Schwere dicke Tränen rollten ihr die Wangen runter: Der kanadischen Ministerin für internationalen Handel, Chrystia Freeland. Da hatte es so ein europäisches Idiotenland gewagt – klein, hässlich, unbedeutend – und NEIN zum CETA-Abkommen gesagt. Wallo-Was, Wallo-Wer, Wallo-Wie? Na warte, da reiste sie ab, oder dann doch nicht, oder wie? Vor laufenden Kameras erlebten wir alle diese Tragödie. Die Wallonie tat Kanada Gewalt an: „Kanada hofft auf Erwachen aus dem CETA-Alptraum“, referierte die TAGESSCHAU beflissen. Und fuhr fort: „Der Tonfall genervt, die Lippen schmal, die Geduld beinahe aufgebraucht. Kanadas Handelsministerin Chrystia Freeland weigert sich aber weiter tapfer, die letzte Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen Kanada und der Europäischen Union aufzugeben.“ Nicht, dass sich die TAGESSCHAU erneut als schlicht korruptes Regierungsorgan entblößte. Nein! Sie verteidigte nur die Demokratie!

Denn immerhin hat Manfred Weber, Vorsitzender der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, als CSU-Mann ein totaler Demokratie-Experte, gesagt: „Entscheidungen zur Handelspolitik durch 38 Parlamente inklusive einigen Regionalparlamenten haben nichts mit mehr Demokratie oder Transparenz zu tun.“ Ja, wo kommen wir denn da hin, wenn jedes dahergelaufene Parlament in Europa mitreden wollte! Das kann man nur noch Demokratur nennen. Da schiebt der SPIEGEL nach: „Ceta-Veto der Wallonie: Ein Schritt zur Zerstörung der EU“. Bald wird es sie nicht mehr geben, die Europäische Union. Nicht, weil sie unbarmherzig den Flüchtlingen, die sie durch ihre Handelspolitik gegenüber Entwicklungsländern selbst erzeugt hat, die Tür weist. Nicht, weil sie – vom Irak bis Syrien – jeden Dreckskrieg der USA im NATO-Gewand mitgemacht hat. Nein, weil sie, in der schrecklichen Gestalt der Wallonie, die arme Chrystia Freeland und mit ihr das ganze Kanada schwer beleidigt hat.

Das ganze Kanada? Tatsächlich gibt es in Kanada Wissenschaftler, die in einem offenen Brief (siehe Link weiter unten) „An das Parlament von Wallonien und die belgischen Wähler“ sich mit den Wallonen solidarisieren. Schlimmer noch, sie wünschen in diesem Brief sogar, den Kanadiern wäre es erlaubt gewesen eine ähnliche Debatte „über eine eingehende und sorgfältige Betrachtung der Fehler, die CETA enthält“ zu führen. Wissenschaftler, kennt man ja. Als ob die was von Wirtschaft verstünden. Von Profit und freiem Handel, von Vorfahrt für Konzern-Interessen und Dauerbremse für Verbraucher-Rechte, vom Recht der Reichen gegen die Armen. Und dann kommen uns diese intellektuellen Wichtigtuer noch mit sowas: „In Kanada hat unsere Demokratie gelitten, weil die Bundesregierung darauf bestanden hat, Vereinbarungen wie NAFTA und CETA durchzudrücken.“ Na und? So was ist doch Tagesgeschäft in der EU. Als ob ausgerechnet diese Wissenschaftler, die ein Gemeinschaftsgutachten über „Investor-Staat-Streitbeilegung (ISDS)“ verantworten und dort entdeckten, „dass große Unternehmen daran interessiert sind, spezielle Rechte zu erwerben und speziellen Zugriff auf öffentliche Gelder durch ISDS zu erhalten“, als ob die uns dreinreden dürften.

So ein Unsinn, wenn Leute was von Wirtschaft verstehen, dann sitzen sie im SPIEGEL, dort schreibt man: „Die Wallonen sind derzeit die Helden der Globalisierungsgegner. Doch der Widerstand der belgischen Regionalregierung gegen Ceta ist nicht heldenhaft - er ist egoistisch, anmaßend und schädlich für die Demokratie.“ Oder in der SÜDDEUTSCHEN: „Europas Politiker müssen kämpfen wie die Wallonen“, für CETA, versteht sich. Und die FAZ weiß „Europa im Würgegriff der Wallonen“. Hier liest man die ganze Kompetenz der Anzeigenkunden! Nur die TAGESSCHAU macht es mal wieder für umsonst: „CETA könnte eine Erfolgsgeschichte sein. Wohl gemerkt: könnte. Dass es bislang jedoch nicht danach aussieht, ist typisch für Europa“. Das darf dort ein Sebastian Schöbel ablassen. „Nur die Europäer schaffen es, ein so vorbildliches Abkommen gemeinschaftlich in den Sand zu setzen.“ Was braucht einer Sachverstand oder Argumente, wenn er nur von der guten Sache der Wirtschafts-Oligarchen überzeugt ist?!

Völlig leichtfertig dagegen diese kanadischen Wissenschaftler: „Es ist uns bewußt, dass viele Kanadier ihre tiefe Besorgnis über das ausländische Investoren Schutzsystem ausgedrückt haben. Aufgrund von Kanadas Experiment mit einem ähnlichen System mit dem Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA ).“ Und dann behaupten sie auch noch, solch ein segensreiches Freihandelsabkommen mit den USA wie NAFTA habe für Kanada zu mehr ausländischen Anlegeransprüchen geführt habe als jemals zuvor. Ja wollen die denn auch die arme Chrystia Freeland zum Weinen bringen? Und der Europäischen Union den Todesstoß versetzen?

Wenn der völlig unabhängige DEUTSCHLANDFUNK mitteilt: "Natürlich wird das als eine Blamage für die EU gewertet“ und der total autonome TAGESSPIEGEL schreibt „Schlimmer wird´s nimmer“, um dann von der absolut überparteilichen WELT rechts überholt zu werden: „Europa hat sich lächerlich gemacht“, dann weiß man: Der Europäischen Union läutet die Totenglocke. Denn falls sich tatsächlich Demokratie gegen Bürokratie durchsetzen sollte, wenn die Mehrheitsmeinung aus den Umfragen als Volkswille akzeptiert würde und nicht die Meinung der Konzerne, wenn also der Menschenverstand über den Kapitalverstand siegen sollte, dann wäre dies das Ende der EU. Doch diese ignoranten kanadischen Wissenschaftler, die schreiben auch noch den Wallonen: „Sie haben großen Mut gezeigt, sich CETA zu widersetzen und, basierend auf unseren Beobachtungen, wie das Investorenschutzprogramm bei den Kanadiern durchgedrückt wurde, möchten wir Ihnen unsere Unterstützung für Ihre demokratischen Entscheidungen ausdrücken.“ Das geht entschieden zu weit!

Applaus! Applaus! In letzter Minute ist ein Zusatz-Text zum CETA-Abkommen für die Wallonie gefunden worden, der eine Unterzeichnung ermöglichen soll. Den Inhalt kennen weder die Wallonen noch die anderen EU-Bürger. Aber alle Verantwortungs-Hosenträger in Politik und Medien klatschen schon mal. Weil scheinbar der Kapitalverstand über den Menschenverstand gesiegt hat. Die Europäische Unionsbürokratie siegt sich zu Tode. Hoffentlich bald.


Der Link zum offenen Brief der kanadischen Wissenschafter:

https://www.mehr-demokratie.de/fileadmin/pdf/2016-19-17_canadian-academics-open-letter.pdf

Kommentare (28)

Einen Kommentar verfassen

0 Zeichen
Leserbriefe dürfen nicht länger sein als der Artikel
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen
Gib den Text aus dem Bild ein. Nicht zu erkennen?
This comment was minimized by the moderator on the site

Ganz Europa liegt im Würgegriff des Imperiums . Ganz Europa? Nein, ganz im Westen leistet ein winziges Land tapfer Widerstand.....und singt Wunschlieder.

Es fließe reich der Zaubertrank, oh Wallonix Miracolix
Und die Konzerne Kriegen nix, singt...

Ganz Europa liegt im Würgegriff des Imperiums . Ganz Europa? Nein, ganz im Westen leistet ein winziges Land tapfer Widerstand.....und singt Wunschlieder.

Es fließe reich der Zaubertrank, oh Wallonix Miracolix
Und die Konzerne Kriegen nix, singt inbrünstig der Troubadix,
schleicht TTIP hintenrum herein, beißt es ins Bein der Idefix
Die spinnen die Politiker, so konstatiert der Asterix
Bonzen verdreschen, nix wie drauf, so freut sich schon der Obelix...
es resümmiert der Majestix
aus diesem CETA wirdmalnix.

Weiterlesen
Hella-Maria Schier
This comment was minimized by the moderator on the site

Schaut auf dieses Freihandelsabkommen !
Auch Du, Kritiker!,

Da hält die Welt den Atem an, um die historische Sekunde seines vorläufigen In-Kraft-tretens nicht zu verpassen, und dann machen die Wallonen alles zunichte!

Dabei ist diese Abkommen...

Schaut auf dieses Freihandelsabkommen !
Auch Du, Kritiker!,

Da hält die Welt den Atem an, um die historische Sekunde seines vorläufigen In-Kraft-tretens nicht zu verpassen, und dann machen die Wallonen alles zunichte!

Dabei ist diese Abkommen doch das Vorbild für besseren Freihandel. Wir haben euch, Kritiker, doch erhört und Garantien für Arbeiterrechte, Regeln für den Umweltschutz, ja sogar Schutzklauseln für öffentliche Dienstleistungen in eine Zusatzerklärung hineingeschrieben. Weltweit vorbildlich ist das!

Und dann kommen diese Wallonen und wollen doch tatsächlich, dass das Zusatzabkommen rechtsverbindlich sein soll. Genauso wie der Vertrag selbst!

Da ist doch die Empörung verständlich!! Was soll denn der Rest der Welt von so einem Europa denken!!

Weiterlesen
Heinz Schneider
This comment was minimized by the moderator on the site

Ich kann es nicht verstehen, dass die EU denen unverantworligen WALO-Kinderlein so etwas erlaubt? Die EU-Staaten sollen denen aus der Wildnis komende Region, eine schwehre Lektion erteilen, in dem sie diese völlig wirtschaftlich und politisch...

Ich kann es nicht verstehen, dass die EU denen unverantworligen WALO-Kinderlein so etwas erlaubt? Die EU-Staaten sollen denen aus der Wildnis komende Region, eine schwehre Lektion erteilen, in dem sie diese völlig wirtschaftlich und politisch isoliert.

Weiterlesen
Hansi Walenta
This comment was minimized by the moderator on the site

Da nimmt ein bürgerliches Parlament die Demokratie ernst! Das geht wirklich nicht. Ds macht doch sonst keiner, auf jeden Fall nicht die EU.

Rita Grothus
This comment was minimized by the moderator on the site

Wallonien ist arm, Flandern reich, Belgien mitten in der Sezession. Ein nationaler Zerfall mit langer Geschichte. Mitten im nicht existenten Bundesstaat Belgien liegt Brüssel, die Hauptstadt der EU, die sich abmüht etwas zu verwalten, das...

Wallonien ist arm, Flandern reich, Belgien mitten in der Sezession. Ein nationaler Zerfall mit langer Geschichte. Mitten im nicht existenten Bundesstaat Belgien liegt Brüssel, die Hauptstadt der EU, die sich abmüht etwas zu verwalten, das entweder sichtbar bröselt oder nie vorhanden war. Und wieso bröselt es? Weil es nicht einmal gelingt, ein Paar Flamen und Wallonen unter einen Hut zu bekommen. Es kümmert sich nämlich niemand darum, aus der EU einen gerecht wirtschaftenden Staatenverbund mit überzeugten Einwohnern zu machen. Die Eurokratie hat was Wichtigeres zu tun, als sich um ERSTENS Einigkeit (!), ZWEITENS Recht und DRITTENS Freiheit aller Einwohner zu kümmern. Sie kümmert sich nur darum, den größten Geldsäcken das Leben immer noch leichter zu machen. Sie kümmert sich darum, ihnen zusammen mit ihrer hässlichen Schwester NATO in fernen Ländern ohne Rücksicht auf Menschenleben die Rohstoffwege und die Marktplätze frei zu schießen. Sie kümmert sich darum, dass sie barrierefrei ihre Container bei niedrigsten Energiekosten zu den letzten kreditwürdigen Verbrauchern auf der ganzen Welt karren können, damit diese Verbraucher immer mehr verbrauchen. Sie schert sich einen Dreck darum, wenn Subvention Nachbarstaaten ruiniert und der Abbau von schützendem Protektionismus neue Grenzen zieht, wo vorher keine waren. Zum Beispiel die Grenze zwischen Wallonien und Flandern, zwischen arm und reich. Belgien ist eigentlich ein schönes Land. Die EU beschleunigt seinen Zerfall genau wie ihren eigenen. Wozu mit Canada verhandeln, wenn das Elend schon mitten in Brüssel, spätestens am Stadtrand beginnt? Die Wallonen, noch etwas weiter draußen, liegen völlig richtig. Was hat man daraus in Brüssel gelernt? Nichts, wie immer.

Weiterlesen
Andreas Schell
This comment was minimized by the moderator on the site

Ihr Artikel kritisiert zu Recht die EU und auch die Medien. Zur Medien-Kritik will ich etwas beitragen. Den von Ihnen erwähnten offenen Brief kanadischer Wissenschaftler an die Wallonen hab ich mal im Netz gesucht (also nicht Ihren Link benutzt)....

Ihr Artikel kritisiert zu Recht die EU und auch die Medien. Zur Medien-Kritik will ich etwas beitragen. Den von Ihnen erwähnten offenen Brief kanadischer Wissenschaftler an die Wallonen hab ich mal im Netz gesucht (also nicht Ihren Link benutzt). Es gibt ihn bei den großen Medien einfach nicht. Obwohl es, gleich wie man zu CETA steht, eine spannende Nachricht ist, wenn Kanadier über kanadische Verhältnisse und über ihre Erfahrung mit Freihandels-Abkommen reden. Der Brief ist nicht weit von einer Sensation entfernt. Aber weder im öffentlich-rechtlichen Sendesystem noch bei der großen Verlagen existiert er. Das zeigt einerseits, wie weit der Mainstream von der Wahrheit entfernt ist und andererseits, wie notwendig Medien wie die RATONALGALERIE sind. Danke!

Weiterlesen
Fred Steinbrecher
This comment was minimized by the moderator on the site

@ Hansi Walenta
Endlich ein aufrechter Demokrat, der den Wallonen zeigt, dass sie zu spuren haben.
Aufmucken gilt nicht. Eine Erkenntnis, dass die Landwirtschaft von enormer Wichtigkeit für die Gesellschaft ist, gilt nicht. Die Umwelt zu schützen ?...

@ Hansi Walenta
Endlich ein aufrechter Demokrat, der den Wallonen zeigt, dass sie zu spuren haben.
Aufmucken gilt nicht. Eine Erkenntnis, dass die Landwirtschaft von enormer Wichtigkeit für die Gesellschaft ist, gilt nicht. Die Umwelt zu schützen ? Wozu ?
Und wo kommen wir denn dahin, wenn der Staat regulierend in die Wirtschaft eingreifen könnte, um die Interessen der Menschen im Land zu schützen, und die Konzerne in die Schranken verweisen zu können ? Und dass die USA sehr zielorientiert mit mischt, dürfte doch jedem klar sein, zumal Kanada unter den Industrieländern das Hauptziel von Investorenklagen aus den USA gewesen sein soll. Die EU mauert. Überhaupt nicht bedacht, dass an der einen oder anderen Stelle in den Gehirnen einiger Politiker mehr als heiße Luft ist, und dass die Wallonie von ihrem Recht Gebrauch macht, die Interessen des Landes vor die zu stellen, die es auffressen wollen, und an deren Seite sollten wir doch sein. Die EU zerstört den Rest von Demokratie, und auflösen soll sie sich, dass endlich der Neuanfang beginnen kann, der die Selbstbestimmung der Völker, den Frieden, die Freundschaft, und vor allem aber das friedliche Nebeneinander als verbindliche Grundlage hat.

Weiterlesen
Ulrike Spurgat
This comment was minimized by the moderator on the site

Um auch mal die jw ins Gespräch zu bringen: Dort habe ich meine Position zum Thema geschrieben: https://www.jungewelt.de/aktuell/rubrik/leserbriefe.php?letterId=36008
Außerdem möchte ich die geschätzten Leser aufmerksam machen auf:
"Bleib stark,...

Um auch mal die jw ins Gespräch zu bringen: Dort habe ich meine Position zum Thema geschrieben: https://www.jungewelt.de/aktuell/rubrik/leserbriefe.php?letterId=36008
Außerdem möchte ich die geschätzten Leser aufmerksam machen auf:
"Bleib stark, Wallonien!"
https://act.wemove.eu/campaigns/wallonia-ceta-de?utm_campaign=20161025&utm_source=civimail-3680&utm_medium=email

Weiterlesen
Manfred Ebel
This comment was minimized by the moderator on the site

Belgien unterschreibt. Über den Ticker läuft: Eilmeldung: Ceta kann kommen, und ich könnte Ko..........

Ulrike Spurgat
This comment was minimized by the moderator on the site

Dank an die Rationalgalerie auch für diesen Artikel, besonders auch für die Zitate aus dem Brief des Prof.Van Harten an die Wallonen und Belgier ! -Tatsächlich kein Wort im Mainstream über das Nicht-Einverständnis der Kanadier zu CETA; das...

Dank an die Rationalgalerie auch für diesen Artikel, besonders auch für die Zitate aus dem Brief des Prof.Van Harten an die Wallonen und Belgier ! -Tatsächlich kein Wort im Mainstream über das Nicht-Einverständnis der Kanadier zu CETA; das Gegenteil wurde uns stets suggeriert. Zum letzten Satz im Beitrag von Andreas Schnell, den ich weitgehend unterschreibe - hier wird wieder der Irrtum ausgedrückt , der sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht : “Was hat man daraus in Brüssel gelernt? Nichts, wie immer.“ -. Mensch geht von einem LernWILLEN aus , der nicht vorhanden ist! Und nicht interessiert! Es geht stets ausschließlich um Macht- und Profitinteressen. „Aus der Geschichte lernen“ - dieser Satz ist gut fürs Schulbuch ; und da steht er auch.

Weiterlesen
SIERA
Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht
Lade weitere Kommentare