„Opposition“ ist „Entgegensetzung“, sagt das Lexikon. Und sie gilt in Parlamenten als eine Tugend. Ohne sie, sagen die Politikwissenschaftler, gibt es keine Demokratie. Als aber zur Zeit des Corona-Regimes in den Parlamenten alle Opposition verschwand, als in dieser Zeit alle Medien dieselbe Meinung hatten, da galten die wenigen Oppositionellen als Verschwörer, als Schwurbler, gern auch als Nazis. Die Tugend galt plötzlich als Verbrechen. Schon daran war das Regime ziemlich einfach als undemokratisch zu erkennen.
Wir sind nicht gestorben
Die Devoten, die Beifälligen, die Konformen begründeten damals ihre Haltung als notständigen Schutz vor dem Tod. Denn, so war die überwältigende Mehrheitsmeinung, das Virus bringt uns alle um, bald, gleich, sofort. Und wenn die Opposition nicht ausgeschaltet wird, dann müssen alle sterben! Sie sind nicht gestorben. Und nun?
Die nächste Lügenkampagne kommt
Wo sind die Prozessionen der Dankbaren vor den Häusern der demokratischen Opposition? Wo bleibt der Ordens-Regen, die Danksagungs-Schwemme? Wo werden Entschuldigungs-Messen gehalten? Wo ist das aus Steuermitteln finanzierte Tribunal zur Verurteilung der kleinen und großen Diktatoren, der Verleumder, der Hetzer? Im Gegenteil: Die Lauterbachs sind in Amt und Würden, gucken dreist in die Kameras, bereiten die nächste Lügenkampagne zur Unterdrückung der Wahrheit vor und hoffen, davon zu kommen.
Wir machen weiter - müssen weiter machen
Wir werden und müssen ihnen die Suppe versalzen, wir müssen dem Land einen Rest von Würde bewahren, wir machen weiter und werden besser!
Der hier veröffentlichte Text ist einer der Texte aus einer Sonderausgabe des DEMOKRATISCHEN WIDERSTAND vom 07. 10. 2023