Das werden die Tagesschau-Sprecher demnächst vor der Kamera tragen: Den ARD-Maulkorb. Das kleidsame Utensil wird für den laufenden Betrieb der Nachrichtensendung unentbehrlich sein. Es wird der jeweiligen Kollegin, dem entsprechenden Kollegen immer dann umgebunden, wenn eine der üblichen Meldungen verlesen wird, die den mangelnden Biss der Redaktion deutlich machen. An einigen Beispielen lässt sich das Symbol der Tagesschau-Beißhemmungen deutlich belegen.

Marketing-Abteilungen der Pharma-Gangster

„BioNTech stellt für 2022 bis zu drei Milliarden Impfdosen in Aussicht“ verkündet die Tagesschau geradezu triumphierend, ohne ein Wort dazu zu verlieren, was das denn bedeutet. Denn es gibt neben „BioNTech-Pfizer“, neben „AstraZeneca“ und „Moderna“ noch die Chinesen und die Russen mit ihren Stoffen für den Arm. Also gibt es mindestens fünf Produzenten, die alle gern und gut auch Milliarden Dosen herstellen können. Also müssen wir mit mindestens 15 Milliarden Dosen rechnen. Diese einfache Rechnung will die Redaktion nicht anstellen und verkneift sich so den kräftigen Biss in die Triumph-Nachricht. Denn dann würde deutlich, das jeder der 7,8 Milliarden Menschen auf der Erde mindestens zweimal geimpft werden müsste, um den Umsatz der Pharma-Industrie zu sichern. Eine Horror-Vision. Erst recht wenn man weiß, wie schnell und ungeprüft die Impfstoffe in den Marketing-Abteilungen der Pharma-Gangster zusammengerührt wurden.

Welche Taliban-Gruppe tobt sich in Deutschland aus?

Für Afghanistan meldet die Tagesschau „Kritik am Singverbot für Frauen und Mädchen“. Der übliche Reaktionsmaulkorb verhindert es, über die Maskenpflicht und das Singverbot an den Schulen Nordheinwestfalens und anderswo zu berichten. Für den Zuschauer könnte sich ja die Frage aufwerfen, welche Taliban-Gruppe sich in Deutschland an unseres Kindern austobt. Solche Fragen und Vergleiche vermeidet der Redakteur tunlichst, er macht lieber Männchen vor Merkel und Spahn, denn er will jauch im Ruhestand noch seinen Maulkorb tragen.

An der kurzen Leine der Bundesregierung

Dass der BILD-Zeitungs-Chefredakteur Julian Reichelt „befristet freigestellt“ wurde, kann die ARD-Redaktion zwar melden, aber vom Hintergrund der faktischen Entlassung keinen Ton, dafür sitzt der Maulkorb zu fest. Man müsste berichten, dass die BILD-Zeitung seit einiger Zeit vorsichtig Kritik am Corona-Regime druckt. Dass sie zum Bund-Länder-Corona-Cheftreffen formulierte: „Verwirr-Regeln, die kein normaler Mensch mehr begreift!“. Und dass Deutschlands größtes Boulevard-Blatt seit Wochen eine Kampagne gegen den Virologen Christian Drosten gefahren hat. Aber der Kurpfuscher vom Dienst gilt in der Tagesschau-Redaktion als heilig, darf also nie negativ erwähnt werden. Da wird der Maulkorb wieder enger geschnallt und an der kurzen Leine der Bundesregierung zerrt keiner der ARD-Redakteure.

Platz Bundesbürger! Bei Fuß!

Der mangende Biss der wichtigsten deutschen Nachrichtensendung (um die 10 Millionen Zuschauer) ist ein wichtiger Beitrag zur allgemeinen Zahnlosigkeit der deutschen Medienlandschaft: Zuschauer und Leser sollen die Einheitsmeinung ohne Widerspruch hinnehmen und auf keinen Fall der Bundesregierung die Zähne zeigen. Das Ziel dieser Erziehungskampagne ist der Maulkorb für alle: Platz Bundesbürger! Bei Fuß! Für Merkel und Spahn.

Auch diese Ausgabe der MACHT-UM-ACHT stützt sich auf eine Vielzahl von Zuschauer-Zuschriften, die an diese Adresse gesandt wurden:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Dafür bedankt sich die Redaktion ganz herzlich.
Hier geht es zum Video:

https://kenfm.de/die-macht-um-acht-74/