Auf den Begriff „Unrechts-Staat hatte die verblichene DDR ein Abo. Ganze Justiz- und Medien-Apparate wussten haargenau, warum die DDR ein Unrechts-Staat war. Denn die Gesetze in der DDR seien nur „Versatzstücke“ gewesen, die „bei Bedarf beiseite geschoben werden“ konnten, wenn sie „der Staatsführung […] oder sonstigen zur Entscheidung befugten Organen“ nicht passten. Da schau her. Vom DDR-Unrechtsstaat reden zumeist nur noch Historiker. Zumal in den Medien längst Russland das Unrechts-Erbe angetreten hat: Die New York Times brandmarkte Russland schon als „Unrechtsstaat“ und auch der Stern wusste, „Russland bleibt Unrechtsstaat“, weil der nach Recht und Gesetz verurteilte Michail Borissowitsch Chodorkowskinicht nicht mal eben freigesprochen wurde. - Pawlow lässt grüßen: Längst ist die Sowjetunion begraben, Russland ist kapitalistisch, aber das unersetzliche Feindbild wird jeden Tag neu übermalt.

Das Kraftfahrt-Bundesamt spricht von Millionen Dieselfahrzeugen, die von der deutschen Automobilindustrie in betrügerischer Absicht mit gefälschten Abgaswerten unter die Leute gebracht wurden. Die Leute: brave Deutsche, die immer ordentliche Kreuze auf ihre Wahlzettel gemalt hatten und an den Rechts-Staat glaubten. Der Paragraph 263 des Strafgesetzbuches kennt den Betrug: "Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird . . . " Aber es wird nix. "Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat, gewerbsmäßig begeht." Von der Bande sitzt keiner. Obwohl alle bekannt sind. Und die Verbrecher haben all die schönen Gesetze gebrochen: Betrogen, Urkunden gefälscht. Und da sie das gemeinsam gemacht haben, die Herren VW, Audi, Porsche, Daimler, BMW, haben sie nach Paragraph 129 StGB ziemlich eindeutig eine Bande gebildet, da käme noch was extra drauf. Und wenn es einen gescheiten Staatsanwalt gäbe, dann könnte dem auffallen, dass die Bande die Gesundheit der Bevölkerung mit giftigen Abgasen terrorisiert. Die Rede ist von über 8.000 frühzeitigen Todesfällen jährlich. Also müsste auch die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung untersucht und bestraft werden.

Hat jemand zufällig was von einem Staatsanwalt gehört, der tätig wurde? Oder gar von einem Richter? Anhaltendes Schweigen dröhnt durch das Land. Dabei wäre der Justizapparat sogar verpflichtet, sich die Verbrecher vorzuknöpfen. Denn das strenge deutsche Recht kennt den Begriff des "Offizialdelikt". Als Offizialdelikt gilt eine Straftat, die von der Staatsanwaltschaft von Amts wegen verfolgt werden muss. MUSS. Denn da gibt es den schönen Paragraphen 160 der Strafprozessordnung, und der hat schon in seiner Kapitelüberschrift die "Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung". Und was fällt an Verbrechen unter diese Pflicht? Betrug natürlich, auch räuberischer Diebstahl, gefährliche Körperverletzung, schwerer Bandendiebstahl, Urkundenfälschung. – Zum Bundesjustizministerium gehört ausdrücklich auch der "Verbraucherschutz". Wer lacht da? Und Heiko Maas, der Bundesjustizminister, hat jüngst sogar gesagt: „In der Praxis erspart die Musterklage viele umfangreiche Prozesse und schafft endlich mehr Augenhöhe zwischen Kunden und großen Konzernen.“ Das hat er nicht so gemeint, der Heiko. Oder hat jemand von dieser musterhaften Praxis gehört? Da werden doch lieber vorhandene Gesetze beiseite geschoben.

Es war tatsächlich der "Spiegel", der über das Treffen berichtete: Eckart von Klaeden, CDU, Chef-Lobbyist der Daimler AG, zuvor Staatsminister im Bundeskanzleramt mit dem Präsidenten des Verbandes der Automobil-Industrie, traf sich mit Matthias Wissmann. Wissmann gehört auch zur CDU und war mal Verkehrsminister. Nach dem Treffen im Frühjahr 2015 wurde ein strengerer Abgastest bei Diesel gekippt. Bei VW muss man keine geheimen Treffen organisieren: Dort sitzt der der deutsche Staat in der Gestalt des Landes Niedersachsen mit seinem Anteil von 20,2 Prozent – einer Sperrminorität, also einem Vetorecht in allen wichtigen Entscheidungen – mit am Vorstandstisch. Lange Zeit war Alexander Dobrindt Verkehrsminister. Der hätte einfach über das ihm unterstellte Kraftfahrtbundesamt die "Typgenehmigung" für die Betrugsdiesel annullieren können. Da wäre das Problem vom Tisch gewesen. Aber vom Tisch der Herrschaft wäre eben auch Dobrindt: Nie wieder Schützenkönig. Kein Job mehr bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. Ein Schicksal ohne Dienstwagen droht.

Die ordentlichen Gerichte versagen den Bürgern ihren Beistand, obwohl die Gesetzeslage eindeutig ist. Gewählte Politiker kommen ihrem Auftrag nicht nach. Die Automobilkonzerne und ihre Helfer setzen fraglos die verfassungsmäßige Ordnung ausser Kraft. Für diesen Fall hält das Grundgesetz den Artikel 20 Absatz 4 bereit: Dort ist das Recht eines jeden Deutschen festgelegt, gegen jeden Widerstand zu leisten, der es unternimmt, die Verfassungsordnung zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Anders wird die Verfassung kaum zu retten sein. Das Land braucht ein Diesel-Tribunal. Damit der Unrechts-Staat nicht Recht bekommt.

Zum Antisemitismus in Deutschland
Eine Dialog-Veranstaltung mit Wolfgang Gehrcke und Uli Gellermann

In den letzten Wochen und Monaten waren die deutschen Medien voll von Meldungen über „Antisemitismus in Deutschland“. Eine Reaktion im Bundestag konnte nicht ausbleiben:
Das Parlament beschloss, einen Antisemitismus-Beauftragten zu installieren.

Gab es in den letzten Jahren ausschließlich oder primär antisemitischen Rassismus in Deutschland? Welche Rolle spielt die Merkelsche „Staatsräson“, das besondere Verhältnis der Bundesrepublik zu Israel in dieser Debatte? Was kann, was soll der Antisemitismusbeauftragte für eine Rolle spielen?


Zu diesen Fragen wollen Wolfgang Gehrcke und Uli Gellermann ein öffentliches Gespräch führen.

Wolfgang Gehrcke, geboren 1943 in Reichau, aufgewachsen in Hamburg. Er war Mitbegründer und später Bundesvorsitzender der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ). Nach Beteiligung an den ersten Ostermärschen wurde er 1961 aus der SPD ausgeschlossen. Mitbegründer der DKP, der PDS, der Linken und der Europäischen Linkspartei. Von 1998 bis 2017 war er Mitglied des Bundestages und Stellvertretender Fraktionsvorsitzender mit Schwerpunkt Internationale Politik.

Uli Gellermann, geboren 1945, ist in Düsseldorf aufgewachsen. Der gelernte Industriekaufmann ist Journalist und Filmemacher. Er hat als Creative Director gearbeitet. Lange Zeit war er für die Bewerbung des Bauens in Berlin zuständig. Seit Jahren begleitet er die Berlinale als Filmkritiker. Er verantwortet die Website rationalgalerie.de

Am 20. März 2018 um 20.30 Uhr
Im Buchhändlerkeller-Berlin. Carmerstr. 1, 

10623 Berlin (nahe Savignyplatz)

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"Gewählte Politiker kommen ihrem Auftrag nicht nach."
... nun ja, könnte schon sein. Aber von wem bekommen die gewählten Politiker ihre Aufträge? Von den Kreuzelmachern?
"Wer zahlt, schafft an" sagt man hier in den Bergen. Und "der Ober sticht den...

"Gewählte Politiker kommen ihrem Auftrag nicht nach."
... nun ja, könnte schon sein. Aber von wem bekommen die gewählten Politiker ihre Aufträge? Von den Kreuzelmachern?
"Wer zahlt, schafft an" sagt man hier in den Bergen. Und "der Ober sticht den Unter". Eigentlich ganz einfach, das mit den Politikern ...

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Klaus Madersbacher
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Alles, was Sie geschrieben haben ist völlig richtig.

Ich denke und fühle genauso.

Aber nur, weil ich immer vergesse, das Deutschland mittlerweile eine marktkonforme Demokratur geworden ist.

Deshalb wird das auch weiterhin nix mit der Anwendung...

Alles, was Sie geschrieben haben ist völlig richtig.

Ich denke und fühle genauso.

Aber nur, weil ich immer vergesse, das Deutschland mittlerweile eine marktkonforme Demokratur geworden ist.

Deshalb wird das auch weiterhin nix mit der Anwendung von bestehenden Gesetzen.

Nur bei Schwarzfahrern kennen Richter und Staatsanwaltschaften ihre Aufgaben.

Und 2/3 der spd-Basis gefällt marktkonform auch / immer noch.

Irgendetwas mache ich falsch.

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Alles nur Satire
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Steigerung von Klasse: Klasse-Superklasse-Uli Gellermann. Ich schicke den Kommentar an den Vorsitzenden der IG-Metall zur Weiterleitung an die Betriebsrats-Fürsten der Automobilindustrie, sowie an die Redaktion der IG-Metall Zeitung.

Alfred Matejka
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MUTATIS MUTANDIS
(Mit den nötigen Abänderungen)

Die ungekürzte Anklage
ist nachzulesen im Buch
LUSTIG IST ANDERS
auf den Seiten 301 bis 308,
bebildert von Reiner Schwalme.

Von Grobstaub zu Feinstaub,
von Feinstaub zu Gold.
So war es geplant, so war es...

MUTATIS MUTANDIS
(Mit den nötigen Abänderungen)

Die ungekürzte Anklage
ist nachzulesen im Buch
LUSTIG IST ANDERS
auf den Seiten 301 bis 308,
bebildert von Reiner Schwalme.

Von Grobstaub zu Feinstaub,
von Feinstaub zu Gold.
So war es geplant, so war es gewollt,
und wurde laut Winterkorns Order vollzogen.
Nun ist das Schummeln aufgeflogen,
Volkswagen ideell vollgesogen
mit ungesunden Abgaswerten
und schlechtem Leumund obendrein.
Da stehen sie nun, die sündig Beschwerten.
Für Wolfsburg wird es nie wieder sein,
wie es in redlichen Zeiten war.
Das wird jetzt auch den Regierenden klar.
Inzwischen lesen die Eliten
sich gegenseitig die Lewiten.
US-Anwälte sammeln Klagen.
Nun hat Justitia das Sagen.
In Wien vernahm ich: "Das wird heuer
für die Piefkes richtig teuer!"

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Lutz Jahoda
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Die BRD-Stiesel (Bundes-Recht-Diesel-Stiesel) sind nicht die einzigen herrschenden Stiesel in der BRD ... und übrigens überall in der Welt! Im Irak z.B. ist die Luft und der Boden mit radioaktivem Uran aus dem USA-Krieg verseucht und es werden...

Die BRD-Stiesel (Bundes-Recht-Diesel-Stiesel) sind nicht die einzigen herrschenden Stiesel in der BRD ... und übrigens überall in der Welt! Im Irak z.B. ist die Luft und der Boden mit radioaktivem Uran aus dem USA-Krieg verseucht und es werden unzählige Missbildungen noch immer geboren! Mir ist übrigens kein sog. "Rechts-Staat" auf Erden bekannt, denn überall gilt mehr oder weniger das "Recht des Stärkeren" seit 10 T. J. "Zivilisation" schon! Den "Schwachen" bleibt meist nur übrig "den Stärkeren was zu husten"!
Schöne gerechte "neoliberale Welt",
es ist sehr böse um dich bestellt!
In den Städten Stickoxid-Kondensat,
auf den Äckern giftiges Glyphosat!!!

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Hans Informat-Ion
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"Wo kein Kläger, da kein Richter" sagt der Volksmund. Und solange dieser schweigt, haben alle Diktatoren und alle demokratischen Politiker der Welt freie Fahrt für ihr eigenes Handeln.

In einer echten Diktatur würden diese Verbrecher, wenn der...

"Wo kein Kläger, da kein Richter" sagt der Volksmund. Und solange dieser schweigt, haben alle Diktatoren und alle demokratischen Politiker der Welt freie Fahrt für ihr eigenes Handeln.

In einer echten Diktatur würden diese Verbrecher, wenn der Diktator dieses Vergehen als Verbrechen anerkennt, mit dem Tode oder Gefängnis bestraft. Gesetze müssen eingehalten werden. Eine Diktatur ist ja kein rechtsfreier Raum.

In einer Demokratie sieht das anders aus. In dieser könnten Gruppen, Verbände, Betroffene sich zusammentun und eine Sammelklage vor einem Gericht gegen die verantwortlichen Politiker einleiten.

Doch seit Merkel die deutsche Demokratie - ohne Widerstand aus der Bevölkerung, die sie ja immer wieder wählt oder einzelner Verbände und Parteien - die Demokratie schreddern konnte in Richtung "marktkonform" heißt der große, starke Diktator, der keinen menschlichen Namen hat, ganz einfach und schlicht: Markt. Will man ihn fassen und anklagen, hat er verschiedene Gesichter. Mal hat er eine schreckliche, gierige Fratze, die nach Blut im Kriege schreit, mal ist er freundlich und verspricht Macht, Geld und ein langes, politisches Leben. Er sagt, dass er gut zu allen Menschen sei, wenn sie nur an ihn glauben, wobei er weiß, dass er lügt. Er braucht die Anbetung, Verwirrung, das Chaos. Gesetze kennt er nicht. Er ist frei von Skrupeln, kennt kein schlechtes Gewissen, kein gut und kein böse. Er frisst, was er bekommen kann und ist nie satt. Er ist ein Moloch, dem unsere Politiker ständig die Füße küssen müssen und - weil gewohnt - das auch gerne tun.

Der Herr Markt, als Diktator, kennt seine Pappenheimer. Er weiß, dass seine Politiker - noch aus alten Zeiten von Kaiser und Hitler - die Unantastbarkeit für Adel und Politik in die Demokratie herüber gerettet haben. Sie gelten als sacrosanct= unantastbar und hochheilig.

Mit diesem Immunitätsgesetz schützen
sich alle Politiker selbst. Sie sind gefeit vor Pest und Cholera, Krankheit, Verarmung, Wohnungslosigkeit und Polizei.. Markt weiß auch, dass eine starke, aufgeklärte Bevölkerung, die ihre Rechte kennt, ihm sehr gefährlich werden kann, wenn... ja wenn sie den Mut hätte, gegen diese mittelalterlichen, neofeudalen, neokolonialen Partei-Politiker in den Widerstand gehen würden.

Es liegt also an uns, ob wir diesen Marktdiktator, der sich unter Mithilfe aller amtierenden Politiker und deren Vorgänger, den Mantel der Demokratie hat umhängen können, weiterhin unterschützen.

Ich sähe Merkel, ihre politischen Anhängsel auf der Regierungsbank und im Parlament, sowie ihre Vorgänger gerne vor einem Gericht, damit endlich öffentlich dargelegt wird, wie sehr die Politiker die deutsche Demokratie zu einem rechtsfreien Raum für diesen größten Diktator der Welt, der sich " Markt" nennt, umgebaut haben. Vergehen den Rechts-und Sozialstaat gäbe es genug.

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Karola Schramm
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SO geht politischer Journalismus: Sprachlich brilliant und inhaltlich unbestechlich. Keine weiteren Gedanken, einfach nur ein Danke.

Marc Britz
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Wie immer ein Beitrag, der es treffender nicht auf dem Punkt bringen kann und den ich jederzeit bedenkenlos unter- schreiben würde!
Schon als Kindern wird uns in der Schule erklärt, die BRD sei ein Rechtsstaat und hätte die Gewaltenteilung mit...

Wie immer ein Beitrag, der es treffender nicht auf dem Punkt bringen kann und den ich jederzeit bedenkenlos unter- schreiben würde!
Schon als Kindern wird uns in der Schule erklärt, die BRD sei ein Rechtsstaat und hätte die Gewaltenteilung mit einer
unabhängigen Justiz, doch dies ist und bleibt eine Lüge, wie man der folgenden Forderung der Richtervereinigung entnehmen kann http://www.freiewelt.net/nachricht/richtervereinigung-fordert-unabhaengige-justiz-in-deutschland-10072854/ ! Doch selbst wenn wir sie hätten, würde dies vermutlich an den bestehenden Verhältnissen, auch auf so
manch anderem Politikfeld, kaum etwas ändern!
Noch anschaulicher und gravierender als Sie es in ihrem Beispiel des Dieselskandal machen, kann man das m. E. an der
seit 1957 fortdauernden vorsätzlichen und politisch gewollten Demontage und Plünderung der gesetzlichen Sozialversicherungskassen darstellen, denn der ausverhandelte Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD sieht einmal mehr vor, daß z.B. die richtigen und wichtigen Verbesserungen bei der Mütterrente wieder nur ausschließlich von gesetzlich versicherungspflichtig beschäftigten Beitragszahlern und den Rentnern finanziert werden sollen und sich Menschen (?), wie z.B. Politiker, Richter, Beamte und sonstige Gruppen, die sich nicht am Generationenvertrag beteiligen müssen, mal wieder einen "schlanken Fuß" machen dürfen, da wir in diesem Land doch nicht Alle so gleich vor dem Gesetz sind, wie es der Artikel 3 des Grundsetzes eigentlich vorsiehthttps://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html! Daß dies die fortschreitende Altersarmut sicherlich nicht stoppen wird sondern eher fördern wird, dürfte auf der Hand liegen!
Glaubt man dem SPD-Urgestein, Rudolf Dressler, dann war dies der Grund, warum er beim Mitgliederentscheid der
SPD dem Eintritt seiner Partei in die erneute Groko nicht zustimmen konnte http://www.wz.de/home/politik/inland/
rudolf-dressler-spd-zur-groko-zustimmung-ist-mir-nicht-moeglich-1.2625628!
Könnte man diese widerlich vorsätzliche und menschenverachtende Politik zum Nachteil der Masse und zum Vorteil der "Klasse" von Parteien, die sich rühmen, daß C wie christlich und das S wie sozial in ihren Namen zu tragen, wirklich juristisch verfolgen und hätten wir eine tatsächlich unabhängige Justiz in diesem zu Unrecht betitu-lierten Rechtsstaat, dann müßte hier eindeutig der §211 StGB, niedere Beweggründe, zum Tragen kommen, denn
dort heißt es:
Niedrige Beweggründe (§ 211 StGB) sind Motive, die nach allgemeiner rechtlich-sittlicher Wertung auf tiefster Stufe stehen, durch hemmungslose Eigensucht bestimmt und deshalb besonders verachtenswert sind. Ob ein Beweggrund in diesem Sinne als „niedrig“ einzustufen ist, beurteilt sich aufgrund einer Gesamtwürdigung aller maßgebenden Tatumstände.
Im Unterpunkt Habgier heißt es:
Habgier (§ 211 StGB) ist das über die bloße Gewinnsucht hinausgehende, abstoßende Gewinnstreben um jeden Preis.
Es wird zu Recht von einer "Elitenverwahrlosung" http://www.nachdenkseiten.de/?p=42658 gesprochen, die sich
nicht zu schade ist, die wirklichen Ursachen der Mißstände dieses Landes zu kaschieren und auf vermeintlich "andere
Verursacher" zu schieben!
Warum der "deutsche Michel", der dies Alles im Zeitalter der modernen Medien auch wissen kann und sollte, dann noch immer sein Kreuz bei diesen "Volksparteien" macht und diese unchristliche, unsoziale und menschenverachtende Politik sogar als Partei-Mitglied z. T. auch noch mit Mitgliedsbeiträgen "füttert", obwohl in vielerlei Hinsicht von dem
ein oder anderen Unrecht selbst betroffen, ist ein Fakt, den ich nie vestehen werde und es wird allerhöchste Zeit, daß
Bürger und Wähler endlich aufwachen, da es sonst zu spät ist!
Ich bin zwar garantiert nicht religiös, doch man kann nur bitten: "Herr lass Hirn und Mut regnen!"

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Bernhard Pieper
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Das Selbstverständnis der „Freien Welt“ die Sie u. a. zitieren liest sich so:
"Unsere Leitlinien sind die Prinzipien des demokratischen Rechtsstaats und der Gewaltenteilung, der Sozialen Marktwirtschaft im Geiste Ludwig Erhards und das...

Das Selbstverständnis der „Freien Welt“ die Sie u. a. zitieren liest sich so:
"Unsere Leitlinien sind die Prinzipien des demokratischen Rechtsstaats und der Gewaltenteilung, der Sozialen Marktwirtschaft im Geiste Ludwig Erhards und das Menschenbild der jüdisch-christlichen Tradition in seiner historischen Vielfalt, sowie der Schutz der Bürgerrechte.“ Das ist für ein Blatt des AfD-Netzwerkes unverhohlen neoliberal.

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Uli Gellermann
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"Was ich selber denk und tu, trau ich jedem anderen zu" - Unter diesem Aspekt ist auch das ganze Unrechtsstaatsgezeter meiner Meinung nach zu sehen. Es wurde und wird dazu gebraucht um vom eigenen Tun abzulenken. Und seitdem Russland der neue...

"Was ich selber denk und tu, trau ich jedem anderen zu" - Unter diesem Aspekt ist auch das ganze Unrechtsstaatsgezeter meiner Meinung nach zu sehen. Es wurde und wird dazu gebraucht um vom eigenen Tun abzulenken. Und seitdem Russland der neue alte Feind ist, braucht man die DDR nicht mehr zu bemühen. Und damit Danke für diesen Artikel, der wieder einmal die aktuellen Missstände trefflich aufzeigt.
Einzig und allein den Vorwurf einer terroristischen Vereinigung kann ich für mich nicht akzeptieren. Denn es ist leider nicht möglich statistischen Todesfällen konkrete reale Todesfälle zuzuordnen.

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Steffen Thomas
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NACHSCHLAG ZUM THEMA DIESEL:
GESTERN IM FERNSEHEN BEI ANNE WILL:

Frau Will versuchte es gestern mit Strenge,
trieb Dieselbefürworter Schmidt in die Enge.
Christian Schmidt, Glyphosat-Spezialist,
ist Minister und seltsamerweise auch Christ.

Lutz Jahoda
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