Nun wird auch das Land Berlin mit einem Antisemitismus-Beauftragten bestückt. Nach dem Bundes-Kommissar und mit den Zweigstellen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und dem Saarland wird das Netz jetzt noch enger geknüpft werden: Opfer und Zeugen judenfeindlicher Übergriffe können sich ab Februar bundesweit an eine neue Online-Meldestelle wenden. Was genau denn gemeldet werden soll ist diffus. Denn, so erläutert der Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland Daniel Botmann, weil die Polizeistatistik in der Regel nur strafrechtlich belangbare Taten erfasse, sei eine bundesweite Regelung nötig. Was mag da nun rapportiert werden, wenn es nichts strafrechtlich Relevantes gibt? Gedanken? Gefühle? Schlechte Witze? Ein Klick und Du bist Antisemit? Eine neue, sonderbar rechtsfreie Zone der Verdächtigung entsteht, durch kein Gesetz gedeckt, durch keine demokratische Institution legitimiert.

Wer in Deutschland als Antisemit denunziert wird, ist gesellschaftlich erledigt. Aber wer entscheidet denn ob jemand Antisemit ist? Die neue bundesweite Meldestelle orientiert sich bei der Definition von Antisemitismus an Arbeiten der "Internationalen Allianz für Holocaust-Gedenken“. Die Allianz sieht das so: „Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen. Darüber hinaus kann auch der Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, Ziel solcher Angriffe sein.“ Das ist ein schwieriges Deutsch, das man übersetzen muss. Folgt man dem Geschwurbel, dann kann eine Wahrnehmung angeblich etwas ausdrücken. Und auch der Staat Israel kann Ziel solcher Wahrnehmungen sein. Wenn der Staat Israel als das verstanden wird, was seine aktuelle Regierung von ihm per Gesetz behauptet: Ein jüdischer Nationalstaat. Jede Menge juristisch höchst wackliger Kann-Formulierungen münden schließlich in der Verteidigung eines diktierten Gottestaates. Denn rund ein Drittel der Einwohner Israels begreifen sich als Muslime, Christen, Drusen oder sogar als Nichtreligiöse. Und dieses sonderbare Konstrukt soll nun vorbeugend von beamteten Beauftragten und anonymer Elektronik gegen "Wahrnehmungen" verteidigt werden. Eine düstere Grauzone willkürlicher Denunziation schimmert auf.

Nachdem man in Deutschland spät zugab, dass der Holocaust ein Verbrechen war, verschwanden erhebliche andere Teile der Nazi-Barbarei nahezu komplett aus der öffentlichen Verbrechens-Wahrnehmung. Dass Nazi-Deutschland jede Menge Völker und Staaten überfallen hatte, rutschte in der öffentlichen Debatte auf einen hinteren Platz. Die Besetzung Frankreichs löste sich ganz langsam in der laut proklamierten deutsch-französischen Freundschaft auf. Die Bomben und V-Waffen gegen England verschwanden lallmählich hinter dem alliierten Bombardement des Reiches. Und die russischen Opfer, 8-9 Millionen Soldaten und 9-16 Millionen Zivilisten, verfielen dem neuen ideologischen Krieg gegen die Sowjetunion an der Seite der USA. Während die Erinnerung an den millionenfachen Mord an den europäischen Juden Denkmäler und Erinnerungsstätten kennt, erinnert an die Vernichtung russischer Kriegsgefangener nur wenig. Obwohl zwischen 1941 und 1945 weit über fünf Millionen sowjetische Soldaten in deutsche Kriegsgefangenschaft gerieten. Und obwohl mehr als acht Millionen Gefangene ermordet wurden. Mord durch Hunger und Arbeit, aber auch durch Schüsse ins Genick, waren alltäglich. Die Russenlager gab es überall im Reich gab. Nicht selten in der Nähe von Fabriken: Dort schufteten sich die verhungernden Menschen zu Tode. Tag für Tag wurden sie von ihren Lagern unter Bewachung zu den Betrieben geführt. Fragte man später die Anwohner der anliegenden Straßen, konnten die sich nicht an die Kolonnen erinnern. Die Russen waren anscheinend unsichtbar. Unsichtbar sind sie bis heute im kollektiven deutschen Gedächtnis.

Längst ist der Holocaust zum scheinbar einzigen Verbrechen der Nazis geraten. Wer fragt, warum der deutsche Krieg gegen die halbe Welt und vor allem gegen seine Nachbarn, in der deutschen Erinnerungs-Kultur kaum eine Rolle spielt, findet die Antworten schnell in der herrschenden Politik der Bundesrepublik Deutschland – fast von Gründung an. War sie doch nahezu seit der Wiederbewaffnung mit ihren Truppen Mitglied in der NATO, einem aggressiven Militärbündnis. Einer Allianz, die bis heute dem alten Nazi-Mantra vom bösen Russen verpflichtet ist. Da stört eine klare Erinnerung an den deutschen Krieg und die deutsche Kriegsschuld erheblich. Erst recht ist sie hinderlich, wenn deutsche Truppen in fremden Ländern fremde Völker bekriegen. Die demonstrative, nicht selten ritualisiert Reue über den Massenmord an den europäischen Juden, ist inzwischen zur Staatsräson unbedingter Solidarität mit Israel geronnen. Eine Reue, die Teil der westlichen Bündnispolitik geworden ist und nicht selten die Unterdrückung der Palästinenser ausblendet.

Antisemitismus ist Rassismus. Diese besonders gefährliche geistige Verirrung beschränkt sich aber keineswegs auf den Hass gegen Juden. Die Zahl anti-islamischer Angriffe ist in den letzen Jahren gewachsen. Von den Anschlägen auf Moscheen bis zum Terrorismus gegen Flüchtlingsheime. Und auch wenn körperliche Attacken gegen Russen oder russische Einrichtungen eher selten sind, ist doch der antirussische Rassismus in den deutschen Medien unübersehbar. Der Russe ist schuld. Woran auch immer. Das ist die ebenso eingängige wie brutale Fortsetzung der bösen Legende vom russischen Untermenschen. Den Nazis hat diese Propaganda zur Rechtfertigung des Krieges gegen die Sowjetunion gedient. Der bundesdeutschen Demokratie dient sie zumindest zur fortlaufenden Erhöhung des Rüstungs-Etats.

Wer der öffentlichen, der medialen Erzählung jüngerer deutscher Geschichte zuhört, der wird laut und deutlich vom Holocaust erfahren. Vom letzten deutschen Krieg erfährt er bestenfalls Genuscheltes. Als sei der Holocaust Anlass zur Gründung der Bundesrepublik gewesen. Dass ein Bundespräsident einst das Ende des Nazi-Krieges als den Tag der Befreiung bezeichnete, ist im Getriebe deutscher Auslandseinsätze anscheinend verschwunden. Aber tatsächlich war erst das von außen erzwungene Ende des Krieges der Beginn zweier deutscher Staaten als deren Erbe das aktuelle Deutschland international agiert. Einen Anti-Kriegsbeauftragten sucht man allerdings vergeblich.

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Sie haben den Antisemitismus als Waffe vergessen. Ich erinnere nur an Günter Grass, dessen besorgte Warnung vor der aggressiven israelischen Militär- und Außenpolitik umgehend als Antisemitismus denunziert wurde, um ihn zum Schweigen zu bringen....

Sie haben den Antisemitismus als Waffe vergessen. Ich erinnere nur an Günter Grass, dessen besorgte Warnung vor der aggressiven israelischen Militär- und Außenpolitik umgehend als Antisemitismus denunziert wurde, um ihn zum Schweigen zu bringen. So geht es bis heute vielen Kritikern Israels in Deutschland. Da macht sich eine öffentliche Meinung nicht mal mehr die Mühe der inhaltlichen Prüfung.

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Jürgen Weber
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Lieber Herr Gellermann,
möchte nicht versäumen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest zu wüschen
und alles, alles Gute zum Neuen Jahr . Aber besonders Gesundheit, damit ich weiterhin Ihre erhellenden Artikel lesen kann.. Vielen Dank dafür.

Wolfgang Oedingen
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Krankes Land, einfach nur ein krankes Land.

joe bildstein
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Über die Antisemitismusproblematik hinaus hat die ganze Geschichte meines Erachtens noch eine zweite, weitergehende Funktion. Das "Blockwartsystem" unseligen Angedenkens wird Schritt für Schritt wieder installiert. Dabei kommt es vielleicht gar...

Über die Antisemitismusproblematik hinaus hat die ganze Geschichte meines Erachtens noch eine zweite, weitergehende Funktion. Das "Blockwartsystem" unseligen Angedenkens wird Schritt für Schritt wieder installiert. Dabei kommt es vielleicht gar nicht so sehr darauf an, was gemeldet wird, sondern wichtig zu sein scheint, daß überhaupt gemeldet wird. Was dann davon gegen wen auch immer verwendbar ist, das wird je nach Notwendigkkeit entschieden. Denn bei den heutigen Speichermöglichkeiten kann ja jeder Furz irgendwann einmal wieder relevant werden. Also ist das Volk daran zu gewöhnen, daß es Einen gibt, der sich für dieses "Ich weiß etwas..." interessiert. Und Wichtigtuer gibt es ja genügend, die müssen nur an das Prozedere gewöhnt werden! Hat es in diesem Land in dieser oder jener Form ja alles schon einmal gegeben.

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Otto Bismark
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Antisemitismus ist Rassismus. Das ist der Schlüsselsatz. Mir wäre wesentlich wohler, wenn einseitige Manipulation und scheinheiliger Aktionismus enden würden. Ja genau: jede Form von Rassismus ist falsch, nicht nur der Antisemitismus. Die...

Antisemitismus ist Rassismus. Das ist der Schlüsselsatz. Mir wäre wesentlich wohler, wenn einseitige Manipulation und scheinheiliger Aktionismus enden würden. Ja genau: jede Form von Rassismus ist falsch, nicht nur der Antisemitismus. Die Antisemitismus-Keule bei Kritik am Gebaren der Israelischen Regierung zu schwingen, ist ein völlig deplatziertes Totschlag-Argument, das einen anderen, perfiden Zweck verfolgt. Wo kämen wir hin, wenn wir Kritik an Staatsleitungen per se verbieten?

Besondere Aufmerksamkeit gebührt in diesem Zusammenhang dem deutschen Außenminister, der deutschen Kriegsministerin und ihresgleichen, den so genannten Transatlantikern. Maas ist nach eigenen Worten in die Politik gegangen, damit sich so etwas wie der Holocaust niemals wiederholt. Dieses Lippenbekenntnis ist in Ordnung. In der Tat erweist sich Maas aber stets als besonders übler Rassist und Heuchler, wenn es um die Russische Föderation geht. Maas und v.d. Leyen gebaren sich als besondere Freunde des US-Amerikanischen Kriegsclubs, plädieren ausgerechnet aus dem als Welteneroberer gescheiterten Deutschland heraus bei jeder Gelegenheit für Aufrüstung, versuchen dumm und frech internationale Waffengänge zu fördern, statt so etwas mit Blick auf die erwiesene Erfolglosigkeit konsequent und mit etwas Geschichtsverständnis und der gebotenen Demut zu verhindern!

Beim Messen mit zweierlei Maß sind die transatlantischen Ideologen, die sich mit stattlicher, öffentlich finanzierter Personaldecke in Politik und Medien festgesetzt haben, im vergangenen Jahr dermaßen über jedes Ziel hinaus geschossen, dass man ihnen eigentlich nur noch mit allen legalen Mitteln das Handwerk legen kann. Nun: Maas ist Teil des Problems bei der SPD und der Umgang des Wählers mit seiner Partei gibt Anlass zu Optimismus. Mögen sich andere finden, die es besser machen.

Sätze wie "von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen" oder "abrüsten statt aufrüsten" habe ich schon länger nicht mehr aus Regierungskreisen gehört. Meine Stimme ist den Politikern sicher, die sich so was wieder ohne Vorbehalte und Geschwurbel trauen. Es hat nichts mit Antisemitismus zu tun, wenn die Bundeswehr *keine* Drohnen aus israelischer Produktion least und *nicht* mit Netanjahu in den Krieg gegen den Iran (oder mit Poroschenko in den Krieg mit Russland) zieht.

Frohes Fest allerseits!

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Andreas Schell
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Alle Jahre wieder dieselbe Leier.

Von daher zur Abwechslung mal was Besinnliches: Das Problem was Deutschland hat ist nicht der Antisemitismus sondern der Kapitalismus!

Fröhliche Weihnachten!

R. R.
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Ja, Uli Gellermann, der Artikel spricht mir aus meinem Herzen und füttert meinem politischen Verstand. Fast vergeblich sucht man im heutigen Deutschland die offizielle Erinnerung an alle Kriegstoten des 2. Weltkriegs. Von den Ursachen des 2....

Ja, Uli Gellermann, der Artikel spricht mir aus meinem Herzen und füttert meinem politischen Verstand. Fast vergeblich sucht man im heutigen Deutschland die offizielle Erinnerung an alle Kriegstoten des 2. Weltkriegs. Von den Ursachen des 2. Weltkrieges wird gar nicht gesprochen. Der 2. Weltkrieg ist eben einfach „ausgebrochen“. Nur der Frieden scheint in der offiziellen Propaganda nicht „auszubrechen“. Es wird selektiv und propagandistisch die Ermordung der Anhänger einer Religion als das große Verbrechen des 2. Weltkrieges betont und dass die US-geführten Alliierten die „Befreier“ von allem Übel gewesen seien. Es fehlen in der „BRD-Offiziellen-Propaganda“ nicht nur 25 Millionen abgeschlachteten sowjetischen Menschen und die Benennung der Hauptlast der Sowjetunion beim Sieg über den Faschismus, es fehlen genauso Menschen aller Nationen, die sich gegen Faschismus erhoben haben. Die Walze des Faschismus in Europa und Asien hat alles brutal gemordet und zerstört, was nicht in das faschistisch, imperiale Konzept passte. Baltische Intellektuelle wurden ermordet, genauso wie jugoslawische Partisanen, koreanische Bauern und sowjetische Kriegsgefangene. Schlimm genug für die Menschen jüdischer Religion, die mit deutscher Gründlichkeit industriell ermordet wurden, aber ebenso Sinti und Roma, Schwule und aufrechte Christen, Kommunisten, Sozialisten und Gewerkschafter. Dieses Schlachten fand international statt, beispielsweise mit Hilfe spanischer, kroatischer, niederländischer, rumänische und auch ukrainischer Faschisten. Faschismus ist international. Und heute? Es gibt sie wieder, diese offene, aber auch subtile Gewalt gegen Religionen (Islam), Minderheiten (Asylanten) und Schutzbedürftige (Sanktionen gegen „Hartz IV-ler“). Krieg wird mit Hilfe von ARD und ZDF einfach umbenannt in „Friedenseinsatz“ oder „Kampf gegen den Terror“. Die Gewalt des Krieges aber bleibt gleich und ist für die friedlichen Einwohner Afghanistans, Syrien, Iraks und Libyen noch brutaler als im 2. Weltkrieg. Und Israel? Die jüdische Religion wird von einer scheindemokratischen Militärbürokratie missbraucht um Rassismus, Krieg und Hass zwischen Völkern zu bringen. Es werden von dieser Militärbürokratie Land geraubt, Mauern gebaut und protestierende Araber erschossen. Hat so etwas mit „jüdischer Religion“ zu tun? Nein, das ist mörderische, plumpe, imperiale Gewalt gegen Menschen und Landraub. Die deutschen Machteliten schweigen, tolerieren und helfen dabei. Verbündete des Staates Israel, zum Beispiel die saudische Kopfabhacker-Monarchie, werden ebenfalls freigestellt von jeglicher Kritik. Da braucht es aber auch eine Keule um Kritiker des Annektierens, des Krieges und der Gewalt aufs Maul zu hauen. Da kommt der Antisemitismus für die Machteliten gerade recht. Da jegliche brauchbare Definition bewusst fehlt, kann und wird mit der „Keule des Antisemitismus“ auf Menschen eingeschlagen, die sich gegen diese Gewalt wehren und dieses Unrecht auch benennen. Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland keinen „Anti-Kriegsbeauftragten“, weil nach der Ideologie der deutschen Machteliten Krieg gleich Frieden(einsatz) ist. Das könnte eine Erklärung sein, für den fehlenden Anti-Kriegsbeauftragten.

Ich hoffe es werden die richtigen Anti-Kriegsbeauftragte auch 2019 auf die Straße gehen und auch Artikel schreiben gegen Krieg, gegen Atomwaffen in Europa und gegen Gewalt.

Ich wünsche allen Gleichgesinnten eine ruhige friedliche Weihnachtszeit und ein gutes Jahr 2019. Dir lieber Uli Gellermann, wünsche ich Gesundheit und die Kraft für noch tausende Artikel!

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Der Linke
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Danke für diesen vorzüglichen Artikel.
Dem Autor wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, sowie Gesundheit und Schaffenskraft.
Der Beruf des Beauftragten für Regierungen in Bund, Ländern und Gemeinden wirkt...

Danke für diesen vorzüglichen Artikel.
Dem Autor wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, sowie Gesundheit und Schaffenskraft.
Der Beruf des Beauftragten für Regierungen in Bund, Ländern und Gemeinden wirkt Inflationär und scheint dem Zweck zu dienen, vielen verdienten Parteisoldaten ein fürstliches Leben auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung zu gewährleisten. Der Tag ist nicht mehr fern an dem jede Regierung, jedes Ministerium, jede Stadt und jedes Dorf einen Beauftragten für ungespülte Rotweingläser hat.

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Alexander Kocks
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"Längst ist der Holocaust zum scheinbar einzigen Verbrechen der Nazis geraten."
WIE recht Du hast, lieber Uli!
Bleib´ uns auch 2019 erhalten mit Deinen klugen Anregungen, Analysen und den Aufrufen, auf die Straße zu gehen!
Johannes schreibt, mit...

"Längst ist der Holocaust zum scheinbar einzigen Verbrechen der Nazis geraten."
WIE recht Du hast, lieber Uli!
Bleib´ uns auch 2019 erhalten mit Deinen klugen Anregungen, Analysen und den Aufrufen, auf die Straße zu gehen!
Johannes schreibt, mit solidarischen Grüßen aus Marburg in die Runde

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Johannes M. Becker, Privatdozent Dr., Friedensforscher
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es ist so schlimm und es ist noch viel schlimmer:

vom antisemitismus-scanner können ruckzuck auch Juden in deuschland erfasst werden, fall sie sich jüdische witze erzählen. Soll vorkommen.

die AfD - sonderbarerweise ein philosemitischer Verein -...

es ist so schlimm und es ist noch viel schlimmer:

vom antisemitismus-scanner können ruckzuck auch Juden in deuschland erfasst werden, fall sie sich jüdische witze erzählen. Soll vorkommen.

die AfD - sonderbarerweise ein philosemitischer Verein - hat bereits das Blockwartsystem (wen wundert's) zur überwachung von lehrern angeboten.

es gibt hoffnung:

die Millionärin Uschi Glas hat soeben im Focus verlautbaren lassen, dass in deutschland ARMUT es erstens nicht gibt und zweitens nicht schlimm ist, weil sie hat 1300 Früstücke für senioren gespendet.

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Guenther Mann
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Und die berühmte Oppositionspartei AfD hat im Bundestag der Installation eines Antisemitismus-Beauftragten klaglos zugestimmt.

Uli Gellermann
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