diplomatisch zurückhält und nur innerlich den Kopf schüttelt, ist das so verwunderlich? Stelle mir Wladimir P. im Briefing-Telefonat geradezu vor, wie er immer wieder auf seinen Abgesandten einredet: Ruhe bewahren! Lass sie geifern! Wer geifert, wer zedert, macht Fehler, macht sich - in the long run - unglaubwürdig.“
Das können Sie nicht ernst meinen: Grinin mag ein wunderbar angenehmer Zeitgenosse sein, aber er ist eine Katastrophe als Vermittler und Verteidiger der russischen Positionen! Nur deshalb darf er ja in einer solchen Runde sitzen. Dieser Abgesandte Russlands wird doch nicht als „wohlerzogenen und gesittet“ wahrgenommen, sondern als völlig hilflos, mit dem ein Wanst wie Kornblum machen kann, was er will. Grinin schaut bei jedem noch so ungeheuerlichen Vorwurf gegen Russland derart niedergeschlagen drein, als hätte er in die Stirn ein „Ja, wir sind Schuld“ tätowiert. Was Sie da zu erkennen glauben, ist mir völlig schleierhaft. Ein „eloquenterer, positiv aggressiverer“ Botschafter müsse in Ihren Augen dann zwingend ungesittet und unerzogen sein, geifern und zedern? Wie bitte?

Weiterlesen
Reyes Carrillo
Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht
Lade weitere Kommentare