Glaubt man den deutschen Medien, dann ist Martin Schulz der Neue, der frische Wind im Berliner Parlamentsbetrieb, der Überraschungskandidat aus der sozialdemokratischen Wundertüte. Und dieser Wunderglaube hat unseren Martin aus dem Europaparlament auf die ersten Umfrageplätze zur Kanzlerkandidatur katapultiert. Denn Martin ist anders, ganz anders als diese Berufspolitiker in Berlin.

Als im Jahr 1999 jede Mange Staaten der Europäischen Union –  an der Seite der USA unter dem Namen der NATO – den Serben mal zeigten, wie man mit Bomben den Frieden zwischen den Völkern sichern kann, da hätte man beinahe den Martin, der schon seit 1994 mit prima Diäten versorgt im Europaparlament saß, aus Strassburg empört NEIN rufen hören können. Wenn die Lautsprecher nicht so schlecht gewesen wären. Und als 2001 jede Menge EU-Soldaten, unter ihnen erneut deutsche, in Afghanistan für jene Ordnung sorgten die noch heute so segensreich andauert, da war der Martin schon seit 2000 Vorsitzender der deutschen SPD-Landesgruppe im Europa-Parlament. Und wenn die Reise-Spesen bei der EU nicht so gering gewesen wären wie sie heute immer noch sind, dann wäre unser heutiger Hoffnungsträger schon damals voller Hoffnung an den Hindukusch geflogen, um sich zwischen die Fronten zu werfen, um den blutigen Krieg zu beenden.

Es spricht fraglos für den aktuellen Kanzlerkandidaten der SPD, dass er die leisen Töne bevorzugt. Lautsprecherei ist ihm wirklich fremd. Das war auch so, als im Gefolge der Finanzkrise 2008 in der EU die europäischen Banken gerettet wurden und nicht die Sparer und Gehaltsempfänger: Da hat Martin Schulz ganz im Geheimen versucht die Transaktionssteuer einzuführen und die Deregulierung des Finanzmarktes rückgängig zu machen. Wenn das keiner mitbekommen hat, dann kann es nur an der sprichwörtlichen Zurückhaltung des SPD-Fraktionsvorsitzenden im EU-Parlament gelegen haben.

Denn schon als der gemeine deutsche SPD-Kanzler Schröder, gestützt auf die GRÜNEN, die Agenda 2010 ausrief, jene Reform, die von 2003 bis 2005 alles deregulierte was zu deregulieren war – den Kündigungsschutz, die Rente, die Krankenversicherung und natürlich auch das Arbeitslosengeld – da hatte Martin sich eine eigene kleine Barrikade gebaut und sie an den Wochenenden, auf dem Morlaixplatz in seinem Heimatort Würselen aufgebaut, um zumindest den Verkehr in der Gegend zu regeln. Wochenlang hätte dieser Protest beinahe die europäischen Medien bestimmt, wenn sie in den Chefredaktionen nicht einen präfaktischen Schulz-Würselen-Boykott angeordnet hätten.

Aber jetzt wird bald Schulz sein, mit der Unterdrückung der Hartzer und der Martinschen Leisetreterei. Denn der Erlöser der SPD aus allem Übel hat es durchgerechnet: Rein faktisch gibt es eine Mehrheit für SPD, Grüne und Linkspartei. Zusammen kämen sie nach derzeitigem Stand auf 327 Bundestags-Sitze – ein fettes Polster über der absoluten Mehrheit von 307 Sitzen. Das wird unser Martin bald gnadenlos in die Schale der sozialen Gerechtigkeit werfen. Warum bis zur Wahl am 24. September warten, sagt sich der Wohltäter aller Geknechteten, Martin der Faltige. Keinen Tag länger sollen die Hartz-Vier-Sklaven mit ihren Ketten klirren müssen. Martin kommt! Der knackfrische Kanzlerkandidat, der den deutschen Frühling ankündigt.

In den Wetterberichten kommt häufig die „gefühlte“ Temperatur vor. Wären die Wetterfrösche unhöflich, dann könnten Sie auch von der eingebildeten Temperatur sprechen. Denn gemessen ist da nichts. So ähnlich ist es zur Zeit auch mit Martin dem Wundertäter. Seine Wunder sind eher gefühlt. Aber bald, wenn er den Gesetzesantrag zur Revision der Agenda 2010 in den Bundestag eingebracht hat, dann werden wir uns alle vor dem dann gemessenen Schulz angemessen verneigen, dem Mann, der die Agenda 2010 liquidiert hat und uns alle zu herrlichen Zeiten führen wird.

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Der einzige Unterschied zwischen Scherkel und Mulz ist. Sie hat die Eier am Stock und er im Sack! Immer mehr glaube ich der Aussage der Anarchistin Emma Goldman: "Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten."

Aleksander Korty
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Wenn man mit diesem Namen geschlagen ist, dann muss man Kanzler werden. Das ist die einzige Entschädigung.

Birgit Schulz
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Mit den Wahlen im Herbst kommt jetzt wieder die Zeit der plakatierten Hoffnung auf uns zu.
Die SPD hat ihren Heilsbringer bereits, sehr wahrscheinlich eine direkte Reinkarnation von Willi Brandt, hurra, wir werden wieder mehr Demokratie wagen, ich...

Mit den Wahlen im Herbst kommt jetzt wieder die Zeit der plakatierten Hoffnung auf uns zu.
Die SPD hat ihren Heilsbringer bereits, sehr wahrscheinlich eine direkte Reinkarnation von Willi Brandt, hurra, wir werden wieder mehr Demokratie wagen, ich fühle es schon ganz stark und tief in mir.
Die Schwesternparteien der SPD, CDU/CSU haben momentan nur die alte Frau Raute, aber das ist eigentlich auch egal.
Wie auch immer es ausgehen mag, das Schmierentheater ist eröffnet, es geht nicht um die Menschen, es geht um Pöstchen und um Industrie Nähe, davor wird uns ein "spannender" Wahlkampf vorgetäuscht.
Unsere Herzensmedien ARD, ZDF nebst angeschlossener Meinungsforschungs Institute werden dabei helfen, da bin ich mir sicher.
Ich bin auch davon überzeugt: Es gibt wieder ein spannendes "Kopf an Kopf" Rennen, danach vielleicht, weil das rechnerisch möglich sein könnte, lange Koalitions Verhandlungen zwischen Rot, Rot, Grün und dann nach acht Wochen zäher Verhandlungen kommt uns ein völlig abgearbeiteter Martin Schulz im Fernsehen mit der Aussage: "Wir haben alles versucht, aber mit dieser Linken ist leider keine Koalition möglich, wir wenden uns jetzt wieder der alten GROKO zu, diesmal unter meiner Führung."
Frau von der Leyhen wird dann vielleicht Vize Kanzlerin, das wäre schlimm.
Schlimmer noch wäre es, wenn die CDU doch knapp die Wahl gewönne und die alte Frau Raute "aus gesundheitlichen Gründen" ausscheiden würde. Dann hätten wir die jetzige Kriegsministerin als Kanzlerin.
Was das bedeutet, brauche ich keinem hier zu erklären, das wäre dann der Super Gau.
Dann hätten wir eine eigene Hillary, die zu allem bereit ist.
Eine weitere Karte, die die CDU ziehen könnte, wäre ein Zusammengehen mit der AFD, eine Vorgehensweise, die jetzt noch kein Mensch erwartet.
Was wäre aber, wenn die CDU eine genau so geniale Rochade machen würde wie die SPD und der AFD den Pofalla als Parteichef unterjubeln würde.
Ja , da staunen Sie: Der Pofalla, das ist ein politischer Mehdorn, eine Allzweckwaffe, wenn man ihm nur genug Geld, äh Möglichkeiten gibt.
In jedem Kaspere Theater wäre das meine Lieblings Figur. Der Pofalla verkörpert einfach alles, was Politik heute ausmacht. Eigentlich ist er in einer neuen Regierung nicht wegzudenken.
Der hat den NSA Skandal innerhalb von Sekunden beendet mit seiner mutigen, tatkräftigen Aussage damals.
Man sieht hier deutlich: Die CDU hat noch nicht fertig. In dieser Partei schlummern noch grosse Talente, die es nur zu entdecken gilt.
Und um das mal ganz klar zu sagen:
We make Germany great again! Sicherlich, ganz, ganz bestimmt.

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Matthias Brendel
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Für den Artikel bin ich sehr dankbar. Ich fürchte nur, dass die feine Ironie an der Laufkundschaft, aka deutscher Michel glatt vorbei geht. Die glauben das alles Wort für Wort.

Wir erleben einen taktischen Geniestreich. Die GroKo verbreitert...

Für den Artikel bin ich sehr dankbar. Ich fürchte nur, dass die feine Ironie an der Laufkundschaft, aka deutscher Michel glatt vorbei geht. Die glauben das alles Wort für Wort.

Wir erleben einen taktischen Geniestreich. Die GroKo verbreitert sich. Die SPD nach links, die CDU nach rechts, und schon ist die Mehrheit sicher. Punkt. Rot-Rot-Grün? Das wäre das Ende der Linken. OK, dieses Ende ist, pessimistisch betrachtet schon da, weil die Linke nichts verstehen will. Wie kann es sein, dass die SPD mit einem einzeigen Mann, der lügt, der Linken die Show stiehlt? Antwort: da sind viele Arbeits- und Gewerkschaftsromantiker übrig, die SPD Wähler des letzten Jahrhunderts. Die wollen ihr Kreuz machen. Gut erkannt.

Zur Erinnerung. Das Wichtigste ist nicht, Harzer für weitere wie-viele-Monate-denn zu Arbeitslosen zu befördern. Im Gegenteil. Das geht nämlich nur über Schulden, und Schulden befördern genau die Eskalation, die gerade voll im Gange ist. Die drei wichtigsten Themen sind:
1. Reiche enteignen. Alles über 10 Millionen muss weg. Das Buchgeld (das keinen Gegenwert hat) in die Schuldentilgung. Den Banken die Lizenz zur Geldherstellung wegnehmen. Danach geht's von vorne los und es gibt richtig schön viel zu tun für alle. Ja, auch für die, die sich heute von Geld ernähren.
2. Krieg beenden. Kann mal jemand klar und deutlich sagen, dass zwei Prozent der Gesamt-Wirtschaftsleistung für die Rüstung auf Basis eines Lügengebäudes und synthetischen Feindbildern inakzeptabel ist? Schluss damit und raus aus der NATO. Die NATO kann keinen Frieden, also weg damit.
3. Echte Energiewende. Weg vom Öl, sonst kracht es demnächst ganz unvorstellbar.Unsere Chance: ganz Westeuropa hat kein Öl, ist also kein Kriegsschauplatz, auch wenn uns das dauernd eingeredet wird. Europa ist Handelsplatz und Großverbraucher fossiler Kriegsbeute. Machen wir uns doch einfach ehrlich, wie wär's?

Von alledem spricht Schulz nicht. Klar: seine Chefs haben ja auch nichts dergleichen vor. Woher ich das weiß? Schauen Sie doch mal fern! Der Mann ist der Post-Merkel-Heiland der Medien, und das heißt: der Oligarchen. Die Superreichen kommen damit auch durch, weil alle anderen pennen. Besonders tief schläft die Opposition, die allen Ernstes von der Beteiligung an der Korruption statt von einer lebenswerten Zukunft träumt!

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Andreas Schell
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SPD läutet traditionelles linkes Halbjahr vor wichtigen Wahlen ein

http://www.der-postillon.com/2017/02/

Rainer N.
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Sehr geehrter Herr Galerist, es drängt mich noch etwas nachzutragen. Zweimal wöchentlich genieße ich nun schon seit langer Zeit die vollendeten Bissigkeiten aus ihrer Tastatur, verbunden mit exzellenten Informationen, die uns die...

Sehr geehrter Herr Galerist, es drängt mich noch etwas nachzutragen. Zweimal wöchentlich genieße ich nun schon seit langer Zeit die vollendeten Bissigkeiten aus ihrer Tastatur, verbunden mit exzellenten Informationen, die uns die Verlautbarungsmedien der kapitalistischen Meinungsmacher vorenthalten. Aber mit dem heutigen Artikel ist Ihnen mal wieder ein Spitzenprodukt gelungen. Sie haben sich selbst übertroffen, obwohl das ja eigentlich gar nicht möglich ist. Tucholsky würde in seinem kühlen Grabe vor Freude rotieren, wenn er davon Kenntnis hätte.

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Aleksander Korty
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Besser kann der Morgen nicht beginnen.
"Martin der Faltige."
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich diesen Artikel gelesen. Abgrundtief getroffen; den Nagel auf den Kopf.
Das Volk will es wieder glauben, was er ihnen erzählt. Schulz,...

Besser kann der Morgen nicht beginnen.
"Martin der Faltige."
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich diesen Artikel gelesen. Abgrundtief getroffen; den Nagel auf den Kopf.
Das Volk will es wieder glauben, was er ihnen erzählt. Schulz, der Otto Wels und Ebert als "herausragende sPD Vorsitzende der Partei erklärt hat. Nur zur Erinnerung: Beide haben die Arbeiterklasse bis ins Mark verraten.
Die gesellschaftlichen Verhältnisse würden Heute andere sein, wenn nicht nach 1945, wo die Völker die Nase gestrichen voll hatten, von Krieg, Hunger und Elend, immer wieder die staatstragende und staatshörige sPD in erheblicher Weise sämtliche Bestrebungen nach Demokratie von unten blockiert, und im Keim erstickt hätten. Die USA immer dabei, egal in welcher politischen Lage sich Deutschland, und die Völker Europas befunden haben.
Und nun soll ers richten: "Martin der Faltige." Die Betroffenen dieser verbrecherischen Gesetze werden diesen Kerl, so hoffe ich, nicht wählen.
Wer weiß. Oder der alte Sponti Spruch findet wieder eine Bedeutung. "Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber."
"Uli dem Fleißigen" sei Dank für diesen Artikel, der mit einer besonders spitzen Feder verfasst wurde.

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Ulrike Spurgat
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Der blendende Artikel bringt mich auf eine Idee: Wie wäre es wenn die LINKE (Linkspartei) solch einen Antrag zur Revision der Agenda 2010 ins Parlament einbringen würde? Nie im Leben würde die SPD dem zustimmen und der "gefühlte" Martin würde in...

Der blendende Artikel bringt mich auf eine Idee: Wie wäre es wenn die LINKE (Linkspartei) solch einen Antrag zur Revision der Agenda 2010 ins Parlament einbringen würde? Nie im Leben würde die SPD dem zustimmen und der "gefühlte" Martin würde in sich zusammenfallen. Aber wie ich die LINKE bisher kennen gelernt habe, wird das nichts: Die glauben an den Parlamentarismus und würden nie Scherze mit ihm treiben. Nicht mal zum Zwecke der Aufklärung.

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Günther Kowski
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henker, henker haltet ein,
mich dauert dieses arme schwein!!

der maddin, ne, der ist soweit weg von der spd-entscheidung agenda 2010 gewesen, wie jedes mitglied dieser partei in wanke eickel!! die können da alle nischt dafür. münte genießt...

henker, henker haltet ein,
mich dauert dieses arme schwein!!

der maddin, ne, der ist soweit weg von der spd-entscheidung agenda 2010 gewesen, wie jedes mitglied dieser partei in wanke eickel!! die können da alle nischt dafür. münte genießt blümchens noch sichere rente, und der schröder ist die 5. kolonne vom bösen putin. der peer macht jetzt offiziell das, was er am besten kann, geld scheffeln. und die bundeseule wacht in ihrer weisheit über alles:)
maddin hätte auch im brasilianischen puff mit den hartz-personalräten nicht mithalten können, da war er schon abstinent lebend;)
niemanden in der spd stört das seit fast 2 dekaden.
der maddin gehört auch dem jetzigen parlament nicht an, welches doch durch einen koalitionsvertrag gefesselt ist!! da kann man nicht plötzlich zb. die paritätische beitragszahlung bei der KV auf die agenda setzen, weil das undemokratisch und nicht rechtstaatlich wäre - außerdem wäre das eine forderung der partei dieLINKE. verträge müssen eingehalten werden, was ein wichtiger WERT unserer vorzeigegemeinschaft ist.
und manchmal erfordern WERTE eben opfer: serbische, muslimische, .... genau so weit weg, wie wanke eickel!

nun hat maddin ja nicht revolutionäre thesen donnernd und die welt erschütternd an die türen des WB-hauses genagelt: die agenda 2010 wird ja auch nicht in ihrer berechtigung bezweifelt. die peitschenhiebe des sanktionierungsinstrumentes sollen lediglich kein (böses) blut verursachen. also bekommen ältere (die gehen noch wählen;) und vielleicht künftige arbeitslose länger ALGI. ein solcher vorschlag kommt gar nicht in den haushalt, das macht die portokasse!

sehe ich ein bild von maddin, habe ich meister röhrich vor augen: bin ich willkommen oder stör ich;)
und in welchem gewerbe der sein geld verdiente, ist bekannt:)

und wieder interessieren mich, wie parteiintern sowas läuft: weiß wanke eickel was von diesen vorschlägen? weiß die "führung" der spd, was die ortsverbände wollen? den kommunisten wirft man zentralismus und fehlende innerparteiliche demokratie vor: hat die spd überhaupt einen plan, oder sind die wieder beim kegeln wie zu zeiten des sozialistengesetzes? da muss bald opel gerettet werden, und die führung macht statt wirtschaft in soziale hängematte?? das im osten mit dem schienenfahrzeugbau eine vorzeigebranche der ddr begraben wird, werden wir maddin und seiner horde doch nicht vorwerfen;)
gut ist ja, dass maddin nicht ganz alleine dasteht: der dgb hat seinen feuchten träumen ja zugestimmt.
so wie zur agenda 2010!!

@u.gellermann
müsste das zähneknirschen nicht langsam einem wissenden lächeln weichen?
;)

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altes Fachbuch
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altes Fachbuch spielt hier auf meine Aussage zur Bundestagswahl an: Zähneknirschend LINKE wählen zu wollen.

Sobald die Linkspartei dem Vorschlag des Lesers Günther Kowski (s. u.) folgt und einen Antrag zur Revision der Agenda 2010 in den...

altes Fachbuch spielt hier auf meine Aussage zur Bundestagswahl an: Zähneknirschend LINKE wählen zu wollen.

Sobald die Linkspartei dem Vorschlag des Lesers Günther Kowski (s. u.) folgt und einen Antrag zur Revision der Agenda 2010 in den Bundestag einbringt (mit Bezug auf Martin Schulz´ Vorschläge und dem Verweis auf eine linke Mehrheit), werde ich sogar fröhlich Grinsen. Nichts könnte die Fake-Vorschläge des Herrn Schulz schneller entlarven als eine solche Initiative.

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Uli Gellermann
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Nur wenige Menschen sind ein Opfer der Knechtschaft, die meisten halten die Knechtschaft selber fest.
SENECA

Denn wie sollte einer der Masse gefallen, der sich eines rechten sittlichen Verhaltens befleißigt. Nur mit verwerflichen Mitteln ist die
Gun...

Nur wenige Menschen sind ein Opfer der Knechtschaft, die meisten halten die Knechtschaft selber fest.
SENECA

Denn wie sollte einer der Masse gefallen, der sich eines rechten sittlichen Verhaltens befleißigt. Nur mit verwerflichen Mitteln ist die
Gunst der Masse zu gewinnen. Du must ihnen
ähnlich werden. Sie billigen nur, worin sie sich
wiedererkennen.
SENECA

Niemals wollte ich der Masse gefallen, denn was ich weis, schätzt die Masse nicht und was die Masse schätzt davon will ich nichts wissen.
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Alexander Kocks
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