Hitler lässt grüßen: Der Russe ist der Hauptfeind! Dieses bewährte ideologische Raster geht auch den Tagesschau-Redakteuren glatt von den Lippen. Dass dieses rassistische Politikmuster beinahe zum Untergang Deutschlands geführt hätte? Ist doch den ARD-Damen und -Herren egal. Sie glauben offenkundig, dass ihre Pension auch nach einem Krieg weitergezahlt wird.
Biologische „Forschungseinrichtungen“ in der Ukraine
In einer Meldung über den UN-Sicherheitsrat lässt einer der Propaganda-Journalisten diesen Satz ab: „Russland fordert eine Untersuchung zu angeblichen Biowaffen-Laboren“. Das „angeblich“ soll den Vorwurf der Russen unglaubwürdig machen, soll ihre ernste Sorge diskreditieren. Ein schlichter Blick in andere Medien, z.B. den FOCUS, grundiert die russische Angst vor Biowaffen: Eine Anhörung vor dem US-Senat wirft mitten im Ukraine-Krieg unerwartete Fragen auf. Denn dort warnte eine Staatssekretärin (Victoria Nuland) davor, dass Russland in der Ukraine „biologische Forschungseinrichtungen“ in die Hände fallen könnten. Das konnte man überall lesen. Aber statt der Wahrheit leiert die ARD lieber ihren gefährlichen Rassismus in den Äther und die Kabel.
Methode ist primitiv aber wirksam
Dann hat man in Hamburg an einer Nachricht über den Gasversorger „Uniper“ gebastelt und folgendes Sätzchen geschnitzt: „Uniper ist von den Lieferausfällen Russlands schwer getroffen“. Das soll den Zuschauern sagen: Der böse Russe, jetzt lässt er auch noch unseren Gasversorger pleite gehen! - Dass es die antirussischen Sanktionen sind, an denen die deutsche Wirtschaft droht zugrunde zu gehen? Das wird weg-georgelt. Die Methode ist primitiv aber wirksam: Zwar kommen die Sanktionen aus dem Westen, aber die Russen sind irgendwie schuld an den Sanktionen.
Einfaches, Klares, Ehrliches bringt man in der Redaktion nicht
In einer Meldung zu „Nord Stream 2“ wagen die Leierkasten-Männer und -Frauen der ARD als Weitergabe-Institut der Regierung diesen Satz zu leiern: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Sabotageakt mit starken Explosionen negative Auswirkungen auf beide Pipelinestränge hatte und die grundsätzliche technische Verfügbarkeit somit aktuell nicht mehr gegeben ist“. Gäbe es einen Rest von journalistischem Ethos in der Tagesschau-Redaktion, dann würde man einfach mal den Regierungssprecher fragen, woher er das denn „wahrscheinlich“ weiß. Aber so etwas Einfaches, Klares, Ehrliches bringt man in der Redaktion einfach nicht zustande.
Hier geht es zum Video:
https://apolut.net/die-macht-um-acht-115/
Zuschauer machen mit:
Auch diese Ausgabe der MACHT-UM-ACHT stützt sich auf eine Vielzahl von Zuschauer-Zuschriften, die an diese Adresse gesandt wurden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Dafür bedankt sich die Redaktion ganz herzlich.