Damals, vor dem Viren-Krieg, gab es in Deutschland Bühnen und Künstler aller Art und Qualität: Wer wollte, der konnte in Städten wie Berlin, München oder Hamburg an jedem Abend ein anderes Programm besuchen. Auch in Wattenscheid gibt es eine Volksbühne und selbst in Kyritz an der Knatter gibt es den “Kyritzer Knattermimen e.V.“ mit einem Amateurtheater und eigener Open-Air-Bühne. Tausende Künstler konnten diese vielen deutschen Bühnen nutzen: Zu ihrer eigenen und zur Freude eines in die Legion gehenden Publikums.

Künstler sind ansteckend

Doch Merkel & Co. haben den Scheinwerfern, den Mikros und den E-Gitarren den Stecker gezogen. Im Land der Dichter und Denker gibt es Kultur nur noch virtuell: Weil Künstler ansteckend sind; zumeist stecken sie mit guter Laune an, mit Ideen und nicht selten auch mit Widerspruch. Das ist offenkundig ungesund, jedenfalls für die Regierenden, die neben sich keine Darsteller dulden wollen. Jedenfalls keine echten, keine zum Anfassen.

Es gibt sie noch, die echten Künstler

Vor dem Krieg gegen das Virus konnte man auch und gerade von Künstlern eigene Meinungen hören. Wenn Künstler heute überhaupt noch Meinungen äußern, sind es nicht selten solche, die man auch von den Merkels hören konnte. Aber es gibt sie noch, die echten Künstler.

Als ob Kunst und Kultur tödlich wären

Zwei dieser Echten, die Musiker LÜÜL und Jens Fischer Rodrian, waren jüngst bei einem Kamera-Gespräch mit Uli Gellermann in einem der legendären Berliner Clubs. Auch der kämpft, wie alle anderen Clubs der Hauptstadt und wie die meisten Künstler des Landes, um sein Überleben. Denn wie die Kneipen, die Cafés und die vielen kleinen Läden sind auch die Clubs und Bühnen geschlossen. Als ob Kunst und Kultur tödlich wären.

Kunst unterscheidet uns vom Tier

Doch Kunst und Kultur sind Überlebensmittel: Sie geben dem Leben jene Farbe außerhalb von Arbeit, Schlafen, Essen, die seit der Höhlenmalerei und den Trommeln der Schamanen dem Menschen die besonderen Schwingungen geben, die ihn vom Tier unterscheiden.

Nach dem Corona-Regime

Das Gespräch zwischen den Künstlern und Uli Gellermann ist zwar auf einem elektronischen Medium aufgezeichnet. Aber das Video ist auch ein Versprechen: Das große Versprechen, dass es nach dem Corona-Regime im ganzen Land viele Feste der Kunst geben wird. Im ganzen Land mit echten Künstlern und echtem Publikum. Aber vorher, sagen die drei, wird man kämpfen müssen. Nur so werden wir als Menschen überleben können.

Zum Video:

https://kenfm.de/kenfm-am-set-kuenstler-in-der-krise-der-versuch-einer-bestandsaufnahme/

 

 

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Kunst ist gefährlich, das haben schon die Nazis feststellen müssen, die damalige Ausstellung zum Thema "Entarteter Kunst" fand erheblichen Andrang und zeitigte nicht die gewünschte abschreckende Wirkung.

Leider zeigt auch Corona wer von wessen...

Kunst ist gefährlich, das haben schon die Nazis feststellen müssen, die damalige Ausstellung zum Thema "Entarteter Kunst" fand erheblichen Andrang und zeitigte nicht die gewünschte abschreckende Wirkung.

Leider zeigt auch Corona wer von wessen Zitzen saugt.

Tatsächlich völlig "entartet" die derzeitige "Kunstszene" in den alten Medien.
Dieter Nuhr, einst noch meine kleine Hoffnung, mittlerweile "nuhr" noch schwach ungenügend.

Meine Hoffnung gilt einer "neuen" Kunstszene die Gedanken, Widersprüche, Ideen wieder in die Gesellschaft, auch gegen alle inszenierte Kritik zurückholt und damit wieder in die Demokratie und unser aller Freiheit einzahlt.

Meine persönliche Einzelmeinungen ist dass das gesamte Corona Franchisesystem ausschließlich dem verschleierten Abbau des kulturellen und auch finanziellen Kapitals dient.

Hierfür braucht man unter anderem enorm teure Dienstleistungen ohne geleisteten Gegenwert. Wer sonst als das westliche Gesundheitssystem ist hierfür maximal predästiniert.

Vielen ist noch nicht klar das Impfungen, Tests Kurzarbeitgeld, Entschädigungen, Lockdowns genau diesem Zweck dienen, Kapital das für eine freie selbstbestimmte Zukunft (ein besseres Bildungsystem, ein echtes Gesundheitssystem, Schaffung von fairen Arbeitsbedingungen und gesellschaftlicher sowie unternehmerischer Spielräume etc.) benötigt wird, wird derzeit geplündert von marodierenden "Gangs" in Politik und Elitenzirkeln. Abgebaut ohne Gegenleistung! Es werden Plastikperlen gegen Substanz getauscht und das in Windeseile.

Solange wir uns unter anderem auf dieses "Finanzsystem" stützen sind wir in dieser perfiden Strategie gefangen.

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Christian B.
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Lüül war ja mit Nico verbandelt, da dacht ich spontan an diese Lied von ihr:
https://www.youtube.com/watch?v=DpzhoU0Y4_U

Martin Wulff
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Ich möchte nur festhalten, die Diktatur wurde weltweit eingeführt. Nur die Massnahmen sind etwas Unterschiedlich, im Ziel zur geschlossenen Gesellschaft jedoch gleich.

Um dieses Spiel aushebeln zu können, müssten die Huren, vormals Gerichte,...

Ich möchte nur festhalten, die Diktatur wurde weltweit eingeführt. Nur die Massnahmen sind etwas Unterschiedlich, im Ziel zur geschlossenen Gesellschaft jedoch gleich.

Um dieses Spiel aushebeln zu können, müssten die Huren, vormals Gerichte, ihrer Arbeit wieder nachgehen!
Denn der Nachweis, dass ein Virus für die Krankheiten verantwortlich gemacht werden kann fehlt. Diese Frage, gestellt von John Franklin Enders, aus dem Jahr 1954, blieb bis heute unbeantwortet.
Das gebastelte PCR Test Modul ist vergleichbar mit den Abgastestmessgeräten, das gewünschte Resultat lässt sich manipulieren. Hervorragende Deutsche Ingenieurskunst, weltweit eingesetzt! Nichts Neues unter der Sonne!
Die Huren aufsuchen, könnte helfen?

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Georg Bender
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Irgendwie ist es ziemlich irritierend, dass da Künstler sitzen die so tun als wenn es nie einen FRANZ JOSEF , DEGENHARDT (eben auch ein wunderbarer linke Lyriker), einen Hannes Wader, eine Ulla Meinecke, eine Inga Rumpf, einen Rio Reiser, einen...

Irgendwie ist es ziemlich irritierend, dass da Künstler sitzen die so tun als wenn es nie einen FRANZ JOSEF , DEGENHARDT (eben auch ein wunderbarer linke Lyriker), einen Hannes Wader, eine Ulla Meinecke, eine Inga Rumpf, einen Rio Reiser, einen Mikis Theodorakis, die Puhdys DDR, Karat DDR, Georg Danzer und einen Konstantin Wecker undundund der mir nix dir nix in der Konformität verschwunden ist.
So kann es gehen.
Man muss schon Eier haben und ehrlich gesagt erwarte ich das von Künstlern die was zu sagen haben.

Das Künstler-Rad muss nicht neu erfunden werden-

Liebe Künstler, was für ein Erbe !

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Ulrike Spurgat
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Die beiden Musiker haben nicht so getan als ob: Sie habe sich bekannt, als Oppositionelle, als Kritiker des aktuellen Regimes, als mutige Menschen in einer Landschaft in der die anderen schweigen: Die Lindenbergs, die Grönemeyers, die Weckers.

Uli Gellermann
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So könnte man auch den Song "Sag mir, wo die Blumen sind..." ändern und fragen. "Sag mir wo die Künstler sind..." Ich schätze, dass alle erst einmal unter einem Schock standen und nocht stehen, denn diese Flut von Manipulation und das wegen...

So könnte man auch den Song "Sag mir, wo die Blumen sind..." ändern und fragen. "Sag mir wo die Künstler sind..." Ich schätze, dass alle erst einmal unter einem Schock standen und nocht stehen, denn diese Flut von Manipulation und das wegen einer Viruserkrankung Corona Sars cov 2, war einfach neu!

Wer hätte jemals geglaubt oder gedacht, dass eine Erkrankung von der Merkel Truppe benutzt werden würde, um die gesamte Gesellschaft lahm zu legen und in Schockstarre zu versetzen um das GG auszuhebeln und die jetzt auch noch, auf den letzten Metern versucht, die ganze Macht an sich zu reißen, durch das Infragestellen des Föderalismus? Eine Ewigkeitsklausel, die niemals angerührt und verändert werden darf! Da sieht man doch, wo die Kriegstreiber sitzen! Im eigenen Haus! In der Regierung!

Dass auch Künstler manchmal eine lange Leitung haben, sei Ihnen verziehen. Gegen Kriege und Wiederaufrüstung zu schreiben und zu singen, ist einfacher, weil offensichtlich. Bei dieser Corona-Erkrankung eben nicht, weil man nicht glauben kann, dass das alles erlogen und erfunden ist. Eine ganz neue Art von Faschismus und Krieg gegen die eigene Bevölkerung.

Aber sie haben es ja dann doch noch geschnallt, diese beiden und die vielen anderen werden es auch.. Kunst ist für mich kein Überlebensmittel, sondern ein Lebensmittel!

Vorsichtig sein sollte man mit den sog. Rechtsextremen, AfD, oder Neozais. Auch das sind Menschen, die Kinder haben und unter diesen Zuständen leiden. Ich würde sie niemals ausgrenzen und oder verjagen, denn alle Menschen sind jetzt gefragt um Widerstand zu leisten.Dazu ist die Lage einfach zu ernst! Zumal auch der Spruch: teile und herrsche von der Merkel-Regierung einfach zu gut immer noch umgesetzt wird. Das hat sie drauf, die harmlose Frau aus der Ückermark, Pfarrerstochter und Schein-Physikerin, wie man eine Gesellschaft zersetzt. Aber sie wird keine Chance haben, wenn die Gesellschaft mehr und mehr dahinter kommt und zusammenhält.

Überzeugend und aufrichtig finde ich beide Songs: "Armada der Irren" und "Ich bin die freie Rede." Wir lassen uns den Mund und unsere Meinung nicht verbieten und DDR 2.0 brauchen wir nicht, wollen wir nicht! Basta!

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Karola Schramm
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An eine Gesundheitsdiktatur mit Schulverbot und Ausgangssperre in der DDR kann ich mich nicht erinnern. Und nein: Hier beginnt keine DDR-Diskussion.

Uli Gellermann
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Lieber Uli Gellermann,

ein wirklich sehr gutes Interview, es sollte unbedingt mit vielen Menschen geteilt werden, gerade mit jenen die bisher an den Maßnahmen noch keine Zweifel hatten.

Televisor.
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Hallo,
es gibt leider nur ganz wenige Künstler die den Mund aufmachen.
Dazu gehört auch Alex Olivari. Er schreibt tolle Songs und trifft damit immer den Nagel auf den Kopf.
Die anderen werben lieber für die Impfung und für das Einsperren...

Hallo,
es gibt leider nur ganz wenige Künstler die den Mund aufmachen.
Dazu gehört auch Alex Olivari. Er schreibt tolle Songs und trifft damit immer den Nagel auf den Kopf.
Die anderen werben lieber für die Impfung und für das Einsperren Zuhause.
Ich persönlich bin von Denen furchtbar enttäuscht, die großen Künstler hätten viel mehr "Stimme "
Wenn die sich alle zusammentun würden Sie gehört. Leider verstecken die sich und haben keinen Mut. Die haben ja auch nichts auszustehen. Auf der Strecke bleiben die Kleinen. Dank an alle die den Mut haben den Mund aufzumachen.

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Kerstin Erk
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Um einen Querschnitt der Republik zu bekommen stellt sich mir die Frage, wieso keiner der über 600 Abgeordneten des Dt. Bundestages jeweils 1 Krankenhaus seines Wahlkreises im Zuge seines Mandats aufsucht um festzustellen, inwieweit diese...

Um einen Querschnitt der Republik zu bekommen stellt sich mir die Frage, wieso keiner der über 600 Abgeordneten des Dt. Bundestages jeweils 1 Krankenhaus seines Wahlkreises im Zuge seines Mandats aufsucht um festzustellen, inwieweit diese überlastet sind und das Pflegepersonal überarbeitet ist. Stattdessen bereisen sie die ganze Welt und achten darauf, ob hier und dort ein Sack Reis wieder umgefallen ist. Das Merkel-Narrativ der ewigen Dauerwelle samt Niederschluß hätte sich damit erledigt.

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Maolo
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Zwei, mit Nena drei wohltunende Ausnahmen, aus der langen Reihe von Künstlern, die sich eben nicht exponieren. Ich hatte selber anlässlich der Berlindemo Kontakte zur Künstlerszene, unter anderem habe ich mich mit einer in Berlin ansässigen...

Zwei, mit Nena drei wohltunende Ausnahmen, aus der langen Reihe von Künstlern, die sich eben nicht exponieren. Ich hatte selber anlässlich der Berlindemo Kontakte zur Künstlerszene, unter anderem habe ich mich mit einer in Berlin ansässigen Malerin lange unterhalten. Sie war vor zwei Monaten hier in Bayern zum Verwandtschaftsbesuch und kam auch kurz bei uns vorbei. Da hab ich sie gefragt, warum keiner aufsteht und wenigstens protestiert, auch von den tausenden Künstlern, die mehr oder weniger grade am Hungertuch nagen. Warum die meisten sich wegducken und lieber in Hartz VI abtauchen, als Protest zu malen, singen und schreien. Sie wusste es auch nicht. Die meisten warten einfach ab, auf bessere Zeiten. Die müssten ja irgendwann einmal wiederkommen. Und damit ist alles gesagt. Auch die Kunst und die Künstler sind nur ein Abbild unserer Gesellschaft. Die Motive des Nichtstuns sind vielfältig, aber so wenigstens etwas erklärbarer. Warum soll ein Künstler anders sein als ein Arzt, oder ein Lehrer, oder ein Beamter oder ein Politiker oder die Hausfrau von nebenan? Es sind alles Menschen unserer Zeit und vielleicht passt die Plandemie genau in das hier und jetzt. In diese Zeit. Weil die Menschen grad zur Plandemie passen. Vor 20 Jahren hätte es wohl noch nicht so geklappt, aber jetzt war die Zeit einfach reif. Vielleicht ist das die einfache, aber plausible Erklärung warum grade jetzt. Und kommen wir da raus? Mit diesen Menschen? Schwierig. Ich denke, wir brauchen dringend eine Art katalytisches Ereignis, das die Menschen wachrüttelt, aus dem Koma, aus der virulenten Schockstarre. Wenn das ausbleibt, sehe ich schwarz für zwei, drei Generationen. Ich glaube aber auch, das eine der kommenden Generationen dies alles überwinden wird. Das die Verantwortlichen - so sie noch leben - zur Verantwortung gezogen werden. Und das dann eine - hoffendlich - bessere Gesellschaft geschmiedet wird. Wie man es nicht machen sollte, zeigt ja dann mehr aus ausführlich die Geschichte.

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Ingo Czichowski
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"Kunst und Kultur sind Überlebensmittel" - Nanu, Herr Gellermann, wer sagt denn, dass wir überleben sollen? Krepieren sollen wir elendig. Wenn nich im Schützngramm, dann am Strick oder per Sprung von der nächsten Brücke. Det is keene...

"Kunst und Kultur sind Überlebensmittel" - Nanu, Herr Gellermann, wer sagt denn, dass wir überleben sollen? Krepieren sollen wir elendig. Wenn nich im Schützngramm, dann am Strick oder per Sprung von der nächsten Brücke. Det is keene Vastörungstheorie, det is de Bolledick von "unsara" (Raben-)Mutta ...

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Paulo H. Bruder
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