Gedränge war angesagt: Was in Corona-Zeiten doch so verboten ist, die Schultern der Nachbarn zu berühren, ihre Nähe zu spüren, das war das Gebot der Stunde auf dem großen Fest der Freiheit zwischen Bahnhof Friedrichstraße und dem Großen Stern. Ausgerechnet der kleinkarierte Berliner Senat, eine Verlegenheitslösung von ROT und GRÜN und ROT, ließ seine Polizei zum Geburtshelfer des neuen Gefühls werden: Die kesselte die Menschen aus Eberswalde, aus Nürnberg, dem Rheinischen und dem Schwäbischen so lange ein, bis alle Infektionsschutzdämme brachen und der Körperkontakt von der erzwungenen Notwendigkeit zur fröhlichen Normalität wurde. Was aussah wie ein Trick: Einkesselung bis der Hygienevorwand als Grund zur Auflösung der Groß-Demonstration reichte, verkehrte sich in sein Gegenteil. Denn wer gestern noch fremd war, der war heute verwandt mit seinem Nächsten und auch mit denen, die es geschafft hatten, aus dem Gewühl heraus wieder in Bewegung zu geraten.

Alles Antisemitisch - oder was?

Alles Antisemitisch oder was? Felix, der mit der Israel-Flagge, war schon seit Stunden unterwegs: Keiner habe ihn dumm angemacht, keiner der von den Medien so fest versprochenen Rechtsradikalen und Antisemiten habe ihn ausgegrenzt. Was er denn auf einer Demo gegen das Corona-Regime zu suchen habe? Er möge nun mal Israel, so ein Mögen habe doch auch seinen Platz unter den Hunderttausenden, die für ein besseres Land zusammengekommen seien. – 

So ein geschundenes Land

So ein armes, geschundenes Land sei dieses Palästina, gerührt wußte das der, der sich fest in seine Palästinenser-Fahne eingewickelt hatte, zu berichten. Er wolle mal klar machen, wie sehr wir alle mit den Unterdrückten solidarisch sein müssten. – Mögen und Wollen: Alles hatte seinen Platz auf der großen Bewegungs-Party, dem Fest des Körperkontaktes und der Zuneigung und der schwärmerischen Intelligenz.

Das Reich ist arm

Das schnarrte nur so und schrie sich heiser: Direkt vor dem Reichstag hatte ein schlechter Hitler-Imitator ein prima Mikro in der Hand und versuchte phonetisch die Entfernung bis zum Brandenburger zu überbrücken. Schwarzweissrote Tücher umwehten die ideologische Wagenburg, als könne das verblichene Reich durch viele Tücher eine Auferstehung erleben. Ja, das Gebrüll schwoll hinüber zu denen, die sich neu gefunden hatten, wohl Unter den Linden und anderswo in Berlin, auf Straßen und Plätzen und auch in den Bahnen, um den Kessel zu umfahren, doch das arme Gekrächze erreichte nicht jene, die für ein besseres Deutschland unterwegs waren. Ein Land, dass man erst noch gewinnen will, wie die Holländer einst neues Land aus dem Wasser gewonnen hatten. Denn die waren auch da: VREIHEIJD!! klang es aus ihren Reihen, aus Rotterdam waren sie nach Berlin gefahren, der Stadt, die von der deutschen Luftwaffe im Mai 1940 zum Auftakt des „Westfeldzuges“ zerbombt worden war. Und sie sangen, die Niederländer, sie sangen, hörte ich „Hup Holland Hup“, das Lied der Oranje-Fußball-Fans?

Die LINKE hat sich ein anderes Volk gewählt

Reden gab es auch auf der Hauptbühne am Großen Stern. Und wer nicht gerade mit der Entdeckung seiner neuen Nachbarn beschäftigt war, der wird wird sogar zugehört haben. Vielleicht jenem GRÜNEN Bundestagsabgeordneten, der davon erzählte, dass ihn seine Fraktion wie einen Verrückten behandelt hatte, weil er Zweifel an der offiziellen Corona-Legende äußerte. Ein linker Abgeordneter war nicht zu hören. Die Parlamentarische LINKE hatte sich schon vor Monaten ein anderes Volk gewählt als jenes, das nun auf den Straßen Wirklichkeit lebte. Die LINKE hat sich für ein keimfreies Volk entschieden, eines ohne jeden Virus, aber auch ohne soziale Kontakte. Sie wird das wirkliche Volk nur wiederfinden, wenn sie sich die Hände schmutzig macht, so wie das beim Arbeiten üblich ist.

Parallele-Medien-Welten

Thorsten hat mehr als 70 Filme für ARD, ZDF, arte und andere gemacht. Bis er keine Lust mehr hatte. Wegen der vielen falschen Welten, die in den öffentlich-rechtlichen Medien produziert werden. Er atmet auf der Straße des 17. Juni wirkliche Wirklichkeit. Es tut ihm ersichtlich gut. In den öffentlich-rechtlichen Medien und auch aus den Privaten kann man danach vom „Sturm auf den Reichstag“ erfahren. Die Polizei hatte dort erst eine bequeme Lücke für „Reichsbürger“ gelassen. Wie verabredet wurde die dann genutzt, man holperte die Treppen hoch. Sogar echtes Reizgas soll zum Einsatz gekommen sein. Der braune Furz wird später von den Mehrheitsmedien zum Sturm aufgeblasen und zur zentralen Meldung gemacht. In dieser parallelen Welt verschwinden die echten Teilnehmer-Zahlen, dahinter verschwinden die Grundrechte, dahinter verschwinden die echten Menschen. Es ist fraglich, wie lange diese Medien-Parallel-Welten ihren Konsumenten noch diese Disney-Nachrichten-World erfolgreich verkaufen kann. Hier wir der Hebel zur Veränderung angesetzt werden müssen.

Was Nun?

Nur wenige Kilometer weiter, beim Edel-Türken in Charlottenburg, ist alles so wie immer: Lecker und edel eben. Die große Stadt schluckt die Massen zwischen Brandenburger Tor wie das Eis zum Nachtisch. Nun war es in Berlin gewesen, das Volk, das einen alten Traum neu träumt. Ein Volk, dass sich nicht hinter Masken wegsperren lassen will. Ein Volk, das vor Monaten noch mit ein paar Festnahmen am Rosa-Luxemburg-Platz zu bändigen war. Wird es in die Geschichtslosigkeit zurückkehren? Nach dem 29. August 2020 nicht so schnell. Denn der Kampf um Freiheit ist alt und zäh. Der stirbt nicht wegen korrupter Medien einfach aus. Der neue Kampf um Freiheit hat erst angefangen.

Zweite Rede von Robert Kennedy Jr.

Kennedy jr. erschien erneut und sprach zur Menge. Er musste seine Rede unterbrechen und laut einiger Stimmen von Querdenken evakuiert werden, da man eine Festnahme des Redners befürchten musste.

OFFENKUNDG WAR DIE DEMO FÜR DEN ROT-ROT-GRÜNEN-SENAT ZU FRIEDLICH

 

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Hallo Uli,

Der 29.8. fing bei mir um 5 Uhr morgens an. Erst Aufbau der LED Großbildschirme, dann Ordner vor dem russischen Denkmal. Da der junge Mann, der mit mir dort auf den Boxentower aufpassen sollte, schon nach einer halben Stunde keine...

Hallo Uli,

Der 29.8. fing bei mir um 5 Uhr morgens an. Erst Aufbau der LED Großbildschirme, dann Ordner vor dem russischen Denkmal. Da der junge Mann, der mit mir dort auf den Boxentower aufpassen sollte, schon nach einer halben Stunde keine Lust mehr hatte, mußte ich dort bis zum Abend 21 Uhr auf Posten bleiben. Stundenlang strömten die Massen an mir vorbei. Um etwa 17 Uhr kam der Rückstau bei mir an, und die Leute bewegten sich nicht mehr vorwärts. Die allermeisten hatten sich auf die Straße gesetzt und hielten mehr, oder weniger die geforderten Abstände ein. Wenn ich die Masse mit dem vergleiche, was ich auf der Expo2000 in Hannover als Host erlebte, dann würde ich auf deutlich über 500.000 Besucher schätzen. Da ich mich den ganzen Tag über nicht von der Stelle bewegt habe, können es auch wesentlich mehr gewesen sein.

Ich hatte mehrmals Gelegenheit mich zu ärgern.
Mal, weil die NDS-Gesprächskreise, bei denen Du auch ab und an zu Gast bist, sich nicht zu doof waren diese Demonstration zu nutzen, um mit einem Infostand auf Julian Assange aufmerksam zu machen. Denn erstens hatten wir das wirklich kritische Publikum zu Gast, von denen niemand zu dem Thema aufgeklärt werden mußte, und zweitens hat sich der Kreis dadurch davon abhalten lassen die eigentliche Demonstration zu unterstützen. Sie haben vom eigentlichen Thema abgelenkt. So wie ich das sehe ist dies das erfolgreiche Wirken der im Kreis tätigen V-Leute.

Dann, weil die viele Prominenz, die sich um das Bühnenlicht drängte, sich immer wieder bei der Polizei bedankte, aber tatsächlich kein einziges mal bei den vielen Helfern und Ordnern.

Und zuletzt noch darüber, dass der Volkslehrer wie selbstverständlich im Backstagebereich hinter der Bühne unterwegs war, obwohl er der Bewegung in all den Monaten zuvor nur Schwierigkeiten gemacht hatte, und dies am 29. mit seiner Teilnahme am "Reichstagssturm" krönte. Zumindest diesen Schädling an der Sache hätte man distanzieren sollen.

Im Endeffekt hat die Demonstration nicht stattgefunden. Die Medienblockade wirkt offenbar. Ich dachte ich warte etwas ab, aber anstatt dass die Leute den Betrug wahrnehmen, erfahre ich mehr und deutlichere Ablehnung der Proteste und der Querdenker.

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Marcus Püschel
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Hallo Herr Gellermann, bis auf die falsche Anzahl der Teilnehmer befinde ich mich in Übereinstimmung.

Anzahl der Demo-Teilnehmer: 80.000 bis 100.000

Berechnung bei der Begehung, am 29.08.2020, zwischen 16:30 und 17:20 Uhr, über die Anzahl der...

Hallo Herr Gellermann, bis auf die falsche Anzahl der Teilnehmer befinde ich mich in Übereinstimmung.

Anzahl der Demo-Teilnehmer: 80.000 bis 100.000

Berechnung bei der Begehung, am 29.08.2020, zwischen 16:30 und 17:20 Uhr, über die Anzahl der TeilnehmerInnen an der Berliner Demonstration.

Zwischen der Berliner Friedrichstraße und dem S-Bahnhof Tiergarten, um das Brandenburger Tor und um die sog. Siegessäule im Tiergarten, entlang und beiderseits der Straße des 17. Juni: zwischen 80.000 und 100.000 TeilnehmerInnen.

Alle anderen Behauptungen seitens der politischen Polizei, der Medien und Veranstalter sind vorsätzlich falsch.

PS: Erfahrung über korrekte Berechnungen seit und vor dem Jahr 1967.

R.S.: Facharbeiter und Handwerksmeister a. D. und vormaliger Berufsausbilder und Lehrer für Fachpraxis. // als einstiger Schüler und in Berufsausbildung in Mathematik und diverse geometrischen Berechnungen: Note 1.

Mit solidarischen Grüßen
Reinhold Schramm

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Reinhold Schramm
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Zur Teilnehmerzahl die „Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizisten:
"Am markantesten war jedoch, wie – wieder einmal – aus politischen Gründen die Teilnehmerzahl der vollkommen falsch als Corona-GegnerInnen gelabelten DemonstrantInnen weit –...

Zur Teilnehmerzahl die „Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizisten:
"Am markantesten war jedoch, wie – wieder einmal – aus politischen Gründen die Teilnehmerzahl der vollkommen falsch als Corona-GegnerInnen gelabelten DemonstrantInnen weit – sehr sehr weit – zu niedrig angesetzt worden ist.

Ansonsten ist es geübte Praxis – zu Silvester und anderen Ereignissen – die geschätzte Teilnehmerzahl von Veranstaltungen in Berlin, wenn das Branden- burger Tor mit der sechsspurigen Straße von der „Straße des 17. Juni“ bis zur Siegessäule mit Menschen gefüllt ist, von rund einer Million TeilnehmerInnen auszugehen. Warum war und ist das hier anders?“

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Uli Gellermann
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"Die schwedische Strategie, nur laxe Beschränkungen einzuführen, um die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen, sollte laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) künftig ein Modell für andere Staaten sein."
Nachzulesen heute auf Sputnik.
Sollten sich...

"Die schwedische Strategie, nur laxe Beschränkungen einzuführen, um die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen, sollte laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) künftig ein Modell für andere Staaten sein."
Nachzulesen heute auf Sputnik.
Sollten sich unsere Virologen, Epidemiologen und Korona-Experten im Kanzleramt, Gesundheitsministerium,
dem Parlament, dem RKI, der Charite und die Korona-Experten in den Medien und Talkrunden mal durchlesen und zu Herzen nehmen. Man lernt nie aus. Falls man Hilfe braucht einfach mal in Schweden anrufen wie man so was macht ohne die Bevölkerung zu Malträtieren, die Wirtschaft Abzuwürgen, und die Grundrechte außer Kraft zu setzen.

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Alexander
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Sehr guter Beitrag.Habe gerade eine Streitschrift von Klartext zur Krise-LOCKDOWN-Nicht nochmal-gelesen.Faktenreich.Angewandtes Wissen ist Macht,wenn man oben ist.Unwissen ist Ohnmacht.Die Menschen spüren es ,dass sie belogen werden,auch wenn sie...

Sehr guter Beitrag.Habe gerade eine Streitschrift von Klartext zur Krise-LOCKDOWN-Nicht nochmal-gelesen.Faktenreich.Angewandtes Wissen ist Macht,wenn man oben ist.Unwissen ist Ohnmacht.Die Menschen spüren es ,dass sie belogen werden,auch wenn sie nicht alles wissen.Es gehört auch Mut dazu sein Wissen zu verbreitern.Korrupte Politiker/innen,korrupte Wissenschaftler/innen,korrupte Journalisten/innen lenken die Massen ab und halten sie in Schach.Eine ehemalige FDJ-Sekretärin für Propaganda hat immer noch das Sagen,die Massen folgen,bzw.halten noch still.Ob Linkspartei oder die Gewerkschaften haben sich unterworfen.In den Vorständen der Einzelgewerkschaften müsste es doch einige Kollegen/innen geben,die durchblicken.Aber es fehlt auch hier der Mut aufzubegehren.Die Gewerkschaften schaffen sich selber ab.Es ist unerträglich,vor allem für die Kinder.Uli,und die anderen Filmemacher-mir geht immer wieder das Märchen von Anderson-des Kaisers neue Kleider-durch den Kopf.Könnt ihr nicht mal einen Spot von einem Schulkind drehen,vielleicht in deiner Tagesschau,wie es einem Schulkind z.Z.geht.Und am Schluss sagt das Schulkind:"die Merkel und der Drosten sind ja nackt,und weil die nicht rechnen können,muss ich hier mit der Maske rumsitzen."

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Alfred Matejka
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@ Nils
Mich wundern Ihre Kollegen aber nicht, wenn die einen Großteil der Demo für Schachsinn halten. So auch die gefeierte Rede von Robert Kennedy Jr., der sagte: "Governments love pandemics." Regierungen lieben Pandemien, weil es ihnen die...

@ Nils
Mich wundern Ihre Kollegen aber nicht, wenn die einen Großteil der Demo für Schachsinn halten. So auch die gefeierte Rede von Robert Kennedy Jr., der sagte: "Governments love pandemics." Regierungen lieben Pandemien, weil es ihnen die Möglichkeit gibt, Kontrolle über die Bevölkerung auszuüben.

Ist das so bei uns? Lieben die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten diese Coronapandemie, weil ... ?

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Klaus Bloemker
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Ja.

Uli Gellermann
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Wir feiern in diesem Jahr den 250. Geburtstag von Hegel, Hölderlin und Beethoven. Der Hegelsche Dreischritt: Satz: Diese unsere Art zu wirtschaften bringt Mensch, Tier und Natur um. Gegensatz: Der Planet kommt ohne uns Menschen besser zurecht....

Wir feiern in diesem Jahr den 250. Geburtstag von Hegel, Hölderlin und Beethoven. Der Hegelsche Dreischritt: Satz: Diese unsere Art zu wirtschaften bringt Mensch, Tier und Natur um. Gegensatz: Der Planet kommt ohne uns Menschen besser zurecht. Folgesatz: Also müssen wir das Wirtschaften von Grund auf ändern. Hölderlin lässt seinen Hyperion sagen: "Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ich's, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrissener wäre als die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen. Denker, aber keine Menschen. Priester, aber keine Menschen. Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen -- ". Schillers Ode an die Freude, von Beethoven in der 9. Sinfonie vertont, ist Europahymne. Der 19-jährige Ferdinand Lassalle spricht 1844 in einem Brief an seinen Vater davon, dass für die "schöpferische und bearbeitende Persönlichkeit" "Dingheit" vorgesehen sei. Dingheit heißt heute "Humankapital".
Es besteht die Aussicht, dass eine andere politische Mehrheit sich einsetzt für das, was ich dem Vorwärts 4/2020 entnehme: "Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft, die von einer Haltung des Respekts füreinander geprägt ist. Wir formulieren ein Zukunftsprogramm, das die Weichen für die Technologien des 21. Jahrhunderts, für gute Arbeitsplätze und für CO2-neutrales Wirtschaften stellt. Und wir gestalten ein souveränes und solidarisches Europa, damit wir nicht herumgestoßen werden in der Welt."
Da bleibt der Zivilgesellschaft viel zu tun, um an der Menschwerdung des Humankapitals - und der Kapitalverwerter - zu arbeiten. Und dann werden die Begriffe "Pack", "Mob", "Covidioten" und "Arschlöcher" auf dem Misthaufen der Geschichte landen. Weil sich auch sozialdemokratische Funktionäre auf ihre Wurzeln besinnen und die Gleichwertigkeit aller Menschen wieder respektieren.

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Heinrich Triebstein
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Lieber Uli Gellermann,
eine wunderbare Deutung dessen, was uns gerade in diesen furchtbaren Zeiten so sehr fehlt und was wir uns durch den DW (Liebe, Achtsamkeit, Leben, Gemeinsamkeit) erkämpfen sollten! Und dazu gehören Rechte, Linke,...

Lieber Uli Gellermann,
eine wunderbare Deutung dessen, was uns gerade in diesen furchtbaren Zeiten so sehr fehlt und was wir uns durch den DW (Liebe, Achtsamkeit, Leben, Gemeinsamkeit) erkämpfen sollten! Und dazu gehören Rechte, Linke, AluhutträgerInnen, KonspirologInnen, EsoterikIernnen, ReichbürgerInnen, uva und insbesondere alle Einsamen und Verängstigten, eben alle die (friedlich und ohne Gewalt) die Ziele des demokratischen Widerstandes teilen .
Lassen wir uns nicht länger durch die Teile-und-Herrsche-Manipulation der Herrschenden spalten. Kehren wir zurück zu Mitmenschlichkeit, Verständnis und Solidarität, wie Sie Herr Gellermann so wunderbar zusammenfassend in obigem Artikel erzählen...
Nicht nur die auerdenkende neue Bewegung der Mitte entfaltet sich, sondern auch bei Ihnen scheint die "Bewegung" in ihrem Schreiben emotionalen und geistigen Wi(e)derhall zu finden... Meine Hochachtung!
Herzliche Grüße
Peter Wahlich

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Peter Wahlich
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Hallo Nils, verlieren sie nicht den Mut. Angenehm ist das nicht wenn man ausgegrenzt wird. Eine Überzeugung zu haben und sie auch zu leben macht das alles nicht einfacher....Aber man selber wundert sich manchmal über sich selber wenn man dabei...

Hallo Nils, verlieren sie nicht den Mut. Angenehm ist das nicht wenn man ausgegrenzt wird. Eine Überzeugung zu haben und sie auch zu leben macht das alles nicht einfacher....Aber man selber wundert sich manchmal über sich selber wenn man dabei bleibt über das was man nicht nur "aushalten" kann sondern um wieviel klarer und eindeutiger man wird je mehr einem auch im Denken und Hinterfragen abverlangt wird. Selbst dann noch wenn Menschen einen angehen die man kennt. Letztendlich muss man sich entscheiden wenn man gegen den Strom schwimmt...Aber man kommt dann auch zur Quelle. Bleiben sie in der Galerie und vielleicht finden sie hier die notwendige Unterstützung. Sie sind nicht alleine.

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Ulrike Spurgat
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Hallo Zusammen,

Ich denke ich bin nicht der einzige, der am heutigen Montag am Arbeitsplatz Zeuge von Gesprächen über die Demo in Berlin wurde. Ich selbst war nicht dort, habe mir aber über Stunden den unkommentierten livestream bei RT...

Hallo Zusammen,

Ich denke ich bin nicht der einzige, der am heutigen Montag am Arbeitsplatz Zeuge von Gesprächen über die Demo in Berlin wurde. Ich selbst war nicht dort, habe mir aber über Stunden den unkommentierten livestream bei RT angeschaut und ab und an Nachrichten von Leuten bekommen, die vor Ort waren. Meine Arbeitskollegen waren allesamt nicht dort. Komischerweise wussten sie aber besser über die Vorkommnisse Bescheid,als diejenigen die vor Ort waren. So hat sich das dann heute Morgen angehört (singemäß):

"Spakkos, Nazis, Idioten...ich hätte die alle mit Wasserwerfern weggeballert!"

"Typisch Deutschland, dass es sich von solchen Leuten alles gefallen lässt! Warum keine Knüppel, wenn es sein muss?"

"Und diesen Leuten ist mit Argumenten einfach nicht mehr beizukommen. Die leben in ihrer ganz eigenen Welt. Hoffnungslos. Und vor der russischen Botschaft haben sie auch noch Putin gefeiert. Da kann man mal sehen, was da für ein pack unterwegs ist."


Ich habe mich zurückgehalten, lediglich dazu gesagt, dass sie doch einfach froh sein sollten, dass jeder Mensch in diesem Land für seine Sache auf die Straße gehen darf. Aber das war leider schon zu viel. Mit Witzen über diesen komischen Fernsehkoch und irgendwelchen Theorien über Blut trinkende Wesen wurde mein Einwand dann gleich mal entsprechend eingeordnet. Ich erfahre die Spaltung gerade hautnah. Und ich bin an meinem Arbeitsplatz (insgesamt 10 Leute) der einzige, der kritisch gegenüber den Coronamaßnahmen ist. Es interessiert niemanden mehr, dass ich:

1. Einen gefährlichen Corona nicht leugne und nie geleugnet habe
2. Covid 19 nicht leugne
3. nicht leugne, dass Menschen daran verstorben sind
4. nicht daran glaube, irgendwer hätte der Menschheit das Virus "eingepflanzt"

Ich stelle lediglich die wissenschaftliche Haltbarkeit der Gründe für den lockdown und der Maskenpflicht in Frage. Und ich finde die Vorgänge der Impfstoffbeschaffung, die Causa Gates, einer Demokratie absolut unwürdig. Die Verteidigung der Großkapitalisten durch "linke" Medien wie der taz, oder einem sehr bekannten ehemaligen Nachrichtenmagazin irritieren stoßen mir auch übel auf.

Durch diese Denkweise bin ich intern bereits so eine Art "Sonderling". Das war ich bisher in meiner Karriere nie. Und ich arbeite nun auch immerhin schon seit 24 Jahren täglich mit Arbeitskollegen zusammen. Das hat eine neue Qualität. Ich denke, dass einige hier, vielleicht auch Uli selbst, diese Erfahrungen bestätigen können.
Es fühlt sich nicht gut an und bereitet mir Sorge für die Zukunft.

Über jeden Hinweis, der mir den Umgang mit dieser Situation erleichtert, wäre ich dankbar...;)

lg

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Nils
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Die friedliche Demonstration am 29.08. in Berlin, ausgehend vom Brandenburger Tor, wurde von der Polizei gestoppt ohne das ein für die Menschen nachvollziehbare Grund genannt wurde.

Auch konnte ich keinen erkennen und ich war schon recht dicht...

Die friedliche Demonstration am 29.08. in Berlin, ausgehend vom Brandenburger Tor, wurde von der Polizei gestoppt ohne das ein für die Menschen nachvollziehbare Grund genannt wurde.

Auch konnte ich keinen erkennen und ich war schon recht dicht dran an der "Sperre"

Wenn ein derart grosser Zug von Menschen (Zivilisten!) ohne Vorwarnung und erkennbaren Grund gestoppt wird, kommt es zwangsläufig zu einem Auflaufen des Zuges. (Es handelte sich ja nicht um eine Militärparade.)

Wie ich am 31.12.2017 auf einer Sylvesterfeier auf den Strassen in Las Vegas selbst erfahren durfte, hätte eine derartige Situation fast zu einer lebensgefährlichen Massenpanik geführt, so wie seinerzeit auf der Loveparade. Berichtet wurde darüber meines Wissens nicht.

Daher halte ich es für absolut legitim das Vorgehen der Behörden als provokativ und unverhältnismässig zu beschreiben.

Die Menschen haben nach meiner eigenen Wahrnehmung sich in diesem Moment sogar sehr bemüht Masken aufzusetzen wenn die Mindestabstände nicht mehr eingehalten werden konnten und sich sehr friedlich verhalten.

Die überwiegend durch die Einheitsmedien berichteten "Vorfälle", anstatt der friedlichen Massendemonstration, insbesondere am Reichstag erinnern mich an ein (noch schlechteres) Remake des "Überfalls auf Polen", aber hier mag ich mich irren.

Aus meiner Sicht gilt, wenn einer hungrigen Katze eine Maus vorgesetzt wird, wird sie sie schnappen. Dafür braucht es nicht einmal internationale Verschwörungsnetzwerke, das funktioniert naturgemäß im Kleinen wie im Grossen recht zuverlässig.

Was mich sehr traurig macht ist das Politik, Medien und Behörden ihre Strategien offenbar auf "Verstöhrungstheorien" aufbauen um ihre Bürger gezielt zu verstören.

Es wird entgegen jeglichen demokratischen Grundsätzen gehandelt.

Demokratie basiert aus meiner Sicht auf dem Recht auf Äußerung seiner kritischen und freien Meinung ohne rassistische Einfärbung oder sonstige verhetzende Elemente.

Diese Meinung soll basieren auf Informationen die so wahr und vollständig sind wie es zum Zeitpunkt der Meinungsbildung nur möglich war.

Sie soll anhand von Argumenten gestützt und durch praktische Beispiele verdeutlicht werden, so daß sie für jeden nachvollziehbar ist.

Wahrheitsgemässe Informationen sind kein Privileg des "Herrschaftswissens".

Eine Meinung ist immer wieder zu Hinterfragen und sie ist nie alternativlos.

Diese sicher unvollständigen Grundsätze sind aus meiner Sicht wieder oder überhaupt erst herzustellen, wenn diese Freiheitsbewegung eine echte friedliche Revolution werden soll.

Es hätte weitreichende Folgen für alle Bereiche, Menschenrechte, Natur, Wissenschaft, Medizin, Politik,...

Dieses Denken fehlt in grossen Teilen dieses Systems und das ist erschreckend.
(Bzw. es wird nur einseitig angewandt, bzw. nur tröpfchenweise gelehrt.)

In diesem Zustand reicht ein blosser Austausch von Personen, meiner Meinung nach, nicht aus, da alles immer wieder im Sumpf stecken bleiben wird. Das aktuelle "System" führt aufgrund seiner Kausal(kurz)schlüsse immer wieder zum gleichen Ergebnis.

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Christian B.
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