Als die Montagsmahnwachen 2014 beinahe die deutsche Friedensbewegung verjüngt und verbreitert hätten, wurden dort angeblich rechte „Verschwörer“ entdeckt. In einer quälenden, bis heute andauernden Diskussion, spaltete sich die Bewegung und blieb bis heute gelähmt.
Wettbewerb um die schärfste Maßnahme
Als die ersten Fälle des Corona-Virus auftauchten, kam auch die Frage auf, wie denn der Zustand des deutschen Krankenhaus-Systems sei. Kenner wussten schon lange, dass dessen Verfassung saumäßig ist. Das wollen die Verantwortlichen in Politik und des Gesundheitsapparates natürlich keinesfalls zum Gegenstand der öffentlichen Debatte machen. Da kommt der Wettbewerb in Politik und Medien um die schärfsten Maßnahmen und um die panischsten Schlagzeilen gerade recht.
Keine offene Diskussion um das Kranken-System
In der allgemeinen Hysterie, die keinesfalls eine offene Diskussion um das Kranken-System eröffnet, sondern statt Kenntnissen Angst verbreitet, sind die Stimmen der Versachlichung nur schädlich für die Verursacher und die Profiteure der Mängel. Also müssen sie schleunigst unschädlich gemacht werden. Für die kritischen Versachlicher fand sich bald ein griffiges, verächtliches Wort: VERHARMLOSER.
Verbrecher an der Volksgesundheit
Wer es zum Beispiel zu sagen wagt, dass die vielen Corona-Toten in Italien auch an der Verrottung italienischer Krankenhäuser sterben, wer es wagt, auf den Zusammenhang zwischen Corona-Toten und Krankenhaus-Keimen hinzuweisen, wird als ein VERHARMLOSER gebrandmarkt. Wer gar die Zahl der alljährlichen Grippe-Toten mit denen der Corona-Toten vergleicht und Ähnlichkeiten feststellt, der gilt als übler Verniedlicher der Gefahr und ist nicht weit vom Verbrecher an der Volksgesundheit entfernt. Schuld an den Zuständen sollen die Boten, die Überbringer der Nachrichten über das Krankheits-System sein, nur ja nicht das System selbst.
Saniert werden soll der Kapitalismus - nicht seine Opfer
Demonstrativ holen Politiker, die über Jahre nichts vom Verfall der deutschen Krankenhäuser wissen wollten, zum Panik-Schlag aus: Im Getöse, so denken sie, könnte ihre schwere Schlamperei und und ihre blinde Privatisierung verschwinden. Parallel setzen sie eine riesige Geld-Druck-Maschine ein und richten sie wesentlich auf Unternehmen, die selten unmittelbar mit dem Gesundheitssystem zu tun hatten. Saniert werden soll, wie schon während der Bankenkrise, der Kapitalismus, nicht seine Opfer.
Kompetente Menschen zur Corona-Krise
Zu den wenigen kompetenten Menschen, die zur Corona-Krise sachdienliche Hinweise geben können und wollen, gehört der Immunologe und Toxikologe Professor Dr. Stefan Hockertz, Gesellschafter der tpi consult GmbH, einer der führenden toxikologischen und pharmakologischen Technologieberatungen in Europa. Hören Sie selbst:
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In einem aktuellen Interview mit SputnikNews warnt die Virologin Karin Mölling vor verschärften Maßnahmen in Folge der Corona-Krise:
"Ich empfinde, was im Moment läuft, ist das, was wir mehr oder weniger jeden Winter erleben. Das war vor zwei Jahren besonders zu erleben, mit Influenza, der Grippe. Wir haben jetzt eine Wintersaison, die ein bisschen verschoben ist. Die Influenza geht schon zurück und SARS-Corona 2 geht noch hoch. Die Ansteckung ist hoch. Aber die Krankheit ist aus meiner Sicht nicht so schlimm wie die Influenza. Sie kriegen jetzt jeden Tag am Morgen mitgeteilt, wie viele SARS-Corona 2-Tote man hat. Sie bekommen aber nicht gesagt, wie viele Influenza schon in diesem Winter infiziert hat und wie viele Todesfälle es dadurch gab. Jede Woche stirbt in Berlin ein Mensch an multiresistenten Keimen. Das sind im Jahr rund 35.000 in Deutschland. Das wird überhaupt nicht erwähnt. Ich bin der Ansicht, dass wir solche Situationen schon mehrfach hatten und dass jetzt in Bezug auf die Maßnahmen der Bogen überspannt wird."
Zwei-Klassen-Medizin und Zwei-Klassen-Infektionsschutz
Nicht selten kommt der Verharmlosungs-Vorwurf auch aus der linken Ecke. Erstaunlich ist, dass dieselben Leute bisher keinen Vorschlag zur Unterbrechung der Infektionskette für die Müllwerker, die Arbeiter in Wasser-und E-Werken und alle jene Beschäftigten, die in der Lebensmittel-Herstellung und -Verteilung arbeiten, auf den Tisch gelegt haben. So wie es eine Zwei-Klassen-Medizin gibt, so gibt es offenkundig auch einen Zwei-Klassen-Infektionsschutz.
Maßnahmen im „Krieg gegen Corona"
Harmlos sind die Maßnahmen im „Krieg gegen Corona“ nicht. Der Patriot Act im „Krieg gegen den Terror“ ist in den USA bis heute nicht revidiert. Zu bequem sind die Einschränkungen demokratischer Freiheiten für die Herrschenden. Selbst wenn der offizielle Anlass für den Krieg längst weggefallen ist. Die Sektsteuer wurde 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt, weil „bei einer so starken Steigerung der Ausgaben für die Wehrkraft des Landes auch der Schaumwein herangezogen werden muß“. Im Jahr 2017 erbrachte der Absatz von 3,3 Millionen hl Schaumwein Steuereinnahmen von 383,7 Mio. Euro, es gibt sie immer noch, die Sektsteuer.
Edward Snowden sorgt sich
Auch Edward Snowden sorgt sich über den Einsatz von Überwachungstechnologien im Gefolge von Corona. Denn die Behörden wissen bereits, was du dir im Internet ansiehst und wohin sich dein Telefon bewegt: “Jetzt wissen sie, wie hoch Ihre Herzfrequenz ist, wie hoch Ihr Puls ist. Was passiert, wenn sie anfangen, diese zu vermischen und künstliche Intelligenz darauf anzuwenden?", sagt Edward Snowden im Interview mit dem Kopenhagener International Documentary Film Festival.