Die Bundestags-Abgeordneten, die sich den „Veteranen-Tag“ haben einfallen lassen, meinen sicherlich auch mich: Ich war in den 60er Jahren bei der Bundeswehr und wurde schon damals von den Medien, der Politik und im politischen Unterricht in der Kaserne darüber belehrt, dass der Russe bald käme, um all unsere Frauen zu vergewaltigen, die Männer zu knechten und uns die Uhren von den Armen zu reißen.
Russischen Überfall verhindert
Gemeinsam mit ein paar anderen Kameraden habe ich diesen russischen Überfall verhindert und bin froh und dankbar, dass es uns bis heute gelungen ist, den Russen in seine Schranken zu weisen. Auch wenn der Russe mit Gorbatschow und Putin alles getan hat, um unsere Wachsamkeit mit einer Friedensbotschaft nach der anderen einzuschläfern: Es gibt Menschen in unserem Land, die diesem heimtückischen Werben um Frieden widerstanden haben.
Leichenberge angehäuft
Schon damals hat der Führer den tapferen deutschen Ost-Kämpfern eine eigene Medaille zur Winterschlacht im Osten 1941/1942 gestiftet, um den Kampfgeist in der Bevölkerung anzufachen. Auch wenn der Krieg gegen den Russen einst verloren ging: Die Deutschen haben damals einen Leichenberg angehäuft, der seinesgleichen sucht. Solche Rekorde und das Ankurbeln der Prothesen-Industrie verdienen bis heute Anerkennung.
Erben des Führers
Unbedingt sollten die Erben des Führers im Deutschen Bundestag auch mit einem Orden ausgezeichnet werden; zum Beispiel mit dem von mir gestifteten „Sitzfleisch-Orden“. Denn die Mehrheit der Abgeordneten hat sich ihre Karriere ersessen und sich durch endlose Sitzungen verdient gemacht.
Fauler Pazifismus
Leider hat sich in den letzten Jahren in Deutschland ein fauler Pazifismus entwickelt, der einer tapferen Wehrhaftigkeit entgegensteht. Zwar haben sich die Zivilunken im Bundestag zu einem 100-Milliarden-Sondervermögen zur Aufrüstung der Bundeswehr aufraffen können, aber umgehend waren es Sozialdemokraten, die mit einer Art Friedensmanifest versuchten, die neue Front gegen Russland heimtückisch von hinten zu erdolchen.
SPD Widerstandskämpfer
Doch es gibt auch in der SPD Widerstandskämpfer: Ein Produkt dieser Perma-Sitzungen ist der ehrenwerte Abgeordnete Pistorius. Er hat im neuen SPD-Friedensmanifest sogleich den Dolchstoss gegen die neue Russenfront erkannt und organisiert in seiner Partei zur Zeit den nötigen Widerstand.
Dienstgrad des Obergefreiten
Boris Pistorius, durch seinen russischen Vornamen sowohl gehandicapt als auch angespornt, hat die Bundeswehr mit dem Dienstgrad des Obergefreiten verlassen. In den Kasernen wird behauptet, dass dieser Titel nur an jene verliehen wird, die drei Stunden aus dem Fenster gucken können, ohne irgendwas zu denken. Diese Diffamierung stellt sich jetzt als falsch heraus: Der Obergefreite Boris hat durch langes Starren nach Osten früher als andere den bedrohlichen Russen am Horizont erkannt!
Wehrpflicht wieder einführen
Unser Boris ist der lebende Beweis dafür, dass ein dickes Sitzfleisch schlau macht: Wenn eine medial gesteuert Welle für Aufrüstung vorbeikommt, kann Pistorius sie erkennen und darauf reiten; er will sogar die Wehrpflicht wieder einführen! Deshalb will ich ihn heute mit dem ersten Sitzfleisch-Orden ehren und weil er wirklich hip ist, sollten Sie ihm alle ein kräftiges 'hipp, hipp, hurra“ zurufen. „Unser Boris und seine Rüstung-Industrie, sie leben hoch, hoch, hoch!“