Die Jagd auf Maskenverweigerer kann beginnen: Querbeet deutscher Medien – vom SPIEGEL über die Tagesschau bis hin zum „Grenz-Echo“ aus Eupen, einem kleinen deutschsprachigen Blatt in Belgien – alle verbreiten es millionenfach: Maskenverweigerer, so das neue Wort, sind Mörder. Denn, so wissen es alle Medien, solche haben jüngst in Frankreich einen Busfahrer erschlagen.
Ohne Fahrscheine in den Bus
Die scheinbare Nachricht über Mörder ohne Masken fußt auf einer Agenturmeldung, die so lautet: „Demnach hatte der Fahrer im nahe der Grenze zu Spanien gelegenen Bayonne am Sonntagabend vier Menschen an einer Haltestelle zurückgewiesen. Sie wollten trotz Maskenpflicht ohne Schutzmasken und gültige Fahrscheine in den Bus einsteigen. Ein Mann schlug den Busfahrer den Berichten zufolge daraufhin von hinten heftig auf den Kopf.“ Der Busfahrer starb an seiner Verletzung.
Man kennt ja die Mörder: Die Maskenverweigerer
Wer jemals Bus gefahren ist, der weiß: Der Anlass für den Streit mit Todesfolge könnte also auch das Schwarzfahren gewesen sein. Das macht die brutale Attacke auf den armen Busfahrer nicht besser. Aber nahezu alle Medien sind sich ohne jeden Beweis sicher: Der Anlass sei ein Streit um die Masken gewesen. Warum? Woher kommt diese Einheit? Woher die eindeutige Einfärbung einer Nachricht? Waren die Männer betrunken? Hatten sie einschlägige Vorstrafen? Das alles will die Medienmeute nicht wissen. Sie kennt ja die Mörder: Die Maskenverweigerer.
Lücke in der Medieneinheitsfront
Es gibt eine winzige Lücke in der Medieneinheitsfront, die andere Deutungen zulässt: Ausgerechnet die Schweizer Boulevardzeitung BLICK lässt eine andere Geschichte zu: „Berichten zufolge kam es erstmals um 14 Uhr zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Männern, die keinen Fahrschein hatten. Am Abend dann, als Monguillot (der Busfahrer) mit dem Bus an der Haltestelle Balishon hielt, stieg ein Mann ohne Maske ein und gesellte sich zu vier weiteren Personen, die bereits im Bus waren. Darunter offenbar auch die Schwarzfahrer vom Nachmittag.“ Also hat der Totschlag eine Vorgeschichte in der Schwarzfahrerei. Die mag aber kaum jemand erzählen. Und auch im BLICK taugt sie nicht für die Überschrift. Die heißt im Teaser, im Anreißer: „Bayonne: Masken-Mob tötet Busfahrer“.
Mit solchen Nachrichten erzieht man den Lynch-Mob
Mit solchen Nachrichten erzieht man zumindest Denunzianten und letztlich auch den künftigen Lynch-Mob. Den universitären Nachwuchs, Leute die zu Wissenschaftlern ausgebildet werden sollen, hat der Corona-Irrsinn zumindest in der Fachschaft Psychologie der Uni Lübeck erreicht. Die schreiben an den Psychologieprofessor Klaus-Jürgen Bruder, ein Mann der alternative Meinungen und Erkenntnisse zum Fall Corona verbreitet: „Dass Sie diese Behauptungen verbreiten, ist besonders während Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie eine Gefahr für unsere Demokratie, Solidarität und Gesellschaft.“
In Krisenzeiten gefährdet die Wahrheit die Demokratie.
Nicht die Vielfalt der Meinungen ist dem verhetzten Nachwuchs wichtig, nicht der wissenschaftliche Zweifel ist ihm teuer, nicht die Analyse stellen diese Studenten an den Anfang ihres Lernens. Denn gelernt haben sie aus den herrschenden Medien: Zu Corona gibt es nur eine Meinung, die der Regierung, die des RKI, die der Massenmedien. Scheiß auf die Analyse wenn es um das Volksganze geht. Die Lübecker Studenten wissen: In Krisenzeiten gefährdet die Wahrheit die Demokratie. Die Zweifler, die Nachfrager, die Verweigerer bringen Busfahrer um.
Heute erste Sitzung des Corona-Ausschusses 10 - 16 Uhr
Liebe Unterstützende,
heute um 10 Uhr geht es los, der Corona-Ausschuss nimmt seine Arbeit auf.
Dr. Wolfang Wodarg wird uns Rede und Antwort stehen zu seiner Arbeit im Schweinegrippen-Untersuchungsausschuss, an dem wir uns für unsere Ausschussarbeit orientieren, weil es auch um einen neuartigen Virus, um Impfen ging. Selbst bei den handelnden Personen haben wir viele Überschneidungen: Drosten, TIB Molbiol, Fauci, Ferguson waren alle damals schon dabei und auch die Medien-Panik war die gleiche, obgleich damals lediglich 253 Menschen an (oder mit?) der Schweinegrippe verstorben sind. Im Nachgang zur Schweinegrippe wurden dann nationale Pandemie-Pläne aufgesetzt, von denen sich fragt, inwieweit sie in 2020 eingehalten wurden: sind die vorgeschriebenen statistischen Erhebungen durchgeführt worden etc.
Hier ist der Link zu unserem Live Stream. Sollte es damit Probleme geben, werden wir an gleicher Stelle einen Backup-Link posten.
www.corona-ausschuss.de
Auf unserer Webseite wird es zu jeder Ausschusssitzung eine eigene Seite geben mit den relevantestes Dokumenten zum Selbst-Studieren sowie eine Aufzeichnung der Sitzung. Es können im Live Chat Fragen gestellt werden. Alle Fragen sind willkommen und werden von uns im oder nach dem Chat beantwortet bzw. zur weiteren Klärung aufgenommen.
Viele Grüße,
Viviane Fischer