Unternehmer, die in die Pleite gehen, müssen ein Offenbarungseid leisten: „Nein, liebe Gläubiger, wir haben keinen Cent mehr, ehrlich! Wir können nichts zahlen“, sagen sie und leisten einen Offenbarungseid. Die Tagesschau benutzt den journalistischen Offenbarungseid als Sendeschema: „Nein, liebe Zuschauer, wir wissen nix, ganz bestimmt nicht!“. Und dann geht die Meldung ohne Hand und Fuß, scheinbar ohne Sinn und Verstand, durch die Medienlandschaft. Aber natürlich geht die Nachricht durchaus absichtlich verstümmelt raus.

Ohne bezahlbare Energie droht der Infarkt

Die Tagesschau quasselt vom „Dämpfer für die deutsche Wirtschaft“ - ohne jeden Hintergrund und Zusammenhang. Die Chemie-Industrie ist das ehrlicher. Sie schreibt in ihrer Presse-Erklärung: „Ohne bezahlbare Energie droht Deutschlands Wirtschaft der Infarkt“. Die Industrie kann die Ursache für den „Dämpfer“ nennen: Es ist der deutsche Wirtschaftskrieg gegen Russland. Die ARD tut so, als wüsste sie davon nix: Journalistischer Offenbarungseid!

Offenbarungseid der besonders ekligen Art

Zwar kann die Tagesschau noch sachlich melden, dass Professor Sucharit Bhakdi von einem deutschen Gericht vom Vorwurf des Antisemitismus freigesprochen wurde. Aber da die Redaktion den Freispruch nicht mag, lässt sie den sogenannten Antisemitismusbeauftragten des Landes Baden-Württemberg verleumderisch kommentieren, um dem Professor doch noch etwas anzuhängen. Ein Offenbarungseid der besonders ekligen Art.

Reichweitenstarke Medien auf Linie

Dem türkischen Wahlkampf klebt die ARD-Meineid-Redaktion diesen Popel ans Hemd: „Eine große Rolle spiele dabei, dass Erdogan nahezu alle reichweitenstarken Medien im Land auf seine Linie gebracht hat“. Dass es in Deutschland bei gewissen Themen auch eine völlig gleichgeschaltete Medienlandschaft gibt, fällt unter den ARD-Offenbarungseid.

Führungsrolle im Ukraine-Krieg

Der verhaltensauffällige Tagesschau-Redakteur Kai Küstner verlangt in seiner angeblichen Meldung für die Deutschen sogar eine „Führungsrolle“ im Ukraine-Krieg. Wenn er doch nur selbst an die Font ginge! Dann könnte er dort als Führer einen Offenbarungseid nach dem anderen leisten.

Hier geht es zum Video:

https://apolut.net/die-macht-um-acht-130/ 

Zuschauer machen mit

:

Auch diese Ausgabe der MACHT-UM-ACHT stützt sich auf eine Vielzahl von Zuschauer-Zuschriften, die an diese Adresse gesandt wurden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Dafür bedankt sich die Redaktion ganz herzlich.

Kommentare (9)

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Früher - vor mehr als 50 Jahren - hieß es: Wenn man als Demokrat informiert sein will, muss man einmal am Tag die Nachrichten anhören/anschauen.
Heutzutage: Wer als Demokrat informiert sein will, muss Alternativen im Internet kennen, denn die ÖR...

Früher - vor mehr als 50 Jahren - hieß es: Wenn man als Demokrat informiert sein will, muss man einmal am Tag die Nachrichten anhören/anschauen.
Heutzutage: Wer als Demokrat informiert sein will, muss Alternativen im Internet kennen, denn die ÖR berichten nicht oder Halbwahrheiten.

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Reinhard Lerche
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Just gestern in dem Ard-“Qualitätsprodukt“: erst wird vermeldet, dass die Nato plant das 2%-Ziel und mehr für Rüstung vorzuschreiben, unmittelbar danach kommt die Meldung, dass das Bildungssystem marode (wie vieles andere) ist und die...

Just gestern in dem Ard-“Qualitätsprodukt“: erst wird vermeldet, dass die Nato plant das 2%-Ziel und mehr für Rüstung vorzuschreiben, unmittelbar danach kommt die Meldung, dass das Bildungssystem marode (wie vieles andere) ist und die Gewerkschaft mahnt. Das ist bösartiger Zynismus. Und der deutsche Michel sitzt wie hypnotisiert vorm TV und frisst diesen Menschenverächtern aus der Hand. Die Tagesschau ist eine Zumutung.

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GibmireinU
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Man hat das Gefühl, die Tagesschau und die ihr angeschlossenen Lohnschreiber schütteln sich im Moment wie ein angeschlagender Boxer, ob der diversen Niederschläge in den letzten Wochen. Und das, obwohl man sich doch soviel Mühe bei Framing, Lug...

Man hat das Gefühl, die Tagesschau und die ihr angeschlossenen Lohnschreiber schütteln sich im Moment wie ein angeschlagender Boxer, ob der diversen Niederschläge in den letzten Wochen. Und das, obwohl man sich doch soviel Mühe bei Framing, Lug und Trug des Zuschauerers gegeben hat, das es fast groteske Züge angenommen hatte. Erst wurde Bachmut verloren, dann ging der zur Vertuschung der Niederlage inszinierte grosse Gegenangriff in Belgorod voll in die Hose, denn die hochgejazzten Angreifer dort waren offenbar nur ein paar lebensmüde Idioten, statt einer ukrainischen Elitetruppe. Und dann auch noch Erdogan. Da konnte die Chefredaktion in Hamburg mit dem Fuss aufstampfen soviel und so fest sie wollte, die Türken haben sich ob der Belehrungen der Mundschenke in Hamburg einen Ast gelacht und einfach gewählt was sie wollten. Frechheit sowas. Jedenfalls hatte Erdogan wie zu erwarten war gewonnen und der Kommentator der Ard hat sich gewunden wie ein Aal, wie man sich jetzt von der Diffamierungs und Framinglinie einigemassen ohne Schaden zu nehmen wieder entfernen konnte. Schwaches Bild und auch noch vergebens, denn jeder halbwegs aufmerksame Zuschauer hat gemerkt, man hatte wieder einmal vollkommen aufs falsche amerikanische Pferd gesetzt. Offenbar haben die Mädels und Jungs ihren Instinkt verloren, in welchen Hintern man krauchen muss, um als Flagschiff der Nachrichtenlage in Deutschland dem Volk die Hucke voll zu Lügen. Offenbar sind die Krisen so schnell und so manigfaltig, das man sich direkt mit Frau Faeser oder Harbecks Famlilienparadies im Wirtschaftsministerium anlegen müssten. Und das will niemand, denn noch kleben sie an ihren erbärmlichen, verlogenen Jobs. Aber sie kriegen wenigstens die eine oder andere Ohrfeige für ihr allabendliches Lügenkonstrukt. Und um ihrer dicken roten Wangen willen wollen wir doch hoffen, das das so bleibt.

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Ingo Czichowski
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@Regine Wykhoff 1. Jun 2023 | 6:11:32 #37542
"Hallo liebe Redaktion ,
gleich zwei Rechtschreibfehler bei so einem kurzen Text, das ist nicht schön. Freundliche Grüsse einer spontanen Leserin."

Gleich ein Komma-Fehler (Hallo Komma liebe...

@Regine Wykhoff 1. Jun 2023 | 6:11:32 #37542
"Hallo liebe Redaktion ,
gleich zwei Rechtschreibfehler bei so einem kurzen Text, das ist nicht schön. Freundliche Grüsse einer spontanen Leserin."

Gleich ein Komma-Fehler (Hallo Komma liebe Redaktion...) und auch falsch: "Grüsse" statt Grüße - und das in nur einem einzigen Satz, das ist nicht schön...
Haben Sie auch inhaltlich etwas zum aufschlussreichen Artikel von Uli Gellermann anzumerken??

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Brigitte Breidenbach
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Moin, ich schätze Ihre Arbeit sehr. Was in meinem Bekanntenkreis nicht immer so ist:-) Was mir nicht so gefällt, ist die oft flapsige Sprache. Da quasselt die Tagesschau, ein Redakteur wird als verhaltensauffällig beschrieben oder die Sendung...

Moin, ich schätze Ihre Arbeit sehr. Was in meinem Bekanntenkreis nicht immer so ist:-) Was mir nicht so gefällt, ist die oft flapsige Sprache. Da quasselt die Tagesschau, ein Redakteur wird als verhaltensauffällig beschrieben oder die Sendung klebt Popel ans Hemd. Das mag dem harten Stamm Ihrer Leser gefallen. Nur bleiben wir damit eher in unserer Blase. Respekt, gerade in den Formulierungen ist angesagt. Auch wenn das bestimmt schwer fällt.Doch ich will nicht sein, wie meine Gegner schon sind:-) Und ja, ich gehe zum Lachen nicht in den Keller.

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Frank Tofern
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Wie immer (leider) Faust aufs Auge. Klasse Uli,

Wolfgang Stauch
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Was soll ich sagen, lieber Herr Gellerman?

Wieder einmal mehr eine Punktlandung auf dem Trümmerhaufen des deutschen Journalismus!

Chapeau Monsieur!

Fred Stein
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Hallo liebe Redaktion ,
gleich zwei Rechtschreibfehler bei so einem kurzen Text, das ist nicht schön.
Freundliche Grüsse einer spontanen Leserin.

Regine Wykhoff
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Besonders ekelhaft ist der Versuch, Prof. Bhakdi zum Antisemiten zu machen. Dank für die konsequentre Aufklärung

Jupp Fengler
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