Gellermann erklärt vor der Kamera, wie er in München an einen Freispruch gekommen ist. Der Journalist verneidet vor der Kamera sorgfältig die Wörter „Justizposse“ und „Arschloch“. Immerhin redet er heiter über den interessanten politischen Gehalt des Verfahrens und darüber, wie die SÜDDEUTSCHE ein Schmuddel-Video zum Gegenstand ihres vorgeblichen Journalismus gemacht hat.

Gellermann kann keinen Sieg der Meinungs-Freiheit erkennen. Aber immerhin einen Sieg der formalen Justiz. Gern hätte Gellermann erlebt, wenn die SÜDDEUTSCHE wegen schlechtem Journalismus verurteilt worden wäre. Aber offenkundig ist der noch nicht strafbar. Zu den Kosten, die der Staat übernimmt, äußert Gellermann: „Die schlechten Juristen der Süddeutschen und die nachlässige Münchner Justiz hat viel Geld für eine juristische Lach-Nummer ausgegeben. Immerhin profitieren die Obdachlosen!“

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