Sie hat schon wieder gewonnen: Die Merkel. Die Frau, in deren Regierungszeit die Armut der Armen immer größer wurde wie auch der Reichtum der Reichen, eine Frau in deren Amts-Zeit eine mörderische Nazi-Bande im Staat hat wüten dürfen, eine Frau während deren Amts-Verwaltung die Bundeswehr kaum einen Auslandseinsatz ausließ, diese Frau ist wieder Kanzler. Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. So blöde, denkt man, können die Deutschen doch nicht sein. Doch wer die deutschen Medien verfolgt, bekommt einen deutlichen Hinweis: Der Russe ist schuld.

Die ZEIT, das Zentralorgan deutschen Oberstudienräte, gab vor der Wahl sorgenvolle Tipps: „Wie wir die Wahl vor russischem Einfluss schützen können.“ Denn auch die TAGESSCHAU, die Propaganda-Macht um Acht im Dienste der Regierung, hatte vor den Russen gewarnt und vor einer „möglichen Beeinflussung des Bundestagswahlkampfes“. Zwar immer noch im Konjunktiv, aber doch wissend, wusste der FOCUS zu schreiben: „Bundestagswahl 2017 - So könnte Putin die Wahl beeinflussen“. Von Fragezeichen zu Fragezeichen hangelte sich auch der STERN: „Manipulieren russische Hacker die Bundestagswahl?“ Denn der oberste Sicherheitsdenker des Landes, Innenminister de Maiziére, „Hält russischen Einfluss“ für denkbar“. Das teilte den Deutschen der Sender NTV mit. Der Sender gehört Angela Merkels Freundin Liz Mohn, die beiden werden schon wissen, was denkbar ist.

Man kennt den Russen: Der fackelt nicht lange. Wenn Putin eine Wahl gewinnen will, dann gewinnt er sie auch. Ob er den Verlierer-Typen Martin Schulz persönlich ins Rennen geschickt hat, um der Merkel den Weg zu bahnen? Hat der KGB Winfried Kretschmann so lange mit Einzelheiten aus seiner maoistischen Vergangenheit erpresst, bis der grüne Ministerpräsident bekannte: „Ich bete jeden Tag für Angela Merkel“? Klar ist: Der Kreml hat alle Register seiner Nebelmaschine gezogen, um den Deutschen den Durchblick zu verschleiern. Und so ist es den Moskauer Strategen gelungen: Merkel hat die Wahl gewonnen. Im russischen Auftrag, versteht sich.

Was sich Putin von seiner persönlichen Kandidatin verspricht, das kann man in den nächsten Tagen sehen: Merkel wird die Krim als Teil Russlands anerkennen, die nächste Dienstwagen-Flotte des Bundestages wird bei Lada bestellt und das Berliner Wachbataillon wird vom Kremlregiment (Кремлëвский полк) abgelöst, jener Formation, die lange Zeit ihre Wachablösung vor dem Lenin- Mausoleum zelebrierte. Nicht auszuschließen ist auch, dass die Merkel ihrem Mann demnächst statt guter deutscher Kartoffelsuppe nur noch Borschtsch servieren wird.

Lieber Wladimir Wladimirowitsch Putin, es scheint als hätten Sie Ihr Ziel erreicht. Aber Sie sollten immer einen Blick über Ihre Schulter werfen: Denn Angela Merkel wird sich umgehend hinter Sie stellen. Das ist noch keinem bekommen.

UND NOCH EIN WORT ZUR WAHL:
https://weltnetz.tv/video/1309-uli-gellermann-verloren-haben-die-waehler