Nach den Mordanschlägen Israels auf den Hamas-Chef Ismail Hanija und den Hisbollah-Kommandeur Muhsin Fuad Schukr will der Palästinenser-Mörder Netanjahu Palästina von Arabern säubern. Er drohte in einer TV-Ansprache den Palästinensern mit weiteren „Militärschlägen“. Netanjahu steht in der blutigen Tradition des jüdischen Landraubs, der brutalen Vertreibung der Araber durch die Zionisten seit 1948.

Palästinakrieg 1948

Im Palästinakrieg 1948 flohen mehr als 700.000 palästinensische Araber – etwa die Hälfte der arabischen Bevölkerung des Mandatsgebiets Palästina – aus ihren Häusern. Sie wurden vertrieben, zunächst von jüdischen Paramilitärs (Hagana, Irgun und Lechi) und nach der Gründung Israels durch dessen Militär. Vertreibung und Flucht waren ein zentraler Bestandteil der Politik der Zersplitterung, Enteignung und Verdrängung der palästinensischen Bevölkerung - bekannt als die Nakba. Dutzende von Massakern, die auf Araber abzielten, wurden von israelischen Militärkräften durchgeführt und zwischen 400 und 600 palästinensische Dörfer wurden zerstört. Dorfbrunnen wurden im Rahmen der biologischen Kriegsführung vergiftet und Eigentum wurde geplündert, um die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge zu verhindern. Zahlreiche Orte erhielten einen neuen, hebräischen Ortsnamen und wurden von jüdischen Bewohnern übernommen. Man muß von 12.000 arabischen Todesopfern ausgehen.

Bald keine Palästinenser mehr

In dieser Tradition steht Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Wenn die internationale Staatengemeinschaft ihm nicht in den Arm fällt, wird es bald keine Palästinenser mehr im Gaza-Streifen geben.