In Deutschland sind es viele Spender, die den Wahlkampf der US-Präsidentschaftskandidaten finanzieren: Die Gebührenzahler der öffentlich-rechtlichen Sender. Es vergeht kein Tag, kaum eine Minute, in der die Sender auf Berichte über den Präsidentschaftswahlkampf verzichten wollen. Das ist billig für Trump oder Kamala  Harris. Ihr Wahlkampf in den USA ist teuer. Deshalb müssen sie dort Spenden einsammeln: Das Wahlkampfteam Harris zählte jüngst 200 Millionen Dollar an Spenden. 331 Millionen Dollar sammelte Trump im zweiten Jahresquartal. Die Zahlen steigen täglich.

US-Kandidaten für Krieg

Wer zahlt will Ergebnisse sehen, Millionäre - sie stellen die Mehrheit der Spender - sind Millionäre geworden, weil die profitabel investieren. Der Haushaltsplan der Vereinigten Staaten für das Haushaltsjahr 2023 sieht einen Planansatz in Höhe von 1.607,9 Milliarden US-Dollar vor. Da werden doch ein paar Dollar für die Spender rausspringen. Aber viel interessanter sind die Entscheidungen für Krieg oder Frieden. Nirgendwo wird so gut verdient wie im Krieg. Beide Kandidaten sind für Kriege.

Wer zahlt schafft an

Harris verteidigte in ihrer Nominierungsrede nachdrücklich den Ukrainekrieg und die NATO. Trump fiel zum Völkermord in Gaza ein, dass Israel diesen Krieg schnell zu Ende bringen müsse. Deutsche Unternehmen wie Rheinmetall - schon die Nazis konnten sich auf den Rüstungs-Laden verlassen - sind auf dem US-Markt dabei: Rheinmetall kauft in den USA zu: Für fast eine Milliarde Dollar will der Hersteller den Rüstungszulieferer Loc übernehmen. Es lockt ein riesiger Auftrag des US-Militärs. Welcher US-Präsident den Auftrag genehmigen wird ist egal: Keiner von beiden wird sich verweigern. Schließlich gehören US-Unternehmen wie BlackRock und Goldman Sachs zu den wesentlichen Aktionären des deutschen Rüstungskonzerns. Wer zahlt, schafft an.

Spritzen und Maske

Auch die Pharma-Industrie kann sich auf die Kandidaten verlassen:Harris hat sich vor laufender Kamera die Corona-Spitze setzen lassen und Trump war mit dieser Maskerade dabei: „Viele Menschen sagten, dass es patriotisch ist, eine Gesichtsmaske zu tragen, wenn man keine soziale Distanz wahren kann. Niemand ist patriotischer als ich, Euer Lieblings-Präsident!" Dazu twitterte Trump ein Foto, auf dem er eine Maske mit dem Präsidentensiegel trägt.

Deutschland braucht ein Corona-Tribunal

Solange die Kolonie Deutschland der Herrschaft der USA unterstellt ist, solange kann von Freiheit und Frieden keine Rede sein. Erst wenn die Bürger des Landes ihre Außenpolitik selbst bestimmen, sind sie auf dem Weg zu einem friedlichen Land. Ein Land das sich den Konzern-Interessen verweigert. Die größte Bürgerbewegung kam aus der Zeit des Corona-Regimes. Diese Bewegung muss ihre eigene Geschichte aufarbeiten um von der Analyse zum Angriff zu gelangen: Deutschland braucht ein Corona-Tribunal.

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"Keiner von beiden wird sich verweigern."
Wovon redet man?
Von einer massenmanipulierten "Machtelitenwahldemokratie",
auch 'kapitalistische Demokratie' genannt
- reduziert auf Urnenstimmabgabe: Sie ruhe friedlich, deine stumm gemachte Stimme.
...

"Keiner von beiden wird sich verweigern."
Wovon redet man?
Von einer massenmanipulierten "Machtelitenwahldemokratie",
auch 'kapitalistische Demokratie' genannt
- reduziert auf Urnenstimmabgabe: Sie ruhe friedlich, deine stumm gemachte Stimme.

Sie hat mit Demokratie nichts zu tun sondern ist nur ein "theatralisches Schauspiel"
(The Wall Street Journal, 30.12.2014, Zeitung des Großkapitals)

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Rolf Theus
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Wie zugemüllt müssen die Gehirne von Menschen sein, die das US Regime mit seiner alle vier Jahre öffentlich aufgeführten Korruptionsorgie eine Demokratie nennen?

Fred Schumacher
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Wer dient den Klasseninteressen besser, darum wird es bei den Wahlen in einem Zwei Parteien System gehen. Eine Wahl für Milliardäre. Der Hedgefonds- Milliardär John Paulsen hat es auf seiner Wahlkampfparty im April auf seinem Anwesen in Palm...

Wer dient den Klasseninteressen besser, darum wird es bei den Wahlen in einem Zwei Parteien System gehen. Eine Wahl für Milliardäre. Der Hedgefonds- Milliardär John Paulsen hat es auf seiner Wahlkampfparty im April auf seinem Anwesen in Palm Beach mal so richtig für seinen Favoriten Trump krachen lassen. Wer bei dieser illustren Runde dabei sein wollte legte bis zu 800 000 Dollar auf den Tisch des Hauses. 117 Parasiten brachten insgesamt 50,3 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden zusammen. Eine schwindelerregende Summe für ein Event, denn man will ja schließlich unterhalten werden und sich feiern. Der Enthusiasmus der Milliardäre wurde zweifellos angeheizt von Trumps ekelhafter Steuersenkung für Reiche im Jahr 2017 und durch die Tatsache, dass die Steuerbefreiung für "Pass-Through" Kapitalgesellschaften, die für Private-Equity-Firmen und andere spekulative Konzerne die 700 Milliarden Dollar wert sind, im Jahr 2025, dem ersten Jahr der neuen Präsidentschaft auslaufen wird.
Der massive Einfluss des Geldes ist nur ein Aspekt eines Wahlprozesses, der mit Demokratie überhaupt nichts zu tun hat, denn es handelt sich um nackte Klasseninteressen, die darauf abzielen, jegliche Opposition zum kapitalistischen Zweiparteiensystem im Keim zu ersticken, denn Volkes Wut werden sie bislang zu verhindern wissen. Die deutsche Politik ist Mickey Mouse auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und dass ist dort bekannt. Ohne die USA traut sich die deutsche Politik nicht zu husten. Der Untertan von Heinrich Mann trifft den Nagel auf den Kopf und Deutschland steckt tief im Sumpf der eigenen Geschichte und die Feigheit und die Verneigung vor Unterdrückung, Krieg und Völkermord, sich dabei die Taschen voll zu stopfen nimmt man wissentlich in diesem Land hin, im Land der Angsthasen und Pfeffernasen, derer, die den Vogel Strauß machen und dabei nicht sehen, wer ihnen von hinten in den Arsch tritt. Armes Deutschland !

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Ulrike Spurgat
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P.S. Ob American First, also die USA zuerst oder Deutschland zuerst für die Ukraine Oligarchie und Deutsche Oligarchie täuscht einzig darüber hinweg, dass die Ultrareichen beständig "gemästet" werden. Wie viele in Deutschland , den USA oder...

P.S. Ob American First, also die USA zuerst oder Deutschland zuerst für die Ukraine Oligarchie und Deutsche Oligarchie täuscht einzig darüber hinweg, dass die Ultrareichen beständig "gemästet" werden. Wie viele in Deutschland , den USA oder sonstwo mit ihrem Einkommen nicht auskommen ist unwichtig für die Öffentlich Rechtlichen und die "Präsidentenkür". Für mich ist dagegen unwichtig, ob Harris oder Trump das Ziel erreichen, daher geht mir die permanente Harris-Werbung auf den Keks!

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Reinhard Lerche
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Täuschland Täuschland überall …

Der neue Faschismus und der neue Untatengeist geben sich als "Anti"f … und "Demo"nstra krie(g).

Bei der BW nannte man das TTV.

Heute nennt man das
Kriegstüchtig (der "kleine Mann" wird Kanonenfutter),
Solidarisc...

Täuschland Täuschland überall …

Der neue Faschismus und der neue Untatengeist geben sich als "Anti"f … und "Demo"nstra krie(g).

Bei der BW nannte man das TTV.

Heute nennt man das
Kriegstüchtig (der "kleine Mann" wird Kanonenfutter),
Solidarisch (Umverteilung nach Reich, im Sinne von unfreiwillig),
Organspende (ebenfalls unfreiwillig, denn wer nicht widerspricht, erfährt den Zwang),
Sondervermögen (Kriegsanleihen "stand with Ukrain),
Wahl (Pest oder Cho …),
Aufarbeitung "C" (aussitzen)

Das ist dann auf der anderen Seite des Ozean identisch. Zwei Rechte Parteien bleiben "Alternativlos". Länder, die die "falsche" Regierung wählen, müssen Demokratie beigeputscht werden. Wie oft die US-Geheimdienste dies allein in der BRD "machen mussten"?

Wichtig bleibt:
Die Beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann!
Die Religion heißt:
Mamon.
Deren Kirche:
Kapitalismus!

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Reinhard Lerche
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Werner Rügemer meint nach eingehender Analyse der Geldgeber ebenfalls, die Unterschiede der Kandidaten seien vernachlässigbar. Aber immerhin dies: «Ukraine-Krieg: Trump will beenden, Harris nicht
Hier besteht ein wichtiger Unterschied: Die...

Werner Rügemer meint nach eingehender Analyse der Geldgeber ebenfalls, die Unterschiede der Kandidaten seien vernachlässigbar. Aber immerhin dies: «Ukraine-Krieg: Trump will beenden, Harris nicht
Hier besteht ein wichtiger Unterschied: Die Trump-Milliardäre sind mit ihren Unternehmen nicht global aktiv, sind keine führenden Aktionäre in Rüstungs- und Energiekonzernen, verdienen nichts an Kriegen. Trump/Vance wollen an der globalen Militärpräsenz (Stützpunkte, Bündnisse, Manöver) nicht rütteln, aber teure und erfolglose Kriege wie im Irak, in Afghanistan usw. verhindern, den Krieg der Ukraine jetzt möglichst schnell beenden – „innerhalb von 24 Stunden“, so Trump. Diese Kriege seien zu teuer, schädigen auch die europäischen Verbündeten, die als Stütze für „America first“ nötig sind. Harris/Walz dagegen wollen die bisherige Kriegspolitik fortsetzen.» — «US-Präsidentenwahl: Kampf zweier Kapital-Fraktionen – Teil 3» (Nachdenkseiten, 18.8.24)

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Ulf Martin
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„… Das ist billig für Trump oder Pamela Harris. …“
Ja, das ist auch billig für die gebührenfinanzierten Lakaien in Deutschland, die sich als angebliche Journalisten fühlen.
Das ist nicht nur billig, sondern vielmehr auch armselig, um nicht zu...

„… Das ist billig für Trump oder Pamela Harris. …“
Ja, das ist auch billig für die gebührenfinanzierten Lakaien in Deutschland, die sich als angebliche Journalisten fühlen.
Das ist nicht nur billig, sondern vielmehr auch armselig, um nicht zu sagen geradezu schäbig,
erklärbar nur als schleimende Schmierenkomödie in einem Stück, in dem die Schausteller jenseits des großen Teiches nur aus schlechtem Grund noch mehr angehimmelt werden können als die Kleindarsteller und Statisten diesseits, weil die noch viel lächerlicher wirken. Aber das Lachen bleibt jedem Vernunftbegabten in Deutschland schon lange im Halse stecken.
Im Übrigen ist es sowieso egal, wie der Zirkus in den USA am Ende ausgeht, zumal weder die deutschen Medien noch die schlafwandelnden Zuschauer derselben etwas am Wahlausgang in den USA zu bestimmen haben.
Geschweige denn zu gewinnen.

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Marius van der Meer
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Unabhängigkeit, Souveränität, Eigenständigkeit, Selbstbestimmung -
dann sind größtmöglich Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, auch soziale Gerechtigkeit möglich -
dann kann ein Staat als politisch-gesellschaftliches Konstrukt SELBST über seine...

Unabhängigkeit, Souveränität, Eigenständigkeit, Selbstbestimmung -
dann sind größtmöglich Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, auch soziale Gerechtigkeit möglich -
dann kann ein Staat als politisch-gesellschaftliches Konstrukt SELBST über seine Geschicke und Nöte und Notwendigkeiten bestimmen.
Nach 70 Jahren Fremdbestimmung über dieses Land, dieses eigentlich ja reiche Land, hat diese allumfassende Fremdherrschaft dieses Land ruiniert, in jeder Hinsicht, auch ein kompletter Ausverkauf dieses reichen Landes an fremde Mächte, so dass nun schon 17 Million an und unter die Armutsgrenze gezwungen werden - einen gesellschaftlichen Frieden kann das nicht generieren, eine solidarische Gemeinschaft auch nicht und eine solche würde diesen Widerstand aufbringen den es ja bräuchte um Demokratie, Freiheit und Rechtgerechtigkeit zu erhalten.
Nun - das war Absicht der Siegermächte und es ist nun wirklich höchste Zeit für einen Volksaufstand um eine Neugründung dieses Staates per verfassungsgebender Versammlung einzurichten, das ist aber nur zu erreichen wenn ALLE für dieses Ziel aufstehen, ideologische Richtungs-Grabenkämpfe unter einander verunmöglichen es, das Urproblem hinsichtlich deutscher Revolutionsfähigkeit und -Willigkeit.
Ob nun Friedrich Hecker damals im traditionell rebellischen Badischen Land (* Radikaldemokraten * ), oder die Rätedemokraten, immer scheiterte es daran dass es letztlich zu wenige waren die aufgestanden sind.
ALLE gemeinsam für dieses Zeil einer Souveränität, dann ist dieses selbstgefällig fremdbestimmte Faschistenpack sehr schnell abgesetzt.
Sehr genau das gleiche gilt für die USA, das Volk, die Amis allgemein wollen diese sektenhafte Scheindemokratie dort nicht, sind jedoch in gleicher Weise wie bei uns dieser machtjournalistischen Mainstream-Kriminalität aufgesessen, dieser brainstorm-shit-Diktatur unter Herrschaft der Finanzmächtigsten. Und die spaltet einen möglichen Widerstand in gleicher Weise wie bei uns.
Dazu mein neuer songtext:

Leute wir brauchen eine Revolution
kein Zustand mehr im Land
was wir brauchen ist eine Revolution
also auf gehts - dass a Ruah is.
Korrupte Eliten ruinieren das Land
Leute wir brauchen einen Volksaufstand
Politikfaschisten zerstörn unser Land
was wir brauchen ist ein Volksaufsand
also auf gehts - dass a Ruah is.
Und wir machen das mit unserem Grundgesetz
mit unserer Versammlungsfreiheit
und unserer Meinungsfreiheit
und unserem Artikel 20
wir sind das Volk
wir haben die Macht
in unserem Land
und es ist unser Land.
Und wir machen das mit Fröhlichkeit
so eine Revolution ist geil
ein Befreiungsschlag.



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Freiherr
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Deutschland hat eine eigene Verantwortung. Sie tun so, als ob die Verantwortung nur in den USA läge!

Hanne Bergmann
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NACH den Entscheidungen in den USA und der NATO darf Deutschkand zustimmen: Das ist die eigene Verantwortung.

Uli Gellermann
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