US-Präsident Trump hat seinen  Vorschlag für eine Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine bekräftigt - und andernfalls mit Sanktionen gedroht. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte bereits zum Tag des Sieges über den Hitlerfaschismus eine dreitägige Waffenruhe befohlen.

Mörder-Maschine in der Nähe

 Putin hat seinen  Vorschlag nicht mit einer Drohung begleitet: Die russischen Truppen befreien sich zur Zeit erfolgreich von der Bedrohung durch die NATO in der Ukraine: Es war und ist die Ukraine, die in ihrer Verfassung einen Beitritt zur NATO verankert hat. Die Russen wollen diese von den USA beherrschte Mörder-Maschine nicht in ihrer unmittelbaren Nähe haben. Wer die NATO und ihre Kriege kennt, der hat für diese Forderung tiefstes Verständnis.

Droh-Potential behalten

 Trump will nicht die NATO abschaffen, wie zuweilen in den Medien behauptet wird, er will weniger für die US-gesteuerte Maschine zahlen und will, dass die europäischen NATO-Partner mehr zahlen, Und wer die EU-Staatschefs kennt, der weiß: Sie würden den Ukrainekrieg  gern siegreich gegen Russland beenden und das NATO-Instrument als Droh-Potential behalten. 

 Sind die Russen blöd?

 Die Russen müssten blöd sein, wenn sie die aggressive NATO an ihren Grenzen tolerieren würden: Ihre Sicherheit wäre aufs Äußerste gefährdet und ihre Souveränität wäre zunichte.  Aber weil die Russen nicht blöd sind, wird der Krieg in der Ukraine erst dann eine Ende finden können, wenn die NATO-Bedrohung verschwunden ist. 

Vorbeugen ist besser als verlieren

 Heute gedenkt Russland der sowjetischen Opfer durch Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Russland hat sich damals dem deutschen Aggressor nicht ergeben; sie werden sich auch heute nicht der US-Bedrohung ergeben - sie beugen ihr heute vor: Vorbeugen ist besser als Verlieren. Das ist die russische Lehre aus dem Krieg gegen Deutschland.

Zum Tag des Sieges Gäste in Moskau

 Zum Tag des Sieges sind internationale Gäste aus etwa 30 Ländern in Moskau. Sie stehen neben Russlands Präsidenten Wladimir Putin auf der Tribüne vor der Kremlmauer: Aus Nachbarstaaten Russlands, früheren Sowjetrepubliken, wie Belarus, Kasachstan oder Armenien. Auch die Präsidenten Chinas, Venezuelas, Brasiliens und der Palästinensischen Autonomiebehörde sind dabei. Sie alle kennen die Lage in der Welt, sie sind Freunde der Befreiung. Ihre Anwesenheit sollte die NATO daran erinnern, dass Russland alles andere als isoliert ist.