Der Herbst ist immer Erkältungszeit. Und wo Erkältungen sind, da sind die Viren nicht weit. Gerade erlaubt der deutsche Staat gnädig, dass seine Insassen zumeist ohne Masken rumlaufen. Nur in Bussen und Bahnen will man daran erinnern, dass bald wieder Schluss mit der kleinen Freiheit sein wird. Zu schön ist es für den Staat, wenn seine Bürger an der kurzen Leine laufen; im Herbst soll es wieder heißen: Platz!
Im Halbdunkel des Konjunktivs
Man kann es wissen, dass der Staat die Demokratie bald wieder mit Kontakt- und Versammlungsverboten glattbügeln will. Denn der berüchtigte Pharma-Profiteur Bill Gates warnte jüngst vor einer „gefährlichen Coronavirusvariante“. Sie entwickelt sich offensichtlich im Halbdunkel des Konjunktivs: Die neue Variante „könne“ übertragbarer und zugleich tödlicher sein. Gegen dieses Virus will er eine Eingreiftruppe der WHO gründen. Einen ständigen Bereitschaftsdienst mit Vertretern in „Schlüsselstädten“ auf der ganzen Welt. Die Militarisierung der Medizin schreitet fort.
Eine absolute Killervariante
Da kann der Virus-Prophet Lauterbach nicht zurückstehen: Er warnt vor einer Corona-Killervariante. Beweise spart er sich. Dem Hochstapler im Amt reichen Ahnungen und mehr und mehr Spritzstoffe: "Wir besorgen Impfstoff, der vor den Omikron-Varianten schützt. Den erwarten wir im September“. Und weiter geht es im Konjunktiv: „Es ist durchaus möglich, dass wir eine hochansteckende Omikron-Variante bekommen, die so tödlich wie Delta ist. Das wäre eine absolute Killervariante."
Sieben Halbliter-Dosen Bier
Bei soviel Todesgefahr mag die Innenministerin Nancy Faeser nicht zurückstehen. Jüngst stellte sie fest, es es gäbe einen Höchststand politischer Kriminalität. Und der gehe auf den „Coronaprotest“ zurück. Als Beispiel und „furchtbaren Höhepunkt der Gewalt“ nennt sie die Erschießung eines Tankwartes in Isar Oberstein. Tatsächlich war der äußere Anlass für die Tat ein Streit um das Maskentragen. Den inneren Anlass nennt die Freundin des Täters jene sieben Halbliter-Dosen Bier, die der Mann vor der Tat getrunken habe.
Gastbeitrag im Magazin „antifa“
Frau Faeser, die auch schon mal einen Gastbeitrag im Magazin „antifa“ publizieren durfte, versucht die Proteste gegen das Corona-Regime als „rechts“ einzuordnen und wird tapfer von der TAZ assistiert, die ihren Artikel zum Faeser-Thema mit einem unklaren Foto schmückt und mit dieser Unterschrift ideologisiert: „Sie suchen die Gewalt: Corona-Protest in März 2021 in Kassel“. So geht die Staatstreue der TAZ.
Der Herbst der Repression
Mit Frau Faesers Gewalt-Behauptung kündigt die Staatsgewalt an, was sie vorhat: Mit der Legende über ein „Killervirus“ soll die Bevölkerung erneut durch Lockdowns eingesperrt und ihre Bewegungsfreiheit extrem eingeschränkt werden. Und mit der Diskrimierung der Demokratiebewegung als „gewaltbereit“ sollen Verfassungsschutz, Medien und Polizei-Apparat für die Unterdrückung ideologisch in Stellung gebracht werden. Der Herbst der Repression wird vorbereitet.