Sorgsam verbirgt die Tagesschau-Redaktion unter ihren Meldungen auch Erkenntnisse. Wie die Hütchenspieler auf den Straßen und Plätzen, lässt auch die ARD ihre Zuschauer häufig raten, was sich hinter den Nachrichten verbirgt. Der Einsatz der Zuschauer ist ihr Rundfunkbeitrag. Manchmal haben sie Glück: Dann deckt die Redaktion ein Hütchen auf, unter dem Substanz ist. Aber zu oft prellt die Tagesschau ihre Konsumenten um den Erkenntnisgewinn, den sich der Zuschauer verspricht.

Unter der Tagesschau-Überschrift „Gedenktag in Yad Vashem - Leider eine vertane Chance“, erhoffte sich so mancher Zuschauer, dass die bekannte Holocaust-Erzählung um die Erinnerung an die Millionen Opfer der Russen erweitert worden wäre. Denn zum selben Termin gab es am selben Ort die Einweihung eines Denkmals zur Erinnerung an die Belagerung Leningrads. Aber statt darüber sachlich zu berichten, ließ die ARD Sabine Müller vom Hessischen Rundfunk von der Leine. Die entdeckte auch sofort eine "erinnerungspolitische Privatparty" der Herren Putin und Netanyahu, weil die angeblich andere zu lange warten ließen. Kein Respekt vor den Millionen Toten, nur um einen Hass auf den Ober-Russen loszuwerden, einen Hass, der aus der Schuld kommt. Denn die Dame Müller gehört zu jenem Tätervolk, dessen Vertreter sich bis heute nicht für die Mordbrennerei deutscher Truppen in Russland entschuldigt haben. So war unter dem Nachrichten-Hütchen nicht nur keine Nachricht sondern Dreck.

Unter der nächsten Überschrift der angeblichen Informationssendung aus Hamburg "Trump präsentiert Nahost-Plan - USA wollen die Zwei-Staaten-Lösung“, verbirgt sich eine glatte Lüge: Der Trump-Plan sieht keineswegs zwei Staaten - einen für Israel, einen für die Palästinenser - vor. Im Gegenteil: Der Plan enthält die völkerrechtswidrige Umwidmung Jerusalems zur Hauptstadt Israels und den Diebstahl palästinensischen Landes zugunsten der Israelis. Wieder nix echtes unterm Info-Hütchen. Und obwohl Sender wie die Deutsche Welle und Zeitungen wie der Spiegel berichten, dass der angebliche "Trump-Plan" von seinem Schwiegersohn Jared Kushner ausgeheckt wurde, einem alten Kumpel von Benjamin Netanyahu, schweigt sich die Tagesschau eisern darüber aus. Beim Hütchenspiel würde ein solcher Betrug das Einschreiten der Polizei verlangen.

Untern dem Hütchen "EU-Spitzen zum Brexit - London verliert die Stärke der Gemeinschaft“, könnte man an eine echte Nachricht denken, wenn unter der positiv gemeinten Überschrift "Die EU - eine einzigartige Gemeinschaft" wenigstens kurz mal über den einzigartigen Volksabstimmungs-Betrug des Jahres 2005 berichtet worden wäre. Es gab einen EU-Verfassungsentwurf, über den in Frankreich und den Niederlanden abgestimmt und der in beiden Ländern abgelehnt wurde. Flugs zogen die EU-Regierungschefs den "Lissabon-Vertrag" aus dem Zylinder und setzten ihn am Volk vorbei in Kraft. Davon unter dem ARD-Info-Hütchen kein Wort. Gäbe es eine Informations-Polizei, hätte sie dem grausamen Nachrichten-Spiel ein Ende machen und die Tagesschau-Redaktion wegen Zuschauer-Betrugs verhaften müssen.

Viele Zuschauer machen von dieser Mailadresse Gebrauch: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Sie helfen der Redaktion, die alternative Nachrichten-Sendung besser zu machen.

Hier geht es zum Video:

https://kenfm.de/die-macht-um-acht-45/

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Die EU ist der verstärkte Hebel der transatlantischen Kräfte um den alten Kontinent schließlich völlig in der Hand zu haben - zum restlosen ausquetschen. Zum einen sitzen diese "transatlantischen Kräfte" auch teils in GB (City of London -> Wall...

Die EU ist der verstärkte Hebel der transatlantischen Kräfte um den alten Kontinent schließlich völlig in der Hand zu haben - zum restlosen ausquetschen. Zum einen sitzen diese "transatlantischen Kräfte" auch teils in GB (City of London -> Wall Street), zum anderen sehen in GB viele Leute genauer, was gespielt wird (anders wie etwa hier in DE, dem bestverdummten Land der Welt).

Von daher war der Brexit absehbar, erwartbar, ja, vorprogrammiert. Nicht umsonst hat man sich dort nicht die Sklavenwährung "Euro" aufdrücken lassen.

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Albrecht Storz
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Da fällt einem doch glatt die untalentierte Schreibslerin Bisalke von der Süddeutschen ein: Müller und Bisalke, was für ein Gespann. Die zwei haben den Vogel abgeschossen ! Die Ausbildung der beiden scheint über das Niveau, wie berichte ich über...

Da fällt einem doch glatt die untalentierte Schreibslerin Bisalke von der Süddeutschen ein: Müller und Bisalke, was für ein Gespann. Die zwei haben den Vogel abgeschossen ! Die Ausbildung der beiden scheint über das Niveau, wie berichte ich über Hundertjährige und Kaninchenzüchtervereine nicht hinauszugehen, deshalb trifft hier zu: "Schuster bleib bei deinen Leisten."
Danke für die "Macht um acht," sie bleibt wichtiger denn je, weil steter Tropfen den Stein höhlt.
Ein echter Hammer, was Müller da losgelassen hat. Oberflächlich und peinlich ist noch gelinde ausgedrückt und ab an den Katzentisch.-
Die Eltern von Präsident Putin, beide aus Leningrad stammend haben haben schwer unter dem 2.Weltkrieg und der Belagerung ihrer Heimatstadt gelitten. Präsident Putins Vater verlor fünf Brüder, die Mutter ihre ganze Familie. Trotzdem hätten die leidgeprüften Eltern keinen Hass und Groll gegen das deutsche Volk gehegt heißt es. Die Russen gelten als freundliche und überaus gastfreundliche Nachbar, die den deutschen Gast mehr als herzlich willkommen heißen.
Müllers niveauloses im Keller angekommenes Gerede blamiert den MSM und die ÖR bis auf die Knochen und stellt ihnen einen Armutszeugnis aus, nach Krieg und Völkermord, von Deutschland angezettelt, darüber wird aber kein Wort verloren. Wie nennt sich das denn, was die tun ?
Schmierlappen "Journalismus" für das Michel Volk oder so ähnlich.
Dass Müller das an einem geschichtsträchtigen Tag sagen kann, dass alles was noch mit Anstand zu tun hat in die Tonne kloppt als Makel zurückbleibt, und das ist gut so.

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Ulrike Spurgat
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In den ersten Nachkriegsjahren hat Alexander Abusch, ein in der DDR lebender Kulturpolitiker, ein Buch geschrieben, das mit "Irrweg einer Nation" betitelt war.Es handelte von dem Irrweg der deutschen Nation zu Faschismus und Krieg. Die nach dem...

In den ersten Nachkriegsjahren hat Alexander Abusch, ein in der DDR lebender Kulturpolitiker, ein Buch geschrieben, das mit "Irrweg einer Nation" betitelt war.Es handelte von dem Irrweg der deutschen Nation zu Faschismus und Krieg. Die nach dem Kriegsende von Anfang an in Westdeutschand betriebene Leugnung des verbrecherischen und rassistischen Charakters des Krieges gegen die Sowjetunion und auch gegen Polen disqualifiziert die in der BRD bestimmenden Politiker von Anfang an. Sie haben den westdeutschen Teil der deutschen Nation in einen neuen Irrweg getrieben. Die deutsche Wende hat diesen Irrweg nicht verändert, sondern fortgesetzt. Es ist höchste Zeit, die deutsche Nation als ganzes auf einen geraden, gerechten Weg zu führen.

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Joachim Granitza
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Dank für die Erinnerung an die historische Spur.

Uli Gellermann
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Sehr gute neue Gestaltung! Danke.

Fred Anders
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Für Ihre unermüdlich Arbeit zu Tagesschau-Aufklärung will ich mich herzlich bedanken. - Ihr neues Design gefällt mir, allerdings ist der Startartikel jetzt schlechter zu dingen.

Hanna Kämmereit
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Die Einzigartigkeit dieser "Gemeinschaft" besteht vor allem darin unsolidarisch zu sein, obwohl wahrscheinlich besonders die spät dazukommenden und schwächeren Länder Solidarität erwartet und gebraucht haben.
Soweit mir erkennbar, waren die...

Die Einzigartigkeit dieser "Gemeinschaft" besteht vor allem darin unsolidarisch zu sein, obwohl wahrscheinlich besonders die spät dazukommenden und schwächeren Länder Solidarität erwartet und gebraucht haben.
Soweit mir erkennbar, waren die Briten sehr froh, aus der EU herauszukommen und wieder Selbstbestimmung erlangt zu haben - spätestens nach Ablauf dieses Jahre 2020 - denn die aufgezwungenen Gesetze sind nun einmal in keinem der EU-Staaten von Vorteil für die Bevölkerung. Und uns diese aufzuzwingen ist fast die einzige Aufgabe des vielgerühmten demokratisch von uns gewählten EU-Parlaments: es entscheidet immer gegen uns Bürger.

Die Eigenheiten des Kushnerschen Nahostplans ist treffend beschrieben! Eins ist anzumerken als eine besondere Eigenheit: Er kann nur durchgesetzt werden, wenn die Weltöffentlichkeit ihn akzeptiert - was nicht geschieht (auch die arabischen Länder lehnen ihn ab), die Palästinenser lehnen ihn sowieso ab - weil unzumutbar, und : selbst die Siedler - die scheinbaren Profiteure des Plans - lehnen ihn total ab. Damit ist der Plan gestorben, bevor er gelesen wurde.

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Cornelia Praetorius
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Die Macht um Acht wiederholt sich. Routine?

Gert Albers
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Die Tagesschau wiederholt sich.

Uli Gellermann
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Die neu Macht um Acht ist ein Kracher. Und das neue Design auch. Prima!

Martin Bender
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