Pünktlich zum Jahrestag des Angriffskrieges gegen die Bundesrepublik Jugoslawien am 24. März 1999 tagt 23 Jahre später die NATO erneut in einer Kriegs-Station. Und als wäre es ein spätes Echo auf den Beginn des Irak-Krieges reist der US-Präsident zum NATO-Gipfel mit einer Chemiewaffen-Lüge im Gepäck: „Er (Putin) hat in der Vergangenheit bereits Chemiewaffen eingesetzt, und wir sollten vorsichtig sein, was uns bevorsteht“. Nach der Methode doppelt gelogen hält besser, will Biden die US-Biowaffen-Labore in der Ukraine mit einer Meldung über russische Waffen übertünchen. Noch ist das Video im Netz mit dem die US-Staatssekretärin Victoria Nuland die Labore in der Ukraine eingesteht. Die Wahrheit ist zu sehen und zu hören.

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Deutsche Welle und Chemiewaffen

Und noch ist auch der Bericht der Deutschen Welle aus dem September 2017 im Netz, in dem über die Vernichtung der letzten russischen Chemiewaffen aus dem Kalten Krieg berichtet wird (https://www.dw.com/de/russland-vernichtet-letzte-chemiewaffen/a-40714299). Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Dokumente gelöscht sein werden. Im Bewusstsein der deutschen Bevölkerung existieren diese Dokumente ohnehin nicht: Der Bericht über die Vernichtung russischer Chemiewaffen, weil er zu lange her ist und das Nuland-Bekenntnis, weil die Medien es verschweigen.

Verbot prorussischer Parteien

Rechtzeitig in Vorbereitung des NATO-Gipfels liegt ein russischer Vorschlag zur Lösung der Ukraine-Krise auf dem Tisch: Die Ukraine solle sich offiziell zu einem neutralen Land erklären und dem von den USA geführten NATO-Militärblock niemals beitreten. Das wäre die Chance, den Krieg zu beenden, eine Chance, die von der Ukraine und ihren US-Strippenziehern bisher nicht ergriffen wird. Im Gegenteil ist vom ukrainischen Präsidenten zu hören, er wäre nur willens darüber zu verhandeln, wenn die russischen Truppen die Ukraine verlassen hätten. Parallel hat der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine eine Reihe von „prorussischen“ Parteien verboten. Dieses Verbot trifft natürlich Parteien, die von russischen Ukrainern, die mehr als 17 Prozent der Bevölkerung stellen, gebildet werden, und es verschärft den Bürgerkrieg, statt auf die große russische Minderheit in der Ukraine zuzugehen.

Deutsche Waffenlieferungen

Auch die deutsche Begleitmusik zum NATO-Gipfel heizt den Krieg an. Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Nils Schmid, behauptet, man müsse das militärische Gleichgewicht zugunsten der Ukraine verschieben: „Da ist der Schlüssel in der Tat die Waffenlieferung. Denn das ist das, was kurzfristig den Unterschied macht“. Und in dieselbe schrille Kriegstrompete bläst die Außenministerin Annalena Baerbock: "Von der Bundesregierung aus werden wir unter Hochdruck dafür sorgen, dass wenn bei deutschen Herstellern eingekauft werden soll, das schnellstmöglich passieren kann." Weil die Deutschen nicht so blöd sind wie die Propaganda es will, wissen sie, dass Waffenlieferungen Kriege nur verlängern. Deshalb schlägt die schlaue Verteidingsministerin vor, dass die Waffenlieferungen unter strikter Geheimhaltung durchgeführt werden: Man will schon im Krieg mitmischen, scheut aber das Licht der Öffentlichkeit.

Neue EU-Eingreiftruppe

Mit dem NATO-Gipfel synchronisiert tagen zeitgleich auch die Staats- und Regierungsschefs der Europäischen Union. Dieser Gipfel wird das absegnen, was zuvor in der Sitzung der EU-Außenminister bereits beschlossen wurde: Man will der Ukraine weitere 500 Millionen Euro für neue Waffen überweisen und eine neue militärische Eingreiftruppe aufstellen. Die Truppe soll 5.000 Soldaten umfassen. „Eingreifen“, das heißt natürlich nicht innerhalb der Ländergrenzen. „Eingreifen“ heißt außerhalb der EU Krieg führen. Deutschland und Frankreich proben das ja bereits in Mali, wo man „eingreift“, um Gold und Uran zu „sichern“, das weder den Deutschen noch den Franzosen gehört.

Deutsches militärisches Herzstück

Wer jetzt an die Rohstoffe der Ukraine denkt, an Weizen, Eisenerz, Grafit, Titan, Nickel, Lithium bis hin zu Seltenen Erden, der muss als Putin-Versteher eingeordnet werden. Wer jetzt an die Menge russischer Bodenschätze denkt, der hat zwar viel kapiert, muss aber als Putin-Freund gebrandmarkt werden. Denn es gibt westlichen Imperialismus, aber über ihn zu reden, gilt als unanständig. Vor allem dann, wenn man ihn im Zusammengang mit dem NATO-Engagement in der Ukraine erwähnt. Dass die Deutschen den Kern der neuen EU-Eingreiftruppe stellen sollen, erfährt man von der Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht: "Ich werde anbieten, dass das militärische Herzstück, die schnelle Eingreiftruppe, im Jahr 2025 dann für ein Jahr von Deutschland gestellt werden kann. Das ist unser Angebot, weil es wichtig ist, dieses Signal zu senden: Wir stehen füreinander ein."

Zündeln bis zum Kriegsbrand

Wenn es den Ukraine-Krieg nicht gäbe, hätte man ihn für die Rüstungsindustrie erfinden müssen. Aber die bewaffnete Vertretung der Rüstungs-Konzerne, die NATO, hat alles nur Mögliche getan, um in der Ukraine so lange zu zündeln, bis es zum Kriegsbrand kam. Natürlich nicht mit offiziellen Truppen: Wozu hat man denn das ukrainische Asow-Nazi-Regiment, wozu hat man US-Militärberater im Land, und wozu hat man den willigen Präsidenten Selenskij, dessen illegales Geld auf Offshore-Konten versteckt ist und ein geheimes Netzwerk vermuten lässt. Eine Tatsache, über die man in den Pandora-Papers lesen konnte (https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/342240/dokumentation-offshore-geschaefte-selenskyj-und-kolomojskyj-in-den-pandora-papers/). Völlig öffentlich ist der Tatbestand, dass die Nazis des Asow-Regimentes offizieller Teil der ukrainischen Streitkräfte sind und Selenskij dazu schweigt.

 

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Was lässt sich mehr zu diesem Kabinett aus infantilen, ideologisch verblödeten, nahezu debilen, rückgradlos-devoten und intellektuel impotenten Pseudo-Persönlichkeiten sagen, das offenbar glaubt, sich vor einem Bildschirm mit Ballerspiel zu...

Was lässt sich mehr zu diesem Kabinett aus infantilen, ideologisch verblödeten, nahezu debilen, rückgradlos-devoten und intellektuel impotenten Pseudo-Persönlichkeiten sagen, das offenbar glaubt, sich vor einem Bildschirm mit Ballerspiel zu befinden? Ich bin überzeugt, dass diese ganzen unsäglichen Figuren dank der Mithilfe des vielbeschworenen, leider aber für Manipulationen äusserst anfälligen "mündigen" Wählers als Sündenböcke für den Fall der Fälle installiert wurde, nämlich für den Fall, dass die imperialistischen Ambitionen des deutschen Kapitals wieder einmal gründlich im hoffentlich nicht wörtlichen Rauch aufgehen. Aber eine wirkliche Gefahr besteht nicht: Deutschland "erwacht" ja im Moment mal wieder...

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Luigi No No
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Die Baerböck:in bückt sich vor den Deutschen Waffenherstellern; die Kriegs-Waffenfirma Rheinmetall gehört zu den vorgenannten. In der Vergangenheit war Waldemar Pabst, der den Mord an Rosa Luxemburg beauftragte und zahlte, Direktor von...

Die Baerböck:in bückt sich vor den Deutschen Waffenherstellern; die Kriegs-Waffenfirma Rheinmetall gehört zu den vorgenannten. In der Vergangenheit war Waldemar Pabst, der den Mord an Rosa Luxemburg beauftragte und zahlte, Direktor von Rheinmetall - diesen Monat ist die Firma Blackrock (USA) dort mit frischem Geld eingestiegen. Wir vergessen nicht! Trotz alledem und alledem...

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Thomas
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Lieber Uli,
danke (mal wieder) für Deine Analysen und Deine klare Kante.
CORONA zeigte vor über 2 Jahren bereits, was jahrelang vorbereitet wurde, das mündige Volk ist (sofern es dies jemals gab) ein paar Wenige eingedampft worden. Mündig sein...

Lieber Uli,
danke (mal wieder) für Deine Analysen und Deine klare Kante.
CORONA zeigte vor über 2 Jahren bereits, was jahrelang vorbereitet wurde, das mündige Volk ist (sofern es dies jemals gab) ein paar Wenige eingedampft worden. Mündig sein bedeutet Neugierde, wache Augen, offene Ohren und bereit zu sein mit der vorhandenen Intelligenz stets den Gegenpart einer Nachricht sehen zu wollen, notfalls zu suchen.
Für diejenigen, die Narrative kreieren sind dies die Unbequemen, deren man sich am liebsten entledigen möchte und dies wird seit eben seit CORONA praktiziert, geübt und mit großem Erfolg nun im Ukraine Krieg fortgeführt. Es wird nicht im Ansatz darüber berichtet, was kritisch gegenüber NATO oder USA ausgelegt werden könnte. Wenn man über die Ausdehnung der NATO berichten würde, müsste man die Frage behandeln, warum die NATO sich ausdehnt, würde man über die Ukraine seit 2014 berichten, dann müsste man über alles berichten, worüber Russland seit 2014 versucht eine Einigung zu finden ... friedlich. Dann müsste man über Minsk II, über die Nazi-Truppen, über Sewastopol, über die Krim und über den Donbass sprechen. Da könnten Zweifel beim unmündigen Volk gären und das muss unter allen Umständen vermieden werden.
Volker Pispers liefert unfreiwillig die Vorlage "Wenn man weiß wer der Böse ist, hat der Tag Struktur", daraus machte die US/NATO hörige Politik und unsere Leitmedien "Wenn man weiß wer der Böse ist, können wir dem Bösen für alles die Schuld geben" und Narrative werden Kinderleicht.
Mit dem aktuellen Ukraine Konflikt hat der Wertewesten dem Rest der Welt bewiesen, dass er niemals und unter keinen Umständen, an Frieden interessiert ist. Es gab genug Gelegenheiten und selbst wenn Putin dieser Böse wäre, den man nun seit spätestens 2009 (Gründung der Rohwarenbörse in St. Petersburg) so medial positioniert, hätte man, wenn man Frieden gewollte hätte, einen diplomatischen Weg suchen müssen.
Putin ist nun der selbe Kriegsverbrecher, wie sämtliche US Präsidenten der letzten 100 Jahre, wie Schröder, Fischer, Scharping, Blair, ein paar franz. Präsidenten, etc. und so sehr ich Krieg verachte wüsste ich nicht, was ich an Putins Stelle gemacht hätte. Mit dem Wissen das Nazi-Truppen, russische Staatsangehörige ermorden, das Bio-Waffenlabore an der russischen Grenze vorhanden sind, das Selensky und Saarländerinenn offen nukleare Waffen in Richtung Russland fordern können, dass all meine Versuche, den Bürgerkrieg zu beenden und die Ukraine neutral zu gestalten ignoriert wurden und werden, dass ich mich demütigen lassen muss, um eine friedliche Lösung zu finden ... ich fürchte, ich wäre ebenfalls zum Kriegsverbrecher geworden.

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Michael Beilharz
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Sollten im Konflikt tatsächlich Chemiwaffen fallen, ist der Schuldige längst ausgemacht. Wenn man sich die aktuelle Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine ansieht, im speziellen und besonderen einmal mehr in Deutschland, ist Putin...

Sollten im Konflikt tatsächlich Chemiwaffen fallen, ist der Schuldige längst ausgemacht. Wenn man sich die aktuelle Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine ansieht, im speziellen und besonderen einmal mehr in Deutschland, ist Putin bereits jetzt für jedes Kriegsverbrechen verantwortlich, auch für die die noch kommen und auch für die beider Seiten. Schliesslich hat er angefangen. Kritische oder besorgte Stimmen dringen immer weniger durch. Man hat das Gefühl, deutsche Sturmtruppen müssten schon gestiefelt und gespornt an der polnisch/ ukrainischen Grenze stehen und nur auf den Startschuss warten. Sender Gleiwitz lässt grüssen. Es ist ein besonders perfides Propagandaballet, das uns hier durch die transatlantischen Vasallen in den Sendern vorgeführt wird. Ja, der Angriff auf ein Nachbarland ist völkerrechtswidrig, das ist so und ist schon immer so gewesen. Aber selbstverständlich trifft diese Definition nur zu, wenn der Russe einmaschiert. Wenn sich die Armeen der Nato über ein anderes Land her machen, oder einer unserer Verbündeten ein anderes Volk massakiert, ist das selbstverständlich nur ein humanitärer Hilfseinsatz mit bedauernswerten Kollateralschäden. Was kann die Drohne dafür, wenn ein unbescholtener Syrer neben einem vermeintlichen IS Kämpfer steht, falls da grade eine Drohnenrakete einschlägt. Er hätte halt vorsichtiger bei der Wahl seiner Freunde sein müssen. So oder so ähnlich wird stets argumentiert, wenn die Guten aus dem Westen marrodierend und mordend in fremden Ländern Brunnen bohren. Da ist das Öl und Gas auch nicht zu verschmähen, schliesslich gehört das alles qua Definition schon seit Kissinger perse dem Westen. Was siedeln die blöden Araber auch auf unserem schönen Öl. Das alles soll beileibe nicht den Agriff durch Putin relativieren und auch ich habe Sorgen, das Putin eben nicht nur aus kühlen Kalkül heraus die Ukraine in Schach halten will, sondern weil er die Welt einfach nur brennen sehen will. Seine schon vor dem Krieg kolportierte manische, in meinen Augen irrationale Angst vor einer Covid- Infektion zeugt nicht gerade von einem klaren und wachem Staatslenker. Aber sollte sich der Verdacht bestätigen, das Putin nicht mehr ganz Herr seiner Sinne ist, sollten wir doch lieber taktisch vorgehen und versuchen auf die Opposition in Moskau einzuwirken, anstatt ein 150 Mio Volk in Gänze zu stigmatisieren. Vor allen Dingen wir Deutschen sollten auch im Hinblick auf 27 Mio. tote Russen im WK II eine gemässigtere Wortwahl in Betracht ziehen. Denn es wird ein nach dem Krieg geben, spätestens dann sollte man eine neue Chance auf ein friedliches Miteinander in Europa auch mit den Russen nicht noch einmal ungenutzt verstreichen lassen. Denn die Falken und das Estalishment der Angelsachsen und ihre willfähigen Stiefelknechte in unseren Sendern und Parteien werden auch dann nicht müde werden, den Keil weiterhin zwischen uns zu treiben. Denn so könnte man auch mal Geschichte schreiben, ohne das Menschen dafür ihr Leben lassen müssen.

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Ingo Czichowski
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Ein nicht unwesentlicher Teil der Bevölkerung scheint den wichtigsten "Slogan" vergessen zu haben:

- Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen -

NVA u.a. Munition muss anders entsorgt werden!

Realitätsleugnerei bringt nichts.

Televisor.
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Hallo Herr Gellermann!
Der richtige Link lautet: Russland vernichtet letzte Chemiewaffen
https://www.dw.com/de/russland-vernichtet-letzte-chemiewaffen/a-40714299
Ansonsten wie immer präzise!

Bernhard Pieper
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"ein spätes Echo auf den Beginn des Irak-Krieges" schreiben Sie und meinen Bidens Geschwätz von den russischen Chemiewaffen. Und Sie werden sehen: Auch diese Lüge wird geglaubt werden!

Erik Johnson
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Haben wir Krieg? Russland spricht von einer Militäraktion.

Werner Hajek
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Sehr geehrter Herr Gellermann,

Ihre Beiträge zur Aussenpolitik, hier dem Ukraine Konflikt, finde ich im besten Sinne aufklärend und hilfreich, was angesichts des medialen und politischen 'mainstream' umso wichtiger ist.

PS zur Kenntnisnahme:...

Sehr geehrter Herr Gellermann,

Ihre Beiträge zur Aussenpolitik, hier dem Ukraine Konflikt, finde ich im besten Sinne aufklärend und hilfreich, was angesichts des medialen und politischen 'mainstream' umso wichtiger ist.

PS zur Kenntnisnahme: https://www.hintergrund.de/politik/welt/kampf-um-globale-hegemonie-auf-dem-ruecken-der-ukraine

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John P.Neelsen
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Lieber Herr Gellermann.

Ihre Fakten sind total erschreckend, aber alle glaubhaft belegt, danke

Karin Bäcker
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