Jüngst an einem Werktag in Berlin: Eine kräftige Demo am Vormittag, eine starke Kundgebung am Nachmittag, beide zum Thema Grundrechte und Corona. Auch für eine große Stadt wie Berlin sind zwei gut besuchte Aktionen an einem Tag zum selben Thema eher selten. Die Teilnehmer kamen aus so ziemlich allen sozialen Schichten der Bevölkerung. Seit Wochen gibt es Info-Stände zum Thema und immer wieder spontane Aktionen. Ein ähnliches Bild ist im ganzen Land zu sehen: Der Kampf gegen das Corona-Regime dauert an.

Die kritische Intelligenz hat sich aus der öffentlichen Debatte verabschiedet

Dass die üblichen Medien die Proteste kleinreden oder verschweigen, kennt man. Sie sind eingebunden in den Diskurs der Herrschaft, sie finden sich mit ihrer Rolle als Propaganda-Instrumente einer Einheitsmeinung ab: „Virus böse, Regierung gut“. Auch von den Künstlern ist wenig zu hören und zu lesen: Die einst kritische Intelligenz hat sich aus der öffentlichen Debatte nahezu komplett verabschiedet. Wo einst Liedermacher und Literaten sich auf die Seite der Bevölkerung stellten, herrscht heute zumeist Schweigen. Satiriker, wie die Leute von der ANSTALT, geben mit ihrem primitiven Bashing des mutigen und kompetenten Dr. Wodarg den Ton an. Einer der wenigen Lichtblicke im düsteren Einheitsprogramm ist Didi Hallervorden mit seinem Corona-Song.

Zur Pflege der Intellektuellen 581,4 Millionen aus Steuergeldern

Für die Pflege der Intellektuellen unterhalten die Parteien politische Stiftungen. Die verwalten Millionen Staatsgelder – 581,4 Millionen aus Steuergeldern kostete der intellektuelle Spaß allein 2017 – um die öffentliche Diskussion auf das Niveau der Seminare, der Kongresse und Workshops zu heben. In Zeiten der allgemeinen Verunsicherung, der medizinischen und juristischen Generalfragen – denn glaubt man der veröffentlichten Meinung, geht es seit Monaten um Leben und Tod – wären die Stiftungen der Ort, die Fragen zu diskutieren und vielleicht Antworten zu finden. Zumal das Land in zwei Lager gespalten ist: Jenes, das dem Regierungskurs glaubt und jenes, das den Kurs für schädlich für die Demokratie und die Gesundheit hält. Im wissenschaftlichen Dialog, von den Stiftungen organisiert, könnte das Volk seine Experten im Meinungsstreit finden. Wenn es denn den Dialog der unterschiedlichen Meinungen gäbe. Am Beispiel dreier Stiftungen soll die Diskursfähigkeit der dort versammelten Intelligenz untersucht werden.

Pressefreiheit als gegenseitige Kontrolle

Auf der Website der FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG (SPD) spuckt die Suchmaschine zum Thema Corona scheinbar viele Themen aus, sogar die Corona-Landschaft in Paraguay und Großbritannien wird beleuchtet. Aber zum Für und Wieder der deutschen Corona-Maßnahmen findet sich fast nichts. Doch unter der Überschrift „Pressefreiheit in Zeiten von Corona: der Drang zu kooperieren“, könnte man eine Kritik der medialen Einheitsmeinung erhoffen, liest aber nur diesen Satz von Daniel Moßbrucker: „Ein Verständnis von Pressefreiheit kann sich damit weniger an tradierten Grenzen orientieren, sondern fordert Projekt für Projekt eine Abschätzung, ob das gegenseitige Maß an Kontrolle die gesellschaftliche Funktion der Medien fördert oder schwächt.“ Der Autor verrät seine Einbettung in die Herrschafts-Strukturen mit der „gegenseitigen Kontrolle“, räumt also dem Staat eine Kontrollfunktion gegenüber den Medien ein. Wo mag er dieses Verständnis von Pressefreiheit herhaben? Aus dem zur Zeit schwer geprüften Grundgesetz wohl kaum. Statt dessen tutet Susann Rüthrich auf derselben Webseite in das übliche Diffamierungs-Horn unter der Überschrift: „Rechte Vereinnahmung: Zum Umgang mit Mobilisierung von rechts während Corona“. Wie anderswo auch üblich, wird kaum was bewiesen, aber viel behauptet. Über die tragische Abwesenheit der SPD in der aktuellen Grundrechtsdebatte mag auch Rüthrich nichts sagen.

Infektionsschutzgesetz wird für Ordnungs- und Polizeirecht,  herangezogen

Die grüne BÖLL-Stiftung widmet dem Corona-Thema einen Artikel unter der Überschrift „Corona-Pandemie“. Sie weiß oder will nicht wissen, dass schon der Begriff „Pandemie“ strittig ist. Zumindest sickert die Diskussion, ohne die Grundfragen zu berühren, bis zum Thema „Coronadenken - Gesellschaft und Recht“. Hier bietet der  Kieler Philosoph und Umweltethiker Konrad Ott in einem Essay eine „Orientierungshilfe in den schwierigen Zeiten von Corona“ an. Immerhin kommt Ott zu diesem Satz: „Das Infektionsschutzgesetz (IfSG), vor allem dessen § 28, wird als Ermächtigungsgrundlage für Ordnungs- und Polizeirecht, also für Maßnahme- und Verordnungsrecht herangezogen.“ Und auch sein Satz „Freiheit ist und bleibt mehr als die Einsicht in das virologisch Notwendige.“ lässt hoffen. Doch dann verlässt Ott den Pfad der philosophischen Tugend und stellt einen durch nichts begründeten Persilschein aus: „An der Verfassungstreue der deutschen Regierung besteht kein Zweifel.“ um sich dann im Sumpf des Konjunktivs zu verlieren: „Demokratische Berufspolitiker sollten aber folgende Prinzipien beherzigen, da seuchenpolizeiliches Maßnahmenrecht zur Routine werden könnte“. Dass die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes im Eilverfahren das Grundgesetz beschädigt, dass es tatsächlich zum Ermächtigungsgesetz geworden ist, das verliert sich im Klimpern schöner Worte und Bezüge. Aristoteles, Hegel und Hannah Arendt spielen im Aufsatz eine Rolle, sie spielen aber nur, sie werden nicht ernst genommen.

Das öffentliche Leben der Staaten mit beschränkter Freiheit ist dürftig

„Das öffentliche Leben der Staaten mit beschränkter Freiheit ist eben deshalb so dürftig, so armselig, so schematisch, so unfruchtbar, weil es sich durch Ausschließung der Demokratie die lebendigen Quellen allen geistigen Reichtums und Fortschritts absperrt.“ Dieses Zitat aus dem Nachlass von Rosa Luxemburg beschreibt die aktuelle Verfassung der Bundesrepublik mit kluger Schärfe: Die öffentliche Debatte ist zugunsten einer schematischen Einheitsmeinung abgeschafft. Kunst und Kultur sind dem armseligen Mindestabstand gewichen. Der geistige Reichtum erstickt in Denk- und Dialogverboten. Nun hofft man, die Rosa-Luxemburg-Stiftung hätte das geistige Erbe der Namensgeberin angetreten und findet auf ihrer Website einen Aufsatz von Thomas Falkner und Horst Kahrs unter dem Titel „Corona als Richtungsstoß“. Das Virus kann also stoßen, hat ein Eigenleben, wird zum handelnden Subjekt und wie selbstverständlich wird die „Pandemie“ als gegeben hingenommen. Zweifel, das gute alte Instrument der Intellektuellen, erst recht jener, die sich im Gefolge von Rosa Luxemburg sehen, wird nicht benutzt.

Die Not der Exekutive darf nicht mal nachträglich in Zweifel gezogen werden

Statt dessen behaupten die Autoren „Die Not der Exekutive“, eine Not, die nicht mal nachträglich in Zweifel gezogen werden darf: „Ein nachträgliches Urteil, ob die Entscheidungen (der Regierung) richtig oder angemessen waren, kann und darf sich nicht auf Informationen berufen, die zum Zeitpunkt der Entscheidungen noch gar nicht zur Verfügung gestanden haben.“ Dass jede Menge Experteninformationen (Wodarg, Bhakdi und andere) zur Verfügung standen, aber ignoriert oder gar unterdrückt wurden, mögen die Autoren nicht erwägen. Auf dem Weg in die Alternativlosigkeit kommt den Autoren dieser Satz über die Lippen: „Forschungsfreiheit (wird) als Meinungsfreiheit missverstanden“. Der Name des heiligen Dr. Drosten, der als vermeintlich wissenschaftlicher Berater der Bundesregierung über eine extreme Meinungsmacht verfügt, kommt im Aufsatz einfach nicht vor. Die Verengung auf scheinbar zwingende Notwendigkeiten hat offenkundig schwere Folgen für die intellektuelle Analyse.

Der Zweifel ist der Konformität gewichen

Die Auswahl der untersuchten Stiftungen ist nicht zufällig: Sie gehören den Parteien, die sich in einer Koalition als Alternative zum herrschenden Parteiengeflecht anbieten. Auch bei ihnen ist ein schwerer Corona-Kollateralschaden zu bemerken: Der Zweifel, ein produktives Element des Denkens, ist einer Konformität gewichen, die sich medizinisch und fürsorglich gibt, aber weder die kritische Medizin zu Wort kommen lässt noch die Verfassung des Landes. Auch und gerade bei den Stiftungen ist der dramatische Abschied der Intellektuellen aus der gesellschaftlichen Debatte zu bemerken. Es tut gut zu sehen, dass die Bevölkerung selbst denkt und handelt. Das geht nicht ohne Fehler ab. Hilfe wäre vonnöten. Aber wer vom Rand aus nörgelt, der hilft nicht, der bleibt randständig, der schafft sich letztlich ab.

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Lieber Ulrich Gellerman,

Auf YouTube gibt es ein kurzes Video aus einer Rede, die Franz Josef Strauß 1986 hielt:
“Franz Josef Strauß zur Politik der Angst”.

Strauß sagte damals:
“Wer die Menschen verwirrt, wer sie ohne Grund in...

Lieber Ulrich Gellerman,

Auf YouTube gibt es ein kurzes Video aus einer Rede, die Franz Josef Strauß 1986 hielt:
“Franz Josef Strauß zur Politik der Angst”.

Strauß sagte damals:
“Wer die Menschen verwirrt, wer sie ohne Grund in Unsicherheit, Aufregung und Furcht versetzt, betreibt das Werk des Teufels.”

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Samy Yildirim
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Stiftungen sind der Trick, mögliche Intellektuelle abzufangen und in Bezüge zu bringen, durch die sie steuerbar werden. Die "Gestalter" halten sich über das Stiftungswesen Intellektuelle in einem warmen, weichen Stall, von dem aus sie nicht...

Stiftungen sind der Trick, mögliche Intellektuelle abzufangen und in Bezüge zu bringen, durch die sie steuerbar werden. Die "Gestalter" halten sich über das Stiftungswesen Intellektuelle in einem warmen, weichen Stall, von dem aus sie nicht schaden oder - sogar viel besser - den "Gestaltern" zu nutze sind und deren Geschäfte betreiben.

Wir haben gesellschaftlich eine Flut von Personal, das studiert hat und für die kein gesellschaftlich nutzbringender Bedarf vorhanden ist. Also werden sie zu Intellektuellen und reden sich ihre Notwendigkeit selbst ein - und fristen in oft prekären Bezügen ein möglichst auffällig Ideologie-konformes Leben in der Hoffnung, von den Gestaltern bemerkt und in die warmen Arme genommen zu werden.

"Gestalter" = "shaper" und selbstbezeichnet "global shaper" wie zb in "young globale shaper" (einfach gocklen)

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Albrecht Storz
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Dringend brauchen wir mehr Gellermänner, intellektuell mit Herzensbildung und einer bemerkenswerten Fähigkeit zur Analyse.

Intellektuelle wie auch die sogenannte Intelligenz und die Künstler sind ein elementarer Teil einer lebendigen...

Dringend brauchen wir mehr Gellermänner, intellektuell mit Herzensbildung und einer bemerkenswerten Fähigkeit zur Analyse.

Intellektuelle wie auch die sogenannte Intelligenz und die Künstler sind ein elementarer Teil einer lebendigen Gesellschaft. Man sieht ja wo wir hinkommen wenn sie "verloren" gehen.

Da macht es sehr viel Sinn, dass man genau dieses wieder befördert.
Im übrigen auch wichtig zur Meinungsbildung aus meiner Sicht.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben einige kein Internet. Der Mensch ist analog.
Teilweise sind sie verwirrt anhand der Flut von geschreibselten Unsinn.
Sie können einiges nicht erkennen wer und wessen Interessen mit dem Buch da in den Vordergrund geschoben werden sollen. Und warum sie es kaufen sollten ?
So bleibt vieles auf der Strecke. Sie fühle sich blockiert und überfordert sagt eine Bekannte. in der Buchhandlung kürzlich.
So sollen sie verwirrt werden um die so notwendige Differenzierung zu verhindern.

Es bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und da passt es nicht rein, dass große Gruppen von Menschen ausgegrenzt werden weil ihnen beispielsweise die Knete für die Technik fehlt.


Und es geht mehr als um die die auf die Straße gehen. Die informieren sich und werden das auch weiter tun. Was aber ist mit den Menschen die diese Möglichkeiten nicht haben. Zumal es letzlich um mehr geht als um Corona. Corona spült die soziale Problematik an die Oberfläche. Corona ist Ausdruck einer korrupten entkernten Bande von nimmersatten Virus verliebten. und einer mehr und mehr auch geistig verarmenden Gesellschaft.
Wieder ein Grund mehr für Bücher mit Inhalten die die Gesellschaft als Ganzes weiterbringen. Themen die schonungslos und mit einer klaren verständlichen Sprache geschrieben sind.
Vor allem aber "bildet Banden" sucht das Gespräch zum Austausch. Lasst die Eckneipen wieder aktuell werden. Streitet um den "richtigen" Weg und bleibt trotz allem beieinander.

Wie gleichförmig, langweilig und abgelutscht sieht es in der Gesellschaft an vielen Stellen aus.

Eine Gesellschaft braucht fortschrittliches Gedankengut und dass ist eine der Aufgabe der z.B. Intellektuelle gerecht werden sollten. Sie sind das Salz in der Suppe.

Kritisch und den Herrschenden in die Suppe spucken wenn nötig.

Was geht uns alles verloren, wenn man das gesellschaftliche Erbe mit Dummheit, Arroganz und dem Ewig Gestrigen ersetzen will.

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Ulrike Spurgat
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Die Intellektuellen haben abgenommen oder gibt es sie gar nicht mehr?! Alle weg?

Vor einiger Zeit fragte Jens Berger von den Nachdenkseiten auch, wo denn die Intellektuellen geblieben seien. Aber was sollen die denn richten?

Ich habe damals...

Die Intellektuellen haben abgenommen oder gibt es sie gar nicht mehr?! Alle weg?

Vor einiger Zeit fragte Jens Berger von den Nachdenkseiten auch, wo denn die Intellektuellen geblieben seien. Aber was sollen die denn richten?

Ich habe damals einen schönen Satz von Sarte über die "Intellektuellen" gefunden: "Ein Intellektueller ist jemand, der sich in Dinge einmischt, die ihn nichts angehen." Alle anderen sich Fachleute, wenn die sich zu einem Thema äußern, also "Techniker des praktischen Wissens" die auch für alle anderen arbeiten können, sich aber selten dann gegen die Regierung stellen. Anders die "organischen" Intellektuellen, die aus einem anderen Milieu kommen, sich mit der Macht nicht gemein machen und frei sind. Die werden dann zu "Monstern" also Intellektuellen erklärt, weil sie sich um das kümmern, was sie angeht - und die anderen sagen, sie kümmeren sich um das, was sie nichts angeht." So die Kurzfassung von Sarte.

Satiriker sind also beruflich regieruns-gesellschaftskritsch - dürfen es sein, müssen es sein damit die Gesellschaft sieht, wie tolerant und demokratisch der Staat ist. Da kann sogar ein Satiriker wie Böhmermann einen Staatsmann eines anderen Landes als "Ziegenficker" bezeichnen - was als "freie Meinungsäußerung" gesagt werden darf.

Dass es diese vielen, an Parteien gebundenden Stiftungen für die Kunst gibt, ist ehrenwert, aber damit befinden sich diese beruflichen Kabarettisten/Satiriker auch immer - ob sie wollen oder nicht - in Abhängigkeit. Sie sind also Fachleute und keine Intellektuellen im sartreschen Sinn.

Durch die Gleichschaltung der Presse und das Asschalten des Grundgesetzes und das Einsetzen des Infektionsschutzgesetzes, hat diese schwarz-rote Regierung mit Genehmigung des Parlaments unter Zuhilfenahme der sog.Corona-Pandemie, einen Coup gelandet, der so vorher noch nie in der Geschichte Deutschlands stattgefunden hat.

Eine hochgeschaulte Grippewelle schafft es, mit Hilfe von Virologen resp. der Medizin, die gesamte Wirschaft lahm zu legen, Menschen in Quarantäne zu setzen bei zweifelhaften Tests, Gottesdienste zu verbieten, Sterbende allein zu lassen, und eine Angst-Panik-Welle auszulösen, die es noch nicht einmal vor einem Krieg gab. In den sind die Soldaten singend gezogen und jetzt? Zweifelhafte Zwangsnahmen mit Geldstrafen werden verhängt gegen Mitbürger, die diese Mund-Nasen-Schutz-Masken nicht tragen wollen, weil sie diese große Lüge, sie diene ihrem Schutz, durchschaut haben und sehen, dass nichts geschützt wird und den Menschen nur eine falsche Sicherheit vorgetäutscht wird mit diesem "Prädikat der Lebensrettung" was auch wieder ein Missbrauch jeglicher Lebensrettung ist!

Nun streiten sich die Berufsgruppen Virologen gegen Epidemiologen und andere Forschungsrichtugen. Und unsere Intellektuellen, die sich jetzt in Dinge einmischen könnten, die sie nichts angehen,tun es nicht! Sie könnten mit ihrer Meinung, ihrem zynischen Spott sowohl die Ärzteschaft vom RKI als auch Merkel und Jens Spahn gekonnt auf "die Matte" legen, eine große Hilfe für Aufklärung der Bevölkerung sein und damit immer wieder auch an die demokratsiche Verpflichtung dieser Regierung appellieren. Doch sie tun es nicht, weil sie es im Grunde nicht können. Sie sind abgetaucht und das heißt: Wir hatten es nicht mit Intellektuellen zu tun, sondern mit Spaßmachern, die für Geld und ihre Verträge bei TV-Sendern uns was vorgegaukelt haben. Ein bisschen Widerstand darf sein...

Die echten, richtigen Intellektuellen sind jetzt die vielen Millionen Menschen, die auf die Straße gehen und ihre/unsere Grundrechte einfordern. Die sich nicht täuschen lassen und die sehen, wie unmenschlich diese Politik jetzt ist und diese erlogene Pandemie am Laufen gehalten werden soll und zwar so lange, bis sich hinter den Kulissen das große Geld, die international agierenden Firmen, wie die unter Larry Finks BlackRock oder Bill Gates Pharmalobby u.v.a. gesammelt haben um eine neue Weltordnung heimlich still und lese implementieren zu können, nachzulesen auf dem Blog von Norbert Haering:Geld und mehr. (gestern gelesen)

Die Zeit drängt auf beiden Seiten: Die Zerstörer wollen die Zerstörung möglichst schnell hinter sich bringen, sie sind mit den Medien zwar stärker, doch die Bevölkerungen sind mehr und da sie die richtigen Intellektuellen sind, werden sie sich nicht aufhalten und nicht einschüchtern lassen, sich ja nicht in Dinge einzumischen, die sie nichts angehen! Wie oft habe ich das jetzt auch von hoch gebildeten Menschen gehört: "Ja, da kann ich nicht mitreden. Bin ja kein Virologe." So werden wir auch medial in Minderwertigkeitskomplexe geredet. Natürlich kann jede und jeder feststellen, ob eine Politik menschlich oder unmenschlich ist. Und darum geht es! Zurück oder besser vorwärts in eine menschliche Poltik, die machbar ist, wenn wir uns alle in Dinge einmischen, die uns nichts angehen, denn dann sind wir die echten Intellektuellen!

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Karola Schramm
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Was haben die Parteistiftungen mit Intelligenz zu tun? Ich dachte, da geht's ums Geld.

Volker Birk
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Um Herrn „Klaus“ seine Frage zu beantworten: ja, ein wenig Ironie steckt dahinter, aber auch leider eine Prise Wahrheit. Es gibt ein schönes Zitat, welches man Albert Camus zuschreibt: „Ein Intellektueller ist ein Mensch, der seinen Geist...

Um Herrn „Klaus“ seine Frage zu beantworten: ja, ein wenig Ironie steckt dahinter, aber auch leider eine Prise Wahrheit. Es gibt ein schönes Zitat, welches man Albert Camus zuschreibt: „Ein Intellektueller ist ein Mensch, der seinen Geist beobachtet“. Ich weiß nicht was Herr Sloterdijk zu dieser unschönen Zeit beigetragen hat. Jedenfalls ein Didi Hallervorden hat nicht nur einen Corona-Song geschrieben, sondern, so steht es auf seiner Homepage, entgegen der Empfehlung seiner Finanzberater, sein Theater für Publikum und vor allem für die gebeutelten Schauspieler geöffnet. Und was die kritischen Lieder betrifft, nun, das sind die Barden, die früher lauthals für Gerechtigkeit gesungen haben. Wo sind die geblieben, diese „Intellektuellen“?

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Lars Feuser
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Die Sekte Zeugen Corona hat auch sehr viele Anhänger aus allen Schichten der Gesellschaft etabliert. Es erinnert mich an den Geschichtsunterricht über den 2. WK. "Wollt ihr den totalen Infektionsschutz?" Führer befiehl wir folgen dir!
Eines...

Die Sekte Zeugen Corona hat auch sehr viele Anhänger aus allen Schichten der Gesellschaft etabliert. Es erinnert mich an den Geschichtsunterricht über den 2. WK. "Wollt ihr den totalen Infektionsschutz?" Führer befiehl wir folgen dir!
Eines sollte man in diesem Zusammenhang wissen, die Idiotie kann nur auf fruchtbaren Boden fallen, wenn die Dummheit, erzeugt aus der verblödeten Missbildung vorhanden ist. Mit Gehirnwäsche lässt sich absoluter Unfug als Normal erzeugen!
So können wir weder Geld auf die Bank bringen, noch den Staat "finanzieren", weil das notwendige Geldvolumen vorgängig geschöpft sein muss. Zur Bedürfnisabdeckung legen wir das uns zugeordnete Geldvolumen als Gegenwert der gegenseitigen Leistung oder Anspruch um!
Wir sind weder Steuer- noch Sozialzahler, denn es fällt kein Geld vom Himmel, sondern wird via Wirtschaft an die Berechtigten wieder umgelegt. Die Staats- und Sozialquote als Preis in den Gütern enthalten, muss demnach auch direkt von der Wirtschaft an den Staat erfolgen und nicht als Betrug über das Erwerbseinkommen abgewickelt werden. Das Geldvermögen dient einzig der Vernichtung des Geldvolumens (Abbau Schulden)!

Die Gehirnwäsche hat eine andere Denkweise indoktriniert, ermöglicht so den Regierenden, ihren Spieltrieb ausleben zu lassen.
Würden die Menschen das Geldsystem begreifen, wir hätten weltweit weder Armut und Existenzkämpfe, denn die Geldschöpfung wäre dann korrekt organisiert. Der Gesetzgeber schützt wie bei Corona, die Betrügereien!

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Georg Bender
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Ja, was ist denn ein Intellektueller ?
Und wer ernährt hin ?
Ein Intellektueller ist wohl jemand, dessen Intellekt in der Lage ist, sich die Frage zu beantworten, wer ihn denn ernähre.
Zum Beispiel der Theaterdirektor, der einen Zeitvertrag...

Ja, was ist denn ein Intellektueller ?
Und wer ernährt hin ?
Ein Intellektueller ist wohl jemand, dessen Intellekt in der Lage ist, sich die Frage zu beantworten, wer ihn denn ernähre.
Zum Beispiel der Theaterdirektor, der einen Zeitvertrag erfüllt und Angestellter seiner Stadt oder seines Bundeslandes ist, versteht schon sehr gut, dass die Verlängerung desselben oder sogar der Aufstieg an das nächstbessere Theater in einer anderen Stadt oder einem anderen Bundesland eben an die Erfüllung von bestimmten nicht einmal explizit genannten Erwartungen der Arbeitgeberseite gebunden ist.
Und wer dazu nicht in der Lage ist, weil der Intellekt eben noch nicht reicht, oder die Moral zu groß ist, ist halt eines Tages raus aus dem schönen Zirkus. Also wird man schon wissen an dieser Entscheiderstelle, wie man seinen Kulturbetrieb zu strukturieren habe, damit es mit dem eigenen Fortkommen weiter schön zurecht kommen möge.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Und erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral, wie man so sagt.
Der Intellektuelle ist also zuallererst eben kein Moralist und auch kein Idealist, sondern halt doch nur ein Egoist vom Stamme Nimm und Friss.
Was aber von den seltenen Gewächsen zu halten ist, die als Intellektuelle ihre Haut nicht mehr zum Markte tragen müssen, weil sie endlich mit ihren 50 Jahren verbeamtet wurden, und vielleicht als Professor ganz gut zurechtkommen könnten, und die dann aber trotzdem den Drittmitteln hinterherlaufen und sich immer noch keine Meinung leisten wollen, die ihren materiellen Bestrebungen zuwiderläuft, ist so beschämend und so traurig, dass man darüber am besten nicht zulange nachdenken sollte.

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Faust vs Hamlet
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>> kritischen Lieder: „Kinder an die Macht“, „Freiheit“, „99 Luftballons“ und der „Sonderzug nach Pankow“ etc.<<

Das ist doch sicherlich ironisch gemeint?!
.
Keine Schlagersänger sondern Intellektuelle wie Enzensberger oder Sloterdijk gibt's...

>> kritischen Lieder: „Kinder an die Macht“, „Freiheit“, „99 Luftballons“ und der „Sonderzug nach Pankow“ etc.<<

Das ist doch sicherlich ironisch gemeint?!
.
Keine Schlagersänger sondern Intellektuelle wie Enzensberger oder Sloterdijk gibt's auch noch und ich lese deren Bücher mit intellektuellem Genuss.

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Klaus
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Lieber Uli Gellermann,
im Grunde ist es nicht zu fassen, auf welch einfache Weise sich diese sogenannte Intelligenz, das Wort verspricht oft mehr als es halten kann quasi einkaufen läßt. Das scheint mir das Verfahren zu sein, mit welchem wir es...

Lieber Uli Gellermann,
im Grunde ist es nicht zu fassen, auf welch einfache Weise sich diese sogenannte Intelligenz, das Wort verspricht oft mehr als es halten kann quasi einkaufen läßt. Das scheint mir das Verfahren zu sein, mit welchem wir es hier zu tun haben. Denn sobald auch nur die geringste Aufmüpfigkeit zu spüren ist wird anscheinend gnadenlos zugeschlagen. Beispiele wurden hier ja bereits genannt und es tut eben weh, wenn man brutal von der Krippe weggestoßen wird. Genau das passiert nämlich, wenn man sich das jüngste Beispiel Michael Wendler anschaut. Von dem wird wohl in absehbarer Zeit kein Hund mehr ein Stück Brot nehmen und das wollen viele Künstler, Wissenschaftler und andere Intellektuelle nicht erdulden. Fast Jeder hat eben seinen Preis und der wird gezahlt. Offensichtlich kann sich nur noch ein alter Mann wie Didi Hallervorden leisten, laut gegen den Regelungsirrsinn aufzutreten. Wie unser Land aus dieser Falle herauskommen wird, ohne daß sich Geschichte in vielleicht etwas anderer Form wiederholt, das wird immer unklarer, leider.

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Otto Bismark
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