Die öffentlich-rechtliche ARD-Sendung „Fakt“ hat alle ErstunterzeichnerInnen des Manifestes für Frieden von Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer angeschrieben. In diesem Schreiben hat die Redaktion angeblich „Rechte“ entdeckt. Und behauptet, „dass die von den Initiatorinnen angekündigte Abgrenzung gegen rechts in der Realität bei der Veranstaltung nicht funktioniert hat“. Dass es so rechts wie nur möglich ist, wenn man Waffen in die Ukraine sendet, um vorgeblich einen Krieg zu beenden, ist den ideologisch beschränkten Redakteuren nicht zugänglich. Auch, dass Frau Barbock ebenso eine rechte Kriegstreiberin ist wie Frau Strack-Zimmermann, dürfen ARD Redakteure bei Strafe eines Karriereverlusts nicht zugeben. Den ARD-Leuten ist nicht mal die historische Kontinuität klar: Militarismus war ein wesentliches Merkmal der Nazis.

Suche nach „Rechten“ objektiv?

Aber es wäre doch toll, wenn Angestellte eines Senders, der von den Gebühren der Bürger finanziert wird, sich wenigstens an ihren eigenen Staatsvertrag halten würden. Staatsverträge sind die rechtlichen Grundlagen, auf denen die diversen Sender ihre Arbeit leisten sollten. Im Staatsvertrag des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), der die Sendung „Fakt“ für das 1. ARD-Programm produziert, steht zum Beispiel: „Der MDR hat in seinen Angeboten einen objektiven und umfassenden Überblick über das internationale, europäische und nationale Geschehen zu geben“. Ist die öffentliche Suche nach angeblichen Rechten in einer Aktion für den Frieden „objektiv“? Oder doch eher pure Indoktrination?

Hälfte der Deutschen rechts?

Und weiter im Text des Staatsvertrages: „Der MDR ist in seinen Angeboten an die verfassungsmäßige Ordnung gebunden und der Wahrheit verpflichtet.“ Entspricht der Sender dem Friedensgebot des Grundgesetzes, wenn er ausgerechnet eine Aktion für den Frieden als „rechts“ denunziert?

Der MDR stellt sicher, steht in seinem Staatsvertrag, dass „die Vielfalt der bestehenden Meinungen und der religiösen, weltanschaulichen, politischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Richtungen im Gesamtangebot der Anstalt in möglichster Breite und Vollständigkeit Ausdruck findet“. In Umfragen, die auch der ARD zugänglich sind, wendet sich etwa die Hälfte der Befragten gegen deutsche Waffenlieferungen in der Ukraine. Aber bei „Fakt“ wird diese Hälfte als „rechts“, also zumindest als falsch oder böse denunziert. „Fakt“ sendet also im Fall Wagenknecht und Schwarzer statt Breite und Vollständigkeit schlichte Regierungsideologie.

Andere Meinungen sind Staatsverbrechen

„Der MDR hat in seinen Angeboten die Würde des Menschen sowie die sittlichen, religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen anderer zu achten.“ So steht es in den Angebotsgrundsätze des Senders. Davor hat der MDR, wenn er die Unterzeichner diffamiert, natürlich Null Achtung. Stattdessen fragt er die Unterzeichner: „Würden Sie das "Manifest für Frieden" erneut unterzeichnen? Wenn ja, warum? Wenn Sie sich anders entscheiden würden, können Sie uns die Gründe dafür nennen?“. Der Sender will von den Angeschriebenen einen Rückzieher, auf alle Fälle verlangt er Rechenschaft von Menschen, die seine Gebühren zahlen und anderer Meinung als die Regierenden sind und mit dieser Haltung auch die Meinung des Senders negieren. Eindeutig hält der MDR andere Meinungen für Staatsverbrechen.

Blanker Hass

„Der MDR stellt sicher“, kann man weiter im Staatsvertrag lesen, „dass das Gesamtangebot der Anstalt nicht einseitig einer Partei oder Gruppe, einer Interessengemeinschaft, einem Bekenntnis oder einer Weltanschauung dient“. Nicht nur, dass der Sender diesen Grundsatz mit seiner Anschreibe-Kampagne demonstrativ verletzt. Mit seiner Politik der Denunziation und der Diskriminierung erfüllt er darüberhinaus den Tatbestand der Volksverhetzung, der im § 130 des Strafgesetzbuches so definiert wird: „Ebenso wird bestraft, wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören“. (…) Und wenn er „einen Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt“. Denn was der MDR mit seiner FAKT-Kampagne unternommen hat, das hat mit Nachricht, mit Objektivität, mit Öffentlich-Rechtlichem nichts zu tun. Das ist blanker Hass gegen eine Gruppe in der Bevölkerung, die eine andere Meinung hat als die Regierung und die Sender-Chefs.

ARD und MDR müssen vor ein ordentliches Gericht

Der MDR und mit ihm die ARD, müssen vor ein ordentliches Gericht. Sie müssen wegen Bruch des Staatsvertrages und wegen Volksverhetzung angeklagt werden. Nicht, dass sich ein Gericht in diesem Land trauen würde, ein ordentliches Urteil zu fällen. Aber schon der Weg zu einer Anklage kann volkspädagogisch sinnvoll sein. Und vielleicht findet sich ein Gericht, das die Klage zulässt. Dann wäre bereits eine medienöffentlliche Klage ein Schritt in die Richtung der Wahrheit und in Richtung des Friedensgebotes des Grundgesetzes.

Gibt es einen mutigen Anwalt?

Für den Weg zum Gericht braucht man einen Anwalt. Der Herausgeber der RATIONALGALERIE, Uli Gellermann, ist als Gebührenzahler unmittelbar von den Rechtsbrüchen der ARD betroffen. Er ist bereit, gegen die Sendeanstalten zu klagen.

Gellermann braucht einen Anwalt aus Berlin: Wegen der notwendig kurzen Wege zwischen ihm und dem Anwalt. Liebe Anwältin, lieber Anwalt, bitte melden Sie sich, bitte melde Dich. Per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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... ein wenig spät, aber warum nicht?
Ich finde es beachtenswert, daß sich "Tessa van Halen" in dieses kritische Forum begeben hat. Dies impliziert ein Interesse an genau den Kritikern, die hier vertreten sind; den Schwurblern und Allesleugnern....

... ein wenig spät, aber warum nicht?
Ich finde es beachtenswert, daß sich "Tessa van Halen" in dieses kritische Forum begeben hat. Dies impliziert ein Interesse an genau den Kritikern, die hier vertreten sind; den Schwurblern und Allesleugnern. Möglicherweise gibt es sogar Interesse an konkreten Widersprüchen, Begebenheiten und Argumenten, die auch für gestandene Zuschauer der Tagesschau deutliche Fragen aufwerfen. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht. Es würde mich freuen, wenn es genau das wäre.
Und es sind genau diese neugierigen Mitbürger, denen wir etwas weniger aufgeregt und leidenschaftlich begegnen sollten. Vielleicht können wir ihnen konkrete Beispiele nennen, unsere besten Argumente, die unwiderlegbar sind. Ein wenig den Blickwinkel verändern.
Seien wir mal ehrlich: Wir haben alle mal klein angefangen und der Zeitpunkt des Erwachens ist bei jedem ein anderer. Was dann noch fehlt ist die wachsende Neugier, den Lack abzukratzen, Berichte sehen, hören, überprüfen; Geschichte neu zu interpretieren, abwägen, Nachrichten zu studieren und erkennen, was sie auslösen. Bücher lesen, Interwievs mit genau den Musterverschwörungserzählern ansehen, sie selbst mal kennen zu lernen. Und dies umfassend und auf allen Gebieten. Und immer öfter wird man Querverweise zum eigenen Erlebten sehen, welches im Widerspruch zum Mainstream zu stehen scheint.
Es ist ein langer Weg, auf den wir die Menschen bringen wollen. Und nicht jeder Mensch kann die Dimension seines Irrtums auch verkraften, denn diese Erkenntnis wird zweifelsfrei eintreten.
Also, wer auch immer mit uns in einen zivilisierten Austausch treten möchte, sei uns herzlich willkommen.

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Hanjo Mende
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https://freiheitsrechte.org/themen/demokratie

Wäre diese Organisation der richtige juristische "Interessenvertreter" / Ansprechpartner für Herrn Gellermann?

Wolfgang Gerecht
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Wann wird denn das Spendenkonto für die Klage gegen die ARD eingerichtet?

Jan Snetselaar
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Sobald wir ein juristisch einwandfreies Konto eingerichtet haben.

Uli Gellermann
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Jord Faras Antwort an den Troll ist erheiternd, das Abservieren derselben notwendig, denn die Sache ist zu ernst für die Demokratie in unserem Land, um sie zu zerreden. Was ich aber besonders perfide finde ist, dass die Medien-Verantwortlichen...

Jord Faras Antwort an den Troll ist erheiternd, das Abservieren derselben notwendig, denn die Sache ist zu ernst für die Demokratie in unserem Land, um sie zu zerreden. Was ich aber besonders perfide finde ist, dass die Medien-Verantwortlichen für diesen Querschläger gegen die mutigen Organisatoren im Hintergrund bleiben (warum wohl?) und einen PRAKTIKANTEN die Drecksarbeit machen lassen! Meine Suche auf der MDR-Seite blieb ergebnislos; ein Hinweis ansonsten nur noch auf https://ogy.de/fk42 .
In Verbindung mit den teils arroganten Antworten der verantwortlichen Intendanten auf die vielfältigen Programmbeschwerden der „Ständige Publikumskonferenz der ö-r Medien“ (siehe https://publikumskonferenz.de )
verfestigt sich mein Bild vom Staat im Staate oder dem Paralleluniversum, in dem diese Leute auf unsere Kosten leben.
Dort fand ich auch den Verwies auf die "Emma" https://ogy.de/k7ia , die den Anfragetext und Antworten von prominenten Erstunterzeichnern des Manifestes zitiert, die es teilweise in sich haben.

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Erectus Civis
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Vielleicht kann man hier noch eine Idee äußern wie die Situation der öffentlich-rechtlichen Medien verbessern werden könnte. Die Leute vor der Kamera sollten Politik den Politikern überlassen. Doch da fängt das Problem schon an, denn die...

Vielleicht kann man hier noch eine Idee äußern wie die Situation der öffentlich-rechtlichen Medien verbessern werden könnte. Die Leute vor der Kamera sollten Politik den Politikern überlassen. Doch da fängt das Problem schon an, denn die Moderatoren haben sowohl ein öffentliches wie privates Leben und demzufolge auch eine persönliche Angriffsfläche. Etwas zu berichten was nicht in das vorherrschende Weltbild der Bevölkerung passt ist immer ein Problem. Man könnte doch anstelle eines Moderators eine Puppe hinstellen.

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Otto Normalverbraucher
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Danke für Ihren Einsatz! Die zeit ist reif, um diese Bande endlich in die Wüste zu schicken. Auch wenn der Erfolg von vielen angezweifelt wird, es muss gehandelt werden! Es werden immer mehr, die diesen Saustall ÖRR nicht mehr ertragen und diesen...

Danke für Ihren Einsatz! Die zeit ist reif, um diese Bande endlich in die Wüste zu schicken. Auch wenn der Erfolg von vielen angezweifelt wird, es muss gehandelt werden! Es werden immer mehr, die diesen Saustall ÖRR nicht mehr ertragen und diesen Dreck und die die verordnete Verblödung nicht mehr durch Zwangsgelder finanzieren wollen. Der Druck muss aus verschiedenen Richtungen aufgebaut werden und er wird auch exponential steigen. Das Ende dieser perversen Organisation wird gerade eingeleitet!!! Nochmals Danke und viel Erfolg!

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Tom Harms
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liebe frau tessa,

ihr festes auftreten für die wahrheit macht mir mut es auch ein mal zu versuchen:

die quadratwurzel aus eins ist ein radieschen

Jord Fara
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Weitere Zuschriften zu einem Fake namens Tessa werden nicht veröffentlicht: Auch Zeitraub ist strafbar.

Uli Gellermann
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Ich kann die Menschen, die gegen die vorherrschende menschenverachtende Weltpolitik persönlich und öffentlich eine Angriffsfläche bieten nur bewundern. Die deutsche Politik wird von CO2, Geschlechter- und Gesellschaftskritik, NATO...

Ich kann die Menschen, die gegen die vorherrschende menschenverachtende Weltpolitik persönlich und öffentlich eine Angriffsfläche bieten nur bewundern. Die deutsche Politik wird von CO2, Geschlechter- und Gesellschaftskritik, NATO Kriegstreiberei, Besessenheit, Geltungsbedürfnis und Doppelmoral getrieben. Dabei ist es doch eigentlich gar nicht so schwierig die Lage zu verstehen. Wo waren wir früher, wo sind wir heute und wer profitiert davon? Fakten und Wahrheiten haben kein Problem damit hinterfragt zu werden, Lügen dagegen schon. Wer nicht erkennt, dass Betrug stets damit einhergeht Kritik und Befürchtungen als Unfug, Verschwörung oder Unsinn abzustempeln, sowie Personen und Gruppierungen unmittelbar angreift, anstatt sich mit dem eigentlichen Thema und Argumenten auseinanderzusetzen, der sollte sich vielleicht mal Fragen, ob der Ignorant, Opportunist, oder sogar Betrüger nicht doch im eignen Kopf haust.

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Otto Normalverbraucher
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@ Tessa van Halen

Sie reisen im falschen Zug, Madame.

Zur Realität gehts exakt in die andere Richtung. Aber bleiben Sie ruhig auf ihrem eingeschlagenen Weg, der Sie sicher zur Desillusion führt.

Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute...

@ Tessa van Halen

Sie reisen im falschen Zug, Madame.

Zur Realität gehts exakt in die andere Richtung. Aber bleiben Sie ruhig auf ihrem eingeschlagenen Weg, der Sie sicher zur Desillusion führt.

Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute Weiterfahrt und eine angenehme Unterhaltung bei ARD und ZDF, vorzugsweise in der ersten Reihe.

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Fred Stein
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EIne Klage gegen die ARD, eine Idee mit Charme. Jetzt noch einen Staatsanwalt mit Eiern und einen RIchter, der nicht vor Angst um seinen Job ein Schlotterurteil spricht und es könnte einen Erdrutsch geben. Beweise für den Klagegrund gibt es noch...

EIne Klage gegen die ARD, eine Idee mit Charme. Jetzt noch einen Staatsanwalt mit Eiern und einen RIchter, der nicht vor Angst um seinen Job ein Schlotterurteil spricht und es könnte einen Erdrutsch geben. Beweise für den Klagegrund gibt es noch und nöcher. Reporter, die auf der Demo rumgelaufen sind und verzweifelt rechte Gestalten gesucht haben. Ausser Jürgen Elsässer haben sie offenbar niemand gehaltvolltes gefunden. Und Elsässer ist auch nicht unbedingt rechts, sondern oft nur einfach ein Volltrottel. Dann die seit Tagen laufende Hetze gegenüber Sarah Wagenknecht, gerne auch einmal unterhalb jedweder Gürtellinie. Jeder erinnert sich dan die Sendung Hart aber Fair, als der Moderator sich selbst ad absurdum geführt hat, nachdem er einen Faktencheck hat faktencheken lassen und dieser dann falsche Fakten des Moderators aufgezeigt hat. Bei Twitter jedenfalls hat Wagenknecht durchaus Fans hinzugewonnen, ob solch plumper Versuche der Medienmanipulation. Falls die Propaganda und die Agitation von ARD und ZDF nicht reichen, auch der Focus hat sich jüngst mit einem besonders ekelhaftem, aber auch überaus dümmlichen Artikel hervorgetan. Aus Angst hat er, in einem gewissen vorauseilenden Gehorsam versucht, die noch gar nicht gegründete Partei von Wagenknecht zu desavoiren. In einem stümperhaftem Versuch, die Partei in eine radikale Ecke zu stellen, entblödete sich dieser Lohnschreiberling nicht, die Partei gar gleich links- rechts zu verorten. Wenn man dem üblichen, radiakalen Sprech des Mainstreams folgt, ist also die noch gar nicht inthronisierte Parteichefin Sarah Wagenknecht nicht nur Stalin, sondern Stalin und Hitler in einer Person. Dagegen ist selbst Putin ein Waisenknabe. Man konnte förmlich die Angst in dem Artikel spüren, das ein Erfolg einer durch Wagenknecht gepushten neuen Partei, die gesamte Jornaille aus ihrer links- grün versifften woken Wohlfühlblase reissen könnte. Selten so gelacht, über soviel Unsinn in so wenigen Zeilen. Eine Klage mit Erfolg, sollte daher doch dann auch dem letzten Michel die Niedertracht und das Stiefelnknechten der öffentlich- rechtlichen vor Augen führen. Wer es dann nicht kapiert, kapiert es nie.

@Tessa van Halen
Ich bin mir nicht sicher, unter welchem Stein Sie die letzten drei Jahre verbracht haben, Medienkonsum stand bei Ihnen jedenfalls nicht auf dem Plan. Ich kenne, bis auf ein zwei rühmliche Ausnahmen, kein einziges Presseerzeugnis und keinen Tv oder Radiosender, der, stramm nach Vorschrift, nicht liebend gerne einen ungeimpften öffentlich nur zu gerne geteert und gefedert hätte. Noch schlimmer kann man eine Gleichschaltung der Medien nicht beweisen. Wenn der Gesang nicht nur gleich ist, sondern auch gleich falsch. Im übrigen hat die ehemalige Kanzlerin Merkel längst durch die Blume zugegeben, das ähnlich wie bei der Finanzkrise das Kanzleramt ensprechende Noten an die Redaktionen ausgegeben hat, die Bevölkerung nicht durch zu aktive Berichterstattung in Angst und Panik zu versetzen. Man solle doch die Vorgaben der Regierung unter die Leute bringen, um die Massnahmen schnell und unbürokratisch durchzusetzten. Diskurs war da höchstens in der Frage ob sie das morgens oder abends oder in Farbe senden. Um Inhalte wurde da nie gerungen. Lauterbach hatte sozusagen Narren- und Pressefreiheit.

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Ingo Czichowski
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