Gellermann erklärt vor der Kamera, wie er in München an einen Freispruch gekommen ist. Der Journalist verneidet vor der Kamera sorgfältig die Wörter „Justizposse“ und „Arschloch“. Immerhin redet er heiter über den interessanten politischen Gehalt des Verfahrens und darüber, wie die SÜDDEUTSCHE ein Schmuddel-Video zum Gegenstand ihres vorgeblichen Journalismus gemacht hat.

Gellermann kann keinen Sieg der Meinungs-Freiheit erkennen. Aber immerhin einen Sieg der formalen Justiz. Gern hätte Gellermann erlebt, wenn die SÜDDEUTSCHE wegen schlechtem Journalismus verurteilt worden wäre. Aber offenkundig ist der noch nicht strafbar. Zu den Kosten, die der Staat übernimmt, äußert Gellermann: „Die schlechten Juristen der Süddeutschen und die nachlässige Münchner Justiz hat viel Geld für eine juristische Lach-Nummer ausgegeben. Immerhin profitieren die Obdachlosen!“

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Zu: Gellermann erneut vor Gericht
fällt mir ein:
Wer behauptet eigentlich, dass unsere Justiz besser sei als die in der Türkei, der DDR oder z.B. Ägypten? Die lange Liste von Justizskandalen, aber auch die aktuelle Causa Gellermann deutet auf das...

Zu: Gellermann erneut vor Gericht
fällt mir ein:
Wer behauptet eigentlich, dass unsere Justiz besser sei als die in der Türkei, der DDR oder z.B. Ägypten? Die lange Liste von Justizskandalen, aber auch die aktuelle Causa Gellermann deutet auf das krasse Gegenteil hin.
Wunschdenken für die einen, Massenmanipulation für die anderen.
Ist aber auch kein Wunder, wenn man der Herkunft der bundesdeutschen Richter in Betracht zieht.

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Felix Obermeyer
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Hab ich doch schon im Juni als Antwort auf den Spendenaufruf geschrieben... ihr müsst nem dummen Bauern (mir) auch mal was glauben!

Am 13. Juni 2018 schrieb Johannes Niehsen:

Die Süddeutsche kann meiner Meinung nach rechtlich nicht für einen...

Hab ich doch schon im Juni als Antwort auf den Spendenaufruf geschrieben... ihr müsst nem dummen Bauern (mir) auch mal was glauben!

Am 13. Juni 2018 schrieb Johannes Niehsen:

Die Süddeutsche kann meiner Meinung nach rechtlich nicht für einen dritten Strafantrag wegen Beleidigung stellen. Das muss der schon selber tun. Wo kämen wir hin wenn jeder Strafantrag stellen könnte wenn er glaubte jemand sei beleidigt worden. Der Prozess wird also im Sande verlaufen... trotzdem 50 Euro aufs Konto.

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Johannes Niehsen
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Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie Dummheit mit guten Manieren.
Voltaire! Und Gellermann:
Aufdecken und Entdecken von Dummheit:
Weiter so..und alles Gute für 2019!

JOB Brauerhoch
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