Wer hätte das gedacht. Donald der Zwitschermeister, Donald der Rausschmeisser, Donald der Rüpel, findet seine eigentliche Bestimmung: Er wächst zum Aufklärer heran. Nicht anders kann man seine jüngste Zustimmung für jene neuen Sanktionen des US-Senates verstehen, die Strafen für Unternehmen vorsehen, die Russland beim Bau von Pipelines unterstützen. Bestraft werden soll Russland, bestraft werden soll die Europäische Union, bestraft werden sollen all jene, die für ein halbwegs normales Verhältnis zu Russland eintreten. 

Erst neulich hat der große Komunikator Trump Klartext geredet: Es gehe ihm darum, den "globalen Energie-Markt zu dominieren“. Auch deshalb ermunterte er bei seinem Besuch in Warschau die Regierungschefs und Repräsentanten aus zwölf mittel- und osteuropäischen Ländern, die sich zur sogenannten "Drei-Meere-Initiative" zusammengeschlossen haben. Die Initiative soll den Bau von Flüssiggas-Terminals in Kroatien und Polen inklusive einer Pipeline für die US-Fracking-Förderung beschleunigen. Trumps Mann im Senat, der Senator Lindsey Olin Graham, der die Sanktionen durchpeitschen half, hatte schon vorher verkündet: „Wenn der Präsident das Gesetz zur Bestrafung Russlands nicht unterzeichnet, dann verrät er die  Demokratie.“

Brav unterschrieb Trump das Gesetz. Denn es geht um die total demokratische US-Fracking-Industrie. Und um den total demokratischen Kampf gegen die deutsch-russischen Nord Stream Pipelines. Das sind diese Projekte, die sowohl die deutsche als auch die westeuropäische Energieversorgung mit russischem Erdgas sichern. Zugleich sind sie allerdings ein störender Faktor beim Umsatz der US-Fracking-Produkte. So klärt uns Donald Trump auf: Keineswegs ist er der Hanswurst, als der er uns seit Monaten von deutschen Medien erzählt wird. Er ist, trotz seines skurrilen Auftritts, ein Vertreter der US-Kapital-Interessen wie sie in den Lehrbüchern stehen.

Das sind die Bücher, die Angela Merkel und Sigmar Gabriel nie gelesen haben. Auch wenn Gabriel plötzlich zu wissen glaubt, dass die Russland-Bestrafungs-Aktion dem „reinen“ Eigeninteresse der USA entspringt und die europäische Gasversorgung gefährdet. Auch wenn die Kanzlerin zu den Sanktionen zu sagen weiß: "Es ist, vorsichtig gesagt, ein eigenwilliges Vorgehen des US-Senats.“ Bleibt doch festzuhalten: Wer sich an die USA kettet, verliert nicht nur seine militärische Autonomie. Sondern auch die Freiheit ökonomisch so zu handeln wie es dem eigenen Interesse entspricht. 

Deshalb muss man Donald dem Aufklärer schon dankbar sein: Weder geht es um die Schimäre einer deutsch-amerikanischen Freundschaft, noch um die obskure westliche Wertegemeinschaft oder gar um irgendeine Freiheit. Außer der, so viel Profit als möglich zu erzielen. Donald Trump schenkt der deutschen Regierung die Möglichkeit mit ihrer eigenen proamerikanischen Ideologie zu brechen. Sogar ohne allzu große Gesichtsverluste. Sie müsste nur wollen und sich den durchsichtigen Wünschen aus Washington verweigern. Das würde jetzt sogar ihre über Jahrzehnte in Russo-Phobie und US-Philie erzogene Wählerschaft verstehen. Danke Donald.

Der Text der Startseite wurde von Angelika Kettelhack lektoriert.

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Dem Dank des rationalen Galeristen an den "Aufklärer Trump" kann ich mich nur ausdrücklich anschließen. Tatsächlich ist die aggressive, imperialistische Wirtschaftspolitik der neuen GRINGO-Regierung gegen über den eigenen europäischen Partnern an...

Dem Dank des rationalen Galeristen an den "Aufklärer Trump" kann ich mich nur ausdrücklich anschließen. Tatsächlich ist die aggressive, imperialistische Wirtschaftspolitik der neuen GRINGO-Regierung gegen über den eigenen europäischen Partnern an Dreistigkeit, Klarheit und Deutlichkeit nicht mehr zu überbieten.
Ich fürchte allerdings dennoch, dass dies noch von der blinden und alle Realitäten ignorierenden Vasallentreue der Bundesregierung überboten wird.

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Aleksander von Korty
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Den Energiemarkt können die USA nur dann dominieren, wenn sie sich die nötige Ware, also Primärenergie, durch kriegerische Landnahme beschaffen. Sie hätten sonst ja gar nichts zu verkaufen! Fracking ist eine amerikanische Erfindung: man...

Den Energiemarkt können die USA nur dann dominieren, wenn sie sich die nötige Ware, also Primärenergie, durch kriegerische Landnahme beschaffen. Sie hätten sonst ja gar nichts zu verkaufen! Fracking ist eine amerikanische Erfindung: man verbraucht mehr als einen Liter Öl, um einen Liter Öl zu gewinnen, bemerkt das aber nicht. Das eigentliche Geschäft dabei sind die Kredite, die für das umweltvernichtende Vorgehen vergeben werden. Das frisch erzeugte Geld wandert von der seit Jahrzehnten ausgelutschten Ex-Ölquelle, der kaum noch mehr als etwas Asphalt und ein Paar Teerbrocken abzugewinnen sind, ohne Umwege in Privatvermögen und Kapitalsammelstellen. Das ist der Antrieb für alle Umtriebe - technische Gründe gibt es keine. Der Krieg mit Russland muss sein, sonst verliert auch noch die Energiewirtschaft ihre Kreditwürdigkeit, und das wäre eine furchtbare Katastrophe für das Großkapital.

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Andreas Schell
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Lieber Uli Gellermann da gibt´s noch was. Das Merkel und Ihre Parteikameraden, auch die merkelschen SPD- Vasallen schweigen, hier und da mal ein Antisanktions-Protestblubberbläschen der deutschen Regierungseliten und Ihrer Medien, aber sonst?...

Lieber Uli Gellermann da gibt´s noch was. Das Merkel und Ihre Parteikameraden, auch die merkelschen SPD- Vasallen schweigen, hier und da mal ein Antisanktions-Protestblubberbläschen der deutschen Regierungseliten und Ihrer Medien, aber sonst? Stille im Wald. Diese Typen sitzen in der Falle und egal was sie tun, es gibt entweder eine transatlantische Klatsche vom US-Hegemon oder der deutsche Michel muss die Fracking-Industrie des Hegemons mit am Laufen halten und einen höheren Gaspreis bezahlen. Das mit dem teuren Gas ist im Wahljahr schwer zu verkaufen. Dieser Trump ist entweder Alles oder Nichts, ein bisschen schwanger geht nicht. Wer genau hinsieht, die Russische Föderation wirft nunmehr über 700 amerikanische Diplomaten aus dem Land, die Gangart der Russen wird gegen die Amerikaner härter. Russland kann dank neuer Pipelines zig Milliarden Kubikmeter Erdgas ab 2019 zusätzlich nach Asien fördern, übrigens fast genau die Menge die Europa abnimmt. Die bisherige scheinbare Geduld der Russen gegen Sanktionen und Erniedrigung des Westens ist wohl zu Ende und diese Geduld diente offensichtlich auch dem Zeitgewinn zur Abgrenzung gegen diese „Sanktionsexperten" der westlichen Welt. China und Russland machen nach dem NATO Flottenmanöver im Schwarzen Meer nun Flottenmanöver in der Ostsee und versprechen sich militärische Treue. Demnächst will China die größte Seemacht sein und Russland verspricht und hat schon nukleare Hyperwaffen, welche den amerikanischen Raketenschirm überwinden. Ich glaube wir werden Zeugen der Entstehung einer imperialistischen multipolaren Welt, der Hegemon USA (USA-Führer der westlichen Welt) und seine europäischen Vasallen haben nicht nur ein Problem miteinander (Handelsüberschuss, Fracking, Kriegsbeteiligungen), sondern auch noch mit dem "Rest der Welt". Wir sollten hoffen und dafür arbeiten, dass es friedlich bleibt oder zumindest nicht kriegerischer wird. Den nächsten Krieg in Europa oder auf dem Boden der USA überlebt die Welt nicht.

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Der Linksliberale
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WASHINGTONS SÄGEBLATT
AN EUROPAS EDELFURNIER

Am letzten Tag des Monats Julei,
Zweitausendsiebzehn um sieben Uhr früh,
Beglückt mich die Rationalgalerie
Mit aufklärend neuem Trump-Allerlei.

Somit empfehle ich, gründlich zu lesen,
Was uns der blonde...

WASHINGTONS SÄGEBLATT
AN EUROPAS EDELFURNIER

Am letzten Tag des Monats Julei,
Zweitausendsiebzehn um sieben Uhr früh,
Beglückt mich die Rationalgalerie
Mit aufklärend neuem Trump-Allerlei.

Somit empfehle ich, gründlich zu lesen,
Was uns der blonde Zauberbesen
Über den Großen Teich gefegt.
Da kann ich nur sagen: Gut überlegt!

Danke, Donald, das war´s wohl gewesen!
Fahr weiter fort, Berlin zu beschenken!
Reichlich Auguststoff zum falsch Überdenken!
Wer hätte gedacht, dass Trump so gut sägt.

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Lutz Jahoda
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Mit Angela Merkel wird es keine Verweigerung von US Wünschen geben.
Andererseits wird Merkel die deutsche Wirtschaft gegen die Wand fahren wenn sie auf amerikanisches Fracking Gas setzen sollte, denn dieses ist im Preis ca 30 % teurer als das...

Mit Angela Merkel wird es keine Verweigerung von US Wünschen geben.
Andererseits wird Merkel die deutsche Wirtschaft gegen die Wand fahren wenn sie auf amerikanisches Fracking Gas setzen sollte, denn dieses ist im Preis ca 30 % teurer als das Russengas. Weiterhin gibt es nicht genügend frei verfügbare Gastanker auf der Welt um Europa mit US-Gas zu versorgen und ebenso gibt's dafür nicht ausreichend Gasterminals in Europa und den USA. Ganz abgesehen davon, dass die USA auch nicht die Menge an Gas liefern können. Der Bau von Gastankern und Gasterminals ist extrem teuer und um eine solche Infrastruktur aufzubauen gehen min 10 bis 20 Jahre ins Land. Gastanker zu bauen ist ungeheuer teuer wegen der Sicherheitsauflagen und deshalb werden diese von den Reedereien nur Projektbezogen mit langfristigen Verträgen gebaut.. Dann soll Frau Merkel sich mal entscheiden und ggfls sofort den Bau der Infrastruktur in Auftrag geben und den Reedereien langfristige Verträge für den Gastransport von den USA geben, dann bauen die auch Gastanker.
Warum dieser Zauber veranstaltet wird liegt im
Dunkeln Es geht wohl wieder ums Abkassieren der Europäer durch die USA. Bei den Römern nannte man das Tributzahlungen. Erinnert mich stark an den 1. Irak Krieg, als Kohl 17 Milliarden Mark an die USA zahlte um sich nicht am Krieg zu beteiligen. So wird's wohl auch hier enden.
Ich vermute mal die US Energiekonzerne werden bald auf jedes CBM geliefertes Russengas von Frau Merkel eine Kommission
erhalten und dann ist Ruhe, bis die Gier in den USA wieder zuschlägt.
Ökonomisch gesehen ist die Versorgung Europas mit US Fracking Gas eine Schnapsidee.

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Alexander Kocks
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Wer diese Berichte aus dem Capitol gesehen hat, wie ein hysterischer Mob - mit Ausnahme von zwei, drei Hanseln, die auch gar nichts begriffen zu haben scheinen - glaubt, mit Schaum um den Mund und Rambo-Messer zwischen den Lippen, sich sein...

Wer diese Berichte aus dem Capitol gesehen hat, wie ein hysterischer Mob - mit Ausnahme von zwei, drei Hanseln, die auch gar nichts begriffen zu haben scheinen - glaubt, mit Schaum um den Mund und Rambo-Messer zwischen den Lippen, sich sein Daseins-Recht erkämpfen zu müssen, weiß, dass es längst nicht mehr um Energieversorgung, nicht mehr um einen harmlose Versuch der Wettbewerbsverdrändung geht (wie man uns wohl bald sedierend einflöten und einflösen wird). Wer diesen keifenden Giftzwerg gesehen mit der Naht auf der linken Stirn, aus der wohl vor Tagen noch der letzte Rest von Hirnmasse entsorgt werden konnte, der kann nur auf einen Schluss kommen: Friedenspfeifen sehen anders aus.

Wer diese Berichte einer Atai u.a. gestern Abend gesehen hat, aus St. Petersburg bzw. vom Wasser davor, mit allem was Putin so an Erschröcklichem aufzubieten hat, kam schon nochmals ins Grübeln. "er direkt hinterher - immer noch bei unserem geschätzten Gniffke - sehen konnte, wie selbst der angeblich neue Florida-Freund von Donald, der mit Schlitzaugen in Tarnuniform nebst martialischem Käppi, der den vor ihm angetretenen Abertausenden in gleicher Montur mal vorsichtshalber erzählt hat, was denn alsbald so anstehen könnte, der ahnt, um was es da langsam so geht, keinesfalls mehr gehen könnte. Früher waren das so die Momente kurz bevor zurückgeschossen wurde.

Wer die Berichte einer Xenia Böttcher verfolgt aus dem ARD-Studio in Mexiko-City, in denen sie seit Jahren von ihren Trips nach Caracas berichtet, wo jetzt gute Oppositionelle unter dem fürchterlichen Ungleichgewicht der Waffen gegenüber der Regierung leiden, haben sie doch nur ein paar wenige Molotow-Cocktails bei der Hand, dem ist schnell eingängig, da wird gerade der nächste Maidan herbei gezündelt. Gut zu wissen, dass so etwas hier nicht nötig und vor allem auch nicht möglich ist, Hamburg und das Klassentreffen hat schließlich gezeigt, von solch einem Ungleichgewicht kann hier nicht gesprochen werden. Gott sei's gelobt!

Wer Berichte zu Nordkorea dieser Tage zur Kenntnis nimmt, der weiß auch wer den Klabautermann für die Ouvertüre spielen wird. Prächtig ausgewählt, Sympathien welcher Art auch immer besitzt der ja nicht. Da reichen Kai G. auch ein paar Vorführungen von diesem hirnrissigen Gnom vor einem Himmel mit davon stiebenden Raketen. Ach ja, auch gestern: US-Bomber kreisen schon in Warteschleife. Wann endlich ?

An uns in Großdeutschland hat man erfreulicherweise auch gedacht. Unsere Verteidigungsministerin für Kitas und Gemischtes Ursula von der Leyen hat gerade ihre ersten Opfer zu beklagen, so Gniffke. Direkt vor Ort - zwar im nicht ganz so nahen Mali, das soll mutmaßlich n Westafrika liegen - ist ein Tiger vom Himmel geplotzt, sogar angeblich ohne jegliche Feindeinwirkung. Mit einer solchen? Das hätte einfach nur blöde ausgesehen. Kaum ein Satz bei der Macht um Acht und sonstigen Regierungströten, bei der nicht mit Nachdruck darauf hingewiesen wurde, man sei - mutmaßlich, angeblich, möglicherweise - auf dringende Bitten der UN dort unterwegs. Um Verteidigung deutscher Interessen kann es auch kaum gegangen sein. Bis neulich hieß diese UN allerdings noch Frankreich, genau eigentlich Macron und vorher Hollande.

Nein, werter Herr Gellermann. Sie irren und zwar gewaltig. Das ist keine Chance für unsere Jeanne d´Uckerm-Arck, da wird nichts von Donald auf dem Silbertablett dargereicht. Und selbst wenn, es würde ihr am verlängerten Oberschenkel total vorbeigehen. Selbst wenn uns die von mir vermuteten anstehenden Scharmützel - z.B. in den Gräben vor Königsberg - erspart blieben demnächst in diesem Theater, die Freiheit für irgendetwas - auch die zum ökonomischen Handeln - ist uns schon lange abhanden gekommen. Und Donald haben wir überhaupt nichts zu verdanken. Der ist doch längst selbst schon mit einem Nasenring versehen. Gibt es in seinem Dunstkreis überhaupt noch was anderes als Generäle?

Ich vertraue da eher Werner Enke. Wie sagte er in Zur Sache Schätzchen immer wieder? Wird böse enden! Und für unsere Gniffkes hatte er auch schon etwas parat: Eindeutig gefummelt.

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Michael Kohle
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Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Die Hoffnung, dass an irgendeinem Tag X unsere Kanzlerin einmal anfängt die Interessen des hiesigen Wahlvolks zu vertreten und nicht die des grossen Hegemons, sie stirbt jeden Tag aufs Neue.
Deutsche...

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Die Hoffnung, dass an irgendeinem Tag X unsere Kanzlerin einmal anfängt die Interessen des hiesigen Wahlvolks zu vertreten und nicht die des grossen Hegemons, sie stirbt jeden Tag aufs Neue.
Deutsche Schlüsselindustrien, wie der Automobilbau werden seit Jahren wie Verbrecher durch die weltweiten Einheitsmedien gejagt, amerikanische Autos haben anscheinend keinen Schadstoffausstoss, die müssen keine Milliarden zahlen.
Diese Fracking Nummer, mit der Amerika sein eigenes Grundwasser verseucht, findet mittlerweile auch hier in Europa statt und jetzt will man uns zwingen dieses teure Gas zwangsweise zu erwerben.
Irgendwann, wenn Frau Merkel zum Xten Male durch bis dahin erfolgte weitere Grundgesetzänderungen wiedergewählt, eines natürlichen Todes stirbt, wird eine andere willfährige Transatlatikerin die Reste dieses Landes weiter in den Grund bohren helfen.
Was sonst ist von einer Bevölkerung zu halten, die immer wieder die Leute wählt, die unser Land zum Hauptkriegsschauplatz einer Auseinandersetzung mit Russland machen, mit den grössten Raketenabschussrampen ausserhalb von Amiland auf unserem Territorium und die auch durch die Politik eines Donald Trump nicht zur Besinnung kommen.
Die Russophobie ist im deutschen Unterbewusstsein so fest verankert, da kann der Ami mit uns anstellen, was er will.
Natürlich gibt es Hoffnung, wenn Frau Zypries, immerhin unsere Bundeswirtschaftsministerin, die neuen Sanktionen gegen europäische Konzerne völkerrechtswidrig nennt, aber Frau Merkel schweigt sich aus, wie immer.
Vermutlich wird Frau Zypries schon bald zurückgepfiffen und mit einer schönen Amerikareise versöhnt.
Ich habe die Hoffung, dass hier irgendwann einmal wieder wahrhaftige Politik für die eigene Bevölkerung gemacht wird schon lange aufgegeben, steht doch das Weiterwursteln von Frau Merkel nach der Wahl heute schon fest, wie in Stein gemeisselt.
Weit weniger mächtige Staaten wie Österreich oder die Niederlande zeigen uns, wie man Politik für und nicht gegen die eigene Bevölkerung macht, siehe Rente und bedingungsloses Grundeinkommen, hier wird immer nur scheibchenweise das Grundgesetz bis zur Unkenntlichkeit an Konzerne verschachert, bis schlussendlich auch die Luft und das Wasser irgendwelchen Oligarchen ganz gehören.
Ich glaube die USA müssten Deutschland schon direkt militärisch angreifen, damit die hiesigen transatlantischen Blockparteien nicht mehr gewählt würden.
Wie ich in diesem Forum schon des Öfteren mal geschrieben habe, der punischen Kriege waren es auch drei und nach dem dritten römischen Feldzug war Karthago nicht mehr auffindbar.

Ist sich denn hierzulande kein Mensch darüber im Klaren, dass Russland noch niemals in der Geschichte Deutschland angegriffen hat?
Wir aber stehen schon wieder mit deutschen Panzern 160 Kilometer vor St.Petersburg, anstatt uns zu freuen, dass die vorhandene Synergie, Rostoffe mit know how, die unsere beiden Völker auch praktisch verbindet, abgesehen von den kulturellen Verbindungslinien dem ganzen Kriegsgeschrei schnell ein Ende bereiten könnte.
Es kann nur eine multipolare Welt geben, alles andere ist die Weiterführung einer Politik der menschenverachtenden Sklaverei unter dem Land, das mehr für Vernichtungswaffen und Geheimdienste ausgibt, als der gesamte Rest der Welt.

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Matthias Brendel
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Danke, Uli! So klar, so knapp, so brillant formuliert. Gellermann widerlegt die Erfahrung, dass Linke nicht schreiben können, nur abschreiben: Bei Marx.

Petra Bender
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Was jetzt beschlossen wurde hat Condoleezza Rice schon vor Jahren ganz offen gefordert, die Bush-Einflüsterin und ehemalige Außenministerin deren Vorname mir angesichts der von Ihr zu verantwortenden Außenpolitik geradezu zynisch erscheint...

Was jetzt beschlossen wurde hat Condoleezza Rice schon vor Jahren ganz offen gefordert, die Bush-Einflüsterin und ehemalige Außenministerin deren Vorname mir angesichts der von Ihr zu verantwortenden Außenpolitik geradezu zynisch erscheint (condolere heißt im Kirchenlatein "Mitleid haben"). Das Interview war auf N24, aber ich habe nur noch dieses Video von antikriegtv gefunden, dem man das Interviewdatum nicht genau entnehmen kann, aber es wird wohl von 2014 sein:
https://www.youtube.com/watch?v=aF0uYIjaTNE
Erstaunlich, dass das so lange geauert hat, bis der US-Präsident unter bipartisanem Beifall Vollzug melden konnte.

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Krysztof Daletski
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Bei dem Wort "Bestrafung" gehen mir schon die Haare hoch und es erschüttert mich bis ins Mark, dass erwachsene Menschen, Politiker und Politikerinnen, Wählerinnen und Wähler, denen man wenigstens etwas Verstand zutrauen muss, sich auf eine...

Bei dem Wort "Bestrafung" gehen mir schon die Haare hoch und es erschüttert mich bis ins Mark, dass erwachsene Menschen, Politiker und Politikerinnen, Wählerinnen und Wähler, denen man wenigstens etwas Verstand zutrauen muss, sich auf eine derartige Kommunikation überhaupt einlassen können, in dem sie diese auch noch als Staatsoberhaupt wählen.

Bestrafen und drohen ist nicht das Mittel der Wahl, um mit Menschen, auch mit Kindern und Alten, auf Augenhöhe eine gute Beziehung haben zu können. Gleiches gilt auch für die Beziehung zu anderen Ländern. Tanzt jemand nicht nach der Pfeife von Merkel oder dem großen Bruder USA, hagelt es Sanktionen, die sich gewaschen haben. Kaltblütig werden sie verhängt, wie einstmals die Todesstrafe bei unwilligen Sklaven.
Heute werden Bomben geworfen oder Völker geradezu ausgehungert auf Verlangen der USA, dem IWF, der Weltbank und EU mit der Waffe der Austeritätspolitik.
Alles haben EU und unter der erschlichenen Vormachtstellung DE bisher mitgemacht. Jeder völkerrechtswidrige Krieg fand deutsche Bejahung und Beteiligung.

Der Raubtierkapitalismus der USA ist kein Raubtier, denn das "tötet" nur, was es zum Fressen braucht, sondern ein nimmersatter Moloch, der alles zerstört, auch das, was er nicht fressen kann, sobald ihm widerstanden wird.

Diese Offenlegung der Tatsachen, wie sie wie so oft U.G. treffend beschrieben werden könnten sich jetzt alle oppositionellen Parteien zur BT-Wahl zu nutze wachen. Von den USA gefressen werden, indem man zustimmt mit dem Risiko, niemals mehr in diesem Land eine eigengeständige, menschliche Politik machen zu können oder sich geschickt gemeinsam mit der EU und Wirtschaft aus dieser tödlichen Umarmung befreien.
Da Merkel sich den USA mehr verpflichtet fühlt als Deutschland und der EU, kann nur ein Politikwechsel die beste Lösung für Deutschland und die EU sein.

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Karola Schramm
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