Jüngst im Kanzleramt, heftig schüttelte Angela Merkel jene Haare, die sie für eine Frisur hält: „Also ihr Lieben, eine Demokratie ohne Opposition, wo soll das hinführen? Geradewegs nach Nord-Korea!“ Vorwurfsvoll blickte sie dem Außenminister von der SPD tief in die Augen: „Hör mal Heiko, Du bist doch in der SPD, ihr habt doch früher mal Opposition gemacht, Bebel und so, da war doch was?!" Heiko Maas guckte schnell weg. „Und was ist mit den GRÜNEN? Kann mal jemand mit Schäuble reden? Dessen baden-württembergische Truppen sitzen doch mit dem Obergrünen Kretschmann in einem Koalitionsboot, die haben doch damals ganz schön opponiert, als der Kretschmann noch nicht Ministerpäsident war, mit denen muss doch was zu machen sein! Heute alles nur noch grüne Softies, im Bundestag winken die doch fast alles durch, was ich so vorschlage. Der Putin wird ja total neidisch, so ne Opposition hätte er auch gerne. Also, wie sieht das denn aus?“

Nur wenig später gab es dann dieses total geheime Treffen in der Konrad-Adenauer-Stiftung. Eingeladen hatte ihr Vorsitzender, der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert. Für die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD kam schwitzend und keuchend Kurt Beck die Treppe hoch, unterwegs traf er Barbara Unmüßig von der grünen Böllstiftung, die war mal Mitarbeiterin beim grünen Bundestagsabgeordneten Ludger Vollmer, der hatte einst als Staatssekretär im Auswärtigen Amt für seinen Minister Fischer die deutsche Rolle im Jugoslawienkrieg organisiert. Nun saßen die Think-Tanks der Parlaments-Parteien zusammen, um der Kanzlerin aus der Verlegenheit zu helfen, ohne Opposition zu regieren. Lammert (CDU): „Und nun?“ Beck (SPD): „Nun ja“. Barbara Unmüßig (GRÜNE): „Also früher, als wir noch in Opposition machten (kichert), da haben wir erstmal demonstriert!“. Lammert: "Das sollte doch wohl die Linkspartei übernehmen, wo ist denn die Dagmar Enkelmann von der Rosa-Luxemburg-Stiftung?" Dagmar Enkelmann: "Ihr grenzt uns doch sonst immer aus. Aber jetzt? Trotzdem machen wir mit. Wie im Verein "Gesicht zeigen", mit dem waren wir bei Aktionswochen gegen Rassismus dabei. Also Rassismus und Nationalismus, das wäre ein Thema für uns. Da kann an auf uns zählen!"

So oder so ähnlich könnte denn, auf Anraten der Parlaments-Denkfabriken, das große gemeinsame Aktions-Bündnis "Ein Europa für Alle - Deine Stimme gegen Nationalismus!" zustande gekommen sein. Das breite Bündnis mit der SPD, den GRÜNEN und der LINKEN, das zu einer großen außerparlamentarischen Aktion für den 19. Mai 2019 aufruft. Pünktlich zur Vorbereitung der EU-Wahl im Mai will man tatsächlich zu "Großdemos in den Städten Europas" mobilisieren. Sogar Attac Deutschland gehört zu den Aufrufern, denn was wäre eine echte APO – eine außerparlamentarische Opposition – ohne Attacke. Und weil zunehmend weniger Wähler Lust auf die EU und deren neoliberales Parlament haben, ist eine Verkleidung des bürokratischen und undemokratischen Monsters als echte Alternative nur in der Aktion auf der Straße möglich: Das sieht so original sponti aus, fast wie direkte Demokratie, total von unten. Dass es sich um eine Verteidigung der Pfründe von denen da oben handelt, fällt im Wortgeklingel des Aufrufs fast nicht auf.

"Ein Europa für Alle - Deine Stimme gegen Nationalismus!" heißt es im Text des Aufrufs, der als Kontakt-Adresse mal wieder die "NaturFreunde Berlin" ausweist. Kein großer Verein, der scheinbar sieben Großdemonstrationen, und jede Menge Poster und Flyer finanzieren kann. Und wie immer wird im Text die Europäische Union als "Europa" ausgegeben, eine gewollte Fälschung, die weite Teile Europas vereinnahmt und die Ziele der EU-Gebietserweiterung markiert. Für Alle? Für alle Arbeitslosen, für alle Rentner, für alle Obdachlosen, für alle Gegner des EU-Militarismus? Und dann dieser Satz "Unser Europa der Zukunft verteidigt Humanität und Menschenrechte; steht für Demokratie, Vielfalt und Meinungsfreiheit; garantiert soziale Gerechtigkeit und treibt einen grundlegenden ökologischen Wandel und die Lösung der Klimakrise voran." Aber viele der Initiatoren basteln doch im EU-Parlament seit Jahren angeblich an dieser Zukunft. Warum gibt es denn diese Gegenwart nicht? Warum haben die EU-Abgeordneten diesen Menschenrechts-Job nicht längst erledigt? Warum nur gibt es seit Jahr und Tag statt echter Meinungsfreiheit nur Meinungsmanipulation durch private Konzerne und staatlichen Rundfunk? Und warum verdammt sollen die EU-Bürger dafür auf die Straße? – Zumindest diese Frage ist schnell und einfach beantwortet: Eine Demo sieht so schön demokratisch aus, ist also das Gegenteil der echten EU. Der Wahlbürger kommt gerade recht, um als Stimmvieh am Nasenring durch die Straßen Europas getrieben zu werden und für alles zu demonstrieren, wofür er seit Jahrzehnten ergebnislos Steuern zahlt.

Gegen den Nationalismus soll demonstriert werden, behaupten die Initiatoren. Als gäbe es nicht schon lange diesen spezifischen EU-Nationalismus, wenn Länder wie Deutschland oder Frankreich sich als "Europa" kostümieren und die Reste der Sowjetunion einsammeln, um deren Nachfolgestaaten dem gierigen EU-Markt einzuverleiben. Als habe die EU nicht im Fall der Ukraine einen Krieg mit Russland riskiert, um das Land im nationalen Interesse der USA in militärische Strukturen der Europäischen Union einzubinden. Als hätten die EU und die NATO nicht am 10. Juli 2018 eine neue gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der eine gemeinsame Vision beschrieben wird, wie die EU und die NATO zusammen gegen "Sicherheitsbedrohungen" vorgehen werden. Als kämen die neuen offen rechten Tendenzen in der EU nicht gerade recht, um die Rechtsentwicklung der EU, ihren aggressiven Militärcharakter, zu kaschieren. Um mit einem Aufruf zur Demonstration der hehren Gefühle die Gefahr zu verschleiern, die in der Militarisierung der EU liegt.

So wird zwar mit großem Getöse eine außerparlamentarische Aktion proklamiert, die aber flugs im Text des Aufrufs im parlamentarischem Raum landet: "Am 26. Mai gibt es eine Wahl. Wir nennen es Europawahl. Da wählen wir die Politiker die Gesetze für ganz Europa machen". In Wahrheit soll man seine Stimme abgeben, dann wird sie von den Eurokraten vereinnahmt, und man bekommt sie nie wieder. Was angeblich gegen Rechts und Nationalismus ist, das orgelt solche Sätze: "Menschen fliehen nach Europa. Weil sie in ihrer Heimat in Gefahr sind. Viele kommen über das Meer nach Europa. Und viele ertrinken dabei. Weil ihr kleines Boot sinkt." Längst hat auch und gerade die EU die Wirtschaft jener Länder, aus denen die Flüchtlinge kommen, mit ihren subventionierten Agrarprodukten so überflutet, dass sie ins Sinken geraten ist. Das macht Flüchtlinge. Davon kein Wort im Text. Auch kein Wort davon, dass jede Menge Staaten der EU an den Kriegen im Irak, in Libyen und Syrien beteiligt waren und sind. Aber genau aus diesen Kriegsgebieten kommen jede Menge Flüchtlinge. Wer an diesem Aufruf beteiligt ist und wer ihm folgt, und sei es auch in gutem Glauben, macht sich an der Vertuschung der miesen Rolle der EU mitschuldig.

Es sind raffinierte Strategen, die hinter den heimtückischen Formulierungen stehen. Man transportiert einfach allgemein richtige Wünsche für ein Europa, für eine EU von morgen und projiziert diese Wünsche auf die EU-Wahl als reale Möglichkeit. Deutlich an diesem Satz des Aufrufs zu erkennen: "Niemand soll arm sein. Für diese Dinge muss Europa sorgen", formulieren die Auftragsschreiber des Textes und mobilisieren doch nur so billig wie möglich zur EU-Wahl. Möglichst viele, möglichst auch junge Leute sollen zur Wahl demonstrieren, billiger als jedes Plakat, billiger als jeder Flyer, sollen sie eine außerparlamentarische Aktion darstellen, um einem korrupten Lobbyisten-Parlament frischen Glanz zu verleihen. Denn natürlich sind eben diese Parlamentarier für eben jene Armut verantwortlich, die in vielen Ländern der EU die Straßen und die Bilder rund um die Mülleimer und unter den Brücken bestimmt. Deshalb kann es als ehrliche Reaktion zu diesem Aufruf nur eine Antwort geben: LASST EUCH NICHT BESCHEISSEN. GEHT NICHT ZU DEN DEMONSTRATIONEN für die EU-Wahl. Und wählt nur Kandidaten, die sich gegen dieses Fake von einem Parlament aussprechen.

Veranstaltung des NDS-Gesprächs-Kreises Berlin

Europawahl – Diskussion im NDS-Gesprächskreis
Im Terzo Mondo - 10623 Berlin - Grolmanstraße 28
Dienstag, 14. Mai 2019, 19:00 Uhr
Es referiert Uli Gellermann zum Thema
LASST EUCH NICHT BESCHEISSEN

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"Allen Menschen wird ein Recht auf Bildung, Wohnen, Gesundheitsversorgung, soziale Absicherung und ein Leben frei von Armut garantiert" heißt es im Aufruf.

Wer all das garantiert, und wie, bleibt offen.
Europa, die EU, der Kapitalismus?

Fakt ist...

"Allen Menschen wird ein Recht auf Bildung, Wohnen, Gesundheitsversorgung, soziale Absicherung und ein Leben frei von Armut garantiert" heißt es im Aufruf.

Wer all das garantiert, und wie, bleibt offen.
Europa, die EU, der Kapitalismus?

Fakt ist jedenfalls, dass die Erde kurz vor dem ökologischen und sozialen Kollaps steht, aber über die Hälfte der Menschheit nicht einmal einfachste sanitäre Einrichtungen haben. Warum?

Und was ändern ändern weitere Demonstrationen für einen gewiss ehrenwerten Wunschzettel daran, wenn die Voraussetzungen nicht benannt werden?

Was also dem Aufruf fehlt, ist irgendein erkennbar linker Einfluss. Sonst wäre ein Satz wie der obige nicht dort gelandet. Weil die Menschen keine Garantien benötigen, sondern Produktionsmittel. Weiter nichts, den Rest können selbst, mit Arbeit.

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Heinz Schneider
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Der Einstieg ist eine wunderbare Satire. Sehr nahe an der Wirklichkeit.

Regina Walter
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Ein wunderbarer, heiterer Einstieg. Aber das Dicke Ende ist nicht lustig. Und leider nur zu wahr. Mein Respekt und mein Dank an den Autor.

Gert Moser
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Moderne Nationen sind politisch souverän, rechtsstaatlich reguliert, demokratisch legitimiert und zivilisatorisch wirksam. Dass die Systemparteien im Namen der EU gegen Nationalismus demonstrieren lassen, liegt also in der Natur der Sache. Denn...

Moderne Nationen sind politisch souverän, rechtsstaatlich reguliert, demokratisch legitimiert und zivilisatorisch wirksam. Dass die Systemparteien im Namen der EU gegen Nationalismus demonstrieren lassen, liegt also in der Natur der Sache. Denn die EU ist nicht souverän, sie steht unter dem ökonomischen und militärischen Diktat der US-Hegemonie. Sie ist auch nicht rechtsstaatlich, da sie weder eine Verfassung hat und noch nicht einmal das Prozedere ihrer wichtigsten Gremien legal reguliert. Auch ist sie nicht demokratisch, weil ihre wichtigsten politischen Entscheidungen von ungewählten Funktionären ohne parlamentarische Kontrollen getroffen werden. Und zivilisiert ist die EU schliesslich auch nicht. Ihre Infrastruktur, ihr Wohnungswesen, ihr Gesundheits- und Bildungswesen dient nicht der Befriedung sozialer Konflikte, sondern der Befriedigung der Gier nach Renditen. Wo keine Nation gewollt ist, lässt man logischerweise dagegen demonstrieren.

Der Demonstrationsgrund, how convenient, sind natürlich jene so genannten Rechtspopulisten deren autoritärer Nationalismus von Gott, Vaterland und Familie erzählt und die das rassistische Schreckgespenst vom grossen Ausstausch an die Wand malen. Die Idee der Nation der neuen Rechten ist durchaus verachtenswert, setzt sie doch statt Freiheit Befehl und Gehorsam, statt Gleichheit ererbte Hierarchien und statt Brüderlichkeit das sozial-darwinistische Survival of the Fittest. Das Problem ist jedoch, dass die neuen Rechten diese reaktionäre Idee der Nation unter dem Dekmantel der Volksnähe und der Volkskultur verkaufen kann. Und hier liegt der Hase im Pfeffer: An Volkskultur ist weder dem US-EU-Imperium gelegen, noch hat die globalistische Linke ein Interesse daran. Was sie eint, sind die vom Sillicon-Valley verbreitetet Normen: Sie glauben an die von Netflix verbreiten Werte des Zusammenseins, sie informieren sich bei Google und bilden sich bei Wikipedia, sie kommunizieren über Facebook, sie handeln über Amazon und E-Bay und wohnen bei Airbnb. Auch aus dieser Sicht macht die gemeinsame Demonstration Sinn.
Die Art und Weise wie wir mit Gott, Vaterland und Familie umgehen, also mit dem was unsere Kultur ausmacht, ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Begriffs der modernen Nation. Die Globalisten haben die Kultur dem Imperium UND den neuen Rechten überlassen. Eine anti-imperialistisch (sic!) Linke, die politisch relevant bleiben will, kann sich einer Diskussion über den Begriff der Nation, und auch gerade den der Kulturnation nicht entziehen. Das schliesst aus meiner Sicht ausdrücklich die Fragen nach Gott, Vaterland und Familie mit ein. Muss der alte linke und historisch durchaus gerechtfertigte Hass auf diese Institutionen unter heutigen politischen Vorzeichen nicht umgekehrt werden? Denn was wirklich heilig ist, verkauft man nicht; was wirklich für die Gemeinschaft geschaffen ist, verkauft man nicht; und sein eigen Fleisch und Blut verkauft man schon gar nicht. Diese kulturellen Werte stehen im heute krassest möglichen Widerspruch zum Kapitalismus. Denn der will nur eines: Dass wir unsere eigene Haut möglichst schnell und günstig zu Markte tragen.

Arme Linke, die sich solcher Argumente nicht bedienen will!

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Marc Britz
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Europa für Alle!? Was soll das denn sein!? Das Europa was wir heute haben führt Kriege in der ganzen Welt! Mitglieder der Europäischen Union streiten sich um die Ölreserven in Libyen -- Sagt mal Leute gehts noch!?

Dieses Europa ist doch nicht...

Europa für Alle!? Was soll das denn sein!? Das Europa was wir heute haben führt Kriege in der ganzen Welt! Mitglieder der Europäischen Union streiten sich um die Ölreserven in Libyen -- Sagt mal Leute gehts noch!?

Dieses Europa ist doch nicht mehr zu retten, dieses Europa hat keine Zukunft! Wer diesem Europa seine Stimme gibt ist entweder ein Verbrecher oder hat nicht mehr alle Latten am Zaun!

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Emil Schaarschmidt
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Gratulation Herr Gellermann, mit diesem Artikel
sind Sie zur Spitzenform aufgelaufen und haben dem unabhängigen Journalismus ein Denkmal gesetzt.
Sie beschreiben treffend die schon seit längerer Zeit bestehende informelle Riesenkoalition aus...

Gratulation Herr Gellermann, mit diesem Artikel
sind Sie zur Spitzenform aufgelaufen und haben dem unabhängigen Journalismus ein Denkmal gesetzt.
Sie beschreiben treffend die schon seit längerer Zeit bestehende informelle Riesenkoalition aus CDU/CSU, SPD, DIE GRÜNEN, FDP und DIE LINKE und zudem noch den erbärmlichen Zustand der Demokratie und der EU im Besonderen.

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Alexander Kocks
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LASST EUCH NICHT BESCHEISSEN
Muss den diese Sprache sein???

Beate Binder
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Dass EU-Betrugsmanöver verlangt eine klare Sprache.

Uli Gellermann
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geht nicht demonstrieren ABER geht wählen!!??
das hat was schizophrenes.
wenn ALLEN demo-unterstützern/organisatoren GLEICHE unlauterbarkeit PAUSCHAL vorgeworfen wird, soll es dennoch DIFFERENZIERTE wahlalternativen/programmatik geben, die der...

geht nicht demonstrieren ABER geht wählen!!??
das hat was schizophrenes.
wenn ALLEN demo-unterstützern/organisatoren GLEICHE unlauterbarkeit PAUSCHAL vorgeworfen wird, soll es dennoch DIFFERENZIERTE wahlalternativen/programmatik geben, die der galerist wiederum nicht nennt!?

kann es umgekehrt nicht auch sein, dass unter EINEM höheren ziel/motto sich PLURALITÄT ver"bündet", um eine GEMEINSAME gefahr abzuwenden. und dies selbst, wenn in der pluralität sich alle spinnefeind sind??
ich teile jede eu-kritik, aber lehne auch jede pauschalierung ab: demonstrierst du mit denen, bist du einer von denen!?
NEIN: ich demonstriere, weil es ohne EU nicht gehen wird ABER/UND ich eine andere EU will, und nationalisten gehören NICHT dazu!

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altes Fachbuch
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Aus dem Aufruf wird sauber zitiert. Wer diesen asozialen und verlogenen Text unterschreibt ist so undifferenziert wie möglich und macht beim Bescheissen mit.

Uli Gellermann
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Sie haben leider ja so Recht. lieber Ulli Gellermann! Alle diese Aktionen wie '#unteilbar', 'Fryday for Future', Puls of Europe', 'Rettet das Friedensprojekt Europa!' und "Ein Europa für Alle - Deine Stimme gegen Nationalismus!" sind nichts...

Sie haben leider ja so Recht. lieber Ulli Gellermann! Alle diese Aktionen wie '#unteilbar', 'Fryday for Future', Puls of Europe', 'Rettet das Friedensprojekt Europa!' und "Ein Europa für Alle - Deine Stimme gegen Nationalismus!" sind nichts anderes als Ablenkungsstrategien, die den Aggressionscharakter der EU-NATO-Koalition vergessen machen sollen.

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Helene+Ansgar Klein
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Ein Geschäftsmodell jagt das nächste. Die Werbefuzzis haben Hochkunjunktur, besonders die ÖR, die Schreiber- und Schwätzerlinge von Kapital und Politik bedienen sich vornehmlich aus der "Wundertüte," was die EU alles ist, was sie bedeutet, vor...

Ein Geschäftsmodell jagt das nächste. Die Werbefuzzis haben Hochkunjunktur, besonders die ÖR, die Schreiber- und Schwätzerlinge von Kapital und Politik bedienen sich vornehmlich aus der "Wundertüte," was die EU alles ist, was sie bedeutet, vor allem aber, warum sie unbedingt gewählt werden müsse. Würde ich anderen Stelle auch schreiben, denn sie haben verdammt viel zu verlieren: der 600 000 schwere ekelerregende und klebrige Kleber, z.B.. Na ja und die Stiftungen haben immer den Beigeschmack, dass dort legal, denn Justit ist Klassenjustiz Gelder versteckt werden.
Ein inhaltlich guter und reeller Artikel von einem ernstzunehmendem, politischen Journalisten, der mich immer wieder in meiner langjährigen Arbeit an den großen Friedenskämpfer Carl von Ossietzky erinnern lässt.
Unwählbar, diese nicht gewählte EU, deren Parlamentarier sich dick und fett bereichern, wo in den jeweiligen Parlamenten sich die Taschen vollgestopft und die beklaut werden, die es bitter nötig haben. Die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland liegt bei 40 %.
Nein zur EU ! Die nationalen Parlamente sind untrennbar mit dem EU Parlament verbunden.
Für Deutschland ein Geschenk des Himmels sich in der EU mit seiner unrühmlichen Geschichte neutralisieren zu wollen, in der Menge von Staaten, denn in der EU ist sie "Taktgeber," da ist sie wieder wer, was dem Land, dass nach wie vor strukturell faschistisch ist doch gut zu Gesicht steht , mögen sich einige denken.
Großzügig wird darüber hinwegsehen, dass Adenauers Staatssekretär Hans Globke, Verfasser der Kommentare der Rassegesetze im Kanzleramt hängt und wo bleibt denn der Aufschrei der jüdischen Gemeinden ?
Die EU ist ein bürokratisches Ungeheuer, ist gezwungen seitdem Maastrichter Vertrag, dass alle Staaten (einschließlich der neutralen Staaten) ihre Verteidigung der NATO ohne Not übergeben haben und man weiß, dass der Kriegsverbrecher USA dort das "Sagen" hat.Die Mitglieder der EU und der NATO sind somit gezwungen, die US Sanktionen ohne wenn und aber umzusetzen, wenn das Pentagon die Order weitergibt, welche Länder, vor allem ökonomisch zerstört werden sollen. Aus dieser und anderer Nummern kommt die EU nicht mehr raus und so werden die Gesetze verabschiedet, die immer dem Kapital, den Herrschenden, den Kriegstreibern- und verbrechern in die Hände, bzw. in die Taschen spielt. Fromme Worte, schöne Gedanken, alles in die Zukuft verschieben, dass alles kann nicht gut gehen, wenn man von einem IST Stand ausgeht, dem eine schonungslose Analyse der EU vorausgehen muss, um daraus abzuleiten, wo die Reise hingeht, die Reise der Völkerfreundschaft, des Miteinanders, des gesellschaftlichen und menschlichen Fortschritt, die Abrüstung, die öffentliche Daseinsfürsorge, die Lebenswirklichkeit der Völker zu verbessern, darum geht es aus meiner Sicht. Hass auf und gegen Rußland hat hier garnichts zu suchen. Zutiefst beschämt lese ich gestern, dass das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park geschändet wurde und das kurz vor dem historischen und denkwürdigen Tag im heutigen Rußland, dem 9. Mai, dem heldenhaften Sieg über den Faschismus. Die NATO ist an geistiger Verarmung nicht zu übertreffen: Am 9. Mai üben sie den Krieg wieder eimal mehr gegen Rußland. Ein Etappensieg der 9. Mai, die Grenzen von 1937 sind lange nicht abgehakt. Mit all dem habe ich nichts gemein, mit dem unwidersprochenen Hass auf Rußland, der von den ÖR mit kleineren und größeren Nadelstichen in die Wohnzimmer der Republik wohl wissentlich, was man mit dieser Meinugsmache befördert wird und mitverantwortlich ist, weil sie dafür die "geistigen Brandstifter" sind stehen dem Streicher, dem Göbbels in nichts nach. Pfui Teufel !
In Grund und Boden schäme ich mich, dass das sowjetische Ehrenmal "Die trauernde Mutter," wo mehr als 7000 sowjetische Soldaten begraben sind.
Würde es einen Anschlag auf eine jüdische Einrichtung sein, wäre Heulen und Zähne knirschen vom Antisemitismusbeauftragten Klein zu hören und der Staatssender würde rauf und runter berichten. Was denken die Russen, wenn sie von NATO ÜBungen am 9. Mai 2019 lesen und hören und von der Schändung des Ehrenmals ?
Ich erkenne unser Land nicht mehr wieder und es gibt hier genug zu tun und wie gesagt:
Man kann nicht das Eine tun und das Andere unterlassen.

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Ulrike Spurgat
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