Dass die Berliner Polizei auf Kommando ruppig wird, ist bekannt. Dass die Berliner Justiz jetzt auch gnadenlos gegen Verteidiger des Grundgesetzes vorgeht, hat eine neue Stufe erreicht: Uli Gellermann soll sich „im bewussten und gewollten Zusammenwirken mit 140 Personen“ am 11. 4. 2020 auf dem Rosa-Luxemburg-Platz ohne Maske und Mindestabstand aufgehalten haben. Das soll ihn jetzt 1.000 Euro kosten. Man will die Gegner des Corona-Regimes arm strafen.

Zwei Journalisten beim professionellen Gedankenaustausch

Der Journalist Gellermann traf sich am betreffenden Tag mit dem Journalisten Michael Mross zu einem professionellen Gedankenaustausch auf einer der Zugangsstrassen zum Rosa-Luxemburg-Platz zu einem professionellen Meinungsaustausch. Wie auf einem Video dokumentiert (siehe unten) sind die beiden Kollegen der Aufforderung der Polizei, den Ort des Gesprächs zu verlassen, umgehend nachgekommen. Das hindert einen obskuren Richter nicht daran, dem Infekt-Verbrecher Gellermann wider besseren Wissens vorzuwerfen, der habe der Polizei nicht Folge geleistet.

Strafbefehl mit falschem Geburtsdatum Gellermanns

Als „Zeugen“ der „Tat“ werden 19 (in Worten: neunzehn) Polizisten angeführt. Die sollen offenkundig Tat und Täter auf einer „Bildermappe“, einem „Gegenstand des Augenscheins“ identifiziert haben. Bisher ist dem Täter Gellermann die „Bildermappe“ nicht vorgelegt worden. Wahrscheinlich ist sie ähnlich unsinnig wie der Strafbefehl, der ein falsches Geburtsdatum Gellermanns enthält.

Die total unabhängige Justiz

Schon die Polizei schikanierte die beiden Journalisten-Kollegen. Die eigentlich durch das Grundgesetz und seinen Artikel 5 – Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt – geschützt sein sollten. Die total unabhängige Justiz legt mit ihrem Strafbefehl noch nach.

Kleiner Dienstweg zum Amtsgericht?

Die Brutalo-Linie der Berliner Polizei ist eindeutig von Innensenator Geisel (SPD) inspiriert. Dass der Justizsenator Dirk Behrendt (GRÜNE) den kleinen Dienstweg zum Amtsgericht genommen hat, ist nicht zu beweisen. Ganz sicher entspricht der Strafbefehl der politischen Linie eines rot-rot-grünen Senats, der gern links blinkt aber noch lieber rechts abbiegt.

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