Viren können gar nicht spalten? Richtig. Für die Spaltung im Umfeld einer Viren-Hysterie sorgen andere. Medien, die an der Panikschraube drehen und Hass-Politiker, die Zweifler „Covidioten“ nennen und und ein öffentlicher Nazi-Sprech, der Andersdenkende als „Ratten“ oder „Blinddarm“ bezeichnet und zu Untermenschen erklärt.

Ehemalige Oppositionelle auf Regierungskurs

Schon früh gab der Regierungskurs vor, dass Kritiker am Corona-Regime „rechts“ und „Verschwörungstheoretiker“ seien, also bestenfalls Spinner. Nicht wenige ehemalige Oppositionelle übernahmen den Sprachgebrauch der Regierung. Typisch für diese ideologische Unterordnung unter die Lauterbach-Panik ist der linke Bundestagsabgeordnete Niema Movassat, der den Chefvirologen der Uniklinik Bonn antwitterte „Bin gerade schockiert zu lesen, dass #Streeck bei #Maischberger sagte ‚Wir wissen überhaupt nicht, was unsere Grenze im intensivmedizinischen Bereich ist‘. Will er etwa anhand von Menschenleben testen, wo die Grenze ist? Wie weit geht Diskursverschiebung nach Rechts noch?“

Unterordnung unter Profitdenken

Auf der Seite der Zweifler gab es von Beginn an zwei Fragen, die ehemalige Oppositionelle nicht beantworten wollten oder konnten: Wie kann man einer übergroßen Koalition, die das Gesundheitswesen durch dessen Privatisierung dem Profitdenken unterordnet, Sorgen um die Gesundheit der Bevölkerung glauben? Und wie kann man jenen Mehrheitsmedien, glauben, sie interessierten sich mit ihrer Inzidenzkampagne plötzlich ernsthaft für jenes Volk, das sie seit Jahr und Tag für dumm verkaufen?

Corona-Gläubige regierungsamtlich

Schon die Fragen der Kritiker führten bei den Corona-Gläubigen zu zwei Reaktionen: Schweigen oder folgsamer Übernahme der regierungsamtlichen Unterstellung, die Kritiker seien “rechts“. Nahezu jeder kennt diese Reaktionen aus dem privaten Bereich. Im politischen Sektor gab es mit dem Echo auf den „Neuen Krefelder Appell“ ein Musterbeispiel an Ignoranz und Ausgrenzung.

Von unseriös bis hysterisch

Der „Krefelder Appel“ war in den 80er Jahren ein Aufruf der westdeutschen Friedensbewegung gegen neue US-Raketen, der von mehr als vier Millionen Menschen unterzeichnet wurde. Der „Neue Krefelder Appell“ versucht die alte Friedensbewegung mit der neuen Demokratiebewegung zusammenzubringen. Schnell meldeten sich Regierungsanhänger á la Movassat, um dieser Gefahr für den Rüstungs-und-Pharma-Komplex entgegenzutreten. Vom einst durchaus seriösen Rainer Braun ("Die Anmaßung, einen Aufruf nach dem Krefelder Appell zu nennen, ist dreist.“) bis hin zum eher hysterischen Heiner Bücker ("Querdenkern ist es gelungen, die Antikriegsbewegung zu spalten“) haben sich Freunde von Lauterbach gefunden, die gern die Spaltung der Opposition vertiefen.

Die jüngste Pressemitteilung der Initiatoren des Neuen Appell:

„Der von Mitgliedern der Kampagne ‚NATO raus – raus aus der NATO‘ entwickelte ‚Neue Krefelder Appell – Den Kriegstreibern in den Arm fallen‘ feiert Geburtstag. Am 16. November 2022 wird er ein Jahr alt. Am 16. November 2021, dem 41. Jahrestag des historischen ‚Krefelder Appells‘ von 1980, wurde er – getragen von mehr als 130 erstunterzeichnenden, teils international renommierten Persönlichkeiten – veröffentlicht und kann seitdem auf der website PEACEappeal21.de unterzeichnet werden. Mehr als 5600 Menschen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten haben das bereits getan – viele davon mit aufrüttelndem Kommentar. Das besondere an ihm ist, dass er die verschiedenen Formen von Krieg ins Blickfeld rückt. Die Medien-Resonanz auf den Appell ist außerordentlich. Er ist Thema in einer großen Zahl von Publikationen. Darunter ist viel Zustimmung. Aber er wird auch mit erstaunlicher Energie bekämpft. Das macht seine Relevanz deutlich.“

Kommentare (11)

Einen Kommentar verfassen

0 Zeichen
Leserbriefe dürfen nicht länger sein als der Artikel
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen
Gib den Text aus dem Bild ein. Nicht zu erkennen?
This comment was minimized by the moderator on the site

Kriege gab es schon mein Lebenlang ( ich bin Baujahr 58) - irgendwo - weit entfernt auf diesen Planeten. Erst mit dem "War on Terror" rückte es in mein Bewusstsein, dass jederzeit ein Krieg gegen jeden Einzelnen und überall vom Experiment...

Kriege gab es schon mein Lebenlang ( ich bin Baujahr 58) - irgendwo - weit entfernt auf diesen Planeten. Erst mit dem "War on Terror" rückte es in mein Bewusstsein, dass jederzeit ein Krieg gegen jeden Einzelnen und überall vom Experiment ausgerufen konnte. Dann kam der Ausspruch Warren Buffets: "Es herrscht Krieg, der Krieg reich gegen arm - wir die Reichen haben ihn begonnen - und wir werden ihn auch gewinnen" - ja, das war die Realität wie sie jeden Tag in den Medien betrachtet werden konnte! Doch selbst da war vielen von uns noch nicht klar worauf das Ganze hinaus laufen sollte . . . Erst als Macon erklärte, dass "wir" uns im Krieg gegen eine Virus befänden, und von jetzt auf gleich die ganze Welt im Gleichschritt marschierte läutete bei so manchen die Glocken und vielen Menschen wurde mit einem Schlag klar, dass es wirklich ernst stünde - um eine friedliche Koexistenz der Menschheit mit den Herrschenden. Niemensch wie ich hätte jemals gedacht in seinem kleinen Leben von 64 Jahren einen wirklichen echten Krieg auf europäischen Boden zu erleben, gleichsam wie unsere Eltern und Großeltern, die Flüchtlinge waren und die ganze Palette von Hunger, Kälte, Tot, Verletzungen, Verknüpplung, Bandschatzung, Vergewaltigung, Flucht und Verteilung, etc. ... Erleben mussten. Diese ganze Barbarei!!! Wir dachten die Menschheit würde eine Evolution in Richtung Bewusstseinserweiterung erleben - doch nun lässt sich feststellen, dass wir weit hinter alle Hoffnungen auf eine bessere Welt zurückgefallen sind. Vll. müssen wir erst noch in die Steinzeit zurück gebommt werden, damit die letzten Überlebenden dieser Katastrophe dereinst sagen werden: "Nie wieder!" Oder - "wehren den Anfängen!" Wie sagte doch Vera Sarah, Holocaust - Überlebenden anlässlich der 75. Jahrestages der Nürnberger Prozesse: " Nie wieder ist jetzt!" Genauso Stehtisch aus!!! Stoppt den Krieg, Amis raus aus Deutschland! RAMSTEIN, Büchel, etc. ... schließen, die Waffen nieder!!!

Weiterlesen
Iris Düsterhöft-Isik
This comment was minimized by the moderator on the site

Maxim Gorki: „Schaut fleißig in die Vergangenheit, dort findet Ihr alle Rätsel gelöst.“
Krefelder Appell:

„Neues Deutschland“ vom 13.2.1981
BRD: Rufmord-Kampagne der NATO-Hochrüster
Hexenjagd auf Raketengegner im Gange

„In der BRD geht...

Maxim Gorki: „Schaut fleißig in die Vergangenheit, dort findet Ihr alle Rätsel gelöst.“
Krefelder Appell:

„Neues Deutschland“ vom 13.2.1981
BRD: Rufmord-Kampagne der NATO-Hochrüster
Hexenjagd auf Raketengegner im Gange

„In der BRD geht derzeit wieder ein Gespenst um, diesmal das Gespenst des „Wehrunwillens". Gemeint ist damit der immer deutlichere Widerstand breiter Bevölkerungskreise gegen den aberwitzigen NATO-Rüstungskurs, für den sich Bonn engagiert. Politiker der etablierten Parteien und bourgeoise Massenmedien haben sich zu einem Kesseltreiben zusammengeschlossen, um die Stimmen der kritischen Vernunft zum Schweigen zu bringen. Politische Beobachter der BRD-Szene sprechen von einer Atmosphäre der Hexenjagd, die an die schlimmsten Zeiten der Adenauer-Ära erinnere.

Der „Fall Hansen" und der „Fall Bastian" zeigen exemplarisch die Methoden, die benutzt werden, um mißliebige Kritiker politisch mundtot zu machen. Die Mittel, derer man sich bedient, reichen vom vorsätzlichen Mißverstehen — noch das harmloseste — über böswillige Verleumdung und Unterstellung bis hin zur persönlichen Beleidigung und Diskriminierung. Wohlgemerkt: Beide Persönlichkeiten sind nicht auf Bedauern oder Barmherzigkeit anwiesen; sie besitzen Mut und Charakterstärke genug, sich ihrer Haut zu wehren, das haben sie nicht nur einmal bewiesen. Außerdem bestärkt sie die wachsende Kritik in der Bevölkerung der BRD und in der SPD-Mitgliedschaft am NATO-Raketenbeschluß nur in ihrer Haltung.
Aufschlußreich ist vielmehr der neuerliche Anschauungsunterricht darüber, wie dortzulande mit politisch Andersdenkenden verfahren wird: Lehrer und Lokomotivführer werden mit Berufsverbot belegt, weil sie sich als Mitglieder der DKP aufrecht für politische und soziale Grundrechte einsetzen. Einem Vater wird durch Gerichtsbeschluß das Pflegerecht für sein Kind entzogen. Begründung siehe oben. Der SPD-Abgeordnete Karl-Heinz Hansen wird von Bonner Politikern und der Journaille als „verhaltensgestört“, als „beknackter Einzelgänger“ abgestempelt, weil er dafür eintritt, was Millionen für vernünftig halten: Sicherheit durch Rüstungsbegrenzung und Abrüstung. Da Iäßt selbst die in Hamburg erscheinende Wochenzeitschrift „Die Zeit" ihre liberale Attitüde sausen und schmäht Hansen als einen „Wirrkopf", der „vom Intellektuellen nur die Stirnglatze hat“. Was liegt also näher, als solche „gemeingefährlichen Subjekte" rasch aus dem Verkehr zu ziehen oder ihnen einen Maulkorb umzuhängen?
Erst nach allen Regeln der Kunst in der Öffentlichkeit madig machen, dann politisch und beruflich abschießen und ins gesellschaftliche Abseits verbannen. Das ist Masche, und nicht erst seit heute….
Der Einschüchterungsversuch richtet sich gegen alle jene Sozialdemokraten, Kommunisten, Gewerkschafter, Christen und Jugendliche in der BRD, die für eine Friedens- und Entspannungspolitik eintreten, die aus nationaler Verantwortung heraus einen Kurs der Rüstungsbeschränkung und Abrüstung befürworten….
Die Zehntausende Unterschriften unter den Krefelder Appell und der starke Widerhall auf die Bielefelder Initiative sozialdemokratischer Mandatsträger den Brüsseler Raketenbeschluß aufzukündigen, verdeutlichen das.“

Weiterlesen
Johann Weber
This comment was minimized by the moderator on the site

Wem gehört der "Krefelder Appel"? Dem, der was aus dem Titel macht. Und wer heute für Frieden eintritt, der muss sich auch gegen den Corona-Krieg wenden.

Jens Achten
This comment was minimized by the moderator on the site

Aktiv war ich als Mitglied der DKP an der Vorbereitung und Umsetzung des Krefelder Appell 1980 für das Krefelder Forum am 15./16 November in einer besonderen Weise beteiligt, da die DKP massgeblich den Krefelder Appell mit aus der Taufe gehoben...

Aktiv war ich als Mitglied der DKP an der Vorbereitung und Umsetzung des Krefelder Appell 1980 für das Krefelder Forum am 15./16 November in einer besonderen Weise beteiligt, da die DKP massgeblich den Krefelder Appell mit aus der Taufe gehoben hat und konsequent unter großem persönlichen Einsatz ihrer Mitglieder entschlossen den Kampf gegen die herrschenden Kriegstreiber damaliger Zeit auch mit dem Schwert gekämpft haben. Uns hat man mit Berufsverboten, mit Hausdurchsuchen, mit Gerichtsverfahren mundtot machen wollen, was ihnen aber nicht gelungen ist, wobei dringend zu erwähnen ist, dass wir Arm in Arm mit den GRÜNEN Seit an Seit demonstriert haben. Was für ein Niedergang...., die braunen "Friedentauben" befinden sich seit einer langen Zeit im Sinkflug. Ohne Einschränkung lässt sich heute sagen, dass die Zusammenarbeit in damaliger Zeit mit allen friedensbewegten Menschen ganz egal wo sie sich ansonsten politisch verordnen ließen hervorgehoben werden muss, denn uns ALLE!! einte der brennende Wunsch nach Frieden, Frieden und nochmals Frieden mit allen Völkern, insbesondere aber mit der DDR und der Sowjetunion - Frieden für immer.
Petra Kellys und Gert Bastians Reden, wie auch die des Friedenskämpfers Pastor Niemöller, Uta Ranke-
Heinemann, Franz Josef Degenhardt undundund bleiben Teil meines Lebens, weil beeindruckt von deren auch analytischer Klarheit verbunden mit der großen Liebe zu den Menschen, ihren Leben, ihren Geschichten, ihren Freuden und ihren Ängsten. Die bewegte Nachkriegszeit rief zum Handeln auf, der Ruf "Nieder mit den Waffen!" sowie die schmerzvolle Losung "Nie wieder Faschismus und Krieg!" Büchners leidenschaftlicher Appell: "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" hallt laut durch die Geschichte bis in die heutige Zeit, denn auch heute wird wieder Geschichte geschrieben. Deutschland steht wieder einmal auf der falschen Seite der Geschichte ! umso wichtiger ist die Anknüpfung an die große und kämpferische Friedensbewegung der fünfziger, der sechziger, der siebziger und natürlich der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts denn wie Faulkner wusste ist "das Vergangene nicht tot; es ist nicht einmal vergangen"...
Der tiefe demokratische Geist weht hoffentlich nachhaltig im heutigen Krefelder Appell, denn die Schuhe sind groß und die historische Verpflichtung auch. Wir die den Kampf in den achtziger maßgeblich gekämpft haben sollten wieder dabei sein und den Krefelder Appell mit der gleichen Leidenschaft und dem Kampfesgeist unterstützen wie in damaliger Zeit, denn der Feind bleibt der mörderische Kapitalismus mit seinen gefühlmäßig und geistig verarmten Clipue, denn aus meiner Sicht steht der Kampf um Frieden und Vökerverständigung auf den "Schultern" der revolutionären Arbeiterbewegung da stellt sich auch heute wieder eimal die brennende Frage nach Krieg und Frieden gebunden an die sozialen Frage mit einer Intensität nach einer Antwort man schreit, für die aber wieder gekämpft werden muss!!!
Diese Nickeligkeiten und Wortblaubereien und zu denken man hätte einen Anspruch auf die Friedensbewegung müssen aufhören zumal das reichlich bescheuert und auch vermessen ist, denn Frieden brauchen alle Völker und unsere Verpflichtung aber ist eine besondere aus der Geschichte heraus begründet, denn für mich gilt für Frieden und Völkerverständigung auf alle Zeit einzustehen um dien heldenhaften Kampf aller Widerstandskämpfer zu ehren.
Nie wieder Faschismus und Krieg! Der Friede hängt am seidenen Faden und da gilt es zusammenzustehen, selbst dann wenn einem so einiges nicht passen will. Runter vom hohen Ross , denn nur gemeinsam sind wir stark. Danke, lieber Galerist, die Spaltung bleibt eines der Grundübel für einen gemeinsamen Kampf, und die herrschende Klasse freut`s.

Weiterlesen
Ulrike Spurgat
This comment was minimized by the moderator on the site

Mit Eugen Drewermann z. B. ist heute wieder einer dabei, der schon den ersten Krefelder Appel unterzeichnet hat. Das gilt auch für Uli Gellermann.

Uli Gellermann
This comment was minimized by the moderator on the site

Corona - Panik und Kriegshysterie samt Russenhetze! Diese zwei Übel gehören zusammen und waren auch, davon bin ich mittlerweile überzeugt, als Gehorsamserzwingung und Verblödungsstrategie gemeinsam geplant. Nur so lässt sich der Fanatismus 20/21...

Corona - Panik und Kriegshysterie samt Russenhetze! Diese zwei Übel gehören zusammen und waren auch, davon bin ich mittlerweile überzeugt, als Gehorsamserzwingung und Verblödungsstrategie gemeinsam geplant. Nur so lässt sich der Fanatismus 20/21 bei den ansonsten völlig sinnlosen Corona-Verordnungen und Gesetzen verstehen. Die USA planen den 3.Weltkrieg gegen Russland und China seit Jahrzehnten, und dabei stört ein souveränes Europa, das evtl. Einwände dagegen haben könnte, in ein US-Kriegs-Aufmarschgebiet und Schlachtfeld verwandelt zu werden. Stattdessen lässt es sich jetzt vom Imperium auspressen wie eine reife Frucht und kann danach weg.

Weiterlesen
Des Illusionierter
This comment was minimized by the moderator on the site

Wenn man bedenkt, das nicht nur die damalige Friendensbewegung, sondern sogar die Grünen den Krefelder Appell unterstützt haben, namentlich in Person von solchen Leuten wie Petra Kelly und Gerd Bastian, dann sieht man erst einmal, wie weit sich...

Wenn man bedenkt, das nicht nur die damalige Friendensbewegung, sondern sogar die Grünen den Krefelder Appell unterstützt haben, namentlich in Person von solchen Leuten wie Petra Kelly und Gerd Bastian, dann sieht man erst einmal, wie weit sich diese Partei von Frieden entfernt hat. Auch gab es damals noch so etwas wie eine ausserparlamentarische Opposition, Jungsozialisten und Jungdemokraten bekannten sich zum Appell. Heute trommeln die Vorturner der olivgrünen Partei höchstens für den Selensky- Nato- Pakt und die ausserparlamentarische Opposition besteht aus bezahlten Schergen und nennt sich Antifa. Aber schon damals gab es Spalter, die sich auch Heute wieder unter den üblichen Verdächtigen der ersten Speichellecken im Staate hervortun. Der DGB, aber auch Teile der SPD warnten damals schon, die Unterstützer seien nützliche Idioten, die nur der SED auf dem Leim gingen. Es wurde also da schon geframed was das Zeug hielt, inhaltlich konnten solche Stiefelknechte genau wie Heute nicht gegenhalten. Wie weit das dann Heute gehen kann, ist die Frage. Die Spaltung ist bereits tief in der Gesellschaft verwurzelt und mit willfähiger Unterstützung der Systemmedien können die entsprechenden Feindbilder bei Bedarf viel schneller getriggert werden und die Mauern können durch die mediale Dauerbeschallung viel schneller hochgezogen werden. Eigentlich bleibt nur die Hoffnung auf ein katalytisches Ergeignis, das dann die Leute in so grosser Anzahl aus den Sesseln und Cochgarnituren auf die Strassen treibt, das die Bilder von solchen Grossdemonstrationen speziell den Hyänen in den Redaktionsstuben und dem Pack im Berliner Affenstall namens Bundestag schon beim Aufstehen am Morgen den Angstschweiss in die Stirn treibt. Bis dahin müssen die Unterstützer scharf aufpassen, denn die Gegenseite ist inzwischen so durchprofessionalisiert, das die Maulwürfe bereits platziert sein dürften. Und auch das ist ein Ergebnis der letzten 40 Jahre und der immer hitziger werdenden propagandistischen Dauerbeschallung. Man weiss manchmal morgens gar nicht mehr, wer Freund und Feind von gestern war, so schnell werden die Säue durchs Dorf getrieben und bei Bedarf geschlachtet.

Weiterlesen
Ingo Czichowski
This comment was minimized by the moderator on the site

Vielen Dank für den Hinweis auf den Krefelder Appell (2.0), den ich sofort gezeichnet habe.

Diese Mischung aus Lethargie und Laissez-faire, die wie ein Nebel durchs Land zieht und mir die Luft zum Atmen nimmt, hat mittlerweile das Maß der...

Vielen Dank für den Hinweis auf den Krefelder Appell (2.0), den ich sofort gezeichnet habe.

Diese Mischung aus Lethargie und Laissez-faire, die wie ein Nebel durchs Land zieht und mir die Luft zum Atmen nimmt, hat mittlerweile das Maß der Unerträglichkeit erreicht.

Wir erleben in diesen Monaten ein breites und kollektives Versagen unserer demokratischen und freiheitlichen Grundfesten, wie man es sich in den kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Hier lamentieren allen Ernstes Menschen in politischen Ämtern und Würden über einen nuklearen Krieg in Europa, als ginge es um ein aus dem Ruder gelaufenes Schützenfest, während die MSM die Trommeln rühren und zum Marsch aufspielen.

Was für ein Wahnsinn, der sich in Europa breit macht. Das Offensichtliche wird negiert, das Undenkbare förmlich herausgefordert. Das ist nicht die Gesellschaft, für die meine Großeltern gelitten und geblutet und meine Eltern ihre Kinder- und Jugendjahre geopfert haben. Diese 'unpolitische' Gesellschaft entweiht das Vermächtnis all jener, die ihr Leben dem Frieden, der Freiheit und der Völkerverständigung gewidmet haben.

Weiterlesen
Fred
This comment was minimized by the moderator on the site

Ich weiß nicht, ob Reiner Braun ein Coronagläubiger ist -bei Heiner Bücker bin ich sicher! Ist hier die Erklärung für die Ablehnung des neuen Krefelder Appells zu finden: selbst auf die Gefahr eines Krieges hin auf keinen Fall mit...

Ich weiß nicht, ob Reiner Braun ein Coronagläubiger ist -bei Heiner Bücker bin ich sicher! Ist hier die Erklärung für die Ablehnung des neuen Krefelder Appells zu finden: selbst auf die Gefahr eines Krieges hin auf keinen Fall mit Maßnahmekritikern "gemeinsame Sache" zu machen? Lieber untergehn als zugeben, dass man völlig falsch lag? Besser weiterhin spalten, als gemeinsame ;Lösungen suchen. Den Begriff "Frieden" haben viele Mitglieder der alten Friedensbewegung nie internalisiert! Da wird seit Jahren gehauen, gestochen und intrigiert: Frieden in der Welt soll es geben - untereinander zu schwierig.
Da gibt doch Jens Spahn ein schönes Vorbild ab mit seinem aktuellen Buch "Wir werden einander viel verzeihen müssen" : "einander" verzeihen, schreibt er. Friede in Deutschland - so eine schöne Idee!
( DER MANN GEHÖRT VOR EIN GERICHT! )

Weiterlesen
Ana Lyse
This comment was minimized by the moderator on the site

So langsam müssten selbst Leuchten wie Rainer Braun und Bücker wissen, dass sie reingefallen sind. So ein Opportunist wie Movassat wird es erst merken, wenn die LINKE unter 3 Promille liegt.

Eva Bäcker
This comment was minimized by the moderator on the site

Vielen Dank für die Erinnerung an den Neuen Krefelder Appell und an die unsäglichen Zitate der Herren Braun und Bücker. Beide haben damit dem Antimilitarismus und dem Erscheinungsbild der deutschen Friedensbewegung unermesslich geschadet - nicht...

Vielen Dank für die Erinnerung an den Neuen Krefelder Appell und an die unsäglichen Zitate der Herren Braun und Bücker. Beide haben damit dem Antimilitarismus und dem Erscheinungsbild der deutschen Friedensbewegung unermesslich geschadet - nicht zuletzt angesichts der gegenwärtigen Situation: des Nato-Ukrainekriegs, der dreisten Parole "Russland ruinieren" (Bärbock), der Sanktionen und der Folgen selbiger zum Nachteil der gesamten Bevölkerung. Es wäre sehr zu wünschen, dass diese "Friedenstauben" - wie vormals der Fuchs Adenauer - erkennen würden: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden."

Weiterlesen
Paulo H. Bruder
Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht