Agnes, endlich hast Du die Reservisten der Bundeswehr zur Fahne gerufen. Ich bin dabei! Schließlich habe ich damals, bei der Raketen-Artillerie schon gelernt, dass bald der Iwan kommt. Der kam dann zwar nicht und kommt auch bisher nicht. Aber gute Feinde braucht der Mensch, das hast Du ja schon 2022 in einem Interview gesagt, als Du für die Bundeswehr ein Feindbild gefordert hast. Ohne äußere Feinde ist der innere Frieden nicht gewährleistet.

Dawei, dawei!

Eben habe ich noch vom Balkon in den Hof gesehen; hatte da nicht einer „dawei, dawei, (schneller, schneller)“ gesagt? Das sagen die Russen immer, wenn sie ihre Feinde vor sich hertreiben. Nein, es war ein Nachbar, der „dabei, dabei“ ausgerufen hatte. Er wäre dabei, wenn es zum Kampf gegen den Iwan kommt, hat er in den Hof gebrüllt und seine Bierflasche präsentiert, als wäre sie ein Gewehr.

Im Koreakrieg unterwegs

Hätte ich doch damals eine von den Raketen aus unserem Bataillon mitgenommen und in meinem Keller gebunkert, dann könnte ich die jetzt dem Russen entgegenwerfen. Die Dinger hießen „Honest John“ und die Amis, von denen wir die Teile fast geschenkt bekommen hatten, waren mit denen schon im Koreakrieg unterwegs gewesen, um den Schlitzaugen beizubringen, wer denn der Herr in ihrem Land ist. Die Schlitzis schon mal nicht.

Ein echter Doppel-Wumms

Tja Agnes, jetzt müssen wir den Ukrainern beibringen, wem ihr Land gehört: Der NATO! Und für die muß in der Ukraine Platz gemacht werden. Da gibt es doch prima Raketen in den Bundeswehrbeständen, auch solche Dinger von Rheinmetall, die reichen glatt von der Ukraine bis nach Russland. Das ist dann ein echter Doppel-Wumms. Da kann der Iwan blöd gucken!

Leih mir Dein Gebiß

Lass Dir nicht einreden, Agnes, dass so ein Doppel-Wumms blutige Folgen hat. Wir Reservisten werden es dem Iwan schon zeigen; notfalls leihst Dir mir Dein Gebiß, und ich beiße dem Russen die Kehle durch. Da kann er dann sehen, was er davon hat, dass er uns alle seit dem Korea-Krieg bedroht. Wir 900.000 Reservisten stehen geschlossen hinter Dir. Natürlich aus Solidarität. Obwohl ich manchmal so ein Zucken im Bein habe, wenn ich Deinen Allerwertesten sehe. Nein, kein Sexismus, nur Pazifismus.

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War es nicht seinerzeit Usus, dass der Heerführer vorne weg ritt? Frau Strackes sollte sich dringend ein Beispiel nehmen.

Ihre Flankenführer ebenfalls.

So könnte am Ende doch noch alles gut werden.

Herkes
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Bin 58 und habe noch in der NVA gedient. Da hatten wir gemeinsame Manöver mit dem Iwan. Bei denen hat meist alles geklappt...

Habe bei Wikipedia gelesen, dass man kein Reservist ist, wenn man nicht bei der BW war. Also Glück gehabt. Obwohl,...

Bin 58 und habe noch in der NVA gedient. Da hatten wir gemeinsame Manöver mit dem Iwan. Bei denen hat meist alles geklappt...

Habe bei Wikipedia gelesen, dass man kein Reservist ist, wenn man nicht bei der BW war. Also Glück gehabt. Obwohl, Gesetze kann man leicht ändern. Billiges Kanonenfutter wird schließlich in Massen gebraucht. Erst in der Ukraine, dann in Polen und dann zur Verteidigung der deutschen Heimat.

Also an alle Reservisten und solche, die es bald werden: am Sonntag gut überlegen, wo ihr euer Kreuz hinsetzt.

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Rainer
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Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten.

Uli Gellermann
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Ich bin auch dabei, wenn Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann, mit der Fahne hoch erhoben, vorneweg marschiert. Irgendjemand muß schließlich den Weg freimachen. Und wenn sich so ein Weg dann als unsicher herausstellt, muß eben ein anderer besonders...

Ich bin auch dabei, wenn Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann, mit der Fahne hoch erhoben, vorneweg marschiert. Irgendjemand muß schließlich den Weg freimachen. Und wenn sich so ein Weg dann als unsicher herausstellt, muß eben ein anderer besonders eifriger Fahnenträger her. Also der Feldzug dürfte dann so Ende 2024 abgeschlossen sein, denn dann gehen wir alle wieder heim, weil uns die Fahnenträger ausgegangen sind und es sich herumgesprochen hat, daß Fahne tragen nicht so allergeil* ist.

*Strack-Zimmermann in der Bütt: „In jeder Talkshow ein Gewinn, weil ich die Allergeilste bin“

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Gracchus Babeuf
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@Thomas

mie tu. in meinem falle 1977. allerdings hätte ich ein halbes bier darauf verwettet, dass da irgendwas mit "leben" geben" in diesem eid vorkam. schönes beispiel, wie sich erinnerungen verändern.

eine frage ist natürlich, ob man in dem...

@Thomas

mie tu. in meinem falle 1977. allerdings hätte ich ein halbes bier darauf verwettet, dass da irgendwas mit "leben" geben" in diesem eid vorkam. schönes beispiel, wie sich erinnerungen verändern.

eine frage ist natürlich, ob man in dem alter mit kurz vor 20 persönlich reif genug ist, die tragweite eines solchen eides zu begreifen. ich war es sicher nicht.

eine andere frage wäre, ob ein eid, unter zwang überhaupt ein eid ist, denn die eine oder andere kleinigkeit an repessalien wäre wohl über einen hereingebrochen, wenn man diesen eid verweigert hätte.

eine dritte frage wäre, ob die bausoldaten diesen eid auch leisten mussten. habs versucht zu guhgeln, aber nix zum thema gefunden hab ich nicht.

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Jord Fara
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Auch ich bin dabei wenn Agnes zu den Waffen ruft, wer kann da widerstehen. Ich bin zwar dem Russen sehr gewogen seit ich in Odessa mit 4 russischen Schiffskapitänen von Seefrachtern einen grandiosen Umtrunk mit anschliessendem Treffen unter dem...

Auch ich bin dabei wenn Agnes zu den Waffen ruft, wer kann da widerstehen. Ich bin zwar dem Russen sehr gewogen seit ich in Odessa mit 4 russischen Schiffskapitänen von Seefrachtern einen grandiosen Umtrunk mit anschliessendem Treffen unter dem Tisch hatte, aber wenn Agnes ruft lass ich alles stehn und liegen.
Ich habe 1,5 Jahre Wehrdienst geleistet als Radarflugmelder und eine Schießausbildung mit mässigem Erfolg am MG und G3-Gewehr, kann aber im Gleichschritt marschieren und die gängigen Marschlieder der Bundeswehr noch auswendig singen.

Obwohl, trotz der Anziehungskraft von Agnes kommen mir beim Anblick ihrer Ampelkollegen und den von der CDU/CSU recht oft Gedanken in den Sinn ob es nicht sinnvoller wäre ein Paar Flaschen Wodka zu kaufen um dem Russen beim Einmarsch in Deutschland ein gastfreundliches Willkommen zu zeigen. Andererseits halte ich den Russen für viel zu intelligent als das er den Wünschen des NATOWESTENS folgt.

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Alexander
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Ob der Einmarschtermin der 22. Juni 2024 sein wird, weiß ich nicht. Hitler überfiel die Sowjetunion am 22. Juni 1941, Napoleon wählte ebenfalls den Juni...

Die derzeitige Lage:

Diese unsägliche Person will neues Szenario. Das sind aber erstmal...

Ob der Einmarschtermin der 22. Juni 2024 sein wird, weiß ich nicht. Hitler überfiel die Sowjetunion am 22. Juni 1941, Napoleon wählte ebenfalls den Juni...

Die derzeitige Lage:

Diese unsägliche Person will neues Szenario. Das sind aber erstmal nur Worte. Sei's drum. Militärisch gesehen, ist die NATO mit ihren Waffensystemen sowieso schon längst mit dabei: Sie liefert Zielkoordinaten und bildet aus. Denn sonst würde irgend so ein ukrainischer Bumskopp mit seiner selbstgebastelten Garagendrohne wohl kaum Ziele auf russischem Hoheitsgebiet genau treffen.

Also auf militärischem Gebiet zusammengefasst: Im Osten nichts Neues.

Was ist dann neu?

Die politische Eskalationsstufe: Sie hat ein Ziel: Deutsche Reservisten sollen mobilisiert werden! Hier liegt der Hase im Pfeffer: Reservisten sind Soldaten, Fußlatscher, Bodentruppen! Es läuft offenbar darauf hinaus, dass die NATO schlussendlich mit Bodentruppen einmarschieren will und das wiederum ist die neue Stufe: Herrschten bislang noch die bekannten Waffensysteme mit null Ergebnis vor und sind weitere Systeme ebenfalls nicht in der Lage, "der Ukraine zum Sieg zu verhelfen", so könnten oder sollen künftig Bodentruppen in die Ukraine einmarschieren. Nur einmarschieren?

Und das konnte ein kalkulierter Punkt werden: Hat Russland so viele Bodentruppen wie die NATO zusammen (I) oder zu wenig? Wird Russland spätestens dann gemäß all seiner bestehenden, bisherigen Verträge „nur noch“ mit einem begrenzten Nuklearschlag antworten können? Weil Russland niemals sich besiegen lassen wird, aber unter allen Umständen besiegt werden soll? Die Provokationen und waffentechnischen Eskalationsstufen scheinen ja nicht zu fruchten und die NY Times wies bereits auf einen Einmarschtermin hin in Stunden oder Tagen...

Wie auch immer: Der nukleare Abgrund kommt und es ist mir schleierhaft, wie ein deutsches Volk das so gleichgültig oder kriegsbesoffen hinnehmen kann. Aber leider wiederholt sich wohl die Geschichte.

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Meikel
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no problems with " Heil " -
* Heil Cäsar * - bis " heil brother " in Canada heute -
man wünscht größtmöglich Gutes.
Wer anderes hier vermutet der denkt wohl schlecht...

Freiherr
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Dass die "Honest John" auch atomar bestückt werden kann hätten Sie uns doch sagen können, Herr Gellermann. Da fühlt man sich doch gleich sicherer.

Rainer Feldmann
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Lieber Uli,
kleiner Tipp, falls demnächst mal Besuch wegen eines bösen Wortes ins Haus steht. Ich meine das nette Wort Heil. Es könnte problemlos durch das allseits Bekannte und ungeprüft von Politikern und Politikerinnen benutzte "Slava" ersetzt...

Lieber Uli,
kleiner Tipp, falls demnächst mal Besuch wegen eines bösen Wortes ins Haus steht. Ich meine das nette Wort Heil. Es könnte problemlos durch das allseits Bekannte und ungeprüft von Politikern und Politikerinnen benutzte "Slava" ersetzt werden. Klingt doch gleich viel harmloser, wenn man statt "Heil Agnes" "Slava Agneta" schreibt, oder? Sie könnte dann auch gleich antworten: "Slava Ukraina". Wäre dann auch ihr morgendlicher Ruf an der Front.

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Gunther
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Zitat. Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind. Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen die sie...

Zitat. Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind. Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen die sie vorbereiten nicht die Hände abgeschlagen werden. Zitat Ende. (Bertolt Brecht)
In einer unauffälligen Straße Berlins findet man einen "Schatz", dass Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum, eröffnet 1925 von Ernst Friedrich, geboren 1894, 1930 für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, Flucht vor den Nazis, 1933 nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloss.
Friedrich wagte in seinem Buch "Krieg dem Kriege" gesellschaftliche Tabus zu brechen und war ein Skandal im Jahr 1924, weil es die Grenzen überschritt, was auch heute noch, spätestens seit den Bildern von Vietnam sich schwer aushalten ließe, nämlich das zerfetzte Gesicht der vom Krieg betroffenen Menschen, Gesichter, denen die Augen fehlen, die Nasen zertrümmert sind und die Verzweiflung, der Schmerz und Kummer in der Erkenntnis grenzenloser Sinnlosigkeit in dem was noch an Mensch übriggeblieben ist. Otto Dix hat Jahre gebraucht und erst (ebenfalls) 1924 gelang ihm einige Radierungen des Zyklus "Der Krieg".
Anarchist und Pazifist war Friedrich und er schrieb gegen das Massenmorden. "Schon Plato, der geboren 427 Jahre vor dem Nazarener, schon dieser Weise sagte seinerzeit:
"Alle Kriege entstehen nur um den Besitz von Geld!"
Kriege wird es solange geben, solange das Kapital das Volk beherrscht und unterdrückt!" Wenn sich das internationale Kapital durch gegenseitige Konkurrenz bedroht fühlt, und wenn die Schlotbarone und Fabrikbesitzer unter sich in Streit geraten, dann rasseln sie mit Säbeln und mit Sporen, dann rufen sie: "Das Vaterland ist in Gefahr!" (Gemeint ist mit dem Vaterland, stets der Geldsack!)
Und der konsequente Pazifist sagt aber auch folgendes: "Doch sage ich auch zu jenen bürgerlichen Pazifisten, die nur mit Händestreicheln, mit Teegebäck und frommem Augenaufschlag Kriege zu bekämpfen suchen:
"Kämpft gegen den Kapitalismus - und ihr kämpft gegen jeden Krieg!
Das Schlachtfeld in Fabriken und in Gruben, den Heldentod in den Siechenhäusern, das Massengrab in Mietskasernen, kurzum: den Krieg, den scheinbar ewigen Krieg , der Ausgebeuteten gegen die Ausbeuter!.
"Die Photographien der Schlachtfelder , die Photographien der Kriegsverstümmelten gehören zu den fürchterlichsten Dokumenten, die mir jemals unter die Augen gekommen sind". (Kurt Tucholsky)
100 Jahre sind seit der Veröffentlichung des Antikriegsbuches "Krieg dem Kriege" von Ernst Friedrich vergangen und wo stehen wir heute und wie wird die Geschichte urteilen ?
Es gilt ein großes und dem Leben zugewandtes Erbe, den Antifaschismus zu verteidigen, es gilt aber auch die Strack Zimmermanns, die Baerbocks, die Habecks, die Kiesewetter, die Roths auf den Mühlhaufen der Geschichte zu schmeißen, sie aus dem Land zu jagen und ihr großkotziges Geschwätz sie in die Ukraine zu jagen, wo mit deutschen Waffen man wieder auf Russen schießt. Agnes ist Teil ihrer Klasse und das beweist sie mit jeder ihrer bildungsfernen Hasstiraden. Eine unsympathische Person, deren Vater Banker war und bei der Recherche die Jahre fehlen, die interessant zu Wissen sind....Die haben alle Dreck am Stecken, haben Leichen im Keller und kleben parasitär an den Ärmsten der Armen, saugen sie aus um ihr komfortabel selbstbezogenes Leben auf Kosten derer, deren Schlinge um den Hals enger wird dekadent und obszön zu leben.
Nichts verachte ich so sehr, wie dieses System mit seinen Vasallen, Stiefel- und Speichelleckern!

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Ulrike Spurgat
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