Wetten, dass der amtliche Rüpel Erdogan noch ein paar mal Nazi sagen darf ohne, dass was Gravierendes passiert? Und das sagt er ausgerechnet zu den Niederländern, die nun wirklich von deutschen Nazis überfallen und besetzt wurden. Zu Recht weisen die Holländer die Pöbelei des Türstehers von Ankara zurück. Aber es ist doch auch ihr Türsteher: Erdogan steht an der Tür der Europäischen Union und sagt den Irakern, Syrern und Afghanen: „Du darfst hier nicht rein!“ Und was sagen die Leute aus der EU zu Erdogan? „Du auch nicht.“ Keiner lacht – aber alle zeigen die Zähne. Und das Wort Diktatur scheint tabu.

Ein wirklicher Höhepunkt des Nazi-Theaters ist die saarländische Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer: „Wahlkampfauftritte, die den inneren Frieden in unserem Land gefährden, gehören verboten." Der innere Frieden des Saarlandes würde in Aufruhr übergehen, wenn es eine Zwangsfusion mit Rheinland-Pfalz gäbe. Oder der leckere Dibbelabbes verboten werden würde. Empörung kann so schön sein. Vor allem wenn sie vor Wahlen stattfindet und zwischen wenig und nichts kostet. Hatten wir von Kramp-Karrenbauer oder Merkel schon was zu den Massenverhaftungen in der Türkei gehört? Nö. Aber in dieser Geisterdebatte darf sich sogar der Dicke aus dem Kanzleramt melden: „Auch Deutschland hat eine Ehre", teilt uns Peter Altmaier feierlich mit. Na klar: Diese Sorte Ehre wird im türkischen Militärstützpunkt Incirlik erprobt. Dort wo die Bundeswehr gemeinsam mit den türkischen NATO-Kameraden die westliche Freiheit verteidigt.

"Die Präsenz von Nato-Soldaten ist gut für die Türkei, aber auch gut für die Allianz." Das erfahren wir vom NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Auch und gerade für die NATO spielt die Türkei den Türsteher: Schon als der Russe noch offiziell Sowjetunion hieß, sollte die Türkische Armee ihm im Zweifelsfall den Zugang zum Mittelmeer versperren: Die Meer-Enge am Bosporus ist von geo-strategischer Bedeutung. Deshalb wird die Türkei seit Jahren vom freien Westen nur mit den freiesten Waffen beliefert. Gleich ob dort gerade, wie in den 80er Jahren, eine Militärdiktatur herrscht oder die des zivilen aber nicht zivilisierten Herrn Erdogan. Und natürlich gehört Deutschland zu den wirklich wichtigen Waffenlieferanten der Türkei: 344 Leopard 2 A4 Kampfpanzer und 397 Leopard 1 A3/A4 Kampfpanzer rasseln im Bestand der stolzen türkischen Armee. Die beweist seit Jahrzehnten ihren Stolz damit, kurdische Dörfer in Schutt und Asche zu legen. Gern auch mit deutschem Gerät. Das gefährdet für solche Erscheinungen wie Kramp-Karrenbauer natürlich nur irgendeinen äußeren Frieden.

Für das Jahr 2014 stand den türkischen Streitkräften ein Budget von etwa 22,5 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Was man dafür alles kaufen kann?! Allein die sechs U-Boote des Werftenverbundes ThyssenKrupp Marine Systems – in Deutschland für die türkische Marine konzipiert – werden so um die 2,5 Milliarden Euro in die Rüstungs-Export-Kassen spülen. So geht deutsche Ehre: Ab der ersten Milliarde aufwärts. Das deutsche U-Boot kann, dank seines Brennstoffzellen-Antriebs, mehrere Wochen unter Wasser operieren: Da muß man den Weg durch den Bosporus ins Schwarze Meer nicht scheuen. Und schon ist die Krim, die ukrainische Küste und Georgien in Reichweite. Alles Fixpunkte einer langfristigen US-Strategie zur Bedrohung der russischen Schwarzmeer-Flotte.

Schon seit ein paar Jahren beweist sich die russische Außenpolitik als kühl taktierend. Auch im Falle Erdogan hat man diverse aggressive Akte beobachtet ohne scharf zu reagieren. Von der türkischen Attacke auf ein russisches Militärflugzeug bis hin zum Mordanschlag auf den russischen Botschafter in Ankara: Falls Putin mit den Zähnen geknirscht haben sollte, war es kaum hörbar. Ein Ergebnis dieser Geduld sind die russisch-iranisch-türkischen Gespräche im kasachischen Astana zur Beendigung des Kriegs in Syrien. Dass der türkische Staatssekretär für Rüstungsfragen, Ismail Demir, jüngst erwähnte, er werde auch mit Moskau über ein Raketenabwehrsystem verhandeln, hat das Vertrauen der NATO in die Wacht am Bosporus nicht verstärkt. Unter diesen Waffenhandels-Bedingungen sind ein paar Nazi-Vergleiche schon zu ertragen.

Nicht erträglich hätten solche Erdogan-Töne sein sollen: "Wir werden nicht Gefangene auf 780.000 Quadratkilometern sein" kam ihm im letzten Jahr flott von der osmanischen Lippe, um dann die neuen türkischen Fern-Ziele zu benennen: „Unsere Brüder auf der Krim, im Kaukasus, in Aleppo und Mossul mögen jenseits der physischen Grenzen sein, aber sie sind innerhalb der Grenzen unserer Herzen.“ Zu dieser imperialen Herzenssache kein Wort aus Berlin oder Den Haag oder aus dem NATO-Hauptquartier.

„Als Fuad Köprülü, 62 - Nachkomme von drei osmanischen Großwesiren und seit Sommer 1950 Außenminister der türkischen Republik - den großen Sitzungssaal des Lissaboner Parlamentsgebäudes betrat, begrüßte ihn konventioneller Applaus. Die NATO-Mächte akzeptierten mit dieser sanften Gemütsbewegung die Verstärkung ihres militärischen Potentials um 22 türkische Infanterie-Divisionen, drei Kavallerie- und sechs Panzerbrigaden mit vorzüglicher Kampfmoral - und die Ausweitung ihrer Verpflichtungen auf die diffizilen Probleme des Mittleren Ostens.“ Mit dieser ausgesuchten Militär-Lyrik erzählte der SPIEGEL seinen Lesern im März 1952 vom Beginn einer bis heute andauernden Freundschaft. Solch bewährte innige Verhältnisse wird man sich doch durch ein paar Nazi-Anwürfe nicht kaputt machen lassen.

Die Macht um acht.
15 Minuten Tagesschau
Zum Staatsfunk referiert:
Uli Gellermann
Ein Veranstaltung des Berliner Buchändlerkellers
Am 28-03-2017 - um 20:30 Uhr
Carmerstr.1, 10623 Berlin-Charlottenburg

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Gellermann entlarvt das oberflächliche Geschwätz. Denn der Protest gegen die Erdogan-Krawallmacherei soll nur überdecken, dass die Nato-Partner nichts gegen die türkische Diktatur tun. Neben der traditionellen Nato-Kumpanei kommt hinzu, dass man...

Gellermann entlarvt das oberflächliche Geschwätz. Denn der Protest gegen die Erdogan-Krawallmacherei soll nur überdecken, dass die Nato-Partner nichts gegen die türkische Diktatur tun. Neben der traditionellen Nato-Kumpanei kommt hinzu, dass man Angst vor einer Annäherung der Türkei an Russland hat. Aber darüber reden die Merkels und Rutte nicht.

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Margot Fendrich
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Ihr Artikel ist empörend. Natürlich gefährden die Wahlkampfauftritte der türkische Minister den inneren Frieden, da stimme ich Frau Kramp-Karrenbauer zu. Erdogan nutzt die in Deutschland lebenden Türken, um seine osmanischen Pläne durchzusetzen!

Werner Hamacher
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Und warum zieht die deutsche Regierung dann nicht ihre Soldaren aus Incirlik zurück?

Uli Gellermann
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Selbstverständlich darf man eine Diskussion darüber führen, ob Wahlkampfauftritte von Politikern eines Landes in einem anderen Land erlaubt sein sollen oder nicht.
Kommt man zu den Ergebnis "Nein"' dann müssen entsprechende Gesetze geschaffen...

Selbstverständlich darf man eine Diskussion darüber führen, ob Wahlkampfauftritte von Politikern eines Landes in einem anderen Land erlaubt sein sollen oder nicht.
Kommt man zu den Ergebnis "Nein"' dann müssen entsprechende Gesetze geschaffen werden.
Die gelten dann für alle, wie das in rechtsstaatlichen Systemen üblich ist.

Nach Gutsherrenart zu entscheiden, (der ein darf, der andere nicht), hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

Verbote ohne Rechtsgrundlage sind illegal.
Wer sie dennoch mit Verweis auf die innere Sicherheit ausspricht, trägt die Beweislast. Er muss also beweisen, dass die verbotenen Auftritte eine massiv höhere Gefährdung der inneren Sicherheit darstellen als, sagen wir, ein Fussball-Bundesligaspiel.
Gelingt der Beweis nicht, war das Verbot illegal.
Populismus ist auch Frau Kramp-Karrenbsuer oder Herrn Altmaier nicht verboten. Er ist an dieser Stelle aber höchst verantwortungslos.

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Heinz Schneider
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In der Türkei gab es Mitte Juli 2016 einen sehr fragwürdigen Militärputsch, aus dem Erdogan die Rechtfertigung für sein fragwürdiges Handeln zog. Danach begannen die Verhaftungen und Entlassungen im großen Stil. Ob das türkische Militär nun etwas...

In der Türkei gab es Mitte Juli 2016 einen sehr fragwürdigen Militärputsch, aus dem Erdogan die Rechtfertigung für sein fragwürdiges Handeln zog. Danach begannen die Verhaftungen und Entlassungen im großen Stil. Ob das türkische Militär nun etwas gegen Erdogan hat oder sein größter Freund ist, könnte man, wäre man ein "Verschwörungstheoretiker" aus Erdogans derzeitiger Position schließen. Ob oder ob er nicht mit dem Militär paktiert, ist aber völlig egal: das Militär entscheidet, was in der Türkei passiert, mit oder ohne Präsident. Der türkische Kriegsapparat ist der zweitgrößte in der NATO und ein Garant für stete Beschäftigung der NATO-Warlords. Krieg ist das Geschäft der NATO, und das Geschäft soll blühen. Im Zweifelsfall auch bei uns in Deutschland. Wer Krieg will, braucht Unfrieden. Also: prügeln wir uns doch einfach brav mit den Feinden, die uns vorgesetzt werden. Wählen wir doch die NATO-Marionetten Merkel, Schulz, v.d. Leyen, Oppermann, Özdemir, Petry, Gauland, die uns in diese Richtung drängeln. Die Antwort auf das Verwirrspiel und die Zerteilung der Europäer in lauter kleine Grüppchen mit maßgeschneiderten Feindbildern kann für sie alle nur Aufrüstung des alles übergreifenden Militärapparats sein.

Wir produzieren Sicherheit,
um diese Welt zu bessern.
Alles, damit Ihr sicher seit,
füllen Frieden ab in Fässern.

Und wenn der erste Schuß dann kracht,
und alles liegt in Asche,
Dann wer'n die Fässer aufgemacht,
und jeder kriegt ne Flasche.

(Mike Krüger, 1975)

P.S. @W. Hamacher
Wenn der türkische Präsident osmanische Pläne hegt, haben wir das zur Kenntnis zu nehmen. Die Türken in Deutschland sind aber nicht blöd und eine Wahlkampfrede ist kein Wahlsieg. Den inneren Frieden gefährden die, die diese Situation aus eigenem Interesse heraus eskalieren. Jemandem den Mund verbieten zu wollen, ist, so weit ich über "westliche Werte" informiert bin, falsch, zu widersprechen dagegen richtig. Frau Kramp-Karrenbauers innere-Sicherheit-Gefasel ist nur die wohl abgestimmte, fette Sau, die im Interesse der Waffen- und Abhörlobby zur Bundestagswahl durch die deutschen Dörfer getrieben wird.

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Andreas Schell
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Richtig und wichtig dein umfangreicher, an den Fakten und Tatsachen orientierter Artikel. Vielen Dank. Die deutsche Politik wird demaskiert. Und es wichtiger denn je, weil dein Artikel ein klares, politisches Zeichen; punktgenau, den Herrschenden...

Richtig und wichtig dein umfangreicher, an den Fakten und Tatsachen orientierter Artikel. Vielen Dank. Die deutsche Politik wird demaskiert. Und es wichtiger denn je, weil dein Artikel ein klares, politisches Zeichen; punktgenau, den Herrschenden den Spiegel vor die Pinocchio Nase hält. Zur Reflektion, und zur politischen Meinungsbildung, ein unverzichtbarer Beitrag, in diesen politisch, verwirrenden Zeiten.
@ Werner Hamacher
Im Saarland gibts doch gar keine Veranstaltungen ???? Oder hab ich das nicht mit bekommen ?
Vorauseilender Gehorsam, und ne dicke Nebelkerze, auf die sie ja nun hereingefallen sind. Heiße Luft in Tüten; viel Rauch um Nichts, um wie immer, vom wirklich Wichtigem, wie Deutschlands Waffenexporte, Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer souveräner Staaten, usw. abzulenken. Deutschland lernt von den USA, wie mans macht, und wie Einmischung geht. Waffenverkäufe machen die Wahrscheinlichkeit auf Kriege sehr viel größer, und in der Konsequenz heißt der Verkauf von Waffen: Krieg. Die Heuchelei der deutschen Politik schreit zum Himmel. Erdogan wurde hofiert, Menschenrechtsverletzungen, die Verfolgung, und die vielfache Ermordung der Kurden, und politisch Andersdenkenden. Die Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit, und auch diese Liste bleibt lang. Die Willkür eines Einzelnen hätte von Beginn an, alle Alarmglocken in Deutschland bimmeln lassen müssen. Es ging nie um Demokratie und Menschenrechte. Immer wurden sie in allen Verhandlungen, unter ferner liefen, halbherzig, oft geflissentlich übersehen, und wenn, dann mit leiser Stimme, angemahnt. Und das ist die politische Quittung, wenn die Folgen falscher Politik , einfach ausgeblendet werden. Man wird sich auf der Oberfläche am Nazivergleich abarbeiten, und in der Türkei wird weiterhin den Kurden die Existenzberechtigung abgesprochen, Teile des türkischen Volkes werden weggeschlossen bleiben, und die politischen Einschränkungen gehen weiter. Für Demokratie und Menschenrechte in der Türkei hätte ich mir klare und eindeutige Worte von Frau Kramp-Karrenbauer gewünscht. Doch: Fehlanzeige. Und inwieweit es Erdogan politisch nutzt, wird sich zeigen. Sicherlich werden sich einige unserer türkischen Mitbürger mit Erdogan, solidarisieren.
Gut, dass der Galerist den Blick für das Wesentliche behält, und uns Leser und Schreiber sozusagen: "Auf dem laufenden hält."

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Ulrike Spurgat
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Ein echtes Wahlkampf-Theater: Erdogan will seine Abstimmung über die Verfassungsänderung gewinnen, Herr Rutte hat seine Wahlen in Holland gewonnen und Frau Karrenbauer will im Saarland Ministerpräsidentin bleiben. Af der Strecke bleiben die...

Ein echtes Wahlkampf-Theater: Erdogan will seine Abstimmung über die Verfassungsänderung gewinnen, Herr Rutte hat seine Wahlen in Holland gewonnen und Frau Karrenbauer will im Saarland Ministerpräsidentin bleiben. Af der Strecke bleiben die vielen politischen Gefangenen in der Türkei und die terrorisierten Kurden.

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Fred Brenner
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Der "Westen" ist anscheinend nicht nur wegen des Flüchtlingsabkommens durch die Türkei erpressbar geworden. Seit Österreich auf die Aussetzung der EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei drängt, blockiert die Türkei angeblich die militärische...

Der "Westen" ist anscheinend nicht nur wegen des Flüchtlingsabkommens durch die Türkei erpressbar geworden. Seit Österreich auf die Aussetzung der EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei drängt, blockiert die Türkei angeblich die militärische Zusammenarbeit zwischen den NATO-Ländern, den Partnerstaaten aus Europa und unseren neuen Freunden in Georgien und der Ukraine.
Dabei soll die Türkei alle NATO-Partnerschaftsprogramme an denen Österreich beteiligt ist blockieren. Da die Türkei die zweitstärkste NATO-Macht ist, führt diese Blockade dazu dass die meisten der insgesamt 41 Partnerstaaten nicht mehr zusammen mit NATO-Ländern trainieren oder ausbilden können, dass die NATO-Einsätze im Kosovo, in Afghanistan und im Mittelmeer beeinträchtigt sind und dass vor allem die Ausbildung und die Manöver der "Partnerschaft für den Frieden" an der neuen europäischen Ostfront massiv behindert sind.
Wenn das stimmt muss natürlich um jeden Preis beschwichtigt werden. Es geht schliesslich gegen den Russen. Da darf eine entstehende Diktatur in der Türkei nicht zum Stolperstein werden. Wir haben uns da ja sonst auch nicht so. Auch wenn aus wahlkampftechnischen Gründen (in NL hat ja schon die "Vernunft" gesiegt) laut gegen die "Unannehmbarkeiten" des Regimes getönt wird, hat die Merkel-Gabriel-Bande bereits den in Deutschland lebenden Türken erlaubt an Erdogans Ermächtigungswahl teilzunehmen. Natürlich nur wenn die Pöbeleien aufhören. Lachhaft!

Noch etwas: die neo-osmanischen Gebietsansprüche der Türkei beziehen sich nicht nur auf Syrien, Irak und den Kaukasus, sondern explizit auch auf den Balkan und auf Teile Westeuropas. Ich habe zwar schon an anderer Stelle in diesem Portal auf diesen Umstand hingewiesen, möchte dies aber wegen der Ernsthaftigkeit dieser Bedrohung nochmals tun.

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Marc Britz
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Wenn Erdogan das Wort Nazi gebraucht, gibt's regierungsamtlichen und blätterwaldigen Aufruhr. Wenn das Wort Antisemit gebraucht wird gegenüber den Kritikern der israelischen Besatzungsegierung, wird geschwiegen. Oder zustimmend genickt. Was macht...

Wenn Erdogan das Wort Nazi gebraucht, gibt's regierungsamtlichen und blätterwaldigen Aufruhr. Wenn das Wort Antisemit gebraucht wird gegenüber den Kritikern der israelischen Besatzungsegierung, wird geschwiegen. Oder zustimmend genickt. Was macht eigentlich den Unterschied aus?

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Paulo H. Bruder
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Das Wort „Antisemit“ gehört dem Blätterwald und seinen Eignern. Siehe Debatte um das Grass-Gedicht zu Israel. Wer sollte sich also aufregen?

Uli Gellermann
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Die NATOd mit ihren USCIA-Drahtziehern duldet nicht nur Diktaturen - sie fördert sie bei jeder 'passenden' Gelegenheit.
Diktaturen sind ihrer Geisteshaltung näher und für sie oft leichter lenkbare "Partner" (Opfer). Das...

Die NATOd mit ihren USCIA-Drahtziehern duldet nicht nur Diktaturen - sie fördert sie bei jeder 'passenden' Gelegenheit.
Diktaturen sind ihrer Geisteshaltung näher und für sie oft leichter lenkbare "Partner" (Opfer). Das "Demokratie-Bringen-Geschwafel" ist doch offensichtlich nur Tarnung, mit Tarnung kennen Militärs sich aus! - Geht was mit einem Partner-Diktator schief: Kaboom!
(Kaboom! geht auch verdeckt: via Farbenrevolution oder Finanzmarkt-Manipulationen etc.)
Wieviel mühsamer ist es, eine ganze Presselandschaft und ein ganzes Parlament zu kaufen und zu lenken!
Und dann noch die gelegentlich störenden Wahlen in genehme Bahnen zu manipulieren.
- Warum die Bundes"regierung" ihre Truppe nicht aus Incirlik zurückholt?
Weil sie dazu von ihren Kolonialherren keine Erlaubnis hat.
In diesen Kontext gehört auch der Spruch des "Dicken aus dem Kanzleramt", Deutschland habe a u c h eine Ehre. Wer das extra sagen muß, hat es anscheinend nötig.
Schlüsselwort: a u c h.
Übersetzung: Selbst wir als durchdringend abgehörtes, besetztes und gedemütigtes Kolonialgebilde haben doch a u c h eine Ehre.
Und mit einem "Dicken"-Gehalt läßt sich das doch auch bestimmt prima
bis zur "Dicken"-Rente aushalten?

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Benny Thomas Olieni
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Was bitte ist denn "Dibbelabbes"?

Vera Bornstedt
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Dibbelabbes ist ein Gericht aus rohen Kartoffeln, Zwiebeln und Speck. Und für das saarländische Gemüt unentbehrlich.

Uli Gellermann
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