Der Dirigent Daniel Barenboim ist anscheinend ein vaterlandsloser Geselle: Ist er nun Argentinier, Israeli oder gar Palästinenser? Denn einen palästinensischen Pass besitzt er auch. Seit Jahrzehnten lebt er in Deutschland. In Berlin ist er seit 1992 Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Das Orchester der Staatskapelle Berlin hat ihn sogar zum Chefdirigenten auf Lebenszeit gewählt. So einer sollte sich doch gefälligst an die Merkel-Staats-Räson halten, nach der Israels Sicherheit "grundsätzliches Orientierungs- und Handlungsprinzip" deutscher Politik ist. Aber der Dirigent macht das einfach nicht. Jetzt will er sogar in den Iran fahren, in das Land, dass auf der schwarzen Liste Israels steht. Das bringt die israelische Kulturministerin, Miri Regev, um den Schlaf. Umbringen könnte sie den Barenboim. Da der aber in jeder Hinsicht außerhalb ihrer Reichweite ist, setzt die ehemalige Brigadegeneralin Regev die Bundeskanzlerin unter Druck: Die soll den Auftritt Barenboims im Iran verhindern.

"Die Sudanesen sind wie ein Krebs in unserem Körper" wusste die Kulturministerin schon mal über sudanesische Flüchtlinge in Israel zu sagen, und als man ihr bedeutete, dass ihre Äußerung beleidigend sein könnte, hat sie sich auch tatsächlich bei den Krebskranken entschuldigt: Dafür, dass sie deren Leiden herabgewürdigt habe, indem sie es mit Afrikanern verglich. Diese äußerst sensible Frau wurde auch mal in der israelischen Zeitschrift HAARETZ mit diesem bemerkenswerten Satz zitiert: Sie sei "glücklich Faschistin zu sein“. Wer wollte ihr widersprechen, arbeitet sie doch als Ministerin am Glück israelischer Bürger, soweit sie das richtige Glaubensbekenntnis haben, und sieht ihre Aufgabe darin, "dem Volk Brot und Spiele zu geben." Das ist der feine Unterschied zu den deutschen Nazis, die dem Volk lieber primär Kriegs-Spiele versprachen, und das Brot hintenan stellten.

Regev ist ein typisches Produkt der israelischen Militärkaste: Schon früh trat sie den "Gdude ha-Noar", den Jugendbataillonen bei, um dann schnell in der Berufsarmee aufzusteigen. Bereits 2004 wurde sie "Chefzensorin der Presse und der Medien", ein Posten, den man am ehesten mit der 1933 gegründeten Reichsschrifttumskammer vergleichen kann, jener NS-Behörde, die der Gleichschaltung des freien Wortes diente. Von Frau Regev stammt der schöne, klare Satz, gelassen als Kulturministerin ausgesprochen: "Wenn ich zensieren muss, zensiere ich" Und damit niemand auf die Idee kommen konnte, es handele sich bei dieser Zensur um den Schutz militärischer Geheimnisse, machte sie deutlich, dass der Zensurfall bei einer möglichen "Delegitmierung Israels" einträte. Erst jüngst drohte sie dem israelischen Schauspieler Norman Issa mit Mittelkürzung, weil der sich geweigert hatte vor Siedlern im Jordantal aufzutreten. Tatsächlich haben die Siedler auf fremdem Boden Brot und Waffen genug, nur an Spielen mangelt es manchmal, und für die sind nun mal Schauspieler zuständig, wie der Berufsbezeichnung zu entnehmen ist.

Nun also der Fall des unbotmäßigen Barenboim. Über den hatte die israelische Zeitung „Jedi´ot Acharonot" schon spekuliert, er würde im Gefolge von Frau Merkel in den Iran fahren. Und es sei ja wohl eine Schande, dass Angela Merkel darüber nachdenke, „einen Israel-Hasser mitzubringen, nur um noch ein paar Punkte bei den iranischen Händlern zu gewinnen“. Als Barenboim es wagte seine Iran-Reise-Pläne zu bestätigen, schob die Kulturministerin auf Facebook nach: Der Dirigent verfolge eine anti-israelische Linie und schwärze Israel bei jeder Gelegenheit an. Er missbrauche dabei die Kultur zur Durchsetzung seiner politischen Ansichten. Diese unmissverständliche Haltung wird sicher auch der israelische Autor David Grossmann bald zu spüren bekommen, der doch tatsächlich öffentlich räsonierte, Israel werde sich international isolieren. Das Land drohe zu einer militaristischen, selbstbezogenen Sekte zu verkommen.

Was aber ist mit der Räson der Kanzlerin? Dass sie den "Israel-Hasser" Barenboim nicht in den Iran mitnimmt, falls sie nach den israelischen Drohungen überhaupt dorthin fährt, ist sicher. Aber es müsste doch noch andere Mittel und Wege geben, dem Dirigenten die nötige Räson beizubringen. Auch hier gäbe das stramme Likud-Mitglid Regev ein wunderbares Beispiel: "Mein Auftrag ist ganz einfach: Wir stellen im Parlament die größte Fraktion, haben die Mehrheit des Volkes hinter uns. Und ich habe vor, diesen Auftrag zu nutzen. Das heißt: Ich werde keine Einrichtungen unterstützen, die den Staat Israel delegitimieren. Punkt!" Schließlich fließen auch Bundesmittel in den Etat der Staatskapelle. Und delegitimiert der Herr Barenboim mit seinen Iran-Plänen nicht die deutsche Außenpolitik, die längst auch Innenpolitik ist? Auch ob der Dirigent seinen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland behalten darf, muss in Zweifel gezogen werden. Zumindest sollten die bewährten deutschen Medienmechanismen greifen: Wer Aufführungen der Staatsoper oder Konzerte der Staatskapelle besucht, ist Antisemit. So geht Staats-Räson.

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Iran dachte sich, nun gut, wir können auch meschugge:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/konzert-in-iran-teheran-will-barenboim-auftritt-nicht-zulassen-13775464.html
Meschuggene aller Länder, vereinigt euch!

Jochen Scholz
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Dass Du dich wieder traust das radikalzionistische Apartheidregime in Tel Aviv derart zu kritisieren, mir verschlaegt es die staatsraesonale Sprache.... da muss sofort wieder ein U-Boot geliefert werden damit diese Schachte ausradiert wird.

Wie...

Dass Du dich wieder traust das radikalzionistische Apartheidregime in Tel Aviv derart zu kritisieren, mir verschlaegt es die staatsraesonale Sprache.... da muss sofort wieder ein U-Boot geliefert werden damit diese Schachte ausradiert wird.

Wie sagte Desmond Tutu ""The same issues of inequality and injustice today motivate the divestment movement trying to end Israel´s decades-long occupation of Palestinian territory and the unfair and prejudicial treatment of the Palestinian people by the Israeli government ruling over them. Those who turn a blind eye to injustice actually perpetuate injustice. If you are neutral in situations of injustice, you have chosen the side of the oppressor,"

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joe bildstein
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Sie bleiben ihrer antisemitischen Tradition treu. Denn mit der Kritik an Israel versuchen Sie dem einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten zu schaden. Wer die aggressive Politik des Iran kennt, dem muss klar sein, dass man ein solches Land...

Sie bleiben ihrer antisemitischen Tradition treu. Denn mit der Kritik an Israel versuchen Sie dem einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten zu schaden. Wer die aggressive Politik des Iran kennt, dem muss klar sein, dass man ein solches Land nicht besucht. Und wer ausgerechnet in einer Zeit, in der die deutsche Fremdenfeindlichkeit neue Höhepunkte erreicht, sich mit Barenboim solidarisiert, der hat vergessen wer für den Holocaust verantwortlich ist.

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Daniel Grotenkamp
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@ Daniel Grotenkamp
Dieser Herr hat wohl nicht mitgekriegt, dass Barenboim selbst Jude ist und schon deshalb - wie der Autor der RATIONALGALERIE - kein Antisemit sein kann: Barenboim ist ein Riesenvorbild dafür wie der UNFFRIEDEN in unserer Welt...

@ Daniel Grotenkamp
Dieser Herr hat wohl nicht mitgekriegt, dass Barenboim selbst Jude ist und schon deshalb - wie der Autor der RATIONALGALERIE - kein Antisemit sein kann: Barenboim ist ein Riesenvorbild dafür wie der UNFFRIEDEN in unserer Welt gelindert werden könnte . . .

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Angelika Kettelhack
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Daniel Barenboim ist ein kluger Mensch, er weiß dass der Schutzschirm, den die westliche Welt über Israel ausbreitet, den Nachbarn dieses Landes sehr zum Schaden geworden ist.
Allein 500 getötete Kinder beim letzten "Gaza-Massaker"und warum soll...

Daniel Barenboim ist ein kluger Mensch, er weiß dass der Schutzschirm, den die westliche Welt über Israel ausbreitet, den Nachbarn dieses Landes sehr zum Schaden geworden ist.
Allein 500 getötete Kinder beim letzten "Gaza-Massaker"und warum soll man sagen was eine schlichte Wahrheit ist? Damit das eben möglichst unterbleibt und wenn man es verschweigt, so ermuntert man die Täter. Gaza ist das größte Ghetto der Geschichte und die eingesperrten Semiten dort, immer dann mit Bomben und Granaten zu malträtieren wenn wieder ein Krankenhaus aus den Trümmern aufgebaut wurde, das ist Antisemitismus, einer der perversen Sorte.

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Werner Thunert
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als kaeme es leider wie aus der Hoelle gerufen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/video-aus-israel-soldat-kaempft-mit-palaestinensischer-familie-a-1050601.html

joe bildstein
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Am 31. August 2015 schrieb Daniel Grotenkamp:

"Sie bleiben ihrer antisemitischen Tradition treu. Denn mit der Kritik an Israel versuchen Sie dem einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten zu schaden. Wer die aggressive Politik des Iran kennt,...

Am 31. August 2015 schrieb Daniel Grotenkamp:

"Sie bleiben ihrer antisemitischen Tradition treu. Denn mit der Kritik an Israel versuchen Sie dem einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten zu schaden. Wer die aggressive Politik des Iran kennt, dem muss klar sein, dass man ein solches Land nicht besucht. Und wer ausgerechnet in einer Zeit, in der die deutsche Fremdenfeindlichkeit neue Höhepunkte erreicht, sich mit Barenboim solidarisiert, der hat vergessen wer für den Holocaust verantwortlich ist.2

Das typische Verhalten von Leuten, die auf alles reinfallen. Staatsräson: Israel hat immer Recht. Und Israel muss in Watte gepackt werden, damit nur ja niemand – wer eigentlich??? – ihm was tut! Und Kritik an Israels Politik ist sehr wohl angebracht und hat absolut nichts mit den Menschen, den Normalbürgern, den Juden zu tun. Deshalb sollten Sie nicht so vorschnell Ihre „Antisemitismus-Keule“ hervorziehen. Ist nämlich kein schlagendes Argument und trifft absolut nicht!

Wie ich sehe sind Sie auch auf die angebliche „aggressive Politik“ des Iran hereingefallen. Ist Ihnen entgangen, dass sich die Medien der falschen Übersetzungen angeblicher „Mordlust“ wegen derzeit entschuldigen mussten?

Aus AG Friedensforschung:

<

Ebenso liegt ein Entschuldigungsschreiben aus 2008 vor, indem sich der Intendant des ZDF Markus Schächter für die falschen Aussagen in den Berichterstattungen entschuldigt!

Man muss schon einmal ein bisschen mehr „Up to date“ bleiben, Herr Grotenkamp, denken Sie nicht? Nur hinter Merkel hinterherwatscheln von der Dame „mea culpa“-Heiligenschein angestrahlt ist etwas dürftig. Wenn Devotismus den klaren Blick auf Zustände und Fakten nicht zulässt.

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Ingrid Böhm-Duwe
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Hallo Herr Daniel Grotenkamp,
wussten Sie das der Iran noch nie in seiner Eigenschaft als Staat ein anderes Land überfallen hat oder die Leugnung des Holocaust in der Rede von Mahmud Ahmedinedschad nur eine Fehlübersetzung als Lüge durch deutsche...

Hallo Herr Daniel Grotenkamp,
wussten Sie das der Iran noch nie in seiner Eigenschaft als Staat ein anderes Land überfallen hat oder die Leugnung des Holocaust in der Rede von Mahmud Ahmedinedschad nur eine Fehlübersetzung als Lüge durch deutsche Medien war? Und über Daniel Barenboim schreibt Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Barenboim Doch zurück zu Israel als einziger demokratischer Staat im nahen Osten. Die offizielle Politik und Sichtweise zum Thema ?Israel? ist ja bekannt, die Unbekannte und Inoffizielle und damit tatsächliche Politik dagegen sieht so aus, als Zitat:

"Es gibt eine klaffende Lücke zwischen uns, den Juden und unseren Feinden, den Arabern. Nicht nur bezüglich der Fähigkeiten, aber bezüglich Moralität, Kultur, Unantastbarkeit des Lebens und Gewissen. Sie sind unsere Nachbarn hier, doch scheint es, wie wenn wenige hundert Meter von hier Menschen lebten , welche nicht zu unserem Kontinent, nicht zu unserer Welt, nein, tatsächlich zu einer anderen Galaxie gehörten"!?

Israels Präsident, Moshe Katsav, The Jerusalem Post, 10.Mai 2001

?Die Palästinenser sind wie Krokodile, je mehr Fleisch man ihnen gibt, desto mehr wollen sie.?

Ehud Barak, Premierminister, 30 August 2000 Jerusalem Post

?Die Palästinenser sind Tiere die auf zwei Beinen gehen?

Menahim Begin in einer Rede an die Knesset, Zitiert aus Amnon Kapeliouk ?Begin and the Beasts?, New Statesman, 25. Juni 1982

?Die Palästinenser werden verdrückt wie Heuschrecken, ihre Köpfe an Felsbrocken und Mauern zerschlagen?

Yitzhak Shamir, israelischer Ministerpräsident in einer Rede vor jüdischen Siedlern, NY-Times 1. April 1988

?Wie sollen wir die besetzten Gebiete zurückgeben?, es gibt niemanden dem man es zurückgeben könnte??

Golda Meir, Israelische Premierministerin, 8.März 1966

?Die These, das im Juni 1972 die Gefahr eines Völkermords sehr nahe war und das Israel um seine physische Existenz kämpfte, war nur ein Bluff der nach dem Krieg entstand und erarbeitet wurde.?

Matityahu Peled israelischer General in Ha`aretz, 19.März 1972

?Wenn ich ein arabischer Führer wäre würde ich nie einen Vertrag mit Israel unterschreiben, es ist normal, wir haben ihr Land genommen. Es ist wahr das es uns von Gott versprochen wurde, aber wie sollte sie das interessieren? Unser Gott ist nicht ihr Gott. Es gab Anti-Semiten, die Nazis, Hitler, Auschwitz, aber war es ihre Schuld? Sie sehen nur eine Sache, wir kamen und haben ihr Land gestohlen, warum sollten sie das akzeptieren??

David Ben Gurion, erster Israelischer Premierminister zitiert von Nahun Goldmann in Le Paradox Juif (the jewisch paradox) Seite 121

?Jedes mal wenn wir etwas tun wird gesagt, Amerika wird dieses und jenes tun,..ich möchte ihnen eines ganz klar sagen, macht euch keine sorgen um den amerikanischen Druck auf Israel, wir das jüdische Volk kontrollieren Amerika und die Amerikaner wissen das.?

Ariel Sharon zu Simon Peres am 3. Oktober 2001 gemäss Radio Kol Yisrael

?Wir erklären Öffentlich das die Aaraber kein Recht haben sich auch nur auf einen Zentimeter von Gross Israel nieder zu lassen. Stärke ist und wird die einzige Sprache sein die sie verstehen. Wir sollten äusserste Stärke anwenden, bis die Palästinenser auf allen Vieren zu uns gekrochen kommen.?

Rafael Eitan, isr. Generalstabschef, NY-Times 14.April 1983

Israel und seine Kriege in Chronologischer Reihenfolge:

1948?1949 Unabhängigkeitskrieg
1951?1953 Scharmützel an der Grenze
1956 Suezkrise
1967 Sechstagekrieg
1968 Krieg gegen Jordanien
1969-1970 Krieg gegen Ägypten
1972-1973 Vergeltung in Beirut wegen Olympia 1972
1973 Jom-Kippur-Krieg
1978 Krieg und Besetzung des Süden Libanons
1981 Zerstörung des irakischen Atomreaktors
1982 Libanon Krieg
1985 Bombardierung Tunis
1987-1991 die erste Intifada
1993, Operation ?Rechenschaft? Krieg gegen Libanon
1996, Operation ?Früchte des Zorns? Krieg gegen Libanon
2000-2005 Intifada die zweite
2002 Operation ?Schutzschild? Krieg in Jordanien
2004 Operation ?Regenbogen? Bomben auf Gaza
2005 Israels einseitiger Abkopplungsplan, Gaza
2006 Operation ?Sommerregen?, Krieg gegen Gaza
2006 Operation ?Richtungswechsel?, 2. Libanonkrieg
2006 Operation ?Herbstwolke?, Krieg gegen Gaza
2008 Operation ??gegossenes Blei? Krieg gegen Gaza
2010, Ship to Gaza
2012 Operation ??Wolkensäule? Krieg gegen Gaza
2014 Operation ?Protective Edge? Krieg gegen Gaza

Ein sehr guter und wichtiger Artikel Herr Gellermann, für meine Antwort auf die offizielle Sichtweise wie am Beitrag von Herrn Daniel Grotenkamp zu sehen ist, reicht das Papier wieder mal nicht aus, mit freundlichen Grüßen, Ulrich Fiege!

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Ulrich Fiege
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Das ist alles – einmal mehr – fassungslos machend! Und man empfindet sich selbst doch als recht gestählt hinsichtlich der kontinuierlichen Fassungslosigkeiten aus diesem unheiligen Land. Die Personalie Regev und ihre Vita in Bezug auf das...

Das ist alles – einmal mehr – fassungslos machend! Und man empfindet sich selbst doch als recht gestählt hinsichtlich der kontinuierlichen Fassungslosigkeiten aus diesem unheiligen Land. Die Personalie Regev und ihre Vita in Bezug auf das Ministeramt der Kulturministerin sind derart bizarr, dass kein Kabarettist von Rang diese Konstellation erfinden könnte.
Fabelhaft, wie du das Profil dieser Militär-Pussy und Kultur-Karikatur mit all seinen kontextuellen Hässlichkeiten herausarbeitest! Vielen Dank!
OT (off topic): Aber ach, dass dabei der großartige Barenboim an der blutigen Hand dieser Zionisten-Bitch als armseliger Nebendarsteller verhungern muss! Auch wenn diese Funktion selbstverständlich der Protagonistin des Schmocks und der Aktualität geschuldet ist, hätte ich mir gewünscht, du hättest diesem Musik-Mann noch ein oder zwei Zeilen mehr für eine wenigstens rudimentäre Würdigung seiner beispiellosen Haltung gegönnt. Daniel Barenboim ist der größte lebende Dirigent und Musiker von Weltrang und, wo gibt es das innerhalb dieser Stellung, ein kontinuierlicher Kritiker Israels, des Kapitalismus, der NATO und der USA. Er versteht sich als Weltbürger und macht als einziger seiner Branche (auf diesem Höchstniveau) das Maul auf. Ich verneige mich vor diesem Mann. OT Ende.

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Reyes Carrillo
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Barenboim, der Israel "die Wahrheit geigt", der ist in den Augen der israelischen Atom-Staats-Mafia "ein Juden-Hasser"!? Das ist eine Verkehrung und Verhöhnung der Holocaust-Opfer - und auch der palästinensischen Gaza-Kriegs-Opfer!

Hans Ion
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