Das verbotene Friedenslied

Lieber Herr Gellermann,
vielen Dank für diesen Hinweis. Yann Song King finde ich große Klasse. Auch dieses Friedenslied ist eines der ganz großen Friedenslieder. Ich hoffe, ich kann es bald käuflich erwerben !!!

Gerade mit den einfühlsamen und nachdenklichen Friedensliedern kann man Leute "überzeugen", die kämpferische Lieder ablehnen. Ich habe solche Leute in der Familie aber ich glaube, dieses Lied, würden auch sie verstehen und bejahen.

Vielen Dank an Yann Song King!

Danke für den Hinweis!
Ist unter den - sehr wenigen - Musikern der Maßnahmenkritiker ein ganz großer, der Yann Song King.
Auf einem der Solidaritätskonzerte für Julian Assange hab ich ihm seine gesammelten Werke bis dahin abgekauft. Erfreut mich immer wieder..

Leider habe ich für diesen Text keine Post aus der Galerie bekommen.

Sicherlich kann man und muss kritisieren, denn ohne Salz in der Suppe schmeckts nicht !
Kunst darf und soll auch die Herzen der Menschen berühren, Was wäre ein Friedenslied ohne emotional zu berühren....Teilnahmslose Vernunft ?

Nun, sicherlich ist es in heutiger Zeit schwieriger, als noch vor einigen Jahren, Jahrzehnten sich klar zu positionieren, zumal vieles der deutschen Arbeiterbewegung und ihrer fortschrittlichen Mitstreiter geklaut worden ist und geklaut wird,. Man muss schon selber sich seines eigenen Verstandes bedienen und reflektieren und hinterfragen, wer was schreibt und aus welcher Ecke das kommt.

Eines der für mich berührenden und schmerzlich emotionaler Friedenslieder ist das von Hannes Wader vertont:
ES IST AN DER ZEIT......

Um was es aber aus meiner Sicht wirklich geht, ist die Tatsache, dass Konzerne mit die Meinungsbildung bestimmen, die Verschmelzung zwischen Volk, Kapital und dessen Handlanger und Stiefellutscher: der Staat, die deutsche Politik.

Letztendlich muss man die Systemfrage stellen, aber der Weg dorthin ist weit und steinig und erfordert Mut und Kampfesbereitschaft.

Ein gutes Friedenslied und es verdient, dass NIEMAND das Recht hat, es zu verbieten. Wo sind wir gelandet im Land der Richter und Henker, im Land, wo alte Nazis so ganz in der deutschen faschistischen Tradition man nun versucht, die Wehrmacht wieder einmal "reinzuwaschen" von all dem Blut, dass an ihnen klebt. Die Geschichte hat mit den Nürnberger Prozessen ihr Urteil gesprochen und da beißt die Maus keinen Faden ab.

Meine Vater, der alte Kommunist hat mir u.a. auf meinen Lebensweg folgendes mitgegeben : "Tränen haben noch nie etwas verändert".

Nach und nach zieht man die Schlinge zum den Hals immer enger.... Während die Einen in Saus und Braus in ihrem auf Kosten des Volkes Land leben, wo für sie Milch und Honig fließt, während Millionen von Menschen als Niedriglohnarbeiter, nur noch mit zwei/drei Jobs über die Runden kommen, die Preise explodieren, in der Altenpflege tobt das Elend und die Not, das Bildungssystem liegt verkommen im Keller und lässt unsere Kinder im Stich. Die Infrastruktur bricht in alle Einzelteile und der Kampf um Frieden und um die Soziale Frage wird sich letztendlich auf den Straßen der Republik entscheiden, dennoch jede Stimme für den Frieden zählt.

Leider finde ich auf der Website des Künstlers den unsäglichen Hinweis, völlig unreflektiert mal wieder auf die DDR und dass ist so überflüssig wie ein Kropf, spielt er doch so denen in die Hände, die er zu Recht kritisiert.

Friede den Hütten, Krieg den Palästen. Nie wieder Faschismus und Krieg !

Danke für den Hörtipp. Ein zustimmenswerter Text, d’accord, und in der optischen Produktion smooth.

Dennoch werden es Lieder bzw. Melodien "dieser Art" niemals in meine private Soundlinkbibliothek schaffen.

Kommentator Stephan Hain hat die wohl beabsichtigten Reaktionen darauf sehr treffend beschrieben: "melancholisch" und "zu Tränen gerührt".

Aber ist diese Art der Präsentation wirklich das passende Stilmittel für die Message? Wenn etwas mit intensiven Emotionen daher kommt, dann klingelt bei mir immer die Alarmglocke. Frühchen aus den Brutkästen geholt und ermordet, "der böse Russe", Wannsekonferenz 2.0, etc. pp. Emotionen werden meistens von Manipulatoren eingesetzt, um am sachbasierten Denken vorbei zielgerichtet die Tränendüse zu penetrieren. Das ist m.E. keine sinnvolle, logische, "richtige" Strategie, um eine, in diesem Fall wünschenswerte (und schon ist man wieder im Emotionssumpf), Sichtweise zu propagieren, denn sie überfliegt (nicht übergeht) die Ebene der Reflexion und wirkt direkt in den Bereich, der dem privaten(!) menschlichem Miteinander vorbehalten bleiben sollte.

Und wer für solche Töne empfänglich ist, der muss verdammt aufpassen, wenn er ähnlich emotional gestaltete Musik (oder was auch immer) von ganz anderer Seite hört! (z.B. "We did'nt start the fire" [Billy
Joel] - die schönste und dreisteste Lüge der Popgeschichte, sehr gefährlich!)

In diesem Sinne kann man das Lied durchaus mit so etwas wie "Imagine" (großartiges Kunstwerk, aber eine Emotionsbombe) vergleichen.

Ich erinnere mich an die Zeit als Nena (die sich damals noch nicht ihr Gnadenbrot im Kommerz-TV ver- bzw. andiente) das Lied 99 Luftballons herausbrachte. In dieser Zeit war auch das Lied "das weiche Wasser bricht den Stein" (oder so) von den niederländischen "Bots" (haha), in deutsch gesungen, ebenfalls "auf dem frischen grünen Markt".

Nena's Lied war und ist (naja) frisch und cool (in dem Sinn, in dem dieses Wort damals noch frisch in der deutschen Sprache war). Es hat "Spaß" gemacht zu hören und wurde ein Welterfolg. Weder aufdringlich noch tränenreich, unterhaltend, spannend, zum Nachdenken inspirierend. "Das weiche Wasser" ist bis heute ein Nischenprodukt für von der grünen Partei ausgespuckter Gründungsmitglieder - und so was von 70er/80er. Eher eine Aufforderung denn Inspiration. Und eben melancholisch. Höre ich gar nicht gerne.

Songschreiber der Welt, sucht Euch coole Musiker!

Yann Song King ist für mich einer der politisch engagierten Intellektuellen unserer Zeit, der mit seinen Chansons nicht nur viele Herzen ganz tief berührt, sondern ganz unaufgeregt und melancholisch eine Hymne für wirklich Friedensbewegte und die Friedensbewegung als Solche geschaffen hat. Es ist zugleich ein nicht auslöschbares Memento zu Hiroshima und Nagasaki. Ich bin seit langem mal wieder zu Tränen gerührt und begreife mit allen meinen Sinnen warum.
Herzlichen Dank lieber Herr Gellermann für diesen ganz wichtigen und alle ihre ebenfalls intellektuellen Beiträge gegen Propaganda und Indoktrination, die uns helfen, diesem Wahnsinn zu widerstehen.

Lieber Herr Gellermann,

danke für den Hinweis, der Mann ist große Klasse!

Bei der Gelegenheit habe ich auch sein Lied zum Einweggetränkeflaschenschraubverschlussanbindungspflichtgesetz gesehen und gehört. Eine besondere Erleuchtung für mich. Denn wenn ich mich über den zunehmenden Wahnsinn in dieser Gesellschaft, besonders aus der woken-grünen-gender Ecke, echauffiere, höre ich immer wieder: "die sind eben anders, die jungen Leute", und ich sei von gestern und nicht mehr relevant (habe meine Kriegsdienstverweigerung vor 58 Jahren gemacht).

Und nun sieht dieser Yann Song King die Welt genau so wie ich! Der ist sicher nicht mein Jahrgang. Erkenntnis: Was gerade Mode ist, ist eben nicht automatisch richtig. Und es gibt junge Leute mit klarem und kritischem Geist. Das lässt hoffen..

Sehr gelungen und sehr notwendig - Danke !!
Schon gelöscht auf YouTube ? - dann ist es erst recht richtig gut !
Der Fäserismus duldet keine Kritik am neuen Faschismus, dem Fäserismus.
Umso mehr ist JEDER Beitrag, JEDE Stimme dagegen sehr notwendig und ja auch völlig richtig.