In seiner Rede auf einer "Zukunftskonferenz für Thüringen“ hat der Ex-Geheimdienst-Chef Maaßen eine beachtliche Rede gehalten und sich scheinbar für Demokratie und Freiheit eigesetzt. Immer wieder gab es Passagen in der Rede, bei der man in Versuchung ist, Beifall zu klatschen. Bevor sich aber ernsthaft eine Hand rührt, muß man sich erinnern: Einmal Geheimdienst immer Geheimdienst. Ja, wenn Maaßen zum Beispiel den Anteil des Verfassungsschutzes bei der Gründung der NSU-Mörderbande zu Beginn seiner Rede aufgedeckt hätte: Das hätte ihm jene Glaubwürdigkeit verschaffen können, die für seine steilen Thesen notwendig wäre. Denn Maaßen will die „Grenze zwischen rechts und links“ aufheben, und er beschwört die Gefahr eines „neosozialistischen“ Staates.

Neosozialistischer Staat?

Spätestens seit dem Jugoslawienkrieg, in dem SPD und GRÜNE gegen jedes Völkerrecht die NATO unterstützten, sind GRÜNE und SPD so „links“ wie die USA es wollten: Für den Krieg und die Zerschlagung des Vielvölker-Staates Jugoslawien. Diese Staatsparteien kostümieren sich bis heute mit ihrem Ruf aus der Vergangenheit als links und wer, wie Maaßen, diesen Ruf bis heute repetiert, um Rechts und Links aufzuheben, der ist so unehrlich wie möglich. Der Zweck dieser Tarnung wird überdeutlich, wenn Maaßen vor einer angeblichen Bedrohung durch einen „neosozialistischen“ Staat warnt.

Profitgier bis zum Tod der Nation

Deutschland wird in Wahrheit bedroht und geknechtet durch eine brutale Pharma-Industrie, die mit ihrer Virus-Kampagne die Meinungsfreiheit abgeschafft hat, um die Diktatur der Spritze durchzusetzen und damit Milliarden-Profite zu erzielen. Dieses Gesellschaftsmodell nennt man “Kapitalismus“, von Sozialismus keine Spur. Spätestens seit dem Beginn des NATO-Krieges in der Ukraine ist es die Rüstungs-Industrie, deren Profitgier die Medien beherrscht, um Waffen über Waffen zu verkaufen und Deutschland in einen Krieg zu verwickeln, in dem noch mehr Waffen zu verkaufen wären. Sozialismus? Profitgier bis zum Tod der Nation nennt jeder, der die Geschichte kennt und bei Verstand ist, „Kapitalismus“.

„Ich kenne keine Parteien mehr“

Sich mit der Maaßen-Spiegelfechterei zu beschäftigen, wäre keine Zeile wert, wenn es die alberne und gefährliche These von der Abschaffung des Links-Rechts-Gegensatzes nicht bis in die Demokratiebewegung geschafft hätte. Auch klügere Köpfe als Maaßen schwätzen dort vom Ende des Rechts-Links-Gegensatzes. Ob es hilft, sie an die Rede Kaiser Wilhelms zu erinnern, der den Start des Weltkrieges mit dem Satz „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche“ einläutete?

Spiel der Konzerne

Tatsächlich haben uns die Konzerne schon lange den Krieg erklärt: Gegen unsere Gesundheit, gegen unseren Wunsch nach Frieden, gegen jede Menschlichkeit. Wer diesen Krieg nicht sehen will, wer an ihm vorbei schwätzt, wenn er den Gegensatz von Links (sozial) und Rechts (asozial) beerdigt, der spielt das Spiel der Konzerne. Ein Spiel, an dessen Ende wir entweder an der Spritze oder im Krieg verrecken können.

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Hallo Herr Gellermann, ich schätze Ihre Arbeit sehr und auch diese Analyse zu Herrn Maaßens Rede. Die Einteilung in Links und Rechts ist inzwischen tatsächlich meiner Meinung nach zu pauschal. Vermutlich verbindet jeder etwas anderes damit. Was...

Hallo Herr Gellermann, ich schätze Ihre Arbeit sehr und auch diese Analyse zu Herrn Maaßens Rede. Die Einteilung in Links und Rechts ist inzwischen tatsächlich meiner Meinung nach zu pauschal. Vermutlich verbindet jeder etwas anderes damit. Was uns aktuell als Links verkauft wird ist natürlich gar nicht links.
Um auf Michael Kraters Kommentar einzugehen, verstehe ich mich aber z.B. aktuell als links aber auch konservativ. Das was heute als progressiv dargestellt wird, wirft doch alle bisherigen Kenntnisse und moralische Kompetenzen über den Haufen. Die zwangsweise Digitalisierung des Privatlebens, also dass ohne Smartphone und ohne Digitalgeld bald kein Leben mehr möglich sein wird, würden wohl die meisten Menschen als progressive Entwicklung verstehen. Jeglicher technischer Fortschritt ist meiner Meinung nach zu hinterfragen, gerade weil er in der Regel gegen die arbeitende Bevölkerung eingesetzt wird.
Progressiv wäre in diesem Zusammenhang in meinen Augen, wenn man sagen würde, die Digitalisierung ermöglicht nun endlich für jeden die Verkürzung der Arbeitszeit bei gleichem Lohn. Stattdessen werden die Leute entlassen und der Rest muss weiterschuften wie bisher. Und das war schon immer bei jedem technischen Fortschritt so. Daneben ist das ganze Lohngefüge Betrug. Kapitalismus ist Betrug, ganz einfach!
Die kriminelle, schmarotzende und dadurch reiche Parallelgesellschaft weiß das und faselt deshalb ständig von einer angeblichen Überbevölkerung. Ich glaube deshalb inzwischen, dass die ganzen Konflikte auf dieser Welt einzig und allein deshalb am Kochen gehalten werden, um immer wieder so viele Menschen wie möglich zu ermorden. Ganz deutlich ist das jetzt in Gaza zu sehen.
Leider glauben die Europäer, dass der Krieg nicht zu uns kommen wird aber er wird auch wieder hierher kommen. Insbesondere die Deutschen werden doch seit dem "Krieg" gegen den Terror gegen die Araber aufgehetzt und ca. seit 2012 auch gegen die Russen. Pegida war wohl auch so ein Geheimdienstprojekt, dass 2014, also noch vor der Einwanderungswelle 2015, vor der Islamisierung des Abendlandes warnte. Schon damals durfte ein Niederländer, dessen Namen ich vergessen habe, Pegida empfehlen, sie sollten sich an Israel ein Beispiel nehmen. Und noch viel früher, Anfang der 1990iger Jahre gab es das Machwerk von Samuel Huntington vom Krieg der Kulturen. Damals war an so etwas gar nicht zu denken aber nach und nach wurde das vorbereitet, um einen Vorwand zu haben, die "Nutzlosen" zu beseitigen und dabei selbst ( also der alte und der neue Geldadel) unerkannt zu bleiben.
Es werden bewußt ungerechte und unsoziale Mangelwirtschaften ( kein Öl und Gas mehr aus Rußland z.B.) erzeugt an denen dann natürlich die Russen und die eingewanderten Flüchtlinge, deren Länder zerstört wurden oder die auch in Mangelwirtschaften gehalten werden, schuld sein sollen. Leider fallen die meisten Menschen darauf rein. So bleibt ein ewiger Kreislauf von Krieg - Frieden - Krieg und die Reichen, deren Paläste in der Regel nicht zerstört werden, lachen sich kaputt.

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Brosy
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Auch ich halte die Links-Rechts-Spaltung für ein geschicktes politisches Manöver, um willkürlich ausgrenzen zu können.

Uli Gellermanns "Definition" in sozial und asozial soll seine bleiben. Inhaltlich und historisch richtig wäre die Aufteilung...

Auch ich halte die Links-Rechts-Spaltung für ein geschicktes politisches Manöver, um willkürlich ausgrenzen zu können.

Uli Gellermanns "Definition" in sozial und asozial soll seine bleiben. Inhaltlich und historisch richtig wäre die Aufteilung der beiden politischen Lager in "Progressive" und "Konservative".

Selbstverständlich kann ich Agnes S dahingehend unterstützen, als dass ich in Bezug auf die totalitäre
Schnupfen-Nummer sofort zum Konservativen, zum Wert erhaltenden politisch denkenden Menschen mutiert bin.

Als Pazifist jedoch muss Du in dieser Welt immer progressiv sein, denn Kriegsgegnerschaft kann nur progressiv sein, bis es irgendwann einmal keine Kriege mehr gibt.

Maassen ist mir eher aus anderen Gründen suspekt.

Uli Gellermann hat in der heißen Schnupfen-Phase mal über das Thema Freiheit und Linke doziert.

Da sollten wir wieder ansetzen.

Der ganze Globus agiert im Handelsrecht und im wesentlichen unter kapitalistischen Bedingungen, was das Eigentum an Produktionsmitteln anbelangt.

Das zur Kenntnis zu nehmen, wäre der erste wichtige Schritt in die richtige Richtung, so im Hinblick auf Wahlen und supranationale Organisationen und dem stetigen Abbau von individuellen Rechten..

Alles andere ist aus meiner Sicht zur Zeit nicht wirklich Ziel führend.

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Michael Krater
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Sie haben mit allem recht, Herr Gellermann, ausser, damit, dass es für diese Kabale der globalen Konzerne auch der Staatsmacht bedarf und zunehmend auch suprastaatlicher Organisationen, wie EU, UNO, WEF, u.a. Diese Verbindung kann man...

Sie haben mit allem recht, Herr Gellermann, ausser, damit, dass es für diese Kabale der globalen Konzerne auch der Staatsmacht bedarf und zunehmend auch suprastaatlicher Organisationen, wie EU, UNO, WEF, u.a. Diese Verbindung kann man Neo-Faschismus nennen, einen globalen oder internationalen Faschismus. Wer nur entweder auf die Staatsmacht schaut (und dann "Kommunismus" ruft) oder nur auf die Konzerne achtet (und dann "Kapitalismus" schreit), greift mit seiner Kritik immer zu kurz.

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Hans Neukomm
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@ Harry

"...sozial - zum Wohle Aller !

Was soll das denn ?

Das heißt in der Konsequenz , dass das dann auch für die Kapitalisten zu gelten hat ?!?

Nun gut, der inhaltlichen Bedeutung im herkömmlichen Sinn nach muss man dem Begriff der...

@ Harry

"...sozial - zum Wohle Aller !

Was soll das denn ?

Das heißt in der Konsequenz , dass das dann auch für die Kapitalisten zu gelten hat ?!?

Nun gut, der inhaltlichen Bedeutung im herkömmlichen Sinn nach muss man dem Begriff der "Dualität" nicht zustimmen.
Ich stimme Ihnen nicht zu und kann es auch konkret argumentativ begründen.

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Ulrike Spurgat
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NEIN, lieber Herr Gellermann,
die Gegensätzlichkeit von SOZIAL und ASOZIAL hat nichts, rein gar nichts mit der horizontalen Dualität von Links und Rechts zu tun, sondern ausschließlich etwas mit der vertikalen Polarität von Gut und Böse, von...

NEIN, lieber Herr Gellermann,
die Gegensätzlichkeit von SOZIAL und ASOZIAL hat nichts, rein gar nichts mit der horizontalen Dualität von Links und Rechts zu tun, sondern ausschließlich etwas mit der vertikalen Polarität von Gut und Böse, von Wahrheit und Lüge, von Licht und Dunkel, von Bewusstheit und Unbewusstheit. – SOZIAL bedeutet einfach nur: ZUM WOHLE ALLER. Im krassen Gegensatz dazu steht das ASOZIALE, das auf beiden (!!) Seiten der horizontalen Dualität existiert, also sowohl Rechts als auch Links, und sich entweder im Übermaß oder im Mangel zeigt.

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Harry
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"Sozialismus statt Barbarei". (Rosa)

Eine merkwürdige Diskussion....

LINKS ist immer antikapitalistisch !
Und die meisten, die sich "links" nennen, wissen nicht einmal, wer der Revolutionär Karl Marx gewesen und was für ein revolutionäres Erbe...

"Sozialismus statt Barbarei". (Rosa)

Eine merkwürdige Diskussion....

LINKS ist immer antikapitalistisch !
Und die meisten, die sich "links" nennen, wissen nicht einmal, wer der Revolutionär Karl Marx gewesen und was für ein revolutionäres Erbe er und sein Freund und Mitstreiter Friedrich Engels der Menschheit hinterlassen hat.

Links ist nicht zwangsläufig revolutionär, dafür bedarf es etwas mehr, als sich aufzublasen und irgendwann zu platzen.

Heute nennt man sich "links", wenn man ein Tofuwürstchen auf dem Teller hat,

All die Kämpfe der vergangenen Zeiten, wo Frauen und Männer unter Einsatz ihres Lebens den Faschismus bekämpft haben werden niemals vergessen sein.
Als kleines Mädchen saß ich auf den Schultern meines kommunistischen Vater, der in den fünfziger Jahren bei den ersten Ostermärschen dabei gewesen ist und der bis zum Ende seines Lebens dem Frieden und der Freundschaft mit den Völkern in der Welt verbunden war. Das Lager hat ihn ge- und beschädigt; gebrochen aber haben die Nazis ihn, wie viele andere nicht.
Die Militarisierung ließ nicht lange auf sich warten. Philipp Müller, Jungkommunist hat der Staatsterror 1952 auf einer Demonstration gegen Faschismus und Krieg von hinten erschossen.
Und die Schlapphüte waren allgegenwärtig. Hausdurchsuchungen waren in den Fünfziger/sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts an der Tagesordnung. Die Nächte waren voller Schrecken und wir Kinder hatten Ängste, die uns sprachlos machten, wenn es Sturm schellte und der Klang der grausamen Stiefel den Vater in eine andere Zeit zurückversetzte.
Als stolze Tochter eines Kommunisten ist es Ehrensache mit allen Menschen, die für Frieden und Völkerfreundschaft aufstehen zusammen zu arbeiten. Den "Krefelder Appell" (1980) haben die DKP und viele Mitkämpfer erfolgreich in die Gesellschaft getragen. Und von den GRÜNEN waren Petra Kelly und Gert Bastian gern gesehene Mitkämpfer, und Pastor Niemöller sowieso.
Der Kampf ist immer real und hat immer mit den gesellschaftlichen Bedingungen und Verhältnissen zu tun. Daran wird sich solange nichts ändern können, solange die Produktionsmittel sich in den Händen einiger weniger befinden. Wir haben als Betroffene gegen den Radikalenerlass, die Berufsverbote gekämpft. Wir haben nicht geredet, dass auch, sondern waren in vielerlei Hinsicht aktiv genug um uns beständig zu bekämpfen. Die Berufsverbote, obwohl bestens ausgebildet bedeuteten für meine Genossen und mich das wirtschaftliche und soziale Aus., dennoch ging der Kampf weiter für Chile, für Palästina und gehen Faschismus und Krieg.
Letztendlich ist es der alte Hut "Links" "Rechts" in einen Pott zu packen um das alte Lied der Ewig Gestrigen zu singen. Konditionierung schein ja immer wieder zu funktionieren und so zieht der Wolf sein Schaffell an und die Horde geht ihm auf den Leim. Maaßen mimt das Schaf.

Kämpfen hat nichts Befindlichkeiten zu tun. Den Kampf, wo man selber steht , den muss man alleine kämpfen und letztendlich ist es die "Einsicht in die Notwendigkeit".

Da halte ich es sehr gerne mit Lenin:
"Ohne revolutionäre Theorie, keine revolutionäre Bewegung". ("Was tun ?, W.I. Lenin)

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Ulrike Spurgat
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Sehr geehrte Frau Breidenbach,
wie ich schon schrieb, ich bleibe mir selbst treu und an meinen Überzeugungen, für die ich mich einsetze und mich von den Staatsorganen wieder und wieder und wieder terrorisieren ließ, hat sich überhaupt nichts...

Sehr geehrte Frau Breidenbach,
wie ich schon schrieb, ich bleibe mir selbst treu und an meinen Überzeugungen, für die ich mich einsetze und mich von den Staatsorganen wieder und wieder und wieder terrorisieren ließ, hat sich überhaupt nichts geändert. Ich sehe lediglich NIRGENDS Linke in irgendwie nennenswerter Zahl, die sich für das einsetzen, was einmal, lang ists her, noch als links galt. Die Linken haben im Widerstand gegen den faschistoiden Staatsterror TOTAL versagt und deshalb bin ich keine Linke mehr, denn meine Überzeugungen haben sich nicht geändert. Geändert haben sich die angeblichen Linken und zwar um 360 Grad und wer denen die Treue hält, verbiegt sich m. E. um 360 Grad. Und mit solchen "Linken", die sich der Staatsräson vollständig untergeordnet haben, die laut geschwiegen haben, der Isolationsfolter unserer Alten, der Misshandlung unserer Kinder, den Verbrechen gegen die Menschlichkeit schweigend bestenfalls zugesehen haben, will ich nichts mehr zu tun haben. Es waren, das ist nun mal die nicht zu übersehende Wahrheit, eher die angeblich "Rechten", die sich für die Grundrechte, gegen den Impfzwang und den Plandemieterror einsetzten. Sehen Sie, ich habe mal SPD im Geiste Willy Brandts gewählt, sehr lange ist es her, der Genosse der Bosse, Nato-Doppelbeschluss, usw. hat mich zum Umdenken bewogen, ich habe damals zahllose Diskussionen mit meinem Vater geführt, SPD-Ortsvereinsvorsitzender, der bis zum Schluss nicht wahrhaben wollte, dass die SPD nichts mehr gemein hat mit der Partei für soziale Gerechtigkeit und der Partei der guten Nachbarn von Willy Brand und genauso ist es heute mit "Linken". Es gibt keine nennenswerte linke Bewegung mehr, die das vertreten, was ich einmal für links hielt und dem ich treu geblieben bin. Die "Linken" haben dem faschistoiden Totalitarismus und dem Terror gegen die Menschen nichts entgegengesetzt, seltene Ausnahmen, die man mit der Lupe suchen muss, bestärigen die Regel. Und ich werde mich ganz sicher nicht um 360 Grad in meinen Überrzeugungen drehen, um meine Überzeugungen dem anzupassen, was heute "links" ist. Ich bin nicht mehr links. Die größte politische und menschliche Enttäuschung der letzten Jahre sind für mich die "Linken". Daran ändern auch einzelne Menschen nichts, die als seltene einzelne Ausnahmen auf dem Rosa Luxemburg Platz erschienen. Die allermeisten "Linken" haben mitgemacht.

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Agnes S.
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Ich habe lange gezögert, denn das Linkssein sah für mich immer anders aus. Jedenfalls sind die heute links Genannten Randalierer und leider oft auch Kriegsbefürworter. Am ehesten kann ich mich noch mit Sahra Wagenknecht einverstanden erklären....

Ich habe lange gezögert, denn das Linkssein sah für mich immer anders aus. Jedenfalls sind die heute links Genannten Randalierer und leider oft auch Kriegsbefürworter. Am ehesten kann ich mich noch mit Sahra Wagenknecht einverstanden erklären. Aber die meisten sogenannten Linken gefallen sich in Gefühlsduselei und dem Ad-absurdum - führen der Nation. An Hans-Georg Maaßen kann ich nichts Linkes erkennen. Die meisten wollen nur gut gepolstert ihr Arbeitsleben verbringen und chic wirken. Dieser Beitrag ist wieder treffend, danke!.

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Uschi Peter
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Ich finde weder in Ihrer Antwort, Herr Gellermann, noch in der von Herrn van Breda, Argumente. Warum genau sollte ich noch links sein, wo die Linken in dem schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit so beredt geschwiegen haben? In meinen...

Ich finde weder in Ihrer Antwort, Herr Gellermann, noch in der von Herrn van Breda, Argumente. Warum genau sollte ich noch links sein, wo die Linken in dem schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit so beredt geschwiegen haben? In meinen schlimmsten Albträumen hätte ich mir nicht vorstellen können, wie weit das staatlich-pharmazeutische Kartell gehen wird. Schweigen zu den Spritzenverbrechen, zu der Entmenschlichung, zur Isolationsfolter, zu den Spritzenopfern, zu den misshandelten Kindern, zu den Spritzentoten, zu dem Psychoterror, zum Diebstahl unserer Grundrechte, zur Polizeigewalt, einfach zu allem? Ich teile die Menschheit nicht mehr in links und rechts ein, die, die sich links nennen, sind die allergrößte Enttäuschung meines Lebens, mit "Linken" habe ich vollkommen fertig. Ich bleibe lieber mir selbst treu. Ich unterscheide nur noch zwischen Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben, sich für Frieden, Freiheit, Menschlichkeit, Menschenwürde, Grundrechte usw. einsetzen und Widerstand gegen den totalitären faschistoiden Staat leisten und solchen, die schweigen und mitmachen. Und ich sehe mehr Menschen auf den Straßen, die Sie wohl eher als rechts bezeichnen würden, Linke sehe ich eigentlich außer den freien Linken keine. Ob die, die Widerstand gegen den faschistoiden Totalitarismus, Zwangsspritzen usw. leisten, sich links oder rechts nennen, ist mir völlig egal. Und ich frage gerne noch einmal: Wo waren die denn, die Linken, als es vielen unserer Mitmenschen an den Kragen ging? Ich habe sie nirgends gesehen. Und die "linke" Antifa ist mit Messern auf einen Ordner losgegangen, ich stand daneben und hat Menschen, die sich für die Grundrechte einsetzten, als Nazis beschimpft, wie oft, kann ich nicht mehr zählen, wünschte uns den Tod und hat gedroht, uns alle zu impfen, in Stuttgart haben die "Linken" "rechte" Gewerkschafter krankenhausreif geschlagen, einer davon bleibend behindert. Irgendwelche Linken, die den Opfern des staatlichen Terrors beigestanden haben, müssen mir glatt entgangen sein. Für mich hat sich in den letzten Jahren alles verändert.

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Agnes S.
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Ich war nicht der einzige Linke am Rosa Luxemburg-Platz, als der Widerstand begann. Auch Anselm Lentz begriff sich damals als Linker. Von Leuten wie Maßen & Co. war dort außer ihren Spitzeln nichts zu sehen.

Uli Gellermann
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@Agnes S.
"Ich war mal eine Linke"

Sehr traurig, solch ein Bekenntnis: Ich WAR... Und: Wie wahr war das denn dann, wenn man's nun "ablegt"...

Auch ich bin seit mind. 1968 eine Linke, eine Anarcho-Linke, radikal vom Wortursprung her:
"Radikal...

@Agnes S.
"Ich war mal eine Linke"

Sehr traurig, solch ein Bekenntnis: Ich WAR... Und: Wie wahr war das denn dann, wenn man's nun "ablegt"...

Auch ich bin seit mind. 1968 eine Linke, eine Anarcho-Linke, radikal vom Wortursprung her:
"Radikal sein ist, die Sache an der Wurzel fassen." Karl Marx

Da frage ich -wie auch Uli Gellermann zu Recht-: Soll ich mich von meinen Überzeugungen trennen, weil eine Masse von Denkvermögen-Geschädigten links und rechts nach ihrem Belieben nicht nur gezeilt vertauschen, sondern eine "neue" Politikvariante etablieren?
Weder können mich Rechte, die sich so gern den Demokratenmantel überwerfen, einfangen, noch "Linke", deren aufgesetzter linker Habitus und ihr Handeln mit mir als Linke in keinster Weise übereinstimmen.

Wie ich weiter unten schon anmerkte: Diesen Gegensatz, die "Abschaffung des Links-Rechts-Gegensatzes", wie Uli Gellermann im Artikel schreibt, den brauchen wir heute dringender denn je zuvor.
In Ihrem Fall empfehle ich eine 360-Gradwende...

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Brigitte Breidenbach
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