Spätestens seit Mitte März werden wir mit dem Corona-Thema so brutal zugedröhnt, dass man höllisch aufpassen muss, um überhaupt noch andere Geräusche wahrzunehmen. Wie etwa die Tatsache, dass der globale Lockdown nicht nur die unteren Schichten in den Metropolen hart trifft, sondern in der „dritten Welt“ voraussichtlich mehrere Millionen Menschen umbringen wird. Nicht das Virus, sondern die Kollateralschäden.

Missverhältnis ist offensichtlich

Dabei ist das Missverhältnis offensichtlich. Wenn man durchschnittliche Zahlen zugrunde legt, sind in Deutschland seit Jahresanfang ungefähr 560.000 Menschen gestorben. Bei 9.200 Menschen wurde das Virus als hauptsächliche Todesursache diagnostiziert. Das sind 1,64 Prozent. Im selben Zeitraum starben 200.000 Menschen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 135.000 Menschen an unterschiedlichen Arten von Krebs. Keineswegs waren alle diese Tode zum gegebenen Zeitpunkt unvermeidlich, wenn die Aufmerksamkeit stärker auf gesunde Ernährungs- und Lebensweise gelenkt würde. Aber das geht in der penetranten Corona-Dauerbeschallung unter.

Der aktuelle Anteil des Coronavirus am täglichen „Sterbegeschehen“ in Deutschland liegt bei 0,15 Prozent. Trotzdem will man uns immer noch weiter mit dem Thema volldröhnen und weitet das Kontrollsystem aus, je unbedeutender das tatsächliche Risiko wird.