Transition News ist ein Schweizer Medium, das „über den Wandel, der auf allen Ebenen unseres Lebens stattfindet: Geopolitik, Finanzsystem, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Bildung, Ernährung, Technologie, gesellschaftliches Miteinander… nahezu überall erfahren wir grosse Veränderungen, widersprüchliche Konzepte und Ungewissheit“ berichtet.

Transition News wird von einer Genossenschaft herausgegeben und hat dieses Interview am 16. 09. zuerst veröffentlicht.

Transition News: Sie geben seit 2005 das Online-Magazin Rationalgalerie heraus, das sich kritisch mit der deutschen Gesellschaft auseinandersetzt. Insofern war es nur logisch, dass Sie im März 2020 in Berlin auf dem Rosa-Luxemburg-Platz dabei waren. Wie kamen damals diese ersten Spaziergänge mit dem Grundgesetz in der Hand überhaupt zustande? Alle Versammlungen waren doch verboten.

Uli Gellermann: Es begann im März 2020 – die Medien kannten nur ein Thema: den drohenden Tod durch Corona. Und der Staat kannte nur eine Handlung: Wegsperren, Masken aufzwingen und die demokratischen Rechte abschaffen. Damals traf ich mich mit Anselm Lenz am Rand des idyllischen Berliner Lietzensees. Anselm hatte bereits eine Demo gegen das Corona-Regime geplant und er wollte der Polizei ausgerechnet mich als Kontaktperson für die Kundgebung benennen.

So geriet ich in die lustige Lage, die Anweisungen der Polizei – die alle paar Minuten verlangte, dass die Aktion abgebrochen wurde – an die am Rosa-Luxemburg-Platz versammelten Menschen per Megaphon weiterzugeben.

Die Leute, echte Demokraten, wollten ihren Protest nicht beenden – ich wollte auch nicht beenden, die Situation hatte eine Kabarett-Anmutung. Sogar der Polizei fiel es nach einiger Zeit auf: «Wir fühlen uns verarscht, Herr Gellermann», befand einer der Polizei-Offiziere.

So begann der Widerstand mit einer heiteren Szene. Obwohl wir alle wütend und empört waren, und obwohl die Polizei versuchte, die Demonstranten gewaltsam abzudrängen. Noch heute treffe ich bei den unterschiedlichen Aktionen der Demokratiebewegung auf Leute, die mich augenzwinkernd an den Auftakt erinnern.

Sie haben nicht nur als Creative Director in einer Werbeagentur gearbeitet, sondern auch für den Berliner Senat. In welcher Funktion?

In der Berliner Senatsverwaltung war ich zuständig für Öffentlichkeitsarbeit; zum Beispiel für die Messepräsenz des bauenden Berlin. Mein wichtigstes Projekt war die rote Info-Box auf Stelzen am Potsdamer Platz. Dort sass ich mit den Konzernvertreten der Deutschen Bahn, von Sony und Daimler Chrysler in einem Gremium, das Werbung für das neue, im Bau befindliche Berlin machen wollte. Da habe ich viel gelernt. Zum Beispiel, dass auch die hochvermögenden Konzernspitzen nur mit Wasser kochten, dass die Spitzen der Politik ihr Wasser aus der Wirtschaft bezogen und dass die angeblich unterschiedlichen Parteien immer dasselbe wollten: Posten und Pöstchen und nochmal Posten.

Apropos Posten: Unter dem Innensenator Andreas Geisel kam es in Berlin immer wieder zu massiver Polizeigewalt gegen friedliche Demonstranten, haben Sie das selbst erlebt?

2020/21 herrschte in Berlin im Auftrag der Pharma-Industrie, die ihre Spritzstoffe verkaufen wollte, eine rotgrüne Koalition aus SPD, LINKEN  und Grünen, die in grauer Vorzeit mal linke, oppositionelle Parteien waren. Die mussten ihren Hintermännern unbedingt beweisen, dass sie hart durchgreifen konnten:

Senator Geisel liess seine Polizei besonders brutal agieren. Gern wurden auch Frauen und ältere Menschen zu Boden geworfen. Bei den ungesetzlichen Festnahmen kugelten die Beamten häufig den Demonstranten die Arme aus.

Obwohl die Demonstrationen legal waren, behinderte man die Demokraten ständig gewaltsam. Die Medien spielten dazu eine hasserfüllte Begleitmusik: Die «Coronaleugner» würden bald allen den Tod bescheren, konnte man lesen, hören und sehen. In der Stadt herrschte ein Lynch-Klima.

Aber einen Höhepunkt politischer Korruption und Repression lieferte der SPD-Senator Geisel mit dem vermeintlichen «Sturm auf den Reichstag». Schon vor dem 29. August 2020 hatte dieser Mann öffentlich behauptet, die Proteste gegen das Regime seien von «Reichsbürgern» durchsetzt. Dieser Gruppierung – von Agenten des Verfassungsschutzes gelenkt, rechtsradikal und verrückt – hatte Geisel eine «Dauerkundgebung» am Fuss der Reichstags-Treppe genehmigt. Pünktlich, als die grosse Demonstration der Demokraten unterwegs war, forderte eine Frau aus der rechtsradikalen Gruppe zum Sturm auf den Reichstag auf. Vor dessen Eingang standen nur gezählte drei Polizisten; alle anderen, auch die Bundestagspolizei, waren vom Innensenator abgezogen worden: Eine perfekte Inszenierung!

Wie kann nach alldem das Ansehen, das kulturelle und intellektuelle Leben der Stadt Berlin rehabilitiert, beziehungsweise reanimiert werden? Geisel ist inzwischen für Stadtentwicklung zuständig, welche Aussichten hat die deutsche Hauptstadt unter solchen Voraussetzungen?

Berlin hat bis heute noch nicht seinen alten guten Ruf als Kulturhauptstadt Deutschlands zurück: Zu viele Kulturveranstaltungen waren verboten, mussten in tiefer Illegalität stattfinden; zu viele Künstler wurden als «Coronaleugner» diffamiert.

Ich erinnere an das erste Solidaritätskonzert für den inhaftierten Journalisten Julian Assange im Oktober 2021, das wir in einer geheimen Kneipe organisierten. Es war das erste Assange-Soli-Konzert auf deutschem Boden. Die damals verordnete Ausgangssperre hätte jederzeit zur Schliessung und Verhaftung der Teilnehmer führen können. Damals begründeten wir die Tradition dieser Konzerte, die bis heute vom brillanten und empathischen Musiker Jens Fischer Rodrian fortgeführt wird.

Sie sind Jahrgang 1945 und im Düsseldorfer Arbeiterviertel Rath aufgewachsen. 1968 haben Sie in Düsseldorf den sozialistischen Debattierclub «Republikanisches Centrum» mitgegründet. Später wurden Sie Kommunist. Sind Sie das immer noch? Und wie beurteilen Sie die Haltung der Linken während der Corona-Krise?

Im Kommunistischen Manifest – von Marx und Engels formuliert – steht die Hoffnung auf eine andere, bessere Gesellschaft wie in Stein gemeisselt: Dass «die freie Entwicklung eines Jeden die Bedingung für die Entwicklung Aller ist». Die Kommunisten waren die ersten Kämpfer für die Freiheit aller Menschen.

Dieser Satz treibt mich bis heute an. Und es ist genau dieser Satz, den die deutschen Linken schmählich verraten haben, als sie bei einer angeblichen Gesundheitspolitik mitgemacht haben, die wesentlich aus Verbot und Zensur bestand, um die hastig zusammengepanschten Spritzstoffe der Pharma-Industrie in die Arme von Millionen Menschen zu drücken. Ein Milliardengeschäft, dessen Folgeschäden noch gar nicht abzusehen sind.

Es war mehrere Jahre verboten, Kunst und Kultur gemeinsam mit anderen live zu geniessen. Gesellschaftliches Leben, jahrelange Beziehungen und Gemeinschaften wurden zerstört. Viele sind von den Parteien und besonders von der Partei Die Linke schwer enttäuscht, da diese alle Grundrechtsverletzungen mitträgt. Kann eine neue Wagenknecht-Partei da Abhilfe schaffen?

Frau Wagenknecht ist eine kluge Frau. Und gemeinsam mit Frau Schwarzer hat sie sich, als die beiden sich gegen Waffenlieferungen in die Ukraine wandten, auch als tapfer erwiesen. Aber solange die Linke ihre untertänige Haltung in der Corona-Zeit nicht ehrlich aufarbeitet, wird aus ihr nichts Gescheites werden.

Dieses Aufarbeitungsgebot gilt auch für Sahra Wagenknecht, die bis heute den Begriff «Pandemie» benutzt, dessen Kriterien eine willkürliche Schöpfung der WHO sind. Die Kriterien für eine Pandemie wurden 2009 dergestalt geändert, sodass im Jahr 2020 diese verkündet werden konnte.

Haben Sie die Entstehung der Partei die Basis verfolgt? Wäre das nicht eine Alternative statt der AfD oder einer neuen Partei rund um Sahra Wagenknecht?

Parteien müssen sich ausserparlamentarisch bewähren, bevor man ihnen parlamentarisch vertrauen darf. Das Parlament mit seiner finanziell gut gepolsterten Illusion von Macht – denn die Mächtigen sitzen nicht im Parlament, sie lassen sitzen – ist ohne dauerhafte ausserparlamentarische Kontrolle wertlos. Ob die Basis oder eine Wagenknecht-Partei: Wir brauchen ein grosses Bündnis für ein Corona-Tribunal zur Aufarbeitung der Verbrechen. So kann eine echte Alternative beginnen.

Noch einmal zurück zum Frühling 2020. Mit den wöchentlichen verbotenen Versammlungen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz ist auch Querdenken entstanden. Wie haben Sie die Anfänge der Widerstandsbewegung erlebt?

Die Anfänge der Widerstandsbewegung waren in den vielen Gesichtern der Bewegung zu sehen. Die Menschen kamen aus allen Schichten des Volkes. Das war ihre Stärke. Ihre Schwäche war und ist, dass sie diese wunderbare politische Breite nicht aus der puren Spontaneität in eine verbindliche demokratische Organisation hat überführen können.

«Querdenken» hatte von Beginn an eine ungute Fixierung auf einen einzelnen Menschen, nicht auf ein demokratisch gewähltes Gremium, das bei aller Einheit die Breite der Bewegung widerspiegelte und einen streitbaren Dialog organisierte.

Ist daraus eine Freiheitsbewegung geworden?

Mir scheint, dass «Freiheit» zu einem Allerweltswort geworden ist. «Freiheit» von wem und für was – das müsste definiert werden. Wer führt den Dialog der Bewegung zwischen den Aktionen? Wie entsteht aus dem Dialog politisches Handeln? Wer genau ist Feind, wer Freund? Wer kontrolliert die enormen Spendengelder?

Für all diese Fragen müsste die Bewegung im vierten Jahr ihrer Existenz endlich eine Institution schaffen. Wir brauchen keine Präsidenten, aber wir brauchen eine Clearing-Stelle, einen Debattenraum, ein bewegliches Gremium.

Können Sie sich diesen Hang zur Esoterik der Bewegung erklären? Es geht von Ufos, über die nächste Bewusstseinsebene, bis hin zum Rückzug auf den eigenen Acker. Manchmal möchte man meinen, dass zersetzende Ideen absichtlich reingetragen werden. Oder liegt es an den vielen Glücksrittern, die aus der Verzweiflung der Menschen Profit ziehen?

Die Bewegung hat die Macht der Herrschenden bisher nicht erschüttert. Ihre Erfolge sind überschaubar. Auf dem langen Weg für Demokratie gab es viele Durststrecken. Die Hoffnung auf eine radikale Änderung des Systems von Arm und Reich, des Systems von Unten und Oben, hat sich bisher nicht erfüllt. Das kann mutlos machen. Für manche ist die Hoffnung auf ein Wunder, auf Aliens oder die nächste Bewusstseinsebene ein Trost auf dem langen, steinigen Weg.

Wie beurteilen Sie das Verhalten der Intellektuellen in Deutschland? Gibt es aus dieser Richtung Hoffnung?

Es gibt und gab Intellektuelle, die zum Wasserträger des Systems geworden sind. Sie haben die eigene Intelligenz zugunsten eines gemütlichen Lebens ohne Widerspruch verraten. Sie haben vergessen, dass der Zweifel das erste und vornehmste Instrument intellektueller Arbeit ist. Wenn sie dahin zurückfinden, könnten sie zu Hoffnungsträgern werden.

Glauben Sie noch, dass Sie in einem ordentlichen Land leben? Beziehungsweise was müsste passieren, damit Sie Ihre Meinung ändern?

Wenn Sie mit «ordentlich» ein Land meinen, dessen Medien dem Volk dienen und nicht dem Profit, dessen Politiker der Wahrheit verpflichtet sind und nicht den Lobbyisten, dessen Bevölkerung im demokratischen Kampf die Macht erobert, dann sind wir davon noch weit entfernt.

Aber dieser Kampf steht in einer langen deutschen Tradition: Von den Bauernkriegen über die Revolution 1848 bis zu den Kämpfen der Arbeiterbewegung. Wir brauchen Geduld und den langen Atem. Und wir müssen begreifen, dass man auch in verlorenen Kämpfen lernt. Dass man so lange wieder aufstehen muss, bis der Widerstand zum Aufstand wird und zum Sieg der Vielen führt. So geht ordentlich.

Die Fragen stellte Sophia-Maria Antonulas.

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Klar und deutlich, lieber Uli!
Danke und liebe Grüße bis zum nächsten Mal.

Christiane
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Sicherlich erlaubt der GALERIST den Blick zurück, immer letztendlich bezugnehmend auf die Frage Krieg und Frieden und die SOZIALE FRAGE.

Was haben wir erreicht .........

Über 500 000 Tausend auf den Straßen der Republik gegen die...

Sicherlich erlaubt der GALERIST den Blick zurück, immer letztendlich bezugnehmend auf die Frage Krieg und Frieden und die SOZIALE FRAGE.

Was haben wir erreicht .........

Über 500 000 Tausend auf den Straßen der Republik gegen die Militarisierung und die Wiederaufrüstung in den fünfziger, bis weit in die achtziger Jahre. Auf den Schultern des kommunistischen Vater saß ich bei den Demos, ganz egal wie lange die Maloche gewesen ist, fehlte er auf keiner Demo. Sein Kampf wurde mein Kampf ! Der brennende Wunsch nach Freundschaft mit der Sowjetunion und der DDR blieb bis zu seinem Tod.
Dann kamen die Ostermärsche, der erste 1958 ! , aus der Taufe gehoben von Pastor Niemöller, der hartnäckig und zielstrebig dabei geblieben ist. Der NATO Doppelbeschluss, die elenden Stationierungen der Amis in unserem Land. Die Berufsverbote, dessen Spuren der Verletzung und Entwürdigung bei den Betroffenen als fortwährende klaffende Wunde den Schmerz deutlich macht, dass der rechte Staat ohne Rücksicht auf Verluste, bestens ausgebildete Menschen in Armut , Isolation und Ausgrenzung hat stürzen lassen. Ein Land, dass die eigene Geschichte verleugnet, sich dieser nicht wirklich stellt hat wieder einmal vor der Geschichte versagt, obwohl diese mit den Nürnberger Prozessen ihr Urteil für die Ewigkeit gesprochen hat.
Dreh dich nicht um, denn die Reaktion geht wieder um.
Man kann so weiter machen... Immer gab es den Mut zur Veränderung, auch in diesem Land, dennoch ist Deutschland bekannt für seinen billigen Antikommunismus, für seine devote Haltung und Unterwürfigkeit.-
Bitter werde ich an all die Kämpfe erinnert, wie man heute wieder mit Rußland umgeht, was für ein niederträchtiges Denken in diesen armseligen Würstchen von hochbezahlten Politikern steckt, wobei ich immer davon überzeugt war, dass der Faschismus sich nach 1945 zum Schlafen gelegt hat, bis man ihn wieder braucht... Ein Land, dass nach 1945 mit Blutjuristen die junge Republik mit dem Faschistenfreund Adenauer, der sich nicht scheute den Kommentator, der Rassegesetze, Hans Globke, dem sechs Millionen Juden zum Opfer fielen, zu seinem Staatssekretär zu machen. Damit war der Faschismus rehabilitiert.
Die Konzentrationslager in Esterwegen, wo Carl von Ossietzky und auch Erich Mühsam neben anderen Häftlingen, grausamer Folterung ausgesetzt gewesen sind, besuchte ich, wie des öfteren den Ort, wo die Zeit stehen geblieben scheint..... Kein Andenken an die Tausenden von ermordeten Menschen. Alles dem Erdboden gleichgemacht. Und eine lange Zeit war das der Ort, den die Häftlinge, "die Hölle im Moor" nannten; ein Bundeswehrdepot mit dem Hinweis: Betreten verboten..... Wie hätten wir gedenken können, wir, die den Kampf um den Namen Carl von Ossietzky Universität bis weit in die achtziger Jahre gekämpft haben. wenn es keine Andenken mehr gegeben hat ?
Der Nazi Dreck quillt aus allen Ecken in der heutigen Politik. Die Nachfahren der Nazis wollen endlich einen Sieg über Rußland und dafür kommt ein koksend aus der stinkenden Kloake aufsteigendes Charakterschwein, der sein Volk verrät und der in der Hölle schmoren wird gerade recht.

Danke, für diesen interessanten Einblick in die Bewegung, die ja Teil der gesellschaftlichen Verhältnisse ist. Und sicherlich wird es ohne Bündnispartner nicht gehen, dennoch haben wir vor der Geschichte auch versagt.

Dein Mut und deine Entschlossenheit, der unbeugsame und aufrechte Gang, dein "Niemals aufgeben" lässt mich innehalten und "zwingt" mich geradezu weiterzukämpfen.
Letztendlich stelle ich in aller Konsequenz die Systemfrage.

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Ulrike Spurgat
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Sehr geehrter Herr Gellermann,

In der Analyse der politischen Landschaften in der BRD Stimme ich weitgehend überein, allein bei den Konsequenzen ist die meine eine andere. In einem Land in dem "ich bin doch keine Lobbyistin!!!" Panzer Agnes,...

Sehr geehrter Herr Gellermann,

In der Analyse der politischen Landschaften in der BRD Stimme ich weitgehend überein, allein bei den Konsequenzen ist die meine eine andere. In einem Land in dem "ich bin doch keine Lobbyistin!!!" Panzer Agnes, "ich kenne mich aus mit Waffen" !!! dümmster Dorfdepp Anton, "mir egal was meine Wähler möchten" dummdreiste Vorstadtgöre Annalenchen und ein hypervergesslicher Kanzlereiverwalter usw. usw eben diese Posten und Pöstchen ergattern konnten sehe ich für mich 2Möglichkeiten der (Re)-Aktion: erstere Ist Land verlassen ohne Absicht der Wiederkehr- mächt euren Scheiss alleine-so bei mir geschehen. Zweite: zerrt das Pak der Volkverräter aus ihren Posten-Sesseln, enteignet sie völlig und treibt sie durch die Gassen. Die Wiederlichsten sperrt ein und jeder Machtmissbrauch bei Verwaltung, Polizei, Justiz und Armee wird mit voller Härte des GESETZ geahndet. Enteignet die Investoren. Und hier:ALLE!!!!! Dann wählt euch eine Regierung die kontrolliert werden kann und die die vorgenannten Massnahmen nie vergisst.
Geht nicht? dachte ich mir.
Deswegen erstere Möglichkeit. Der letzte soll das Licht ausmachen. War schon aus? Auch gut.

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Joachim Henke
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Zur den "esoterischen" Neigungen der Demokrstiebewegung... Ich erkenne da eher einen Instinkt für die prinzipiell richtige Richtung, wenn alles auch noch oft etwas wirr und bizarr daherkommt und das ganzheitlich spirituelle Bewusstsein noch...

Zur den "esoterischen" Neigungen der Demokrstiebewegung... Ich erkenne da eher einen Instinkt für die prinzipiell richtige Richtung, wenn alles auch noch oft etwas wirr und bizarr daherkommt und das ganzheitlich spirituelle Bewusstsein noch nicht nicht entwickelt bzw. wiedergefunden ist.
Der reine Materialismus war immer unnatürlich, nicht menschlich. Der Mensch lebt nicht n i c h t vom Brot allein, auch dann nicht, wenn es gerecht verteilt ist.
Ethische Werte sind ja im Grunde schon spirituell, z.B. Begriffe wie " Menschenwürde" ,welche bei.transhumanistisch- technokrstischen Globalisten wie WEF und WHO konsequenterweise auf der Abschussliste stehen, verdeutlichen das.
Dies ist eine alarmierende Entwicklung!
Der Mensch werde in der volldigitalisierten und voll transparenten Welt sein geheimnisvolles Etwas verlieren sagte WEF-Oberideologe Klaus Schwab.
Wenn man als Materialist n i c h t glaubt, dass der Mensch und alles Leben mehr ist als die Summe seiner Teile, ist er logischerweise auf diese, auf Bits und Bites reduzierbar und dann ist ein Mensch letztlich nicht mehr wert als eine Sache, die ebenso aus Atomen und Daten besteht.und er wird ebenso beliebig reproduzierbar.
Das ist ein Wahnsinn und nichts weniger als das Ende der Menschheit. Doch nicht in Weiterentwicklung zu etwas Höherem, denn dies ist nicht möglich ohne eben jenes Element, durch das der Mensch mehr ist als die Summe seiner Teile.

Die Menschen müssten viel.mehr hinschauen und reflektieren wohin die Entwicklung geht und ob sie dorthin auch wirklich wollen!
Fortschritt um des Fortschritts willen führt nur f o r t , aber nirgendwo hin. Gegenwärtig lässt sich die Menschheit von ein paar technologisch abgehobenen und sehr medienstarken Globalisten, die sich als " Eliten" ,eher noch als Götter betrachten, ihre Entwicklung diktieren!
Warum.sollte diese relativ kleine Gruppe von Menschen das für alle bestimmen??
Hier mal endlich genauer hinzuschauen wird als " Schwurbelei" abgetan und nicht wirklich betrachtet, weil vieles oft sehr phantastisch klingt
Die PR beinhaltet, a l l e s was diesen von den Eliten vorgegebenen Menschheitsweg ablehnt oder auch nur skeptisch betrachtet als " rechtsradikal" zu klassifizieren!
Überlege man mal die Konsequenzen!
Die Linken, geistig zu träge und ängstlich ,sich selbst zu definieren, schreckt dies von dringend notwendiger kritischer Betrachtung ab ab und hält sie auf Mainstreamkurs. Wiederum beim Etikett "rechtsradikal" muss man jedesmal selbst hinschauen, mit wem man es wirklich zu tun hat und wie derjenige tstsächlich denkt..
Dem Kapitalismus und dem Sozialismus in Europa liegt b e i d e n ein materialistisches Weltbild zugrunde, welches nicht menschengerecht ist!
Zu technokratisch,zu mechanisch. Von diesem Maschinendenken müssten wir weg, sonst beherrscht uns letztlich die Maschine. Es ist schon fast zu spät.
Das spüren viele Menschen wohl unbewusst und klammern sich daher oft an alte überkommene Werte wie Religionen oder auch Patriotismus , wenn die Alternative eine künstliche technokratische Scheinwelt von KIs ist, die garnichts Menschliches mehr an sich hat und völlig dystopisch daherkommt! Das ist ja eigentlich zunächst eine gesunde Abwehrreaktion. Aber die Linken beschimpfen diese Menschen dann unterschiedslos als : "Rechte". Wie kann man so blind und wenig einfühlsam sein?
Der Sozialismus müsste sich nach meiner Sicht .weiterentwickeln, indem er sich vom materialistischen Dogma löst, sich so der Natur des Menschen und des Lebens wieder annähert und freie Spiritualität nicht mehr ausklamnert!
Dazu braucht es natürlich keine Amtskirche!
Dann würden die Menschen übrigens auch nicht mehr in reaktionäre Bewegungen flüchten.

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Hella- Maria Schier
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Der marxistische Materialismus begreift, dass das gesellschaftliche Sein das Bewusstsein bestimmt. So geht menschlich. Der Idealismus lässt sein Bewusstsein vom Glauben bestimmen. So geht widernatürlich.

Uli Gellermann
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Lieber Uli Gellermann, danke für diesen großartigen Artikel und die Information über Ihre jahrzehntelange Arbeit, die Sie unbeugsam und mutig durchführen - wie mir bekannt ist, werden Sie seit 1967 vom VS überwacht - und bleiben trotz aller...

Lieber Uli Gellermann, danke für diesen großartigen Artikel und die Information über Ihre jahrzehntelange Arbeit, die Sie unbeugsam und mutig durchführen - wie mir bekannt ist, werden Sie seit 1967 vom VS überwacht - und bleiben trotz aller Hemmnisse und Zumutungen auf Ihrem Weg. Von Ihren vielen, wichtigen Feststellungen zu den Aufgaben einer tatsächlich linken, kommunistischen Bewegung gehört jedenfalls die Aussage: "Wir müssen begreifen, daß man auch in verlorenen Kämpfen lernt!" Genau so hat mein Mann diesen wichtigen Aspekt über Jahrzehnte hin formuliert, er kann Ihren aktuellen Artikel leider nicht mehr lesen. Ich wünsche Ihnen weiterhin die Energie "die Sache weiterzubringen". Danke

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Christa Kustka
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"Ob die Basis oder eine Wagenknecht-Partei: Wir brauchen ein grosses Bündnis für ein Corona-Tribunal zur Aufarbeitung der Verbrechen. So kann eine echte Alternative beginnen."
Eine sehr wichtige Aussage, die ich voll unterschreibe. Verfolge die...

"Ob die Basis oder eine Wagenknecht-Partei: Wir brauchen ein grosses Bündnis für ein Corona-Tribunal zur Aufarbeitung der Verbrechen. So kann eine echte Alternative beginnen."
Eine sehr wichtige Aussage, die ich voll unterschreibe. Verfolge die Ankündigungen einer Wagenknecht-Partei und werde dabei sein, wenn das in dieser Partei umgesetzt wird. Wenn nicht, wie z.B. bei einem ähnlichen Versuch einer neuen Partei mit Namen Sumar in Spanien, wird die Wagenknecht-Partei scheitern und zwar ebenso wie Sumar gescheitert ist.

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Fred Schumacher
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Lieber Uli,

Dir meinen allergrößten Respekt. Es trifft meiner Wahrnehmung insgesamt. Die Bürger (ich) befinden sich wie auf der "TitanIik" und sollten sich an Deck aufhalten und den nächsten Rettungsring ergreifen falls Mögilch, obwohl Aktionäre...

Lieber Uli,

Dir meinen allergrößten Respekt. Es trifft meiner Wahrnehmung insgesamt. Die Bürger (ich) befinden sich wie auf der "TitanIik" und sollten sich an Deck aufhalten und den nächsten Rettungsring ergreifen falls Mögilch, obwohl Aktionäre noch weiterhin Kohlen in die Dammfkessel schaufeln der Rendite wegen.
Ja ,das System der DDR war Denkenswert, leider aber vom "Kapital" in die vernichtung gebracht und nicht als Vereinigung zu Gesamtdeutschland zur verwirklichung gebracht.

International ist dieses Land für mich nur noch als peinilch zu bezeichnen und bin froh, dass ich einen anderen EU-Pass besitze und mich nicht als Deutscher ausweisen muß.

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Pat
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Vielen Dank für dieses Interview. Echte Linke sind mir am Allerliebsten, da ich selbst einer bin.
Die DDR war ein anständiger Staat. Bei all den (kleinen) Fehlern die sie hatte würde ich mich immer für sie entscheiden und gegen den Unrechtsstaat...

Vielen Dank für dieses Interview. Echte Linke sind mir am Allerliebsten, da ich selbst einer bin.
Die DDR war ein anständiger Staat. Bei all den (kleinen) Fehlern die sie hatte würde ich mich immer für sie entscheiden und gegen den Unrechtsstaat Brd. Denn in Letzterem kann man nichts mehr ändern, dieser Staat und sein krankes System muß weg.

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Rüdiger
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Herr Gellermann... Boah... Jede Ihrer Antworten sollte in Stein gemeißelt werden. Wahlweise um sie zu lesen oder vielen unserer Mitbürger auf (in) den Kopf zu hämmern. War mit meiner Frau (Meine Frau ist in Leipzig JEDEN verdammten Montag in der...

Herr Gellermann... Boah... Jede Ihrer Antworten sollte in Stein gemeißelt werden. Wahlweise um sie zu lesen oder vielen unserer Mitbürger auf (in) den Kopf zu hämmern. War mit meiner Frau (Meine Frau ist in Leipzig JEDEN verdammten Montag in der Coronazeit zur Demo gegangen, auch wenn es zum Teil nur zehn Leute waren... JEDEN Montag!) heute in Magdeburg zur Demo. Hat uns wieder weiteren Mut gegeben. Wir wollen dieses unseres Land in unsere Hand nehmen. Wir sind froh, dass es solche Menschen wie Sie gibt, Herr Gellermann, die aufrecht einfache Wahrheiten aussprechen. Danke.

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Torsten Sommerfeld
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Die national-neoliberale Wirtschaftspolitik der AfD und weiterer rechter Kreise im C19-Widerstand ist ziemlich inkompatibel mit sozial-liberalen oder linken Vorstellungen. Oder man schaue sich an, was Alice Weidel zum «Tag der Befreiung» gesagt...

Die national-neoliberale Wirtschaftspolitik der AfD und weiterer rechter Kreise im C19-Widerstand ist ziemlich inkompatibel mit sozial-liberalen oder linken Vorstellungen. Oder man schaue sich an, was Alice Weidel zum «Tag der Befreiung» gesagt hat (Bericht und Kommentar auf den Nachdenkseiten: «Geschichtsrevisionismus wieder salonfähig»). Einen breiten Konsens über die Widerherstellung der bürgerlichen Grundrechten kann ich mir allerdings schon vorstellen. Bei den sozialen Grundrechten (UN-Charta) dürften die Rechten nicht mehr dabei sein.

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Ulf Martin
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Eine "Clearing-Stelle, einen Debattenraum, ein bewegliches Gremium“ setzt im ersten Schritt keine einheitliche Politik voraus. Sie wären für eine bessere Abstimmung, für die Entwicklung einer gemeinsamen Politik nützlich.

Uli Gellermann
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