Das verlangt das Corona-Regime: Vereinzelt leben, ein Leben ohne Gesicht, vom anderen Menschen Abstand halten. Was unter dem Namen eines gesunden Lebens vom Regime gefordert wird, ist krank, ist wider die menschliche Natur. Denn der Mensch ist ein soziales Wesen. Seit Beginn seiner Existenz. Nur im Verbund mit anderen menschlichen Wesen hat er sich entwickeln können. Nur in der Gemeinschaft mit anderen hat er leben, hat er Überleben gelernt.

Gebären soll die Frau ohne den Mann

Was das Corona-Regime verlangt, zerschlägt die Zivilisation: Schließt Schulen und Kindertagesstätten, verbietet Versammlungen, sperrt Spielplätze und die Plätze öffentlicher Begegnung. Geschlossen sind die Stadien, die Hallen der Kunst, die Säle der Musik. Hochzeiten und Beerdigungen werden zu Gefahrenzonen erklärt. Wer stirbt, der stirbt allein, Besucher sind verboten. Gebären soll die Frau ohne den Mann. Wann der Vater das Kind sehen kann, ist ungewiss.

Wer sein Gesicht verbarg, der hatte was zu verbergen

Gnädig lockert das Regime die Isolation: Einkaufen darf man schon, doch nur mit Masken. Dass einer den anderen nicht erkennen kann, nicht ohne Maulkorb mit ihm sprechen, das will das Regime. Sein Gesicht zeigen: Das war eine Aufforderung zum zivilen Mut. Wer sein Gesicht verbarg, der hatte was zu verbergen.

Als gesund gilt nur noch das Verbot

Wer sich dem Regime unterwirft, mag biologisch überleben. Als soziales Wesen stirbt er einen einsamen Tod. Wo sind die Freunde, die Mit-Menschen? Man spricht mit Apparaten, man sieht sich auf Bildschirmen. Wenn mehr als zwei gemeinsam etwas sehen, machen sie sich strafbar. Als gesund gilt nur noch das Verbot.

Greffen unter Vorwänden

Heimlich lösen Mütter und Väter rot-weiße Verbots-Bänder von den Eingängen der Spielplätze. Familien treffen sich mit anderen Familien auf Parkplätzen von Einkaufszentren. Unter Vorwänden, wie zufällig finden Kinder zueinander, die sich aus Schulen und Kitas kennen. Wer gehört zur Kernfamilie? Wer darf mit wem zusammenstehen?

Nähe gilt als Gefahr

Die Enkel werden zur Gefahr für Großeltern erklärt. Im Schoß der Familie war man einst geborgen, jetzt gilt die Nähe als Gefahr. Auf Straßen macht man Bögen umeinander. In leeren Bahnen setzt man sich so weit auseinander, wie es geht. Damals, vor Corona, da sagte man „Gesundheit“, wenn einer nieste. Jetzt denkt man, dass er Krankheit bringt.

Das Regime will, dass man sich unterwirft. Doch Unterwerfung birgt den sozialen Tod.

Ignoriert die rot-weißen Bänder vor den Spielplätzen. Reißt dem Regime die Maske vom Gesicht. Niest dem Regime in die Fratze. Holt Euch die öffentlichen Plätze wieder zurück. Am Samstag und an anderen Tagen. Umarmt Euch, wann und wo Euch danach ist. Reicht Euch die Hände. Leistet Widerstand. Damit das Leben wieder kommt.

Geht spazieren. Gemeinsam. Zum Beispiel auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Und anderswo.

Samstag, 2. Mai - 15.30 Uhr - Rund um den Rosa-Luxemburg-Platz Berlin